1...2...3...Test....Test...
Hey Gemeinde,
während Ihr hier immer mehr vom Thema wegdriftet, Euch hoffnungslos in Poesie ergiesst, des gesamte Thema zerredet und offensichtlich überhaupt keinen Respekt vor dem Threadeinsteller habt (ich finde, dass Nesselhauff als Einziger ernsthaft versucht hat, das Problem des JC-Youngsters zu hinterfragen) - habe ich in den letzten Tagen in unerbittlichen Selbstversuchen eine Vielzahl der konstruktiven Lösungsideen getestet. Hier der erste Teil meines persönlichen Testberichts:
Sahnesteif (getestetes Produkt: Dr. Oettker):
Anwendungsvarianten: Oral, Nasal, intramuskulär und postorgasial
Durchaus reizvoll hat sich im Selbstversuch die
nasale Anwendunggezeigt. Empfehlenswert sind 200-Euro-Scheine und größer (ahhh - es ist wie in der Münchner Schickeria und damals mit Weckers Konstantin). Das pfeift rein, macht in den entsprechenden In-Discos ordentlich was her, führt zudem zu sehr viel Spaß bei einer plötzlichen Drogenrazzia und hinterlässt ein angenehmes Kribbeln an den Nasenschleimhäuten....sorgt allerdings nicht für deren Abschwellung. Problem ist, den anschliessenden Erstickungsanfall professionell zu managen - es empfiehlt sich, die Notrufnummer bereitliegenden Handy bereits eingegeben zu haben. Nachteil dieser Methode: aufgrund des Eingriffes der rechtzeitig eingetroffenen Notärzte konnte das Pulver nicht bis zu meinen Hoden vordringen. Daher kann ich keine Aussage zur Wirksamkeit dieser Methode treffen.....*schnief!
In der oralen Anwendung konnte ich einen Erstickungsanfall durch gleichzeitige Zuführung von Flüssigkeit (Wasser, Bier, Rotwein, Milch....am besten ist übrigens Sahne....komisch, wieso nur?) verhindern. Der Geschmack ist neutral - störend ist das knirschende Geräusch zwischen den Zähnen vor der Flüssigkeitszuführung. Dies lässt sich verhindern, indem man erst etwas Flüssigkeit in die Mundhöhle laufen lässt, anschliessend den Kopf im 87,5°-Winkel in den Nacken legt, den Mund öffnet und das Pulver in den Mund rieseln lässt. Anschliessend ca. 30 Minuten Haed-banging zu AC/DC-Klassikern unterstützt den Vermischungsprozess und erleichtert ein anschliessendes Unterschlucken. Etwaiges verstreutes Pulver in den Augen führt lediglich zu kurzzeitiger Erblindung auf dem entsprechenden Auge. Lt. Augenarzt ist die anschliessende Rötung und das Brennen durch den regelmäßigen Einsatz von Vividrin-Augentropfen innerhalb von nur 2 Wochen wieder beheben - der dauerhafte Augenlichtverlust ist i.d.R. nicht größer als 20%.....stimmt tatsächlich!!!!.
In der Tat führt diese Anwendungsform zur Verdickung von Körpersekreten, die proportional zur Anwendungsmenge beschreiben werden kann - in diesem Fall 12 Päckchen (mein Sperma ist echt ziemlich dünnflüssig!!!) Leider handelt es sich nach Aussage des Chirurgen nach meinem Aufwachen aus der Narkose lediglich um eine Verdickung der Magen-/Darmsekrete (er murmelte irgendetwas von "ich mußte noch nie eine Verstopfung mit Hilfe eine Zahnarztbohrers beseitigen"). Der Mistkerl hat mir dummerweise die Pulver-Flüssigkeitsverbindung entfernt, so dass ich auch keine Aussage über eine Wirksamkeit treffen kann.
Eine sehr nette Variante ist die intramuskuläre Anwendung. Allerdings bin ich erst nach intensiver Studien von Wikipedia (sagt mal - stimmt da eigentlich alles, was da so steht?) darauf gekommen, dass ich den Spritzenkolben nicht runterdrücken kann, so lange ich nur Pulver in die Spritze gefüllt habe. War aber nur ein untergeordnetes Problem und dank der unter "orale Anwendung" aufgeführten Flüssigkeiten liess sich spielend ein injektionsfähiges Gemisch herstellen. Es empfiehlt sich, nachdem man sich den Spaß von 10 Minuten erfolglosen "Eierstechens" gegeben hat, die Hoden mit einem (besser sind zwei - allerdings wirds da eng und ziemlich schwer) handelsüblichen Schraubstock zu fixieren (ich weiß jetzt übrigens auch dank des obigen Chirurgen, was ein Schlupfhoden ist). Der anschließende Schmerz des Einstichs - und noch mehr der Schmerz der Injektion - lässt jeden Maso-orientierten Menschen sofort zum Orgasmus kommen.
Genau das ist aber das Problem, denn so hat das Injektat (nennt man das so?) leider noch keine Chance gehabt, seine Wirkung zu entfalten. Macht aber auch wiederum nicht so viel, denn nach der Injektion (und dem nicht verhinderbaren reflexartigen Abspritzen) sollte Mann mind. 95 Minuten auf einem möglichst bereitstehenden Turnier-Trampolin (kostet nur ca. €12.000,--, übrigens zzgl. einiger dicker Turnmatten - wie mir mein operiernder Orthopäde nochmals dringend geraten hat) mit kräftigen Sprüngen - bitte auf die Deckenhöhe achten - für eine bessere Aufnahme des Injektulats in den Hoden sorgen. Alternativ bietet sich auch ein handelsüblicher Handquirl an (so kommen auch Hartz4-Empfänger in den Genuß einer Sperma-Verdickung), mit dem Mann gleichmäßig und kräftig seine Hoden schlägt. Einzige Nebenwirkung ist ein ausgeprägter Tennisarm, der sich aber mit einem Ganz-Arm-Gips in ca. 6 Wochen wieder zurückbildet und den man mit regelmäßigem Handwechsel (sexuell erfahrene Männer wissen, wovon ich rede) aber einwenig verhindern kann.
Leider kann ich bei der Handquirlvariante noch keine Aussage zur Wirksamkeit machen, da ich derzeit noch nicht in der Lage bin, mir auch nur ansatzweise in den Schritt zu fassen bzw. mir fassen zu lassen. Bei der Trampolinvariante stehen Aufwand (=12.000 Euro plus x) leider nicht in gelungenem Verhältnis zum Ertrag (Verdickungsquote = 0). Etwas störend ist beim ejakulieren leider dann auch das an Sprühdosen erinnernde Geräusch bei verlassen des Sperma aus dem Penis. Übrigens - eine Klümpchenbildung ist bei Marken-Produkten nicht zu erwarten - bei No-name-Produkten liegt noch kein Langzeitergebnis vor.
Eindeutig den größten Wirkungserfolg hat die postorgasiale Anwendung, wie Sie auch von ganzanders (glaube ich) als Idee eingebracht wurde. Nach dem Orgasmus wird das Ejakulat (Achtung: sehr flüssig!!!) in einer Schüssel aufgefangen, mit dem Sahnesteif vermischt und mit einen handelsüblichen Handquirl (wenn er denn nach der intramuskulären Anwendung noch benutzbar ist) aufgeschäumt. Diese dickflüssige (juchuuuu - es hat geklappt) Substanz kann man dann wahllos an die Wand, über die eigenen Hände oder die neben einem liegende, sich ziemlich schlapplachende Frau verteilt werden. Eine Zuführung von etwas Zucker erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Frau auch bereitwillig den Mund öffnet. Schmeckt nämlich echt ziemlich gut....schleck.
Fazit: Sahnesteif hat den Praxistest bestanden - zumindest dort, wo's funktioniert hat. In der Anwendung empfohlen ist die postorgasiale Anwendung wobei hierbei aber eigentlich gemogelt wird. Denn erst nach Verlassen des Körpers erfolgt die Verdickung. Andere Anwendungsvarianten haben durchaus ihren Reiz, allerdings liegen noch keine Testergebnisse vor. Wenn ich die JVA Stadelheim wieder verlassen darf (leider haben die Drogenfahnder bei der Razzia die Story mit dem Sahnesteif-Selbstversuch irgendwie nicht geglaubt) werde ich gerne über die Erfahrung mit anderen Verdickungsmittelchen und Techniken berichten.