Spiel mir das Lied vom Date

@********1963


So wie Dir geht es vielen Männern (und auch Frauen und Paaren).
Als Mann muss man hier (im Joyclub) erstmal bezahlen, bevor man schreiben kann. Und wenn man eine Nachricht schreibt (mit Freundlichkeit und mit Bezug auf das Profil der Angeschriebenen), bekommt oftmals nicht einmal eine Absage, sondern man sieht den Mülleimer, in welcher die Nachricht (ungelesen) landet.

Warum, wieso, weshalb, erschließt sich mir nicht. Was denkt denn eine Frau, wenn man ihre Nachricht einfach so entsorgt?
Deshalb läuft alles auch so zäh und viele Mitglieder sind unzufrieden. Auf diese Weise jemanden kennenzulernen, ist wie die Nadel im Heuhaufen suchen. Man übersieht nämlich sehr leicht diese Nadel.
Außer Spesen nichts gewesen heißt es dann.

Ach Bjuti, ärgere dich nicht. Irgendwann kommt schon noch der Richtige.

Wie war noch das Thema?

ahja aufzeig

Spiel mir das Lied vom Date


Wie immer: Erwartungen herunterfahren. Einfach auf einen interessanten Menschen hoffen; was darüber hinausgeht ist eh Glücks- und Chemiesache.

Ansonsten halt ich es wie Joiman: Wenn's nicht sein soll, solls nicht sein.

Ich kenne ja nun durch die Parties im Kölner Raum einige Joy Mitgliedern, aber keine wirklich unzufriedenen ...


Vielleicht mal alles ein wenig entspannter angehen ...

... letzter Sekunde scheinen ja ziemlich verbreitet.
Ich habe noch keine erlebt, aber selbst wenn: das real life besteht eben nicht aus 0 und 1 - da kann schon mal was dazwischen kommen, das sollte man vielleicht Bedenken?

Ich selbst habe einmal sehr kurzfristig ein Treffen (ein oder zwei Tage vohrher) absagen müssen und fand es sehr schade, dass der Mann dann äußerst 'verschnupft' schien und zudem dauerhaft beleidigt blieb.

Er scheint das ähnlich zu sehen und handhaben, wie bjutifool ... statt dem Menschen, der ihm da absagt, zu glauben.

Ich fand es schade, dass ich nicht meine eigene Chance bekommen habe - meinen persönlichen Vertrauensvorschuss, den auch ich gewähre - sondern, dass er davon ausging, ich würde nur eine Ausrede bemühen, um mich nicht mit ihm treffen zu müssen - aus welchem Grund auch immer...

und es nicht 10 Minuten vor dem Treffen ist ...

sorry, ich glaube, Caro_nrw hat sich auf einen Beitrag bezogen, den ich wieder gelöscht habe. Da stand drin, dass Absagen nicht so schlimm sind, wenn sie einen triftigen Grund haben und der Absager einen Ersatztermin anbietet, sprich, sein Engagement zeigt.

genau ..

und ich dachte gerade schon, der Joy Server hat Husten ...

nein der war (in diesem Falle ) ok.

...zurückblickend auf meine "Datinghistorie" darf ich Dir sagen, dass dies keine geschlechterspezifische Krankheit ist. Sie scheint Männlein und Weiblein gleichermassen zu befallen...

Ich habe Verständnis dafür dass unvorhersehbare Dinge passieren können, da gibt es bei mir selbstverständich eine 2. Chance. Aber bei fadenscheinigen Ausflüchten: "f*ck you", denn dann ist es mit einem neuen Date genauso wenig ernst gemeint ....

Vielleicht wird von Frauen in ihrer verständlichen Hoffnung und Sehnsucht ein interessanter, aber womöglich entscheidender Punkt zu selten beachtet?

Es gibt viele Männer (aber auch Frauen), die sich Anregungen durch rein virtuelle Kontakte holen. Sie wollen gar nicht mehr. Und sie hätten Angst davor, eine schriftlich gesponnene Illusion zu zerstören. Und somit natürlich auch vor realen Begegnungen Angst.

Früher hat man sich dann (sehr schön in dem großartigen und einfach genialen Film "Ziemlich beste Freunde" zu sehen) jahrelang Liebesbriefe geschrieben, bei denen klar war, dass man gar keinen realen Kontakt wünscht, sondern sich nur am Geschriebenen "berauscht", an der Vorstellung, wie es wäre, wenn ...

Das mag der Grund für viele Absagen sein, weil zu diesem "Spiel" wohl auch gehört, das nicht von vornherein klar zum Ausdruck zu bringen, dass man nur virtuell spielen möchte.

(Der Antaghar)

@ Antaghar


wäre ja nicht weiter schlimm .. dieses virtuelle Berauschen .. ... jeder wie er möchte, genau wie die Profilbesucher, die jeden Morgen und jeden Abend in der Besucherliste auftauchen, ohne das man jemals ein Wort miteinander gewechselt hat ..


fraglich für mich bleibt dann aber .. WIESO verabreden diese Menschen überhaupt erst ein Treffen ? .. ich mein, es zwingt sie ja keiner mit vorgehaltener Pistole etwas auszumachen ..

sie könnte sich doch gleich in Ausreden ergehen ..

Ich fürchte, dass der Reiz des Verabredens für diese Menschen noch mal was ganz Besonderes ist, und dass sie nur den Mut nicht haben, dann auch dazu zu stehen.

Übrigens will ich damit keinen entschuldigen oder rechtfertigen, ich finde dieses "Spiel" ziemlich schräg und alles andere als fair (es sei denn, es ist so verabredet und klar) - aber mir scheint es eine gute Erklärung für viele dieser sonderbaren und wenig nachvollziehbaren Ansagen und Ausreden zu sein.

Und ich kenne einige auch persönlich, die wirklich nur Verbalerotiker sind und vor realen Begegnungen regelrecht Angst haben (warum auch immer). Und in Foren wie diesem hier dürften sich eine ganze Menge davon rumtreiben ...

(Der Antaghar)

Ich war nie eine, die unrealistische Erwartungen von Internet-Kontakten hatte. Aber wenn ich wochenlang jeden Tag intensiven Kontakt mit jemandem hatte, hab ich beim Gegenüber auch dasselbe angenommen, was ich auch "fühle": Neugier auf den andern, kennenlernen wollen, in der Realität miteinander lachen und blödeln...

Drum hab ich auch nie verstanden, warum man(n) nicht zum Date erscheint, weil ja keinerlei Druck vorhanden war. Mein negatives Highlight in dieser Richtung war einmal eine Fahrt nach Stuttgart "auf ein gemeinsames Bier" ("Kosten": zwei Tage Urlaub, weil das erste Date wurde kurzfristig abgesagt, das zweite dann gar nicht; Fahrtkosten) - und ich versteh heute noch nicht, was in einem Menschen bei sowas vorgeht. Ist es eine Form von Machtgefühl, dass man jemand anderen soweit bringt? Na egal, das ist hier nicht das Thema...

Wie ich damit umgehe?
Nach dem ersten Unverständnis abhaken. Ob jemand eine zweite Chance erhält hängt davon ab, wie der Kontakt ist, und für wie glaubwürdig ich die Absage halte. Ich hab da keine Prinzipien.

Generell glaub ich auch, dass viele das Gefühl mögen, das ein intensiver virtueller Kontakt bei ihnen auslöst. Schon allein das ist für sie genug, nach mehr steht ihnen gar nicht der Sinn. Warum auch immer...

Ich will trotzdem weiter offen und so wie ich eigentlich bin auf andere Menschen zugehen. Soviel Einfluss auf mein Leben will ich einem solchen Menschen, der mit anderen so umgeht, nicht einräumen, dass der mein Grundvertrauen maßgeblich erschüttern kann...

nervenkitzel

für die, für die es selbstverständlich ist hinzugehen - kommt die andere person wirklich (eine gewisse unsicherheit bleibt ja immer)

für die sozialphobiker - wie lange sie den zustand der verabredung aushalten, bis sie sich entscheiden doch nicht aufzuschlagen.

Ich vermute einfach, dass es etwas mit selbstbewusstsein zu tun hat. Der Gedanke, dass sich jemand mit einem treffen möchte fühlt sich ja grundsätzlich erstmal gut an. Wenn man kein selbstvertrauen hat, dass man ein liebenswerter mensch ist mit dem man sich ganz selbstverständlich gern trifft, dann sagt man wahrscheinlich vorher ab, um nicht selber "dumm" da zu stehen, weil man innerlich davon ausgeht, dass der andere eh nicht kommt, weil man sich selber nicht für attraktiv genug hält. Zustätzlich muss man dann nicht mit der Kränkung klarkommen, dass man versetzt wurde (erneuter beweis, dass man doch nicht so toll ist

Und natürlich hält man den Zustand des gemacht werden wollens so lange wie möglich aufrecht und sagt erst ganz ganz kurz vorher ab. Alles Egomanen

Genau das meine ich.



Und das scheint mir die einzig richtige und gute Konsequenz daraus zu sein.



(Der Antaghar)

Also ich hatte insgesamt schon 4 Kennenlerntreffen und nur eines (das 5.) wurde ich versetzt. Insofern ist das eine ganz gute Quote. Die meisten wollen ja auch einen anständigen Kontakt haben wie man auch. Desweiteren suchen wir uns da auch immer neutrale und gut erreichbare Orte aus.

Aber einmal wurde ich von Jemanden versetzt. Als der Zeitpunkt des Treffens angekommen war und ich in der Bar alleine rumsaß kam eine Nachricht über das Internet, dass es heute nicht passt, überstunden, etc. Ich gehe an solche Sachen sehr rational ran und habe dann sehr sachlich auf Nimmerwiedersehen gesagt. Jeder Mensch bekommt bei mir seine Chance und ich sehe ebenfalls keinen Grund darinnen andere Menschen für die Verfehlungen Anderer leiden zu lassen. Damit schadet man auch nur sich selbst. In manchen Bereichen sollte die Bitterkeit eben nicht siegen.

Mfg Robert

ich habe schon den ansatz gemacht einen "toleranten"
beitrag zu schreiben....aber es sträubt sich noch etwas in mir...

ich wär enttäuscht !!!!
und wüßte nicht ob ich dann an dem abend lust hätte irgendwas anderes zu unternehmen
ich würd mir schokolade kaufen...und chips....mich in die badewanne legen...dann ins bett...mit dem compi auf meinem schoß und würd hier in den foren herumgeistern

klar ...das leben geht weiter ...auch an dem tag...doch ich wär enttäuscht....müsste emotional für den moment erst einmal etwas herunterkommen

wenn man von anfang an nüchterner an so ein date herangeht, bleibt einem dieses gefühlsbad vielleicht erspart

doch dies war ja von der TE so nicht beschrieben....es war ein schmetterlingsbauchgefühl da....telefonate in denen sich nähe entwickelte...

lg jeanne glasgarten

vorher abgesagt wird, kann man ja über einen 2. Versuch nachdenken.
Ich halte es so, das ich den ersten Treff zum Kaffee oder was auch immer, in der Mitte ausmache. Sollte der "Kandidat" nicht erscheinen und sich auch nicht melden warte ich genau das akademische Viertel und bin dann weg. Natürlich kann auf dem Weg noch etwas passieren, es fahren ja genug Trottel rum, deshalb schreibe ich, wenn ich wieder im Auto sitze noch ne SMS und halte mich in der Nähe auf, glücklicherweise gibt es ja genug Baumärkte <g>. Der nachfolgende Schreib"verkehr" lotet dann aus ob oder ob nicht. Ist bisher nur einmal passiert und ich kann damit leben.
Es ist ja nicht so, das ich nun unbedingt auf den Herrn warten würde, es gibt so viel nette und zuverlässige Männer (ja, die gibt es wirklich). Bei plötzlicher Funkstille, kein Problem, es gibt eben auch genug Feiglinge. Es gibt wichtigeres im Leben.
Wenn es passt ist es gut und wenn nicht, ich kann mit Zurückweisung gut leben, weil ich weiß was ich MIR wert bin :-).

Das Lied gibts auf der anderen Seite genauso, scheint also nicht unbedingt geschlechterspezifisch zu sein.

Es kommt erschreckend häufig vor, dass erst einem Date zugestimmt wird oder es sogar samt Termin konkret vorgeschlagen wird, aber dann am Tag vorher aufeinmal irgendeine Absage kommt, meist folgt ein Kommunikationsende.

Selbst nach ner ersten Runde Kaffee (nicht 5 min sondern Stunden) wird dann zu oft keine klare Ansage gemacht. Frau tut so als wenn sie an weiteren Treffen interessiert wäre, aber antwortet danach nicht mehr auf Anschreiben. Dabei wäre ein klares "war nett aber mehr muss nicht" deutlich angenehmer. Naja, aber damit muss man wohl leben...

...glaubwürdig, nachvollziehbar und verständlich, gibt es natürlich eine weitere Chance. Erscheint uns der Grund jedoch fadenscheinig, wertlos und an den Haaren herbeigezogen so ist das Thema für uns durch -und zwar endgültig!

Wir bereiten uns schließlich auch vor und planen dahingehend! Anderseits glauben wir erst an die Erfüllung einer Absprache zu einem Treffen wenn Dieses tatsächlich stattfindet und haben somit immer ein Ass im Ärmel, nämlich eine Alternative zu unserem dann geplatzem Date.
Aus Erfahrung wird man eben klüger und so wissen wir um das Verhalten im Virtuellen...