Wie sieht die ideale Dom/Dev Bez. aus?

Manchmal denke ich das unter dem Deckmantel Dom/Dev sehr viel Schindluder getrieben wird. Es git Dinge die gibt es nicht.

Es mag sein, dass Du Dir verschiedenste Dinge für Dein Leben nicht vorstellen kannst, was nicht bedeutet, dass es für alles SM/DSer gilt. Nur weil etwas gegen Deine, womöglich anerzogene Moral verstößt, geschieht es nicht ausschließlich unter einem "Deckmantel". Manches existiert ganz real und ist von den Menschen, die es leben ganz real, für sich selbst entschieden worden. So gegensätzlich es zu Deinen Vorstellungen sein mag.

Seit Jahrhunderten gibt es dafür eine einfache Formel:

Zu jedem Topf gibt es einen passenden Deckel, egal ob mir der Topf samt Deckel gefällt.

Was für Viele ganz besonders unverständlich bleibt, ist, dass Devotion höchste Stufe persönlicher Freiheit bedeuten kann, dass sie mir ermöglicht, unabhängiger und somit freier zu leben.

erinnere hiermit nochmal sehr deutlich daran, dass das thema Tiersex gänzlich unerwünscht und daher innerhalb des JOYclubs zu unterlassen ist - in welcher weise auch immer.

hab zwei postings in denen es teilweise darum ging daher aus dem forum genommen.

bitte unterlasst das thema nunmehr gänzlich.

Liebe Grüße,
nike
JOY-Team

Ein Blick genügt und Sub setzt sich gerade noch im Aufbruch still wieder an den Tisch und schenkt ihm ein Lächeln.

Lebenseinstellung - und das Umfeld nur 50% die es auch tolerieren.
Stinos aufklären ist schwerer als Blinden Blumen zu erklären.

Kann anfangs Sub ziemlich kicken.

Beischlafbettler gibt es nur weil Dum-Subs auch massig an die Tür klopfen. Sie fragen wie doll ich sie schlagen kann aber nicht wer ich bin.

Ausgebildeten = innige Liebe oder lange Beziehung würd ich es nennen.

BDSM definiert sich immer zwischen zwei Menschen. Findest Du einen neuen Partner ist das BDSM nie gleich wie davor mit einen anderen.

Und SM kommt bei mir erst nachdem ich die Frau dahinter gesehen habe. (Neigungslistenvergleichsdebütantinnen werden abgewiesen)

Rückfrage: lebt man bereits dann die Geschichte der O, wenn im eigenen Er-Leben Parallelen auftauchen, die ich aber für mich erlebe, nicht nach irgendeinem literarischen Vorbild? Es kann doch trotzdem Spaß machen, ohne Bälle der O und anderen Krampf zu mögen. Braucht es wirklich für alles eine Schublade?

Ja es ist schwer im privaten Umfeld.Ich hab es 2 mal erzählt.Nachdem die anfängliche Neugier gestillt wurde,fing man an sich lächerlich zu machen.Seid dem halte ich mich sehr bedeckt.
Ich fand gut was Du geschrieben hast "day_admy"...das erst die Frau kommt,die gilt es kennenzulernen und dann kommt BDSM.Das sehe ich ebenso.Man trifft jemanden und wenn dann der Reiz da ist"Ja das ist er/sie"...ich möchte mich hingeben oder ich möchte führen...dann kommt BDSM.

Geht nicht!
Selbst hier ind diesem achso so tollem Joy ist INTOLLERANZ und MIßVERSTEHEN zwischen BDSM und Swinger oft zu finden. Wirst auch Du beim lesen feststellen wenn die Swinger Urteile abgeben was sie nicht ansatzweise probiert haben und doch Doms für Taten veruteilen wo Sub sich riesig drüber freut.
Frag lieber Leute die es ähnlich machen wie Du es dir vorstellst denn Salz borgst Dir ja auch nicht von dem Nachbarn den du nicht magst.
Mehr kann ich dazu nicht sagen - bin raus Cu

Nichst ist so grenzenlos ...

Ja man kann darüber nur mit Gleichgesinnten reden.Ich hatte mal zufällig eine Frau kennengelernt,sie war auch devot.Ich fand es faszinierend mit Ihr zu reden.Sie verstand alles,keine Witze nur völliges Verständnis.Sie war die erste die es nachvollziehen konnte....Stolz die Striemen der Peitsche zu tragen...

Was haben wir denn jetzt alles? Achtung, Respekt, Vertrauen, Liebe, Ehrlichkeit, Hingabe. Und dass es wichtig ist, den Menschen hinter dem Sexualpartner kennen und lieben zu lernen, bevor man eine (Dom/Sub-)Beziehung eingeht. Nochmal meine Frage: Was ist der Unterschied zu einer Vanilla-Beziehung? Dort gelten die selben Grundvoraussetzungen. Beziehung ist Beziehung.

Alle anderen Spielarten Swinger, Poly, One-Night-Stands usw haben natürlich andere Regeln. Aber auch das ist bei den Vanillas genauso.

Und zum Thema "Stinos aufklären" - auch wieder ein Begriff, den ich nicht mag, das ist so abwertend) - nö, geht nicht. Muss aber eben auch nicht. Wieso willst du denn unbedingt irgendwen "aufklären"? Ich verstehe, dass man enge Freunde gern teilhaben lassen will, wenn man sehr glücklich ist. Müssen das immer Details sein? Möglicherweise unbedingt welche, von denen man weiß, dass das Gegenüber nicht nachvollziehen kann? Ist doch logisch, dass man da auf Unverständnis stößt, oder? Btw. Vanillas reden in der Regel auch nicht über viele Details aus ihrem Sexualleben und wollen sie demnach auch oft nicht hören.

Ich will auch von meiner Schwester oder Freundin hören, wie und wie oft und auf welche Weise es ihr Partner ihr wiedermal besorgt hat xD Da gibt es echt andere und interessantere Themen. Klar rede ich auch über Gefühle oder bestimmte Situationen. Über Spannungen, positiver oder negativer Art. Aber doch nicht über spezifische Sexualpraktiken. Die sind doch völlig irrelevant.

Du willst ja schließlich auch nicht "aufgeklärt" werden, wie ach so supertoll piiiep oder piiiep ist bzw dir sagen lassen, du seist eben nur zu spießig oder zu stinknormal (<= das heißt Stino nämlich!), weil du deine Grenzen so eng gesetzt hast. Glücklicherweise haben wir in diesem Land selbst in der Hand, wo unsere Grenzen liegen und für wen wir sie öffnen und für wen (oder was) eben nicht.

finde das eine Dom/Dev - Beziehung schon etwas besonders ist.Natürlich gelten die gleichen Grundvorraussetzungen wie in einer "normalen Beziehung".Dennoch finde ich wenn man erstmal jemanden gefunden hat wo es passt,passiert was herrliches mit einem.Das Gefühl von ankommen und aufgefangen werden.Dieses Vertrauen sich hinzugeben ohne Angst macht es so besonders.Jemand ist da der einen auffängt.
Ntürlich muß man einer Freundin nicht alles klein-klein erzählen aber im groben Rahmen ist es doch ok.Nicht jeder versteht es ...so ist es meist mit vielem im Leben.Was wir nicht erlebt haben dem stehen wir doch oftmals skeptisch gegenüber.
Ich nehme mich da nicht aus.

Vor allem, wenn SM im Spiel ist, kann man eine D/S-Beziehung nicht mehr mit einer "Normal-" Beziehung vergleichen. In meiner Definition ist diese nicht nur erotisch sondern vor allem gefühlsmäßig stark erweitert. Da geschehen äußerst heftige Dinge, die für andere Beziehungen das schnelle Aus bedeuten würden, aber hier werden sie gewollt und als Zeichen der Liebe (Spielbeziehungen mal ausgeklammert) begriffen. Lass dich mal in einer Normalbeziehung hemmungslos ohrfeigen.

...das mit der Ohrfeige ist sehr passend.In einer normalen Beziehung verläßt Du den Mann...Aber in dieser speziellen...sagst Du "danke" dafür.

werft bitte nicht D/S und SM-Beziehungen in einen Topf!

Da gehören sie nämlich nicht hin - das sind zwei verschiedene Baustellen!

Ich bin dominante Maso und habe einen (bzw. zwei) Tops, lebe also zwei SM-Beziehungen - aber ich bin keine Sub und habe keinen Dom!

Also bitte unterscheiden........


Stregalita

Aber das hat doch niemand getan. Wenn ich aber maso bin und eine D/S-Beziehung führe, gehört das sehr wohl zusammen. Deshalb wurde weiter vorne darauf hingewiesen, wie verschieden diese Beziehungen sein können.

das kam bei mir anders an!

Nix für ungut!

Stregalita

Regeln würde ich das nicht direkt nennen, das sind fast schon andere Weltanschauungen alle aber mit dem gleichen Ziel - Suche nach Erfüllung

Aus meiner Sicht gibt es auch nichts "Perverses" wenn es zwei Menschen mögen ohne dabei dritte zu beeinträchtigen oder mit dem Gesetz anzuecken. Wenn ein Paar nur normalen Sex will, dann ist das so, genauso wenn sich ein anderes Paar am liebsten auspeitscht, dann ist das eben auch so. Solange es zwei Menschen Spaß macht gibt es nichts perverses.

Jemanden der nur normalen Sex gut findet, braucht man nicht erklären was man am SM gut findet. Er würde das nicht wirklich verstehen, genauso wie man selbst es eventuell nicht versteht wie man normalen Sex gut findet. Sind zwei unterschiedliche Auffassungen, keine ist dabei aber richtiger oder besser als die andere. Problem bei den "normalen" ist nur, das sie bei einer Diskussion schnell die Perversenkeule auszupacken.

Wie dem auch sei, solange es Spaß macht, ist es nicht schlimm. Menschen entwickeln sich ja weiter. Was heute vielleicht noch unmöglich erscheint, kann übermorgen schon zum festen Bestandteil des Lebens werden.

Jede Beziehung ist etwas besonderes! Willst du wirklich allen, die nicht auf BDSM stehen, die Fähigkeit absprechen, eine besondere, tiefe und einzigartige Beziehung zu leben? Glaubst du tatsächlich, nur wir sind in der Lage, diese Tiefgründigkeit, dieses Vertrauen sich hinzugeben ohne Angst und alles andere, was du beschreibst, zu empfinden? Denkst du, alle Vanillas, sind oberflächliche, kommunikationslose, verkrampfte Volliditioten, die nicht in der Lage sind, ihr wahres Potential zu entfesseln? Ich hoffe nicht, denn das wäre eine ganz schön eingeschränkte Sichtweise




Ui, ganz schön undifferenziert

Auch in Vanilla-Beziehungen wird geohrfeigt und zwar nicht zu knapp. Und hier sind es meist die Opfer, die die Tat relativieren. Und hier wird der Täter meist nicht oder erst nach sehr langer Zeit verlassen. Es besteht sogar ein sehr intensives Abhängigkeitsverhältnis, bis hin zur Hörigkeit. Viele Opfer sind sogar der Meinung, die Ohrfeige "verdient" zu haben. Wenn es so einfach wäre, einem Täter räumlich und emotional zu entkommen, dann bräuchten wir keine Frauenhäuser, keine Polizeieinsätze oder Präventivmaßnahmen.

Wichtig ist der Kontext der Ohrfeige! Ich hoffe sehr, dass keine von euch beiden sich bedankt, wenn sie außerhalb des Kontextes geohrfeigt wird.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass euch so etwas noch nicht passiert ist, sonst würdet ihr diesen wichtigen Unterschied zwischen sexueller Handlung und häuslicher Gewalt nachfühlen können.

Wenn ich eure Beiträge so lese, beschleicht mich das Gefühl, dass ihr diesen Weg für euch noch nicht sooo lange gefunden habt. Diese Absolutheit und Vehemenz, mit der ihr euch von den Vanillas abgrenzen wollt, habe ich auch in den ersten Jahren empfunden. Das ist gut, das gehört zum inneren Befreiungsprozess. Aber irgendwann normalisiert sich das alles wieder ein bisschen, und das ist auch sehr wichtig, denn es ist ein Zeichen der tiefen Entwicklung!

Damit hab ich gemeint,das es sehr wohl einen Unterschied gibt in einer normalen Beziehung...sprich häusliche Gewalt und innerhalb von BDSM.
Leider weiß ich wovon ich spreche.
Es gab eine sehr unschöne Beziehung in meinem Leben...vor 2 Jahren.Gewalt war dort an der Tagesordnung.Heute frage ich mich wie ich es 2 Jahre ausgehalten habe.
Dann geschah etwas...ich wurde schwanger und von da an änderte sich mein Denken.Ich habe mir gesagt was Du mit Dir machen läßt ist die eine Sache...aber das Kind soll nicht in einer Gewaltbestimmenden Umgebeung aufwachsen.Noch in der Schwangerschaft habe ich mich von diesem Mann getrennt.
Und...es stimmt ich lebe BDSM noch nicht sehr lange.Gute 3 Jahre.Habe Erfahrungen sammeln können und finde nun langsam heraus was ich will und was nicht.
Fehlt nur noch der passende Partner dazu

Wow, so ein Posting ...

Erst wird die große Moral- und Toleranzkeule geschwungen...


... und dann gehst du die Person mit genau der gleichen Oberflächlichkeit und Herablassung an:


Wer wie lange einen Weg begeht macht damit keine Aussage darüber, ob der Weg für die Person(en) der richtige ist. Es gibt Menschen die gehen einen Großteil ihres Lebens in eine Richtung, die sie später als die falsche ansehen und Entwicklung in einer DS-Beziehung ist für viele bestimmt nicht "Normalisierung" - was auch immer du darunter verstehst.

Ich meinte vor 12 Jahren war diese Beziehung!!!

Solche Erfahrungen wünsche ich niemandem Klasse, dass dir die Schwangerschaft die Kraft gegeben hat, eine Entscheidung für dich zu treffen und auch durchzuziehen. Das ist eine Stärke!

Aber ich finde trotzdem, dass es meine These ein bisschen untermauert

Die Gewalt, die du erlebt hast war - weil losgelöst vom Kontext - keine positive Erfahrung. Dumme Menschen würden da sagen "Watt? Wieso denn nicht? Du bist doch devot/maso/whatever, also MUSS es dir doch Spaß gemacht haben." Aber so einfach ist es eben nicht.

Auch als Sub empfindest du häusliche Gewalt als etwas destruktives, bist emotional verletzbar. Das liegt daran, dass häusliche Gewalt mit BDSM nicht in Zusammenhang steht. Es sieht sich ähnlich, es wirkt von außen, als sei es dasselbe. Aber der wesentliche Unterschied liegt im inneren Erleben. Ich kenne übrigens ein Hardcore-24/7-Dom/Sub-Paar, die überhaupt nicht hauen und keinerlei körperliche Gewalt ausüben, trotzdem ziehen die manchmal echt heftige Nummern durch...

Es gibt auch den Vanilla-Umkehrschluss: Auch Vanillas praktizieren Popohaue, Fesselspiele und dergleichen. Trotzdem bleiben sie Vanillas, denn auch hier zählt das innere Erleben.

Egal ob BDSM-Paar oder Vanilla-Paar, destruktive, egoistische und rücksichtslose Gewalt ist IMMER scheiße! Egal, ob körperlich oder emotional. BDSM-Paare haben halt einen Weg gefunden, bestimmte ausgewählte "Gewaltakte" positiv zu kanalisieren und diese Kraft für sich zu nutzen, Energie daraus zu ziehen, anstatt zu verlieren. Das geht aber nur, wenn diese Akte konstruktiv, paarbezogen und rücksichtsvoll sind.

Ich habe vieles immer wie eine Art Reha-Maßnahme empfunden Nach einer OP, einem Unfall oder einem Monotrauma ist die Therapie sehr anstrengend und oft auch seeehr schmerzhaft. Aber es ist eben heilsam und notwendig um wieder seine volle Leistungsfähigkeit zu erlangen. Die Schmerzen und Anstrengungen und Tränen sind zweckgebunden. Bei BDSM-Sessions ist das ganz ähnlich. Wir tun das zielgerichtet, wir wollen eine höhere "Bewusstseinsebene" erreichen und damit noch tiefer eintauchen in unsere innere Welt. Was wir dort finden, ist nicht immer leicht zu ertragen. Aber es bringt uns immer nach vorn! Und deshalb bist du stolz auf deine Popostriemen Nicht, weil du das so supischick findest, sondern weil du stolz bist, den Prozess durchgestanden zu haben, der dazu geführt hat. Die Striemen sind nur ein äußeres Zeichen eines inneren Erlebens. Das Zeichen ist komplett austauschbar, das Erlebnis nicht...

Ich glaube, da hast du mich schlicht missverstanden

Ich habe nicht geschrieben, dass die Erfahrung in Jahren mit der Qualität der Entscheidung korreliert.

Ich habe nur vermutet, dass die Entscheidung möglicherweise noch nicht so lang her ist, weil es eben auffällt, dass der eigene Weg als das Nonplusultra empfunden wird. Der eigene Weg ist "besonderer", man hat das Bedürfnis, andere "aufzuklären", sich mitzuteilen usw.

Das Phänomen ist übrigens auch in anderen Lebensbereichen zu beobachten. Da ist jemand ein halbes Jahr bei den Weight Watchers und entwickelt ein regelrecht prophetisches Feuer, andere von dieser Methode zu überzeugen. Ähnliches gibt es bei Neu-Vegetariern oder neuen Lernmethoden unter Studierenden oder ein ganz, ganz neues Düngemittel für den Garten. Man fragt sich wie man JEMALS ohne leben konnte und dieses Glück will man anderen keinesfalls vorenthalten.

Irgendwann klingt das aber wieder ab und man rennt nicht mehr wie ein Seramis respektive BDSM-Prophet rum Das meinte ich mit normalisieren. Ich treffe da keine Aussage über die Normalität oder Abnormität von Beziehungen selbst.

Aber zur eigentlichen Frage: Wie sieht denn für dich die ideale Dom/Dev Bez. aus?

Sie tut beiden gut - und das ist nicht nur abhängig von der Einzelperson sondern von der Personenzusammenstellung.

die Antwort auf solche Fragen ist immer 42

So schaut's aus! Ist aber bei den Vanillas genauso :-p


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