Bei
Wenn sich jeder Selbstbewusst verhält, ist das Prinzip Hoffnung gar nicht nötig, ebensowenig wie die Vergebung.
Wenn sich jeder Selbstbewusst verhält, ist das Prinzip Hoffnung gar nicht nötig, ebensowenig wie die Vergebung.
fehlt mir einfach das Anerkenntnis der eigenen Fehlbarkeit.
Und da, bei allen Mächten der Erde und des Himmels, möchte ich auf die Möglichkeit der Vergebung nicht verzichten - für mich nicht, und auch für andere nicht.
Und da, bei allen Mächten der Erde und des Himmels, möchte ich auf die Möglichkeit der Vergebung nicht verzichten - für mich nicht, und auch für andere nicht.
Ich weiß nicht, warum du auf so eine Schlussfolgerung kommst.
Ich schon, weil:
Wenn der Fuchs und der Skorpion sich in DIESER Situation entsprechend verhalten, dann ist Prinzip Hoffnung und Vergebung nicht nötig, denn es kommt erst gar nicht zum Konflikt.
Der Denkfehler hierbei ist, daß Menschen ambivalent sind und man sie einerseits eben nicht adäquat in Fuchs und Skorpion unterteilen kann, sie andererseits gar nicht immer bemerken, wann sie in DIESER Situation sind.
Menschliche (und damit auch die eigene) Fehlbarkeit ist eine Selbstverständlichkeit und wird in dieser Metapher nicht thematisiert.
Sicher?
Ist die Fehleinschätzung ,der Fuchs sei ein Fuchs und deshalb unfehlbar in der Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit des Skorpion, nicht der Kern der Parabel?
Genau deshalb ist diese Metapher ja so unpassend um menschliche Beziehungen zu beschreiben. Sie geht von gut und böse aus, naives(sich selbst überschätzendes) Opfer und unschuldiger (weil so geborener)Täter.
Das fühlt sich gut an, weil es jeden die Möglichkeit gibt, sich die Wunschrolle zuzuschreiben (wohl meist die des Opfers) und Schuld zu verteilen.
Es trifft die Realität aber nur bedingt.