Wenn ich das hier so lese..
..dann bekomm ich richtig Selbstmitleid.
Ich bin häufig umgezogen und musste daher auch die Ärzte oft wechseln, aber ich mache es mal kurz:
Mit 16 wegen Schmerzen im Unterbauch vom Gyn. nach ner aufwendigen Untersuchung (sogar Blasenspiegelung) ins Krankenhaus eingewiesen worden- Blinddarm, weil er nichts gefunden hat. Im Krankenhaus dann 4 Wochen weil ich ne schlimme Eierstockentzündung hatte, haben sie im KKH nach 5 Min. festgestellt.
Nachträgliche Diagnose vom Gyn. im Krankenhaus: ich kann keine Kinder bekommen.
Der nächste Gyn. bestätigte die Diagnose!
Komisch ... heute habe ich 2 Kinder!
Der nächste Gyn. wollte sich in seiner Freizeit mit mir treffen zum radfahren und rudern, hat mir von der Brigittediät vorgeschwärmt und erläutert wie er sein Geld an der Steuer vorbei schummelt. Musste ich ehrlich gesagt nicht haben.
Nach der Entbindung im Krankenhaus hat die Gyn. ziemlichen Mist gemacht (Details erspare ich mir) und es war eine Notoperation fällig. Als ich zwei Jahre später wieder im KKH war, bei der nächsten Entbindung warf sie nur einen Blick in meine Akte und meinte: Oh - wir kennen uns ja! Und weg war sie. Ich hab sie danach nicht mehr wieder gesehen.
Der Nächste hat mich herein gebeten und gleich gesagt: " Wie geht es DIR, zieh DICH mal ganz aus und setz DICH auf den Stuhl!"
Ich war inzwischen über 30 und hatte mit dem Arzt noch nicht Brüderschaft getrunken. Außerdem bevorzuge ich Vorgespräche und das nicht nackt auf dem Stuhl!
Später dann war ich wegen starker Schmerzen sogar bei einem Prof.. Der meinte es sei alles völlig in Ordnung- 2 Tage später lag ich auf dem OP-Tisch weil mein einer Eierstock kurz vorm platzen war....
..ich könnte hier noch endlos schreiben, aber ich glaube das reicht.
Eines nur noch: Als ich letztens bei Gyn war, wegen Zwischenblutungen war seine erste Frage: Wollen sie das Ding da unten denn unbedingt behalten?
Ja will ich, auch wenn es manchmal zum heulen ist, mit "dem Ding da unten"!
Ich wünsche allen, dass euch meine Erfahrungen erspart bleiben.