Also, nun fange ich mit der Tiersache an, damit wir die mal abhaken können, denn sie gehört - jedenfalls in der Ausführlichkeit nicht zu dem Thema:
Mein Lieber kater, Du begibst Dich mittlerweilen vor Unwissenheit bezüglich der Biologie nicht nur auf sehr dünnes Eis, sondern bist auch noch eingebrochen - ich helfe Dir aber gerne raus.
So war es gemeint. Es war kein Biologe, sondern ein Wissenschaftstheoretiker, der das gesagt hat. Er hat eher die Rassen gemeint als die Gattungen - so genau hat er es nicht definiert.
Gut, dann hätten wir das ja mal geklärt. Nur mal zur allgemeinen Erläuterun: Es gibt Arten (Tier, Pflanze, Mensch), Gattungen (Land, Wasser, sonstwas Tiere), Rassen (Trakehner, Königsnatter, ect) und Unterarten. Nachdem der gute Wissenschaftler die die Rassen gemeint hat, gebe ich ihm bzw Dir Recht.
Das habe ich ja gemeint mit der "besonderen" Intelligenz des Menschen, eben die Fähigkeit zu sehr komplexen Denkvorgängen.
Aha, und das besitzen Tiere nicht, ja? Ein wunder, dass sie überhaupt so lange überlebt haben wie sie es tun. Sorry mein Lieber, aber erklär mir mal bitte, wie Tiere dann so perfekt in Gruppen jagen können und sich trotz ständiger Situationsveränderung noch perfekt verstehen bzw richtig reaigeren. Erklär mir bitte, wieso es Tiere gibt, die zu bestimmten Zeiten anfangen Futter zusammeln, es tief vergraben damits kein anderer findet und dann den Vorrat auch noch perfekt einteilen... also sorry kater, aber die Aussage ist einfach nicht richtig.
Der Mensch kann aber aus Werkzeugen komplexere Werkzeuge herstellen, und aus diesen wieder komplexere. Das hat ihn die Position gehievt, in der er jetzt ist. Das anzuerkennen ist ja nichts Schlechtes, oder?
Nun, mag schon sein, dass der Mensch komplexere Werkzeuge schaffen kann als die Tiere. Die Fähigkeit alleine würde ihn sicherlich auf eine "höhere" Postion heben, wie er diese aber nutzt, lässt ihn eindeutig sinken. Und dann bleibt halt noch die Frage zu klären: Warum sollten Tiere solch komplexe Werkzeuge kreieren - sie brauchen sie doch gar nicht. Im Gegensatz zum Menschen wollen sie weder die Macht über die Welt, noch diese zerstören. Denn, würden die Menschen solch komplexe Werkzeuge bauen wollen, wenn sie es gar nicht benötigen würden??? Eine Frage die mich allgemein interessiert.
Also es ist natürlich klar, dass die Installation eines solchen Kanals das Bodenleben beeinflusst. Aber erstens machen das andere Tiere auch. Was ist mit den Ameisen, von denen manche Arten riesige unterirdische Gang- und Kojensysteme in die Erde bauen. Die scheren sich auch wenig um die anderen Bodenlebewesen. Was ist mit dem Biber, der das Wasser aufstaut? Auch er greift in die Natur ein.
Kann ich Dir nur Recht geben. Auch Tiere bauen unterirdische Gänge und graben sich durch die Gegend. Aber hast Du schonmal beobachtet was passiert wenn ein Tier ins Revier des anderen gerät? Meistens bauen die Tiere an den Bauten und Gängen der anderen vorbei oder nutzen sie mit als eigene, hier das Beispiel Wühlmaus. Natürlich geht das nicht immer locker lässig ab, oft kommt es auch zu Rangkämpfen wer den Vortritt hat, aber immerhin haben die beiden die Chance es untereinander auszumachen. Wo bitte siehst Du die Chance für die Tiere wenn da mal so n fetter Bagger eine riesen Rinne für n Abwasserkanal aushebt? Es war aber wie schon erwähnt, auf die allgemeine Entwicklung des modernen Menschen angesprochen, die ziemlich zerstörerisch ist und nicht NUR auf die Abwasserkanäle. Sich also JEZT hier darüber zu unterhalten was eine Lösung wäre ist sinnlos, denn a) wird es sich eh nicht mehr ändern und b) sind auf Grund der heutigen Städte und Bauten keine großartig naturfreundlicheren Möglichkeiten mehr möglich.
Und nein, ich bin nicht der Meinung, dass der Mensch GAR NICHT mehr in die Natur eingreifen sollte, aber bitte einfach nicht so zerstörerisch wie er es derzeit tut - das ist alles.
Die Frage nach der Bilanz - ich gehe hier auf die allgemeine Entwicklung und nicht NUR auf die Wasserkanäle ein - ist in dem Fall auch reichlich naiv, denn der Mensch wird immer Gründe finden warum er diese und jene Lebensgründe anderer Lebensformen nun halt zerstören muss. Und in dem Fall muss ich einfach sagen, finde ich Deine Ansicht da reichlich egoistisch, denn wie gesagt, der Mensch findet schon die passende Ausrede nur um sein herrliches Werk weiter führen zu dürfen. Es gibt zwar sicherlich Fortschritte wo man sagen kann: Gut, das kann man vertreten, aber allgemein einfach eine Nutzenbilanz zu ziehen ist wirklich egoistisch pur.
Naja, es gibt aber schon Ökosysteme - habe das einmal in einer Doku mit Schneehühnern gesehen - wo sich eine Tierart so stark vermehrt, dass es nicht genügend Nahrung für alle gibt, und die verhungern dann in Massen.
Ich weiß zwar jetzt nicht, wo diese verhungerten Schneehühner gelebt haben, aber ein paar verhungerte Tiere kommen natürlich vor. Und wenn es so viele waren wie Du schreibst, dann kann es schließlich auch sein, dass unverhofft der Winter strenger wurde als die der Jahre davor und daher eine zu hohe Anzahl an Hühnern für das dadurch eingeschränkte Nahrungsangebot da waren. Das ist nicht toll, aber es ist so. Ich gehe aber davon aus, dass der liebe, liebe Mensch hier mal wieder - wie fast überall - seine Griffel nicht bei sich lassen konnte, denn im Normalfall wären dann genug Raubtiere da, die die verendenden Hühner fressen würden.
Auch in der Tierwelt läuft nicht alles so glatt ab, dass bei geringerem Nahrungsangebot die Katze zum Kater sagt: "Heute habe ich Migräne" und sich aus Sorge um die Ernährung des Nachwuchses nicht begatten lässt.
Tut mir leid, aber die lieben Tierchen werden nicht automatisch nach Mondphasen oder in regelämßigen, nicht beeinflussbaren Zyklen läufig, rollig oder sonst was, sondern AUCH nach Fressangebot - bei magersüchtigen Frauen bleibt übrigens der Eisprung UND die Regel auch irgendwann aus. Deshalb sagt die Katze zwar nicht: "Ey kater ich hab Kopfweh" aber sie wird womöglich einfach nicht rollig, weil das Futterangebot fehlt. (Vergleich Schneehühner, die vermutlich ein paar sehr gute Jahre in Sachen Futter hatten und sich entsprechend dem Futterangebot vermehrten, was dann für den kärgeren Winter too much war) Dies wird man aber nur in der freien Wildbahn beobachten können, wo die Tiere nicht vom Menschen mitgefüttert oder gar gezüchtet werden.
In diesem Sinne, die Natur ist nicht immer nett, aber das System, nachdem es die Waage hält (nachdem es die Welt im Gleichgewicht hält) ist genial.
Also da hast Du Dich MMN in etwas verrannt. Du vertritts eine Ideologie, und der Kernsatz Deiner Ideologie lautet: "In der Natur läuft alles super - wo der (moderne) Mensch eingreift, läuft alles schief".
Keineswegs mein Lieber, ich vertrete nur lediglich die Meinung, dass das von der Natur augeklügelte System zur Erhaltung des biologischen Gleichgewichtes derart genial ist - wo übrigens die letzten paar Millionen Jahre dafür sprechen - dass diese nicht so leicht ins Schwanken geraten wäre, hätte sich der MODERNE Mensch nicht eingemischt. Die Problematik liegt aber hier, dass Du das biologische Gleichgewicht mit "Liebe-Friede-Eierkuchen" gleich setzt was eben NUR positives beinhaltet, während das bio. Gleichgewicht aber aus positiven und negativen Seiten besteht, die sich so in der Waage halten, dass das Ergebnis in Prinzip neutral ist. Und da Du es aber eben mit "Liebe-Friede-Eierkuchen" vergleichst, muss das bio. Gleichgewicht bei Dir positiv sein, was es eben nicht nur ist. Daher denkst Du, ich würde alles was zu diesem Gleichgewicht beiträgt als NUR positive sehen, was eben nicht der Fall ist - positive u negative Seiten halten sich lediglich in der Waage.
Es würde Dir doch kein Stein aus der Krone fallen, wenn Du zugibst, dass auch in der Tierwelt nicht alles so rund und harmonisch abläuft.
Ich habe nie behauptet, dass alles harmonisch läuft, nur reden wir hier seit Seiten über das Biogleichgewicht und nicht über die Dinge die zum Gleichgewicht führen auch, sonst hättest Du dazu bereits eine andere Ansicht mir gegenüber entwickelt. Ich verweise hier nur auf den Absatz drüber.
Dann wird er älter und die Verteidigung fällt ihm schwerer. Irgendwann kommt ein jüngerer Löwe und vertreibt oder tötet ihn; eine neue Ära hat begonnen.
Richtig, und was meinst passiert mit Genen die zu alt sind? Siehst doch schon beim Menschen wenn ältere Frauen Kinder kriegen: Das Risiko ein behindertes Kind zu bekommen steigt drastisch an. Und ganz genauso ist es in der Natur. Dieses Phönomen - ob Du es nun glauben willst oder nicht - dient tatsächlich der Vermehrung der stärksten und damit auch gesündesten Gene.
Also jetzt musst Du mir schon erklären, was diese großen Unterschiede sind.
Nun, diese genetischen Unterschiede kann ich Dir auswendig auch nicht erzählen, denn die hab ich mir nicht alle gemerkt. Ich kann aber gerne die Arbeit raussuchen und Dir dann per CM zukommen lassen bzw bei Interesse hier als Offtopic reinstellen. Ich weiß aber, dass die zwar suuuuper wenige waren, aber einige davon doch reichlich in der "Qualität".
Das zählt aber nicht. Gerade Du hast oft genug erklärt, dass dieses Stellen auf eine höhere Stufe ungerechtfertigt ist.
Es mag in meinen Augen ungerechtfertigt sein - in Deinen aber scheinbar nicht. Und von daher muss dieses Argument sehr wohl zählen, denn so wie Du denken die meisten Menschen. Also zählt es in meinen Augen sehr wohl. Hätte jedenfalls noch kein Tier gesehen, was sich so "überheblich" wie der Mensch verhält, wenn es auf eine andere Art/Gattung oder auch nur Rasse trifft. Die Menschen sind ja schließlich nicht mal in der Lage andere Menschenrassen als gleichwertig anzusehen, da gehts ja schonmal los. Was den Menschen - wir reden hier in dem Fall vom modernen Menschen - noch vom Tier unterscheidet ist die Sache mit der Demut und dem Respekt des eigenen Lebensraums gegenüber. Und ich hoffe, dass ich da mal keine Beweise bringen muss.
So, das wars mal zur Tiersache - ich hoffe wir können das jetzt abschließen oder willst Du, dass ich Dich im Eiswasser zappeln lasse, bis Du auf Grund von ausgehenden Argumenten von selber aufgibst?
So, dafür muss ich jetzt allen Ernstes gucken, was ich jetzt schon alles abgehandelt habe und was nicht - Hirn lass nach, Du bist umzingelt !!!
Ich beginne nun mal mit der Sache der Genetik:
Ich halte auch nichts vom Einfrieren oder "Erhaltung" totgeborener Babies.
Wunderbar, klassisches Beispiel von aneinander vorbeireden. Ich habe nämlich auch nie vom Einfrieren befruchteter Eizellen oder der Erhaltung totgeborener Baby gesprochen, sondern davon Babys die z.B. in der 20 SSW kommen, zu erhalten obwohl sie organisch gesehen (noch) nicht lebensfähig wären. Totgeborene zu erhalten, wäre in meinen Augen noch perverser.
Medizinische Gentechnik in Form von Stammzellenforschung kann ich nur bis zu der Grenze akzeptieren, die derzeit in der Politik diskutiert wird, nämlich den eingefrorenen Nabelschnüren.
Also, die Sache mit dem Nabelschnurblut ist mir bekannt, aber eingefrorene Nabelschnüre? Hmmm, das hab ich verpasst, kannst mich da kurz drüber informieren?
Was Du z.B. nicht erwähnt hast, ist die Forschung nach menschlichen Genen, die für den Ausbruch von Krankheiten verantwortlich sind (z.B. Brustkrebs). Das ist von vornherein sehr sinnvoll, weil man mit diesem Wissen spezielle Medikamente entwickeln kann. Aber wenn man den Gedanken weiterspinnt, wird er gefährlich.
Das sehe ich ganz wie Du. Ich bin ja nicht generell gegen die Gentechnik, denn sie kann natürlich auch helfen. Aber ich bin ab einem bestimmten Punkt dagegen. Und diese Grenze zu finden ist halt ned einfach.
Und an was erinnert Dich das? Genau, hier ist der Weg zum "Designerbaby" nicht mehr weit.
Wenn ich mich recht erinnere, gibt es diese Möglichkeit seit ein oder zwei Jahren tatsächlich in gewissem Maße in den USA - aber sicher bin ich mir nicht. Jedenfalls finde ich das Klonen von Lebewesen - was ja auch Gentik ist - einfach unverantwortlich.
Auf jeden Fall habe ich soeben was extrem krasses im Netz gefunden, wo ich nicht mehr nur den Kopf schütteln kann, sondern der Meinung bin, dass diese Wissenschaftler "gesteinigt" gehören, seht selbst:
http://www.gene.ch/genpost/2005/Jan-Jun/msg00210.html
In Kürze wird dann sicher eine tierische Eizelle mit einer menschlichen Spermazelle vermischt oder umgekehrt oder?
Und warum wird sowas eigentlich immer erst an Tiere probiert, die sich nicht wehren können, statt es gleich am Menschen zu testen?
Und wenn ich soetwas lese, entschuldige dann lobe ich mir die I´s die so extrem gegen die Genforschung sind, denn der ach so intelligente Mensch ist seinem Größenwahn schon so verfallen, dass er gar nicht mehr in der Lage ist, sinnvoll von nicht sinnvoll und vertretbar von nicht mehr vertretbar zu unterscheiden.
Folgende Sätze aus dem Artikel sollten uns a) zum Nachdenken bringen und liefern uns b) grandiosen neuen Stoff für die Diskussion wie Religionen die Weltanschauung beeinflussen:
"Befinden wir uns also an der
Schwelle zu einer biologischen Renaissance, wie manche meinen? Oder säen wir
die Saat unseres eigenen Untergangs? Vielleicht sollten wir uns einmal näher
mit der Frage befassen, was wir eigentlich unter Fortschritt verstehen."
Wenn heute Unfallopfer zusammengenäht werden können, die man auf den ersten Blick vielleicht nicht einmal mehr als Mensch erkennen konnte, dann ist das auch so ein Fall.
Da hab ich mich ein wenig ungünstig ausgedrückt. Ich meinte nicht einfach Unfallopfer, die ein gebrochenes Bein haben oder so. Sondern solche, die jahrelang in Koma an lebenserhaltenenden Maschinen liegen, obowhl die Chance auf ein selbstständiges Leben ohne diesen Maschinen so gut wie nicht vorhanden ist bzw sich auch nach Jahren keine Besserung einstellt - siehe Fall Shivo in den USA (schrieb sich die so?) - immerhin ist nach so einer langen Komazeit ein normales Leben sowieso nicht mehr möglich. Ich meine, nimms mir nicht übel, aber wenn ein Tier so stark verletzt ist, dass es nur durch lebenserhaltende Maschinen o.ä. am Leben erhalten werden kann, weils vielleicht zu einer eventuellen Besserung mit einer Chance von unter 1% führen könnte, dann wird es auf "Fairnessgründen" eingeschläfert. Ist das jetzt ne Ausrede, weils Geld kostet oder ist es tatsächlich fairer????
Ich habe übrigens eine Patientenverfügung, in der festgehalten ist, dass alle lebenserhaltenden Maßnahmen abgestellt werden sollen, wenn davon auszugehen ist, dass ich ohne solchen lebenserhaltenden Maschinen nicht mehr leben könnte.
Es wird auch schwierig, Grenzen zu setzen, denn selbst wenn sich die großen Staaten auf etwas einigen, wird es irgendwo in Asien oder woanders Ärzte und Forscher geben, denen diese Reglementierung am Arsch vorbeigeht.
Das ist allerdings ein Problem, ja.
Aber medizinische Forschung deswegen ganz zu verbieten, halte ich für falsch.
Das habe ich auch nie behauptet !!!
Denn für den von Dir als Vorbild genannten in Einklang mit der Natur lebenden Menschen besteht halt leider der Nachteil, dass ein Beinbruch möglicherweise seinen Tod bedeuten kann.
Irrtum, sehr viele der Naturvölker können Brüche, Bänderrisse, und ähnliche Verletzungen heilen. Sie können ledliglich keine Organtransplantationen, sowie andere medizinische Arten in denen hochspezielle Geräte benötigt werden, durchführen. Interessant ist aber, dass Naturvölker viel weniger mit Krankheiten gestraft sind wie die westlichen Völker (Seuchen u durch Tiere übertragbare Krankheiten ausgeschlossen). Weißt Du woran das liegt? Es liegt daran, dass viele Krankheiten durch die Psyche entstehen, und da Naturvölker keine so verkorkste Psyche haben wie die westlichen, erübrigt sich wohl hier auch die ausführliche Begründung. ABER ich halte ehrlich gesagt auch nichts von Transplantationen zur Lebensverlängerung - siehe Verfügung. Sorry, aber auch hier bin ich der Meinung, sollte man den Tod einfach mal akzeptieren können. Schließlich kommt es nicht selten zu Unverträglichkeiten mit den neuen Organen - und was dann? Dann steht man da, wo man einen Monat vorher stand und ist immernoch nicht weiter.
Aber nun ist immernoch nicht beantwortet - damit wir mal ein wenig aufs Topic zurück kommen - die ich ein paar Posts später gestellt habe:
Daher hier nochmal mein Posting:
Ich weiß es ist langsam langweilig, aber ich sehe da auch wieder einen gewissen Schuldanteil in den I´s. Die haben schließlich das Fegefeuer, den Teufel und alle damit verbundenen Unannehmlichkeiten erfunden und lange, lange den Menschen erfolgreich Angst eingejagt. Heute gelingt ihnen dieses Angst einjagen zwar weniger, aber ich denke, dass es immernoch bei einige klappt und vorallem denke ich, dass sie es lange genug erfolgreich betrieben haben um bei bestimmten Menschen eine gewisse Grundangst vor dem Tod zu schaffen.
Drauf gekommen bin ich durch die Ausführungen der lieben Antaghars mit den Naturvölkern. Interessant ist hier nämlich, dass die Naturvölker keine Angst vor dem Tod haben, aber auch keinen Kontakt zu den I´s haben.
Ich könnte mir also durchaus denken, dass die Angst vor dem Tod AUCH was mit der Einsamkeit zu tun hat. Allerdings bin ich der Überzeugung, dass fehlende Wärme, Zuneigung und Emotionen in den frühen jahren der grössere Punkt dieses Problems sein dürften. Und ich denke, dass diese Angst auch dazu beiträgt, warum viele Menschen nicht "loslassen" können, wenn es um das Leben von Unfallopfern, Altersschwachen oder das Leben von Frühchens oder eigentlich nicht selbstständig lebensfähigen Babys (Lassen wir die Abtreibung mal aussen vor, auch wenn ich überzeugt bin, dass diese Gruppe hier durchaus in der Lage wäre dieses Thema sachlich und sinnvoll zu diskutieren - leider trifft dies aber auf die meisten JCler nicht zu, viele aber dennoch den großen Zwang verspüren bei so einem Thema mitzudiskutieren, denke ich sollten wir das erstmal lassen) o.ä. geht.
Was meint Ihr?