schlimmstes erlebnis beim frauenarzt

Wie schon M&L erwähnten ist das was ich hier gelesen habe schwer zu glauben. Ok mit 21 Jahren bist Du noch sehr jung, doch die Zeiten wo man Dich mit Schokolade und Bobons zu etwas überreden konnte was Dir nicht behagt, dürften eigentlich schon vorbei sein. Ich denke mal wenn Du hier Deine Grenzen klar abstecken kannst und eigene Maßstäbe setzt, solltest Du dieses mit derselben Konsequenz bei Deinem Arzt tun.

... ich doch habe!!
Seit nunmehr über 20 Jahren hab ich nen supi Gyn. Er ist sowas von lieb und nett und einfühlsam! Als ich damals bei der 1. Schwangerschaft mehrmals mit Wehen und Blutungen ins Krankenhaus musste, ist er während seiner Freizeit soagr zu mir in die Klinik gekommen. Mit ihm kann ich über alles reden und ich hoffe, dass er noch lange praktiziert!
Möchte echt nicht zu jemand anderem wechseln!

Wie meistens im Leben ist es pures Glück den Richtigen zu finden. Aber zu beurteilen und zu erkennen das es der Richtige ist - obliegt einem selbst.

Ich habe bis jetzt noch keine schlechten Erfahrungen mit einem Gyn gemacht. Habe zwar auch schon mal gewechselt, aber das war weil ich umgezogen bin.

Aber nach euren Beträgen haben sich beim mir viele Fragen gebildt:

1. Warum anale Untersuchung?
2. Welche Geräte?
3. Wann und warum wird ein Abstrich gemacht?

Bei mir läuft der Besuch bei meiner Frauenärztin immer sehr schön und schmerzfrei ab. Aber sie hat mich noch nie anal untrsucht, oder Geräte benutzt (außer das Ultraschallgerät um eine Schwangerschaft auszuschließen), uach wurde bei mir noch nie ein Abstrich gemacht...

Meine Ärztin nimmt sich imemr sehr viel Zeit für Probleme und Sorgen, aber sie untersucht mich eben immer sehr kurz, also quasie "Finger rein, über die Bauchdecke tasten was die Eierstöcke machen und fertig"

Ist das normal oder zu wenig Vorsorge??

anale Untersuchung gehört zur Krebsvorsorge.
Ein Abstrich wird bei Vorliegen eines Pilzes o. ä. gemacht, auch zur Feststellung, ob Frau mit den Wechseljahren fertig ist oder nicht, also zur Hormonbestimmung.
Bei dem immer erwähnten Gerät handelt es sich um ein Spekulum, also ein Spiegel, der in die Vagina eingeführt wird.

LG

Was gehört zur gynäkologischen Krebsvorsorgeuntersuchung?

* Messung des Blutdruckes,
* Untersuchung der Schamlippen, der Scheide, des Muttermundes ,
* Abstrichentnahme zur Zellgewinnung vom Muttermund und aus dem Gebärmutterhalskanal mit nachfolgender mikroskopischer Untersuchung der Zellen,
* Tastuntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke,
* Tastuntersuchung der Brüste und der Achselhöhlen ab dem 30. Lebensjahr,
* Tastuntersuchung des Enddarmes ab dem 45. Lebensjahr,
* Untersuchung auf Blut im Stuhl mittels Stuhltestbriefchen. ab dem 45.Lebensjahr.

Checkliste Frauenarzt Arbeitsblatt 1

Als erstes erfolgt die Tastuntersuchung, wobei der Frauenarzt einen Finger in die Scheide einführt, um die Lage der Gebärmutter und der Eierstöcke zu überprüfen. Mit der anderen Hand untersucht er den Bauch. Daran kann er erkennen, ob bestimmte Krankheiten oder eine Schwangerschaft vorliegen. Danach führt er vorsichtig das Spekulum (Scheidenspiegel) ein und wenn dieses richtig sitzt, kann er die Scheide besser untersuchen und zusätzlich den Muttermund (das untere Ende der Gebärmutter) betrachten In der Regel ist dieses schmerzlos - Du spürst lediglich einen leichten Druck auf der Innenseite Deiner Scheidenwand.

Ein bis zweimal im Jahr sollte eine Zellprobe (Abstrich) entnommen werden, die unter dem Mikroskop untersucht wird. Diese Untersuchung erfolgt im Rahmen der Krebsvorsorge. Bei der einmal jährlich stattfindenden Brustuntersuchung zur Krebsvorsorge ab dem 20. Lebensjahr tastet der Arzt die Brust und die Achselhöhlen nach knotenartigen Veränderungen ab.

Die rektale Untersuchung dient entweder als Ersatz oder als Ergänzung der vaginalen Untersuchung. Sie ermöglicht die Abtastung der inneren weiblichen Organe genauso wie eine Scheidenuntersuchung. Sie wird allerdings fast nur bei Jungfrauen durchgeführt um das hintere Scheidengewölbe abzutasten oder wenn die Patientin über Schmerzen klagt.

Zum Schluss bleibt noch das Ultraschallgerät mit dem man entweder durch die Bauchdecke oder durch die Scheide die inneren Organe (Gebärmutter, Eierstöcke, Blase, Bauchraum) darstellen kann. That’s it.

Hallo Leute,

danke für eure Antworten. Aber ich lgaube ihr habt mich etwas falsch verstanden. Ich weiß was bei einer Untersuchung gemacht wird und auch warum. Meinen Frage war nur, warum mein Frauenarzt mich nur durch abtasten untersucht, nix mit Krebsvorsorge oder sonst was. Ich bin ja jetzt auch schon seit 4 Jahren egelmäßig beim Gyn, langsam sollte die Untersuchung doch etwas genauer werden oder?

Das war alles, was mich stutzig gemacht hat...

Hast Du Deinem Gynäkologen diese Frage schon mal gestellt - und wenn ja würde mich interessieren was er dazu gesagt hat

ich hab mich jetzt hier stund um stund durchgelesen und hab all die horrorgeschichten gelesen....
mir gehts bei meiner sehr gut. super sprechstunden helferinnen liebe frau...
ist ehr ruhig, beantwortet alle fragen und macht auch die instrumente warm.
ich bin eigentlicht voll der jammerlappen, aber bei ihr kann ich echt nix aussetzten!
ich geh immer wieder gerne hin!
an alle die da nicht so viel glück haben:
ihr habt mein volles mitgefühl, und ich weiß meine gyn jetzt echt zu schätzen!

Wenn man von so vielen von Euch diese Horrorgeschichten liest, wie ihr bei Gyns so erniedrigend behandelt werdet, bekommt man(n) das kalte Grauen! Und Wut! Hätte nicht gedacht, daß es heute noch solche Ärzte oder sogar Ärztinnen gibt! Man kann nur hoffen, daß das nicht die Spitze eines Eisbergs ist. Zum Glück gibt es ja auch einige positive Berichte.
Ihr solltet in solchen Fällen, in denen Ihr derartig mies oder sogar bösartig behandelt werdet, sofort eine Beschwerde bei der Ärztekammer einreichen oder notfalls Anzeige beider Polizei erstatten (Rechtsanwalt einschalten). Und fordert Eure Freundinnen, Bekannte etc. auf, das auch zu tun.
Klärt insbesondere Eure Töchter auf, was sie beim Gyn zu Recht erwarten können, und was auf keinen Fall erlaubt ist.
Jede(r) hat das Recht, auch und gerade beim Arzt menschenwürdig und respektvoll behandelt zu werden!
Hoffe, daß Ihr auch die Unterstützung Eurer Partner dabei bekommt, wenn Ihr gegen eine(n) Gyn vorgeht.

Wünsche Euch allen nur noch gute Ärzte/Ärztinnen!

W.

Wie soll man sich da beschweren,da steht doch dann ein Wort gegen das andere ?? Und wie heißts in solchen Kreisen ? "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" (bezüglich Behandlungsfehlern)

So, nachdem ich hier alles durchgelesen habe, würde ich auch gern mal meine "Geschichte" erzählen.


Als ich 8 Jahre alt war habe ich aufeinmal ganz heftige Schmerzen im Unterleib bekommen, habe geschrien und geheult, war ja noch ein Kind.

Meine Eltern haben mich dann noch am selben Tag ins Krankenhaus gebracht, wo man zuerst auf den Blinddarm tippte.

Nach 2 Tagen haben die Ärzte dann herausgefunden das ich eine Eierstockentzündung hatte, kam wahrscheinlich von der Kino Toilette...

Ich wurde also operiert und ein paar Tage später musste ich zum Gyn zur nachuntersuchung.

Wie gesagt, ich war 8 und hatte keine Angst da die Ärzte alles schön geredet haben, von wegen das dass nich wehtut und ganz schnell vorbei ist.

Als ich dann in dem Untersuchungsraum war kam nur von der Ärztin: zieh dich aus und setz dich auf den Stuhl.

Meine Kinderärztin schaute schon ein wenig seltsam.

Währendessen wartete mein Vater vor dem Raum.

Die Gyn kam wieder aus ihrem Nebenzimmer und holte dieses Speculum oder wie das auch immer heißt.

"Dann drück mal wie beim Stuhlgang" sagte sie und rammte es mir richtig rein.
Ich glaub meinen Schrei hat man im ganzen Flur der Station gehört...
Mein Vater kam herein gestürtzt und wollte schon der Ärztin an die Gurgel gehen.
Meine Kinderärztin hatte ganz schön damit zu tun meinen rasenden Vater und auch mich zu beruhigen.

"Jo alles ok" und wieder raus mit dem Ding...
Sie versuchte das Blut schnell abzuwischen bevor ich es sehe, aber Kinderaugen sehen alles...

Ich bin mir ziemlich sicher das dass nicht hätte sein müssen, oder?
Ich war ein Kind, ich war 8 Jahre alt...

Auf jeden Fall habe ich der Frau zu verdanken das ich nochnichtmal ein Bild eines solchen Stuhles oder die Geräte zur Untersuchung ansehen kann ohne das mir Tränen in die Augen schießen.

Ich wünschte es wäre das erste und das letzte mal das ich dahin muss.

Aber ich denke wenn ich mein erstes Kind erwarte (also in ein paar Jahren erst ;-)) muss ich wohl wieder hin.


Danke fürs durchlesen.

Liebe Grüße, BabyLica

@*****ica: OT: Also gehst du auch nicht zur jährlichen Vorsorge ? Wie verhütest du denn dann ?

@ babylica - wie kann man auf einer toilette eine eierstockentzündung bekommen? wenn da vorher jemand darauf gesessen hat, der auch eine hatte?

@ kida - jährliche vorsorgeuntersuchung? warum muss ich dann immer jedes halbe jahr hin?
kommt mir eh eigentlich zu oft vor.
zu keinem anderen arzt gehe ich so oft wie zum frauenarzt.

Liebe kida, genau diese Einstellung ist falsch! Denn wo kein Kläger ist,...

Ich glaube dennoch, daß eine Beschwerde oder gar Anzeige richtig ist! Und ich kann mir gut vorstellen, daß bei mehreren Beschwerden doch etwas passiert.

"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." (Art. 1 GG

LG und nur Mut!

Einmal jährlich,wenn man keine hormonellen Verhütungsmittel anwendet, bei hormoneller Verhütung öfters,weil die ja gesundheitliche Risiken mit sich bringt (erhöhtes Krebsrisiko)

@****iam:da hast natürlich Recht..

ach so, das hab ich nicht gewusst.
ich glaube, das ist auch von arzt zu arzt verschieden, was er sagt wie oft man vorbeikommen soll.

BabyLica
Was Dir da widerfahren ist liebe Lica kann ich mir ungefähr vorstellen, da ich mit 10 Jahren ein ähnliches Erlebnis in der Notaufnahme unserer Stadtklinik hatte.

Bei uns in der Schule war zu dieser Zeit das „Eierkneifen“ voll im Trend [komische Rituale haben die Jungens] und wenn ich mich recht erinnere wurde gegriffen, gekniffen, gezwickt und manchmal sogar getreten. Jedenfalls hatte ich eines Tages das Pech, dass mich ein Fußtritt am rechten Hoden erwischte, der sich dann schutzsuchend aus dem Sack in die Leiste zurückgezogen hat. lach nicht

Als ich nach 15 min wieder aufwachte lag ich auf einer Bare und sah wie eine Schwester an meiner Vorhaut riss und diese [sah für mich so aus] wohl bis an die OP Decke ziehen wollte. Dazu kam noch, dass alle die an mir rumfummelten und im Raum umher gingen- vermummt waren, worauf ich die Augen wieder schloss und erneut ins Reich der Träume verschwand.

Noch heute wache ich erschrocken auf, wenn mich dieser Traum beehrt - doch sobald mein Unterbewusstsein wieder einen Piloten [Verstand] hat ist dieses Erlebnis schon fast ein Schmunzeln wert. Da ich keine bleibenden körperlichen Schäden davon getragen habe, sondern mir lediglich ein Ei aus dem Sack getreten wurde und ein Gruppe Terroristen es wieder festgenäht haben, kann ich bei dieser Betrachtungsweise schon mal darüber schmunzeln.

Meine Eltern haben damals versucht gegen die Klinik zu klagen, da Sie sich eine humanere Vorgehensweise gewünscht hätten. Da man dem OP-Team aber kein fachlicher Fehler unterlaufen ist, gab es keine Grundlage die eine Klage gerechtfertigt hätte.

Ich für mich habe gemerkt, je spaßiger und nebensächlicher ich diese Geschichte anderen erzähle [erzählen kann – die Tatsachen durch etwas Spaßiges ersetze], desto mehr verliert diese Erlebnis an Bedeutung für mich selbst [ist zwar Selbstbetrug-/Suggestion aber es hilft].

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du auch irgendwie an diesen Punkt gelangst und Drück Dich Lieb KK

Na bei den meisten so oft wie möglich Schließlich verdienen Ärzte so schlecht,da machts dann die Quantität

@ kida : Nein ich geh nicht zu Untersuchungen, ich kanns echt nicht.
Wenn ich in einer Beziehung bin muss mein liebster Kondome nehmen, war bisher noch kein Problem, irgendwann werd ich mich schon überwinden mir die Pille verschreiben zu lassen.
Ich denke aber das dass erst passieren wird wenn ich Kinder habe, denn dann höre ich auch auf zu rauchen

@ fanny_hill:
Du weißt doch bestimmt wie Kino Toiletten sind und das man als Kind noch nicht wirklich weiß das man lieber im stehen bzw hocken pinkeln soll.
Bakterien finden ihren Weg...


@ korbkrieger:
Deine Geschichte hört sich echt grauselig an, gelacht hab ich ganz bestimmt nicht.
Nur am Ende habe ich gelächelt wegen dem kleinen Drücker
zurück knuddel
Danke für die lieben Worte

ich würde dir raten, einmal zu einem frauenarzt zu gehen und einfach mit ihm zu reden (ohne nachfolgende untersuchungen)
erzähle ihm/ihr, was du damals erlebt hast und dass du schreckliche angst vor frauenärzten hast.
dann siehst du ja, dass das alles nicht so schlimm ist.
dann kannst du nach hause gehen und wenn du glaubst, dass du dazu bereit bist, dann lass dich auch untersuchen.

würde ich in deiner nähe wohnen, dann würde ich dich dorthin begleiten

BabyLica da kann ich fanny_hill nur zustimmen. Wenn Du telefonisch einen Termin vereinbarst, lässt Du Dir den Doktor geben und versuchst Ihm Deine Situation zu erklären. Sollte Dir das nicht möglich sein, bitte doch eine Person Deines Vertrauens den Vorboten zu spielen und anstatt Deiner mit dem Gyn. zu sprechen. Wenn Du das Gefühl hast der Doc geht auf Dich und Deine Ängste ein, wird der nächste Schritt schon einfacher. So gesehen kannst Du nur gewinnen, denn selbst wenn der nächste Schritt für Dich noch nicht machbar ist, bekommst Du Antworten auf Deine Fragen direkt vom Fachmann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele Ärzte gibt, die Deine Geschichte nicht berührt, wäre ich Arzt würde mich das zu einer besonders behutsamen Vorgehensweise bewegen – Danke für den Knuddler KK

Die Vorsorge is zwar ne wichtige Sache..aber das mit den Gummis find ich gut,is gesünder als die Pille und der andere Kram (auch hinsichtlich Geschlechtskrankheiten,an die viele nicht denken,sind Gummis besser)