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Kuckuckskind oder (Wunsch-)Kind vom fremden Mann

*********77_by Mann
133 Beiträge
Themenersteller 
Kuckuckskind oder (Wunsch-)Kind vom fremden Mann
Kuckuckskinder kommen statistisch gesehen häufiger vor als wir Männern uns vorstellen wollen, doch es gibt sie und wir werden es wohl nicht ändern können, da vereinfacht gesagt dieses biologische Programm durchaus Sinn macht, aus Sicht der „Natur“. Mich würde mal interessieren, wie Frauen und Männer übers das Thema Kuckuckskind denken bzw. ob eine/r von euch Erfahrung mit diesem Thema hat.

Ich stelle mir die Frage: Ob Kuckuckskinder wirklich nur „Unfälle“ beim Seitensprung sind oder ob Frauen vielleicht sogar bewusst fremdgehen um endlich schwanger zu werden, wenn es mit dem eigenen Partner nicht klappt?

Es soll ja sogar Singlefrauen geben die bei einem One Night Stand oder einer Affäre nicht verhüten, um endlich ihr Wunschkind zu bekommen, bevor die biologische Uhr abläuft.

Ich möchte mit diesem Thema keine moralische Grundsatzdiskussion über das Fremdgehen auslösen, doch eure Meinung/Erfahrung zum Thema Kuckuckskind/Kind vom fremden Mann interessiert mich. Wie würdet ihr Männer reagieren wenn ihr plötzlich erfahrt, dass das Kind das ihr als euer eigenes angesehen habt von einem anderen Mann ist.

Und wie würdet ihr Frauen reagieren wenn ihr merkt, dass euer Seitensprung eine Schwangerschaft zur Folge hat bzw. nach der Geburt irgendwann sicher seit das euer Partner nicht der Vater des Kindes ist.
wie ich reagieren würde?

• erst mal nach dem "warum" fragen. vielleicht sehe ich ja keinen grund für ein kind mit einem anderen.

• wenn es einen für mich plausiblen grund gibt, wozu ich auch einfach "lust auf sex & unfall" zählen würde, dann würde ich erst mal schlucken.

• dann würde ich mich an den gedanken gewöhnen und alles nicht so dramatisch finden.

voraussetzungen für diese reaktionen:

• sie müßte offen sein! wenn ich angelogen werde ist das nicht gut.

• der andere typ müßte etnweder ziemlich nett sein oder nichts von dem kind wissen. ich will keine durch ein kind aufgezwungene dreierbeziehung.
schwierig...
ich hoffe, dass ich nie in der Situation lande, denn es bricht doch erstmal für einen quasi eine Welt zusammen.
Erst mal der Vertrauensbruch seitens des Partners und dann das weitere Verhältnis zum Kind. Problematisch wirds vor allem wenn mehr als ein Kind da ist, wo eben ein Kuckuckskind gegeben ist.
Sicher wird jetzt ein Großteil schreiben, das macht nichts aus, denn ich habe das Kind die letzten Jahre ja auch vorbehaltlos geliebt. Aber stimmt das wirklich, dass es einem nichts ausmacht?

Es ist wie bei einem Adoptivkind, man kann das Kind zwar lieben wie ein eigenes Kind, aber es ist eben nicht das eigene... oder anders Blut ist stärker wie Wasser...


und ergänzend... die Vaterschaft besteht zwar bei einer Ehe von Gesetzes wegen, rechtlich gibt es zunächst keine unmittelbaren Folgen, außer der Abänderung der Abstammungsurkunde.
Also prinzipiell bin ich (W) der absoluten Überzeugung, dass es Frauen gibt, die sich a) von ihrem Seitensprung schwängern lassen weil es mit dem eigenen Mann nicht klappt und b) sich Singlefrauen von ONS schwängern lassen weil sie Angst haben, dass bis zu nem festen Partner sonst die biologische Uhr abläuft.

Warum ich da so überzeugt bin, dass es beides gibt?
Weil es auch Frauen gibt, die ihren eigenen Männer verzählen sie würden die Pille nehmen, dies aber gar nicht tun und ihrem Mann, der eigentlich (noch) keine Kinder will, dann auf diese nette Art und Weise ein Kind unterjubeln.

Wäre ich ein Mann und würde erfahren, dass meine Frau sich von nem anderen hat schwänger lassen, würde ich sie mit hohen Bogen aus dem Haus werfen. So etwas würde bei mir also definitiv nicht gehen, denn das wäre DER Vertrauensbruch schlecht hin. Ausserdem bin ich der Meinung, dass man es erstmal über Hormontherapie, künstliche Befruchtung etc versuchen sollte und wenn alles nicht klappt muss man sich halt entweder - wenn Frau das eigene Kind soooo wichtig ist - trennen oder auf diesen Wunsch verzichten.

Würde ich nun Seitenspringen und feststellen "OH shit, das Kind ist von meinem ONS", würde ich es meinem Partner vermutlich so schonend wie möglich beibringen - auch auf die Gefahr hin, dass er mich in hohen Bogen rausschmeisst, denn immerhin hätte ich ja auch nicht fremdgehen müssen.
*******Dev Frau
63 Beiträge
Es soll ja sogar Singlefrauen geben die bei einem One Night Stand oder einer Affäre nicht verhüten, um endlich ihr Wunschkind zu bekommen, bevor die biologische Uhr abläuft.

Das fällt für mich nicht unter den Begriff "Kuckuckskinder", da ja bei einer Singlefrau kein Partner da ist, dem das Kind untergeschoben wird. Und wer als Mann bei `nem ONS nicht aktiv verhütet, dem ist nicht mehr zu helfen. Der muss eben dann mit den Konsequenzen leben.


Und wie würdet ihr Frauen reagieren wenn ihr merkt, dass euer Seitensprung eine Schwangerschaft zur Folge hat bzw. nach der Geburt irgendwann sicher seit das euer Partner nicht der Vater des Kindes ist.

Ich kann dazu meine Meinung nur hypothetisch in den Raum stellen, da ich nicht "seitenspringe". Frau weiss es mit Sicherheit schon während der Schwangerschaft und nicht erst "irgendwann" nach der Geburt, ob noch ein anderer in Frage kommt. Wer dann nicht sofort mit offenen Karten spielt und gemeinsam mit dem Partner das Thema bespricht, begeht einen schwer wieder gut zu machenden Vertrauensbruch.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Problem hinterher nicht mal so sehr das ist, wie man zu dem Kind steht (das kann ja auch nix dafür) sondern, dass die Beziehung zur Mutter schwer gestört ist...


lg, IsabellDev
****ne Frau
8.370 Beiträge
Als wir in die aktive Familienplanung eingetreten sind haben wir uns schon Gedanken dazu gemacht was wir tun würden wenn es nicht klappen sollte.
Wir waren uns beide einig, sollte er unfruchtbar sein, dann würden wir uns einen netten Mann suchen und zu dritt so lange Spaß haben bis es klappt.
Natürlich hätten wir das dem potentiellen Vater gesagt bzw. hätte dann dementsprechend gesucht.
Hormontherapien sind nicht ohne und birgen ein erhebliches Risiko. Das sollte man sich als Paar bewußt sein. Vor allem wenn die Frau gesund ist, also in der Lage ganz normal ein Kind zu empfangen.
Gott sei Dank haben wir nicht darauf zurückgreifen müßen. Meine Kinder sind beide von meinem Mann und dazu brauch ich noch nicht mal nen Test *zwinker*
Da wir uns gerne einen Spielpartner ins Bett holen kann es trotz Verhütung ja trotzdem zu einer Schwangerschaft kommen. Auch darüber haben wir natürlich gesprochen. Das Kind würde dann von meinem Mann sein, egal ob er nun der Vater ist oder nicht.
Eine Abtreibung in diesem Fall käme für uns niemals in Frage!!!

Untergeschobene Kinder, also Kinder wovon der Vater nichts weiß und in dem Glauben lebt sein Kind aufzuziehen, finde ich das Allerletzte!!!
Wenn man schon fremd geht und eine SS passiert ist, dann sollte man als Frau auch dazu stehen.

Was mich allerdings noch interessieren würde: wie regiert der Sexpartner, also nicht der Lebenspartner, wenn ihm eröffnet wird das er Vater wird?
Wollt ihr dann nichts damit zu tun haben? Oder würdet ihr Kontakt zu dem Kind wollen? Würdet ihr die Affaire abbrechen?
Bzw. würdet ihr wissen wollen wenn sie schwanger wäre?
Re: Wie reagiert der Sexpartner wenn ... dass er Vater wird
Was mich allerdings noch interessieren würde: wie reagiert der Sexpartner, also nicht der Lebenspartner, wenn ihm eröffnet wird, dass er Vater wird?
Wollt ihr dann nichts damit zu tun haben? Oder würdet ihr Kontakt zu dem Kind wollen? Würdet ihr die Affaire abbrechen?
Bzw. würdet ihr wissen wollen wenn sie schwanger wäre?

Meinem Mann ist das vor unserer Eheschließung passiert. Es ist ein sehr schweres Thema für ihn und für mich.

Er war damals der heimliche Geliebte einer frustrierten Ehefrau. Die wünschte sich - im Gegensatz zu ihrem Angetrauten - ein weiteres Kind.

Nach einigen Safer-Sex-Sessions kam sie mit Argumenten wie:

"Wir sind doch beide gesund." (Sie hatten sich auf HIV testen lassen.)
"Ich nehme die Pille." (Was im Rückblick betrachtet nicht stimmte.)
"Ohne Gummi macht's mir einfach mehr Spaß." (Was wohl die meisten hier genauso unterschreiben würden.)
"Du kennst mich doch." (Was im Rückblick betrachtet ebenfalls nicht stimmte.)
"Bitte vertrau mir doch." (Was im Rückblick betrachtet ein Fehler war.)

Sofort nach diesem perfekt getimten "goldenen Schuß" hat sie den Kontakt zu meinem Mann abgebrochen und sich erst 3 Monate später - als sie in der 14. SSW war - wieder bei ihm gemeldet, um ihm mitzuteilen, dass er Vater werde.

Daraufhin hat mein Mann dieses e-Mail an den betrogenen Ehemann weitergeleitet, weil er davon ausging, dass das Thema, bei dem es nicht mehr nur um den diskret-verschwiegenen "Spaß an der Freud", sondern um die lebenslange Verantwortung für ein Menschenkind ging, nicht nur die werdende Mutter und ihn etwas anging. Der Gehörnte hat erst lange geschwiegen und dann kurz nach der Geburt meinen Mann angerufen und ihm gesagt, dass er das Baby seiner Ehefrau als sein eigenes aufziehen will und keinen weiteren Kontakt zwischen ihm und seiner Frau wünscht.

Mein Mann weiß gar nichts. Nur dass und wann das Kind lebend geboren wurde. Nicht ob es ein Junge oder ein Mädchen ist, keinen Namen, gar nichts.

Ihm geht es damit nicht gut. Besonders seitdem wir selbst Nachwuchs haben. Er fragt sich oft, was aus seinem ersten Kind geworden ist bzw. wird und ob dessen Mutter ihm jemals die Wahrheit sagen wird.

Das Oberhammer war aber das: Nachdem ich in einem anderen offenen Forum die Freude über meine letzte Schwangerschaft mit anderen werdenden Eltern geteilt hatte, bekam mein Mann von dem damals betrogenen Ehemann ein e-Mail, mit einer angehängten Datei. Es war ein eingescanntes Vaterschaftsgutachten, aus dem hervorging, dass der (ihm bekannte Name des betrogenen Ehemanns) nicht Vater des (Name des Kindes geschwärzt) geboren am (der ihm bekannte Geburtstag) von der (ihm bekannte Name der Mutter) sei. Ich fand das ziemlich gruselig und auch gemein. Diese Menschen scheinen sich genau über unsere Familienverhältnisse informiert zu haben. Da meine Mann aus dieser Geschichte mir gegenüber nie ein Geheimnis gemacht hatte, war dieses e-Mail nur befremdlich und beunruhigend für uns - jedoch kein Schock für mich und gefährdete auch nicht (wie eventuell beabsichtigt) unsere Ehe.

Trotzdem blieb für uns ein flaues Gefühl dabei zurück.

Ich persönlich bin der Auffassung, dass nicht nur dieses, sondern jedes Kind ein Recht darauf hat, zu erfahren, von wem es abstammt. Rein rechtlich hat mein Mann überhaupt kein Recht an dem Kind (Umgang, Besuch o.ä.) solange der Ehemann der Mutter die von Gesetz wegen vermutetete eheliche Abstammung nicht offiziell anfechtet.

Trotzdem wird unser eheliches Kind (heute noch kein Jahr alt) wenn es älter ist, von uns erfahren, dass es irgendwo auf der Welt ein älteres Halbgeschwister hat und wie dessen Mutter bzw. Stiefvater heißen. Schon allein, um unschöne Überrschungen nach dem Tod meines Mannes zu vermeiden. Da das Kuckuckskind gegenüber meinem Mann erbberechtigt wäre, sobald es Kenntnis davon erhält, wer sein biologischer Vater ist, finden mein Mann und ich es wichtig und richtig, solche Fakten zu Lebzeiten und im entspannten, liebevollen Familiengespräch aufzudecken.

Wie ich reagieren würde, wenn das Kind - als Jugendliche/r oder junge/r Erwachsene/r - irgendwann vor unserer Tür stehen würde? Wahrscheinlich mit unendlicher Erleichterung, dass dieses schwere Geheimnis endlich aus der Welt ist. Manchmal spüre ich die Versuchung, selbst Kontakt zu dem Kind aufzunehmen und ihm die Dokumente, die den Verdacht auf die Vaterschaft meines Mannes nahelegen, vorzulegen. Aber dann sage ich mir, dass es Aufgabe der Eltern (aller drei!) und nicht meine ist, dem Kind zu sagen, wer sein Vater ist.

Meine persönliche Meinung ist:

Das Ganze ist eine Riesensauerei!

Zu allererst dem Kuckuckskind gegenüber.

Und dem betrogenen Ehemann gegenüber.

Aber auch meinem Mann gegenüber, der sich von dieser Frau missbraucht fühlte und sich nach dieser Geschichte sehr schwer getan hat, wieder Vertrauen zu einer anderen Frau, d. h. zu mir, zu fassen.

Und sogar unserem gemeinsamen Kind gegenüber, das mit einem unklaren Familiengeheimnis aufwachsen wird und nicht wissen kann, ob es einen älteren Bruder oder eine ältere Schwester hat und wie diese/r heißt bzw. wie es ihm/ihr geht.

Und last but not least fühle auch ich selbst mich davon betroffen, obwohl das Ganze vor meiner Zeit war, denn die langen Schatten dieser alten Affäre fallen auch auf mein Ehe- bzw. Familienleben.

Wenn ein Mann als Samenspender genutzt werden soll (z. B. von einer Frau, die mit einer anderen in in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft lebt oder deren Ehemann unfruchtbar ist), sollte er die Chance bekommen, zu erfahren, was aus dem Kinderwunsch geworden ist und - falls sein Kind es wünscht - auch für eine Kontaktaufnahme zur Verfügung stehen. Als außerehelicher, unfreiwillger Samenspender ist er nach geltendem Recht völlig rechtlos, da nur der Scheinvater oder das Kind selbst ein Recht auf Anfechtung der Ehelichkeit haben, nicht jedoch er selbst als Außenstehender.

Noch mieser finde ich es, wenn beide Väter, d. h. der biologische Erzeuger und der Scheinvater sowie das Kind bzw. weiter (Halb-)Geschwister Gott weiß wie lang belogen werden und dann zufällig Jahre später herauskommt, was die untreue Mutter lieber für immer verschwiegen hätte. Deshalb bin ich - trotz aller Schwere - auch froh, von dem vorehelichen "Schattenkind" meines Mannes von ihm selbst vor der Eheschließung erfahren zu haben und achte ihn dafür, dass er den Kontakt zu dem Scheinvater gesucht hat, nachdem die Mutter jeden Konatkt abbrechen wollte.

Alles in allem sind solche Erfahrungen für mich ein Grund

a) nicht selbst fremdzugehen - was das Hinzuziehen einer dritten Person ins Ehebett nicht ausschließt, falls meine Mann und ich das wünschen.

b) bei sexuellen Kontakten, die ausdrücklich nicht der Zeugung dienen sollen, sondern nur aus Spaß an der Freud' stattfinden (d. h. fast immer) sehr gut auf Verhütung zu achten

und c) zu hoffen, dass mein Mann nicht nur seine Lust mit mir teilt, sondern auch selbst dazu stehen kann, wenn unsere Zweisamkeit nicht mehr reichen sollte, so dass Punkt a) auch von ihm offen und ehrlich ins Gespräch gebracht würde.

Aufgewühlte Grüße

BIanca
*********77_by Mann
133 Beiträge
Themenersteller 
... Frau weiss es mit Sicherheit schon während der Schwangerschaft und nicht erst "irgendwann" nach der Geburt, ob noch ein anderer in Frage kommt. Wer dann nicht sofort mit offenen Karten spielt und gemeinsam mit dem Partner das Thema bespricht, begeht einen schwer wieder gut zu machenden Vertrauensbruch. ...

Das Frauen schon während der Schwangerschaft wissen, das zwei Männer nach ihrem Seitensprung als mögliche Väter in Frage kommen, möchte ich nicht abstreiten.

Der zweite Teil meiner Frage zielte eigentlich auf etwas anderes ab:

Und wie würdet ihr Frauen reagieren wenn ihr merkt, ... bzw. nach der Geburt irgendwann sicher seit das euer Partner nicht der Vater des Kindes ist.


Ich möchte zur besseren Erläuterung der Frage, ein rein hypothetisches Beispiel nennen:

Ein Paar wünscht sich ein Kind und die Frau hatte mit wissen des Partner ihre Pille abgesetzt. Bei einem einmaligen Seitensprung/Ausrutscher/One Night Stand auf einer Party platzt beim Geschlechtsverkehr das Kondom. Nun kommen zwei mögliche Väter in Frage, da sie ja mit ihrem Partner den sie liebt sehr häufig Sex hat.

Der Frau ist sich durchaus bewußt, dass sowohl ihr Partner, als auch der fremde Mann von der Party als mögliche Väter in Frage kommen. Sie hat jetzt zwei Möglichkeiten.

1) Den Seitensprung beichten und hoffen das ihr Mann/Freund ihr verzeiht und auch das mögliche Kind des Fremden akzeptiert und ihre Beziehung trotzdem eine Chance hat weiter zu bestehen.

oder

2) Den Seitensprung verheimlichen und hoffen das ihr Mann/Freund der Vater des Kindes ist oder er nie etwas vom Seitensprung und somit nie etwas von dem möglichen anderen Vater erfährt.

Ich gehe mal davon aus das nicht alle Frauen den Mut haben sich für die erste Möglichkeit zu entscheiden und schließlich könnte der Seitensprung folgenlos geblieben sein und das Kind von ihrem Mann/Freund sein. Hätte sich die Frau für die Möglichkeit 1. entschieden geht vermutlich die Beziehung durch ein einmaligen Seitensprung in die Brüche und sie verliert auch noch den Vater ihres Kindes.

Daher halte ich es auch für wahrscheinlicher das Frauen warten bis sie durch einen Test sichern sind, wer der Vater ihres Kindes ist. Darauf zielte meine Frage ab. Wie reagiert ihr Frauen, wenn ihr nicht den Mut hattet den Seitensprung gleich zu gestehen und endlich Gewissheit habt das der "fremde" Mann vom Seitensprung der Vater eures Kindes ist?
... gäbe es noch Variante C) einfach die Pille danach zu nehmen und damit auch bei geplatzten Gummi einer SS aus dem Weg zu gehen, was schonmal einiges leichter machen würde, da man nur noch einen Seitensprung gestehen muss, aber nicht noch chaotische Familienverhältnisse in Kauf nimmt.

So long... es gibt immer versch. Möglichkeiten. Hätte da ja noch eine, aber da würden mir einige an den Kragen springen.
Also dem Partner ein Kind unterjubeln finde ich persönlich das letzte.
Schon alleine die Tatsache den Partner zu betrügen geht gar nicht,ihm dann aber auch noch sowas anzutun ist die Krönung.
Ich denke das Frauen die sowas mit Absicht tun *schock* so vebissen auf den Kinderwunsch sind das sie nicht daran denken was sie anrichten.
Aber trotzdem wird sie das irgendwann einholen und es wird auch irgendwann rauskommen.Davon bin ich überzeugt.
Und dann sitzen alle Betroffenen vor einem Scherbenhaufen der sicher nicht so leicht wieder zu beheben ist.
Im entdefeckt sind dann wieder einmal die Kinder die leidtragenden.

LG
*********77_by Mann
133 Beiträge
Themenersteller 
Bianca ich verstehe deine feste Überzeugung oder den Wunsch nie in die Situation zu kommen wollen doch mal fremdzugehen, obwohl man nie "nie" sagen sollte.

Ich gebe Dir in dem Punkt recht, dass sowohl der betrogene Mann/Freund, der Liebhaber und erst recht das Kind ein Recht darauf haben zu erfahren, wer der Vater ist auch wenn es ein Ende einer langen Ehe/Beziehung zur Folge hat.

Für mich stellt sich jedoch dann die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für solche Geständnisse (Seitensprung/mögliche Vaterschaft) ist, gegenüber dem Partner und Liebhaber. Gleich nach dem Seitensprung/Sicherheit der Schwangerschaft oder erst unmittelbar nach der Geburt.

Ich denke das für mich eine Beziehung, wo meine Frau/Freundin fremdgegangen ist kaum eine Chance hätte fortgesetzt zu werden, da es einfach einen zu großen Vertrauensbruch darstellt. Ich würde von einem einmaligen Seitensprung meiner Frau ehrlich gesagt nie etwas erfahren wollen, vorrausgesetzt das Kind ist von mir. Sollte sich nach der Geburt herrausstellen, das ich nicht der Erzeuger bin, würde ich hoffen das meine Frau/Freundin den Mut hätte es mir zu gestehen auch wenn es das Ende der Beziehung zur Folge hätte. Dieses Kind würde mich immer an den Seitensprung meiner Frau/Freundin erinnern, und damit könnte ich glaube nicht umgehen, auch wenn das Kind selbst dafür nichts kann.

Sollte ich in der Rolle des Liebhabers der Erzeuger eines Kindes werden, würde ich hoffen das die Mutter den Mut hat, zu aller erst dem Kind und ihrem Lebenspartner und natürlich auch mir als Liebhaber reinen Wein einzuschenken. Ich denke das für ein Kind nichts schlimmer ist als mit einer Lebenslüge über den eigenen Vater aufgewachsen zu sein.
Ich denke das Frauen die sowas mit Absicht tun so vebissen auf den Kinderwunsch sind das sie nicht daran denken was sie anrichten.

Was mich zu der Ansicht kommen lässt, dass Frauen die soetwas tun, wohl keineswegs an das allgemeine Wohl des Kindes denken, sondern lediglich daran wie sie am besten zu IHREM Wunsch kommen. DAS nennt sich dann wohl egoistisch im höchsten Grade !!!

Und wenn man bedenkt, wie oft sowas in deutschen Ehen und Partnerschaften vorkommt, kann man wohl auch nicht mehr davon reden, dass dies ja reine Ausnahmefälle und daher gar nicht der Rede wert sind.

Jaja, Frauen können ja soooo rücksichtsvoll sein wenns um ihre eigene Fortpflanzung geht. *schock*
****ne Frau
8.370 Beiträge
Bianca, ich danke dir für deine sehr offene Geschichte, vielmehr die deines Mannes.
Ich finde das Verhalten der Geliebten ehrlich zum kotzen!!!
Egal wem gegenüber. Ihr Mann wollte kein Kind mehr haben also hat sie ihn noch doppelt betrogen.
Und was ich so gar nicht verstehe ist: warum soll das Kind keinen Kontakt zum leiblichen Vater haben? Es muß als kleines Kind ja nicht unbedingt wissen das es nicht der richtige Vater ist. Ja, das wäre schwierig, aber es könnte durchaus gehen.

@****ten:

also, zu erst: wenn ich vorhabe mit meinem Mann/Freund/Lebenspartner ein Kind zu zeugen und deshalb die Verhütung absetzte, dann gehe ich doch nicht fremd!!! Wie blöd muß man da eigentlich für sein?? Okay, es gibt viele dumme Menschen.
Dann, wenn ich es richtig rauslese dann würdest du deiner Partnerin niemals einen einmaligen Seitensprung verzeihen? Das heißt für dich wäre dann immer sofort die Beziehung beendet? Bist du dann auch so konsequent bei einem eigenen Fehltritt die Beziehung zu beenden??

Ich denke immer noch, wenn Frau von einem anderen Mann schwanger wird dann sollten das ALLE beteiligten Personen sofort klären.
Auch wenn das bedeuten könnte das Frau dann alleine steht.
Aber sein wir mal ehrlich: es beichtet schon so keiner einen Seitensprung, allein schon aus Angst dann allein zu sein (eagl ob Mann oder Frau).
Und ich kann es sehr wohl nachvollziehen (das heißt aber nicht das ich Verständniss dafür habe!!) das Frau dann bei Entdeckung einer SS nix sagt und erstmal hofft das das Kind dem Vater bzw. dem Partner ähnelt.
Nicht ohne Grund wurden heimliche DNA-Tests verboten.

Habe tatsächlich noch eine Frage dazu *rotwerd* : wie würdest du als Frau darauf reagieren wenn du erfahren würdest das dein Partner dich betrogen hat und diese Frau ein Kind von ihm bekommt?
*********77_by Mann
133 Beiträge
Themenersteller 
Danke Paar für eure interessant Antwort. Ich würde mich freuen wenn ihr bei der nächsten Antwort schreibt wer von euch beiden diese verfasst hat.

also, zu erst: wenn ich vorhabe mit meinem Mann/Freund/Lebenspartner ein Kind zu zeugen und deshalb die Verhütung absetzte, dann gehe ich doch nicht fremd!!! Wie blöd muß man da eigentlich für sein?? Okay, es gibt viele dumme Menschen.

Also kurz zu meinem rein hypothetisches Beispiel: Die wenigsten Frauen die einmalig fremdgehen planen den Seitensprung, sondern sie werden von ihren Hormonen (Stichwort: biologisches Programm) überwältig. Ich halte zwar die Verhütung mit Kondom bei einem Seitensprung nicht für dumm sondern eher für eine Möglichkeit der Verhütung die auch nicht 100% sicher ist aber immerhin besser als ohne Schutz fremdzugehen.

Dann, wenn ich es richtig rauslese dann würdest du deiner Partnerin niemals einen einmaligen Seitensprung verzeihen? Das heißt für dich wäre dann immer sofort die Beziehung beendet?

Nein du/ihr hast/habt meine Ausführung nicht richtig gelesen. Meine Aussage war lediglich, dass es mir lieber wäre nicht zu erfahren wenn meine Frau/Freundin mich nur einmalig betrogen hätte ohne schwanger zu werden. Ich denke das ich einen Seitensprung meiner Freundin von dem ich erfahren habe nicht verzeihen könnte.

Zu deinen/euren anderen Frage kann ich nur sagen, ich bin nicht der Richter meiner eigenen Fehler und entscheidend für meine Beziehung wäre doch wie meine Frau/Freundin mit meinen Seitensprung leben kann, wenn sie es erfährt.

wie würdest du als Frau darauf reagieren wenn du erfahren würdest das dein Partner dich betrogen hat und diese Frau ein Kind von ihm bekommt?

Deine/eure letzte Frage kann ich nicht beantworten, da ich keine Frau bin und auch nie sein werde.

Heimliche DNA-Test sind meiner Meinung zu unrecht verboten aber das ist ein Thema was wo anders hingehört.
Heimliche DNA-Test sind meiner Meinung zu unrecht verboten aber das ist ein Thema was wo anders hingehört.

Sehe ich ganz genauso. Denn so stellt man den Frauen ja direkt einen Freibrief zum Kuckuckskinder machen aus und Mann kann nichts dagegen tun.


Ja ja, Frauen können ja sooooo uneigennützig und sooo sozial und soooo auf das allg. Wohlergehen der Bereiligten bedacht sein wenns um ihre Kinderplanung geht *fiesgrins*
Kann Cerberus zu 100% zustimmen.

Den Männern wird es hier in Bezug auf die Kinder wirklich schwer gemacht,in vielerlei Hinsicht.Da bekommen die Frauen für so einiges Unterstützung und die Männer gucken in die Röhre.

Oft ungerecht *gr*

Di81
"Fremdschwängerung" mit seinem OK
Eine uns bekannte Frau (wir haben geschäftlich mit ihr zu tun) hat uns mitgeteilt, dass ihr Mann zeugungsunfähig sei und mit ihr gemeinsam wünscht, dass sie sich schwängern lässt. Sie hat ganz gezielt einen Kollegen angemacht und ohne dessen Wissen von ihm ein Kind zur Welt gebracht. Inzwischen läuft der zweite Versuch für eine erneutete Schwängerung mit dem selben Kollegen. Die Eltern des nicht zeugungsfähigen Ehemanns finden "ihr" Enkelchen wunderbar, zumal es ihrem Sohn doch so ähnlich sei! Ist soetwas moralisch in Ordnung? Wir haben Probleme - zumal der biologische Vater in keiner Weise von seinen Kindern Kenntnis hat.
*********71_hh Mann
177 Beiträge
Ich finde ja, das es dem mann erlaubt sein sollte solch einen test machen zu lassen, auch wenn die frau sich weigert. schliesslich gehts oftmals um eine menge geld, einen persönlichen ruf oder vieles anderes.
sodenn sich keiner etwas vorzuwerfen hat kann es ja auch kein problem sein wenn es offiziell im beisein aller gemacht wird. aber mal etwas ganz anderes,.. wie bringt man(n) es denn seiner frau bei, das eder herr einen vaterschaftstest gerne hätte, obwohl er ihr vertraut und weis das sie nicht fremdge... usw. hat. er will es vielleicht nur schwarz auf weis sehen? ohne das sie sauer wird und oder terror macht.
***en Mann
4.175 Beiträge
Ich habe selber 2 Söhne von zwei verschieden Müttern,der erste heute 22Jahre alt war eindeutig ein Unfall. Er war weder von mir noch von der Frau,die 20 Jahre älter war geplant. Mein zweiter Sohn (20Jahre alt) allerdings war von dieser Frau eiskalt geplant,was Sie mir allerdings gesagt hat.
Aber auch wenn das Verhalten von Daniels Mutter sehr Egoistisch war,kann ich nur sagen meine Söhne wurden mir Nie vorenthalten ich habe von beiden Müttern nach meiner Lehre jewals die hälfte des Sorgerechts bekommen. Ich durfte aktiv teilhaben wie sie Eingeschult wurden,konnfermiert wurden und ich hatte die beiden alle zwei Wochen bei mir.
Wenn eine Frau sich schon von einer Affähre oder ONS Schwängern läßt,weil die Biologische Uhr tickt sollte Sie sich wenigstens Fair gegenüber dem Erzeuger verhalten. Und ausserdem die Waisenhäuser und Kinderheime sind voll von Kindern ,die sich nach libevollen Eltern sehnen.
Muß Frau unbedingt nur eigene Kinder gebähren?.
Mag sein das der letzte Satz etwas hart ist,aber eine Adoption ist für mich immer noch der Sauberste Weg wenn der Partner Zeugungsunfähig ist als ihm ein Kukucks Kind ins Nest zu setzen.
******wag Mann
772 Beiträge
Unwissenheit
Da gibt es doch den Spruch: Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß.
Ist es denn wirklich so ein Fluch, nicht biologisch verwandt mit seinem "Vater" zu sein? Gerade in der von Herbstsonne geschilderten Situation:

Beide Kinder vom selben / falschen Vater, das Paar darüber abgeklärt. Der Rest in Unwissenheit verdammt. Alle werden die Kinder natürlich wie die Kinder des Ehemannes betrachten, der sie wie seine eigenen Kinder erzieht, nein, sogar als seine eigenen Kinder betrachtet. Niemand wird die Familie hinterfragen, anders als bei Adoption wird nie auch nur das Gespräch auf das Thema "biologische Erbeigenschaften" kommen. (Das ist nur, weil ihr adoptiert habt / mit eigenen Kindern wäre das einfacher etc...) Also, nach außen eine völlig normale Familie. Viel normaler als alle anderen Konstrukte.

Wenn die beiden jetzt eine künstliche Befruchtung hinter sich gebracht hätten mit einer fremden Samenspende, wäre das denn in irgendeiner Weise technisch anders? Außer das es Geld kostet, man keinen Spaß hat und man nie weiß, von wem das Sperma eigentlich kommt?

P.S. Findet ihr das übrigens auch so Saudumm von ihr, dass sie sowas überhaupt rausplaudert? Kann ja irgendwie nicht Sinn und Zweck der Taktik sein, oder?

Gruß,
Scallawag
****ne Frau
8.370 Beiträge
Naja, so einfach ist das Adoptionsverfahren hier in Deutschland dann doch nicht das man sich mal eben eines aus dem Heim holt.
Und umso älter die potentiellen Eltern sind umso unwahrscheinlicher wird es wohl zu einer Adoption kommen.

Kelene
***en Mann
4.175 Beiträge
@**ns 90_99.. sicher ist es nicht einfach in Deutschland ein Kind zu Adoptieren,aber wenn das Soziale Umfeld stimmt und das Ehepaar nicht älter als 45Jahre ist sind die Chancen sehr gut. Aber leider versuchen es zu wenig Eheparre.
habe mal gehört ...
von Leuten, die sich um eine Adoption bemühten, dass das gemeinsame Alter (Sie + Er) nicht über 60 sein darf

[b]hexe2[/b]
*********77_by Mann
133 Beiträge
Themenersteller 
Eine uns bekannte Frau (wir haben geschäftlich mit ihr zu tun) hat uns mitgeteilt, dass ihr Mann zeugungsunfähig sei und mit ihr gemeinsam wünscht, dass sie sich schwängern lässt. Sie hat ganz gezielt einen Kollegen angemacht und ohne dessen Wissen von ihm ein Kind zur Welt gebracht. Inzwischen läuft der zweite Versuch für eine erneutete Schwängerung mit dem selben Kollegen. Die Eltern des nicht zeugungsfähigen Ehemanns finden "ihr" Enkelchen wunderbar, zumal es ihrem Sohn doch so ähnlich sei! Ist soetwas moralisch in Ordnung?

Ich finde diese sogenannte "heimliche Fremdschwängerung" in soweit nicht verwerflich, da zumindest der eigene Mann davon weiß bzw. es mit geplant hat. Die Bekannten und Verwandten im Unwissen zu lassen ist für mich völlig verständlich. Das der Kollege der als "Samenspender" genutzt wurde oder wird nichts weiß sei mal so hingenommen. Die aus der Fremdschwängerung entstandenen Kinder haben aber zumindest einen Anspruch auf Aufklärung. Das der Erzeuger an sich vielleicht davon lieber gar nichts wissen muss oder soll verstehe, ich ja, doch was ist wenn die Kinder später mal ihren leiblichen Vater kennenlernen wollen?
*********77_by Mann
133 Beiträge
Themenersteller 
anonyme Umfrage zum Thema Kuckuckskind/Wer ist der Vater...?
Die geringe Anzahl der Diskussionbeiträge in diesem Thread zum Thema: "Kuckuckskind oder (Wunsch-)Kind vom fremden Mann" und die Vielzahl der Diskussionsbeiträge bei verwandten Themen rund um das Thema Schwangerschaft, Kind und Vaterschaft hat mich veranlasst eine Umfrage zum Thema:
Wer ist der biologische Vater von deinen Kind/ern? zu starten.


Die Umfrage ist anonym und eure Stimme als (werdende) Mutter ist ein sinnvoller Beitrag zu dem Thema, auch ohne extra Erklärung oder Antwort.

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