natürlich sollte das so
@******ern. Deshalb war ja auch das
hinter dem Satz.
Nach der Schuld zu fragen ist aber bei Fabeln wie ich finde nicht der rechte Zugang. Ihre Moral ergibt sich ja nicht aus Ethik, sondern aus Fatalismus: jedes Tier kann nicht über seine eigene Natur hinweg.
In jeder Partnerschaft knallt es auch mal, und der Perfekte Partner sein oder ihn finden? Ich denke, es gibt immer Kompromisse, und Dinge die man hinnehmen muss. Auch an sich selbst, denn immer und jederzeit alle schädlichen Affekte zu kontrollieren und iwie harmonisierend zu kompensieren erscheint mir unrealistisch.
Für mich selbst erhebe ich natürlich den Anspruch mich vorwiegend dort zu zügeln wo es sonst schmerzhaft werden könnte. Aber wo ist der Punkt ab dem Loyalität und Hingabe zur masochistischen Selbstverleugnung werden? Das sind die Fragen die es ausmachen, ob eine Beziehung Dauer UND Tiefe haben kann. Welches Leid nehme ich für welche Freuden an? Und will ich mich meinem Partner möglichst perfekt zeigen, obwohl ich weiss dass meine Natur je nach Umstand & Stimmung auch mal nicht durch mein Temperament gezügelt werden kann?
Bös ausgedrückt: wann liest man sich gemeinsam das Kleingedruckte durch.
Idealerweise tut man das nie, lebt bis zur Enttäuschung in einer herrlichen Seifenblase. Pragmatisch wärs hingegen, gleich zu Beginn zu subsummieren und zu schauen obs suboptimal genug raus kommt. Bloss wo ist da die Hingabe, die Leidenschaft an der Liebe wachsen zu wollen?
Letztlich tut man also immer eine Mischung aus beidem. Und ist mal der Fuchs, mal der Skorpion, hofft dass man es gemeinsam übersteht und je nachdem vergibt oder sich vergeben lässt. Oder das wars dann halt gewesen..