@ Schwarzalbe
Nicht die Anbetung von Göttern oder die Religionen bzw. Götter machen die Welt schlechter, sondern die angeblich "gläubigen" Menschen, die denken, die könnten den jeweiligen Göttern die Verantwortung für ihr Handeln, ihre Fehler und ihre Schwächen abgeben und müssten nun selbst nichts mehr für ihre Reifung und Entwicklung tun, auch nicht für ihre geistige, seelische und emotionale Reifung. Und all die menschen, die zwar an einen Gott oder eine Religion glauben, es aber gar nicht wirklich ernst damit meinen, sondern nur so tun als ob. Und davon gibt es auch in allen Kirchen und Sekten und sonstigen Glaubensgemeinschaften nur allzu viele. Auch in der katholsichen, der evangelischen und allen anderen Kirchen geht es eher um Macht und Einfluss und Geld - und nicht um Christentum! leider!
Und das macht wohl solche Götter und Religionen für manche so faszinierend wie z. B. diesen vom "Conan"-Autor erfundenen Crom und seine Religion oder den Satanismus u. dgl.! So unglaublich viele Menschen sind schwach und fehlerhaft und sündig und oft unfassbar dumm (damit meinen wir nicht ungebildet), sondern vor allem auch emotionale Dummheit. Aber sie übernehmen dafür nicht die Verantwortung und wollen auch gar nicht daran arbeiten, wollen nicht dazu lernen, sondern nur ihre Vorurteile, Schwächen und Fehler pflegen. Und ihr Ego.
Und das gefällt auch dem christlichen Gott, den wir für uns selbst als gegeben und existent voraussetzen, keineswegs. Er bestraft und verurteilt zwar die Sünden (also die Taten), verurteilt aber nicht die Sünder (also die Täter, die Menschen dahinter) - doch er will, dass sie umkehren und aus ihren Fehlern lernen und fortan nicht mehr sündigen. Aber wer will oder tut das schon?
Und das ist es wohl auch, was Dich so deprimiert, enttäuscht und ankotzt.