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Spiel mir das Lied vom Date

Ich gebe la_lupa Recht. Wenn man vorher sorgfältiger gekonnt selektiert, halten sich Enttäuschungen in Grenzen.

Im geschäftlichen Leben gehören kurzfristige Absagen oder unentschuldigtes Nichterscheinen auch zum Existenzkampf und da hat man dann nicht selten einen in Aussicht gestellten lukrativen Auftrag mal so eben "baden gehen" sehen.

Kurzfristige Absagen gehören zum allgemeinen Lebensrisiko. Nicht selten hängt der Grad der Frustration auch davon ab, wie "hungrig" der Betroffene war, endlich mal ein Date generiert zu haben und dabei vorher vielleicht im Vorgplänkel Signale nicht wahrgenommen hat oder nicht wahrnehmen wollte, die die Unsicherheit des Zustandekommens andeuteten.

Ich habe hier im JC noch nie gedatet, u.a. weil ich es mangels Vollmitgliedschaft nicht kann . 2 Male in über andere Plattformen in andere Länder, wo ich 1.000,- € und wesentlich mehr (Flugtickets etc) investierte, mir aber immer voll bewusst, dass ich ein hohes finanzielles Risiko bei einem Flop eingehe und im worst case diesen auch finanziell und emotional verschmerzen kann.

Bei allem Ärgrer über ein gecancelte Date sollte man sich auch bewusst sein, dass bei dessen Durchführung wahrscheinlich auch nichts herausgekommen wäre, wenn der Dating-Partner im Grunde kein wirkliches Interesse hat weil gebunden, er was für ihn Besseres zwischenzeitlich aufgetan hat, ein Feigling ist oder was weiss ich.

In vielen Fällen wäre der Frust womöglich größer, mit der Pleite beim Date selber oder danach konfrontiert zu werden.
Zumindest bringen die hier beklagten Absagen schon frühzeitig zum Ausdruck, dass die verabredeten Personen für die erhoffte Paarung (ob als längerfristige Beziehung oder nur als Sex-Date erhofft) in Wirklichkeit wegen zu ungleicher Interessenlage aneinander nicht kompatibel sind. Daher sind die Absagen nicht mehr, als das vorzeitige Scheitern einer ohnehin nicht von Erfolgsdaussichten gekrönten Paarung und vermeiden weitere fruchtlose Aufwendungen wie Gastronomie-Ausgaben, etwaige Hotelkosten.

Partnerfindung ist immer ein Ty and Error-Procedere und je früher sich der Error zeigt, desto besser meist.
********nner Mann
4.902 Beiträge
ofinterest hat es eigentlich gut gesehen:
Letztlich könnte sich niemand beschweren, wenn ein Gegenüber aus der Unverbindlichkeitsfraktion bereits im Vorfeld deutlich machen würde, dass bereits eine leichte Störung im Verdauungstrakt zu einem Ausfall der Begegnung führen kann.

Dann ist Mann oder Frau selbst dran schuld, wenn er dieses Risiko bewusst eingeht und evtl. dabei dann unnötig Freizeit opfert.

Aber leider wird das so eher nicht zum Ausdruck gebracht. Leute, die wegen einer Unpässlichkeit dann lieber zu Hause bleiben oder zur Mutti Abend essen gehen, würden sich ja nie als unverbindlich oder gar wenig zuverlässig bezeichnen. Das wird hier zwischen den Zeilen einiger Beiträge ja schon deutlich. Es wird im Gegensatz dazu beteuert, ganz selbstverständlich und völlig sicher getan. Im Prinzip ist es wirklich diese falsche Selbstdarstellung, die zu Frustrationen führt.

Allerdings bleibt jedem, der gern verbindliche Zusagen mag, nur der Ausweg, die SchaunmermalobichLaunehabe - Menschen selbst zu erkennen. Denn denen fehlt ja jedes Unrechtsbewusstsein. Schuld sind ja immer nur die Engstirnigen, die meinen, man solle sich an Verabredungen in erster Linie immer halten, solange man nicht im Sterben liegt o.ä.

Und was die Sache mit Versuch und Irrtum angeht: das steht ja fest. Aber wenn jemand eigentlich nicht absolut sicher ist, was er will, dann sollte er so fair sein und das auch so darstellen. Dann liegt es am Gegenüber, das Risiko einzuschätzen und sich den Versuch ggfs. lieber gleich zu sparen.
@********nner
Verlangen, erwarten, darauf bestehen - helfen einem nicht weiter, sonst würde ich das auch machen. *zwinker*
****ar Mann
332 Beiträge
Ich hab nun langsam wirklich ein Verständnisproblem. Vielleicht liegt das auch an der einseitigen Betrachtung und folglich auch Wertung. Es scheint also tatsächlich so zu sein, dass es kaum plausible bzw akzeptierbare Absagen gibt. Ich frage mich nun nur grad ob man guten Sex haben kann wenn man sich so gar nicht in des andern Lage hineinversetzen will (/kann). Emotionslosen Sex kann ich mir doch einfacher an fast jeder Strassenecke kaufen. Dafür ist daten mit zu hohem Aufwand verbunden. Es doch in erster Linie unerheblich ob der Hamster nicht gefressen hat oder die berufliche Zukunft auf dem Spiel steht. Wenn natürlich von vornherein klar ist wie die Prioritäten zu setzen sind ist auch schnell und einfach geurteilt. Wie einfach sind die eigenen emotionalen Befindlichkeiten hoch- und die des Gegenüber runtergespielt. Das stinkt nach Lynchjustiz. Für mich gilt hingegen: in dubio pro reo

Auch das Gegenüber hat Anspruch darauf ernst genommen zu werden.
Das heisst es gibt auch ein Recht auf Absage. Ein Recht auf kein Date.


Wenn ich das jetzt total ducheinander gebracht habe dann klärt mich bitte auf.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Soweit ich mal eine Vermutung äussern darf, es scheint als habe die Unverständnissfraktion schon sehr viele Frusterlebnisse gehabt, während die Felxiblen eher gute Erfahrungen gemacht haben. (laut den jeweiligen Beiträgen)

Evtl. mag es daran liegen, dass die einen so sturr sind und die anderen lockerer. Die einen haben haben ebend genügend erfolgreiche Dates gehabt und die anderen, trotz ihres beharrens auf die Enhaltung von Dates, sind nicht so erfolgreich.


Und mal ehrlich, wie glücklich ist denn ein Treffen, wenn man sich nicht gut fühlt? Es ist doch für beide besser man verschiebt dies an einen Tag an dem Beide auf der Höhe sind.

Ich stell mir gerade vor, Lustgewinner nimmt sein Date war, obwohl er "Störung im Verdaungstrakt" hat, verkneift sich ständig Winde und läuft ständig auf die Toilette. Sein Gegenüber kann evtl. ganz schnell zum Frustgewinner werden.
Ich finde es dagegen Respektlos, wenn man die wichtigkeit der Gründe des anderen nicht akzeptiert.

Finden wir im Übrigen auch. Wir müssten unr einen gemeinsamen Nenner finden, ab wann eine Absage den Respekt verdient hat.

Es geht doch vor allem um solche Absagen, die unmittelbar vor dem Treffen erfolgen. Oft sind diese Absagen sehr schwammig und hinterlassen bei einem ein Fragezeichen. Man kann und darf doch von Anderen erwarten, dass sie sich darüber bewusst sind, dass man kurz vor dem Date, doch schon aus dem Startloch heraus ist und sich in der Umlaufbahn befindet, und das eine Absage immer ganz unpassend ankommt. Als derjenige der absagt, sollte man dann auch die erforderliche Empathie haben, und dies auch nachvollziehbar und glaubwürdig begründen können. Soviel Zeit hat man und kann man sich auch nehmen, wenn es um den gegenseitigen Respekt geht.

Wir haben ja schon in einem unserer Beiträge erwähnt, dass unvorhersehbare Dinge passieren können, wo einem nichts anderes übrig bleibt, ein Date unmittelbar vor dem Treffen absagen zu müssen. Wenn uns jemand einen plausiblen Grund nennt, wären wir die Letzten, die damit ein Problem hätten. Wir hätten auch kein Problem damit, wenn jemand eine Absage damit begründen würde, dass er im letzten Moment die Lust auf das Treffen verloren und kein Interesse mehr hat. Die vielen an den Haaren herbeigezogenen Ausreden sind es schlussendlich, die die Sache zum Ärgernis machen, weil man sich verschaukelt fühlt und einem somit auch bewusst gemacht wird, dass man nicht für voll genommen wurde. Vor allem dann, wenn im Vorwege vom Anderen grosses Interesse an einem Date bekundet wurde, wiegt so eine kurzfristige und lapidare Absage gleich mal mehre Tonnen mehr als sonst.

So viel Respekt sollte man Anderen entgegnen, denn sie selbst würden sich auch darüber ärgern, wenn ihnen Gleiches widerfährt!

Mr. Sunfra
@****ra
Du kannst nicht jemandem vorschreiben, wann und aus welchen Gründen er absagen kann/muss/soll. Du kannst es gerne immer wieder versuchen, aber bisher hast du noch keinen Erfolg gehabt, oder?

Ich sehe bei dir keine Empathie und keinen Respekt für die Gefühlslage deines Datepartners. Deswegen kriegst du auch immer wieder "schwammige" Ausreden. Man sagt die Wahrheit nur, wenn man denkt, dass das gegenüber offen dafür ist.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Themenersteller 
mir gefällt im moment
das gegenseitige einfließen-lassen von wertungen bei den reaktionen von aussagen der an dieser diskussion beteiligten nicht - und damit meine ich beide seiten

vielleicht geht das auch ohne?

*danke*
beauty
**C Mann
12.744 Beiträge
Und mal ehrlich, wie glücklich ist denn ein Treffen, wenn man sich nicht gut fühlt? Es ist doch für beide besser man verschiebt dies an einen Tag an dem Beide auf der Höhe sind.


...ein Date zu verschieben oder es einfach platzen zu lassen sind zwei völlig unterschiedliche Situationen. Hier im Thread geht es um geplatzte Dates aus nichtigen oder überhaupt keinen Gründen.
Wenn ich Magenprobleme habe, mein Date davon informiere und einen Ersatztermin vereinbare werde ich sicher auf Verständnis stossen. Lasse ich mein Date anreisen oder an einem Treffpunkt verschimmeln, weil ich plötzlich keine Lust mehr habe, dort zu erscheinen, dann ist das von mir höchstgradig respektlos und das kann mir keiner mit netten Floskeln à la "Recht auf persönliche Entscheidungsfreiheit" entschuldigen oder schön reden......
@KonstanzeLecter
Wir finden solche Assoziationen völlig überflüssig und OT gleichermassen! In so einer Diskussion werden Meinungen geäussert, die auch etwas über den Charakter und die Einstellung einer Person aussagen. Was hat das mit Inflexibilität, Sturheit und zu wenige Date's zu tun, wenn man auf Zuverlässigkeit grossen wert legt?

Im Übrigen sind solche Verbildlichungen über die möglichen Darmprobleme von Herrn Lustgewinner völlig daneben und gehören in das Reich der Kindergärten, haben mit dem Thema auch nicht im Geringsten was zu tun!

Mr. Sunfra
@**C
Es geht hier um Absagen und wie man damit umgeht, siehe Eingangsposting.
**C Mann
12.744 Beiträge
Es geht hier um Absagen und wie man damit umgeht, siehe Eingangsposting.

• Absagen aus triftigen und nachvollziehbaren Gründen haben mein volles Verständnis.

• Absagen aus trivialen und nicht nachvollziehbaren Gründen machen mich stinkig,
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Liebe Sunfras,

euch ist schon klar, dass ich die Ausdrücke wie Darmprobleme von Lustgewinner zitiert habe? Er hat sie eingeführt.


Was beharren auf Einhaltung von Dates mit Sturheit und unflexibiltät zu tun hat sollte der geneigte Denker selbst herausbekommen.

Und wenn dir nicht gefällt dass ich auch mal eigenschaften zugeschoben habe, solltet ihr lieber daran denken, dass deure Fraktion dies seit anfang an macht. Respektlos, Charakterlos, Unzuverlässig,...

Bevor du hier Reserve Mod spielst, fasse dich mal an die eigene Nase.
@**C
- Absagen aus trivialen und nicht nachvollziehbaren Gründen machen mich stinkig,

Da gebe ich dir Recht. Aber was willst du machen? *nixweiss*
********nner Mann
4.902 Beiträge
Es gibt sogar die Möglichkeit,
das Gegenüber mit einzubeziehen, wenn man an dessen Bedürfnissen interessiert ist.
Wenn ich mir ne Erkältung eingefangen habe, hat jeder Verständnis dafür, wenn ich vorschlage, statt des gemeinsamen Schwimmbadbesuchs lieber in eine Teestube auszuweichen. Und wenn mir ein Furz quersteckt und ich daher lieber nicht beim Inder essen mag, dann kann ich das auch so mitteilen und ggfs. gemeinsam überlegen, ob man dann doch lieber spazieren geht und irgendwo nen Fencheltee schlürft.

Deshalb gibt es wirklich keinen Grund, wegen Kleinigkeiten jemanden sitzen zu lassen. Mach ich nicht und daher hab ich auch kein Verständnis für Leute, die sich so verhalten. Die meide ich einfach und bin daher auch noch nicht auf die Nase gefallen.

Es sei auch noch der Hinweis erlaubt, dass Joy-Angels durchaus die Funktion haben, sich moderierend im Forum mit einzubringen. Sie müssen sich daher sicher nicht vorhalten lassen, sich als Reservemods aufzuspielen.
Langsam sollte es gut sein.
*ja*
und auch wenn ein sexdate gedacht war, kann man dem gegenüber sagen " ich mag mich heute gern mit dir treffen...aber mir ist heute nicht nach sex"
dann ist der andere ebenso miteinbezogen...denn er kann reagieren

absagen ok...umdisponieren ok....sitzenlassen no go!!!!

meine meinung

*g* frau glasgarten
**C Mann
12.744 Beiträge
@**C
• Absagen aus trivialen und nicht nachvollziehbaren Gründen machen mich stinkig,

Da gebe ich dir Recht. Aber was willst du machen?


...na ja, eine kleine Runde ärgern und dann wieder zur Tagesordnung zurückkehren.... *g*
...na ja, eine kleine Runde ärgern und dann wieder zur Tagesordnung zurückkehren....

Was Anderes bleibt einem kaum übrig. Hoffen wir mal, dass wir uns nicht zu oft darüber ärgern müssen und uns darauf konzentrieren können, was Spass macht.

Mr. Sunfra
- Absagen aus triftigen und nachvollziehbaren Gründen haben mein volles Verständnis.

• Absagen aus trivialen und nicht nachvollziehbaren Gründen machen mich stinkig,

Und da haben wir doch das Problem.

Für DICH nicht nachvollziehbare Gründe machen DICH stinkig.
Für dein Gegenüber können diese Gründe sehr wohl bedeutsam sein.
Das ist doch dann letztlich allein dein Problem ob du diesen Grund akzeptieren kannst oder auch nicht. Wo wir dann wieder zur Erwartungshaltung kommen.
Von einem Menschen den man gerne hat, den man kennt und der einen im RL begleitet, an den stelle ich ganz andere "Anforderungen" als an ein JC Date. Daher sollte der Grund der Absage einfach nur ehrlich sein (kann ich doch aber eh nicht prüfen, daher im Endeffekt Jacke wie Hose).

Wenn sich zwei/drei/vier Menschen treffen wollen, dann treffen sie sich. Wenn einer, zwei oder drei dieses Verlangen nicht wirklich haben, dann wird nix draus. Ich finde das Problem immernoch nicht. Das Problem liegt in der (überzogenen) Erwartungshaltung.

Und sorry, wenn ich ein Date absage (was bisher genau 1x vorkam - aber auch nicht hier), dann hat das immer einen Grund der für MICH relevant ist.
Wenn das der Mensch mit dem man verabredet war, verstehen kann - super. Wenn nicht - auch OK. Solange es für mich stimmig ist.
Klingt egoistisch?! Ist es auch. Da aber alle unsere Handlungen einen egoistischen Hintergrund haben, finde ich das nicht verwerflich.
Man muss sich doch bewusst sei, dass einem im Leben zahlreiche Zeitgenossen begegnen, die einen verärgern, belästigen, sogar betrügen oder körperlich bedrohen und in diesem Reigen sind die unzuverlässigen die harmloseren.

Man sollte sich auch im Klaren darüber sein, dass es völlig normal ist, bei der Suche nach einem Partners, sei es für sehr private Zwecke wie hier angesprochen aber auch Geschäftspartner man Zeit und Geld verbrennen kann und häufig auch verbrennt.

Das heisst nicht, dass ich Unzuverlässigkeit gutheiße und daraus für mich eine Legitimation ziehe, auch bei Verabredungen unzuverlässig zu sein. Aber die Menschen sind halt sehr unterschiedlich.

Über eien Betrug bei einem e-Bay-Deal wäre nie eine so umfangreiche Diskussion aufgekommen, selbst wenn der Schaden und der Ärger deutlich größer gewesen wäre.

Der Frust bei Dates der hier angesprochenen Art ist doch deshalb größer, weil die Betroffenen durch die Absage im Grunde um die Ohren gehauen bekommen, für den anderen doch nicht hinreichend oder wirklich sexuell interessant gewesen zu sein, anderenfalls hätte das Gegenüber außer vielleicht Feiglinge oder Impotente alles daran gesetzt, das Date einzuhalten oder zumindest bei einem triftigen Absagegrund zu verschieben.

Dass dann die eigene gefühlsmäßige Wahrnehmung dieses Umstandes freilich einen zentralen Kern des eigenen Ego verletzt, ist nachvollziehbar.
**C Mann
12.744 Beiträge
Für DICH nicht nachvollziehbare Gründe machen DICH stinkig.
Für dein Gegenüber können diese Gründe sehr wohl bedeutsam sein.
Das ist doch dann letztlich allein dein Problem ob du diesen Grund akzeptieren kannst oder auch nicht.

...ich denke ich habe genügend Lebenserfahrung um feststellen zu können, ob mich jemand ver*rscht, oder nicht. Komme mir bitte nicht mit diesen weichgespülten Erklärungs- und Verniedlichungsversuchen. Meistens sind die Begründungen, wenn sie denn überhaupt kommen, so dämlich, dass sie ein Affront meiner Intelligenz gleichkommen. Gut, man weiss dann wenigstens woran man ist und kann sogar froh sein, dass es nicht zu einem Treffen gekommen ist. Aber ärgerlich ist es dennoch.

Wo wir dann wieder zur Erwartungshaltung kommen.

...was erwarte ich denn? Jemanden zu treffen, mit dem ich mich per Mail und/oder telefonisch unterhalten habe und der zumindest zu diesem Zeitpunkt genügend gegenseitiges Interesse signalisiert hat, um einem Treffen zuzustimmen. Ist das schon zuviel verlangt?

Daher sollte der Grund der Absage einfach nur ehrlich sein.

...genau und das ist meine einzige Erwartungshaltung. Aber damit scheinen manche leider schon überfordert zu sein.
@la_lupa
Vorschreiben kann man das tatsächlich niemandem, schon klar. Wir setzen das aber als Bedingung voraus, das man zu dem vereinbarten steht.

Wenn wir mit einem Paar in Kontakt sind, dann kommt auch sehr oft dieses Thema der Zuverlässigkeit zur Sprache, was nicht nur von uns aus thematisiert wird. Besonders dann, wenn es um das Überbrücken einer grösseren Distanz geht, fragen die Paare auch nach und wollen wissen, wie man zu den Zusagen eines Treffens steht. Wir erleben das immer wieder in der Kommunikation mit anderen Paaren, dass offensichtlich viele diese leidliche Erfahrung gemacht haben und sehr vorsichtig geworden sind. Verständlich und nachvollziehbar! Man kann sich gegenseitig schon klar machen, dass man auch eine Absage akzeptieren kann, wenn man einen triftigen Grund hat. Wir hatten das auch schon so erlebt, dass ein Tag vor dem geplanten Treffen uns abgesagt wurde. Der Grund der Absage war verständlich und wir konnten dies ohne Probleme respektieren. Wenige Wochen später haben wir uns dann doch getroffen und alles war super. Auch uns kann das passieren, dass wir ein Date absagen müssen, was ja auch schon einmal vorgekommen ist. Dann aber früh genug und ehrlich. Wir kommunizieren das auch und jeder hat dann unsere Telefonnummer, um uns absagen zu können.

Wir müssen uns aber auch klar darüber werden, dass so eine lapidare und unmittelbare Absage vor dem Treffen, immer einen suspekten, unglaubwürdigen Eindruck hinterlassen wird. Gut möglich, dass der Absagende das in diesem Moment nicht besser hinbekommt, weil auch der persönliche Kontakt noch nicht gegeben ist. Es ist ihm möglicherweise auch peinlich und wirkt daher auch lapidar und eher unglaubwürdig. Und deshalb meinen wir, sollte man sich schon darum bemühen, so eine kurzfristige Absage zu vermeiden.

Wir denken jedenfalls so und sehen auch, dass sich die Anderen auch auf ein Treffen freuen. Man will sich doch in der persönlichen Begegnung davon überzeugen, ob man das passende Gegenstück tatsächlich gefunden hat. Alles Andere steht dann auf einem anderen Blatt. Jemanden dann mit einer Absage vor den Kopf zu stossen, nur weil man just in diesem Moment keine Lust mehr verspürt, finden wir nicht in Ordnung. Egal um was es geht, so sollte man nicht mit anderen Menschen umgehen. Zumal es i.d.R. beim ersten Treffen ohnehin nur um das Kennen lernen geht.

An dieser Einstellung kann unserer Auffassung nach nichts verkehrtes sein.

Mr. Sunfra
@**C
..ich denke ich habe genügend Lebenserfahrung um feststellen zu können, ob mich jemand ver*rscht, oder nicht. Komme mir bitte nicht mit diesen weichgespülten Erklärungs- und Verniedlichungsversuchen. Meistens sind die Begründungen, wenn sie denn überhaupt kommen, so dämlich, dass sie ein Affront meiner Intelligenz gleichkommen.

Ich würde es so nicht so persönlich nehmen. Eben aus dem Grund, dass es mir nicht weiter hilft - ich würde mich noch schlimmer fühlen, wenn ich denken würde, dass jemand mich absichtlich verarschen will.

Ich sehe das so: Eine Absage ist immer gut, man spart sich ein schreckliches Date mit einem lustlosen Datepartner, der vermutlich an dem Tag schlechte Laune bzw. keinen Bock auf einen hat.
Ist die Ausrede dumm, fadenscheinig, absurd? Dann weiß man auch genau, woran man ist und man braucht sich auch keine Gedanken mehr zu machen.
@****ra
Jemanden dann mit einer Absage vor den Kopf zu stossen, nur weil man just in diesem Moment keine Lust mehr verspürt, finden wir nicht in Ordnung.

Ja, das habt ihr schon mehrmals gesagt.

Das händert aber nichts an der Tatsache, dass es doch immer wieder vorkommen kann und dass ihr euch jedesmal ärgert und enttäuscht seid, oder?

Vorschreiben kann man das tatsächlich niemandem, schon klar. Wir setzen das aber als Bedingung voraus, das man zu dem vereinbarten steht.

Als Bedingung von was genau?
@la_lupa
Ja, und das wird sicher auch so bleiben. Vermuten wir mal ganz stark.

Was ja am Ende dann auch unser Problem sein wird. Wir würden das ja auch gerne viel lockerer nehmen können. Können aber auch nicht vollends aus unserer Haut und in dieser Hinsicht gänzlich cool sein. Wir können jedoch gut damit umgehen und sagen uns dann schon auch, dass wir schlussendlich ent-täuscht wurden, das auch was positives hat. Im tiefen Inneren grummelt es aber dennoch und wird sicher bei den Meisten grummeln.

Kommt auch auf die Situation an. Wenn man 176 Kilometer gefahren ist und wenige Kilometer vor dem Ziel einem eine Absage ereilt, wird man sich mehr über die unnütze Fahrt und die vertane Zeit ärgern. In der näheren Umgebung vom Wohnort wiegt das weniger schwer. Unschön ist es allemal, aber daran ändern kann man wirklich nichts und muss es hinnehmen.

Mr. Sunfra
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