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Verschwimmende Grenze zwischen Session und Alltag

*********asure Frau
1.686 Beiträge
Mein Senf
Wie schafft man es, die Grenze zwischen den D/s-Sessions und dem Alltag aufrecht zu erhalten?

Keine Ahnung. Davor hatte ich auch Angst, dass sich das 'Schlafzimmer' allmählich in das ganze restliche Leben ausdehnt. Und irgendwann wünschte ich mir nichts sehnlicher als dass genau das geschehen würde und dann wollte ich es wieder genau umgekehrt.
Gelernt habe ich daraus ehrlich gesagt nicht viel, ich glaube ich sollte einfach froh sein, dass mein Herr und Meister nicht jeden Scheiss mitgemacht hat, den ich mir so vorgestellt und gewünscht habe.

Doch, eins habe ich gelernt, und das ist meiner Ansicht nach das Einzige, das zu lernen sich lohnt: Sich gegenseitig zu achten und zu respektieren und einen partnerschaftlichen Umgang miteinander zu pflegen, hat mit einem eventuellen Machtgefälle innerhalb einer Beziehung nichts, aber auch gar nichts, zu tun.
Aber sehr viel mit den beteiligten Personen.

In dem Sinn: Geniesst was ihr tut und lasst geschehen was ihr wollt und haltet die Augen offen und euch gegenseitig im Blick. Damit ist bereits das Wichtigste getan.
Ja, das mit der Ausdehnung des Schlafzimmers, lächel

ICH finde es immer interessanter das normale Leben ins Schlafzimmer zu bringen, als meinen Sex nach draußen.

Beispiel: Ich finde es blöd eine Sub öffentlich an der Leine zu führen oder öffentlich eine zu ballern. Nicht wegen der Erniedrigung, aber wegen der normalen Menschen im Leben und auch der möglichen Kinder. Ich finde es aber geil eine Sub auf alltägliches zu konditionieren, so dass sie bei ganz normalen Dingen total an Sex denken muß.
****usa Frau
2.682 Beiträge
Meiner Erfahrung nach ist es ganz normal, wenn die Grenzen erstmal strickt gewahrt werden. Die wenigsten springen ins tobende Meer einer 24/7 Beziehung sondern schwimmen erstmal langsam vor sich hin, erkunden sich und ihre Sexualität, die Möglichkeiten.
Manche bleiben im Nichtschwimmerbereich, manche trauen sich ein wenig weiter und manche suchen das Abenteuer. Sie lassen sich auf die Willkür des Meers (Lebens) ein und manchmal geht es schief und manchmal wird es das Beste was einem passieren konnte.
Es erfordert aber sehr viel Mut und manchmal auch Sicherheitswesten in Form von neutralen Beobachtern.

Ich traue mich bei jedem Mal ein wenig weiter, meine Grenzen und Hemmungen schwinden immer mehr je mehr ich mich mit mir und meinen Ängsten beschäftige.

Wer weiß, was das Leben noch für euch bringen wird?
Ein kluger Kopf und offener Geist machen manches möglich von dem wir nie zu träumen wagten.
Hi allerseits...
Ich vermisse ein wenig etwas sehr wichtiges in diesem Thread:
Als Paar wachsen wir nicht nur als SMer zusammen, sondern auch als ganz ziviles Alltagspaar.

Man lernt mit der Zeit, wer was besser kann, wer mehr über etwas weiß und wer lieber Auto fährt als der Andere. Sie kennt die Preise im Supermarkt, da werde ich nicht rein reden. Sie ist die Dominante und bestimmt, was eingekauft wird. Ich fahre Auto, sie redet nicht rein. Wenn doch, weiß ich, das kann sie nicht ernst meinen...
Real Life.

Wenn man diese Kleinigkeiten verinnerlicht hat, merkt man durch einen Blick in die Augen, ob der zickige Kommentar im Supermarkt "ernst" gemeint ist oder eine Bitte um einen Arschvoll nachher zu Hause. Notfalls frage ich nochmals nach, ob sie das wirklich ernst meinte. Sollte der Trotz in Ihrem Gesicht in ein hämisches Grinsen abgleiten, weiß ich, worauf es hinaus läuft... dann wird nachher jemand jammern... und sich dafür zu bedanken haben.

Die Verläufe sind schwimmend. Wenn nicht... nenne ich sie Sklavin, weiß sie, dass ich etwas besonderes erwarte und kein: "Nö, ich lackier' mir jetzt die Fingernägel."

Genau anders rum ist's, wenn sie mich aus heiterem Himmel mit "Herr" anspricht.

Das sind nur Beispiele, aber sie sollen verdeutlichen, dass der SM-Aspekt immer irgendwo im Hinterkopf präsent ist und jederzeit aktiviert oder hinten angestellt werden kann.

Just my cent...

PS Nachtrag: Das funktioniert natürlich nur, wenn man wirklich das Leben miteinander teilt. Auf den Beitrag
Verschwimmende Grenze zwischen Session und Alltag
von hanjie wird das nur beschränkt übertragbar sein. Denn dort fehlt der große "Normal-Leben-Anteil" wahrscheinlich...
Dass meine Sicherheitsmaßnahmen in einer Beziehung kaum notwendig sind, ist mir auch klar *g*

Ich denke, dass Ängste, alles verschwimmt im Alltag und Dom fordert im Alltag Dinge, die Sub gar nicht will, in der Realität sehr schnell gegessen sind. Schließlich kennt man sich, und wer glaubt dass Dom immer und überall Sub unten haben will, der soll es gerne mal versuchen. Und dabei feststellen, dass das ja ganz schön anstrengend ist *zwinker*

Es soll ja Spaß machen. Insofern wird es sich auch einspielen, dass beide genau dann im "SM-Modus" sind, wenn sie auch bereit dafür sind. Bringt ja nix, Sub nach einem 10-Stunden-Arbeitstag im Altenheim beispielsweise zuhause dann auch noch sofort zu scheuchen.
Harald Schmidt würde in dem Fall raten (im Sinne seiner Antworten auf Leserbriefe aus seinen Shows): "Lieber Dom, warte dann lieber noch einmal 10 Minuten." *lol*

Nein, im Ernst, der Spaß sollte die Richtlinie sein und nichts sonst. Bleibt der auf der Strecke, dann läuft irgend etwas schief.
Gerade diese kleinen Alltagsneckereien indes machen zumindest mir Spaß. Und das sagt jemand, der ebengerade nicht in einer SM-Beziehung, sondern nur in einer sich selten begegnenden "Spielfreundschaft" befindet *zwinker*
Hi hanjie...
Genau meine Gedanken.
Diese zehn Minuten (oder die zwei Stunden) sind die, die ich gerne für sie da bin, um ihr aus ihrem Stress zu helfen. Dann bin ich eben der Dom, der ganz dominant entscheidet, dass er heute mal das Essen vorbereitet.

Sie hat ja noch immer die Möglichkeit, mir den gestreckten Finger zu zeigen und damit darum zu bitten, etwas schneller aus ihrem Trott gerissen zu werden. *zwinker*

Das wächst mit der Zeit...
bin ich hier irgendwie die einzige,
die keine Grenzen zwischen "Session" und Beziehung hat? da ich gar keine Session hab sondern halt Sex. und der IST hart und dominant,weil mein Partner eben so ist und ich sehe schon zu ihm auf. Er hat überall das Sagen,wobei der Sex nur die verlängerte Form unserer Beziehung ist. Meine Devotheit,mein Masochismus und seine Dominanz SIND unsere Beziehung. und es ist eine sehr liebevolle Beziehung. SM ist für mich kein Spiel,keine Session,keine Sexvariante,sondern eine Beziehungsform.aFür mich die schönste,weil sie Grenzen sprengen kann,an die andere Beziehungsformen immer wieder stoßen.
*******dess Frau
950 Beiträge
Ich habe mir über die Trennung noch nie wirklich Gedanken macht, weil sie einfach nicht nötig ist.

BDSM ist ein sehr sehr grosser Teil unseres Sexlebens. Dauerhaft drauf verzichten ginge nicht. Aber wir haben einfach keine Sessions. Mal fliessen BDSM-Elemente mit ein und mal nicht. Mal gibt es eine klare Rollenverteilung, mal switchen wir währenddessen. Manchmal hält das Dominanzgefälle bis nach dem Sex an und mal wird es währenddessen aufgelöst.

Mein ausser-sexueller Beziehungsalltag wird davon nicht beeinflusst, die ist eben "auf Augenhöhe" wie es so schön heisst.

(Sie)
********er84 Mann
6.475 Beiträge
jeder lebt seinen BDSM doch auf eine für sich und seinen Partner ganz eigene Art und weise. Für den einen ist es "nur" mal ein Spiel / eine Sasion welche nur diesen einen Moment umfasst, für andere ist BDSM ein mehr oder weniger großer Teil des gemeinsamen Lebens. Dabei gibt es Paare bei denen grundsetzlich die eine Seite den Dominanten Part inne hat und der andere Part eben den devoten. Andere Paare begegnen sich abseitz der Sexualität auf "Augenhöhe" ohne das einer Dom und einer Dev ist und wieder andere leben ihr Altagsleben zwar auf Augenhöhe doch eine Bemerkung hier oder ein Verhalten da zeigt dann doch die Rollenverteilung und lässt beide Partner immer mal einen Moment in ihre Dom / Dev Rollen gleiten.

Da gibt es sicherlich noch zahllos viele andere Varianten wie sich ein Paar das seine Neigung zum BDSM für sich entdeckt hat mit einander lebt, umgeht und ihre Neigung auslebt.

BDSM mit all seinen Möglichkeiten ist genauso vielfältig und Variantenreich wie es Möglichkeiten / Arten gibt dieses auszuleben.

Das einzige was bei all dem doch wirklich wichtig und entscheident ist, ist doch das beide Partner mit dem wie sie ihr ganz eigenes BDSM ausleben glücklich und zufrieden sind. Da ist es doch absolut egal wie sie das "leben".
@Blindtiger
das hast du wirklich schön geschrieben.
upps...@Blindtiger
das hast Du wirklich schön geschrieben. Es entwickelt sich einfach,bei jedem anders .
*******_nw Frau
64 Beiträge
Uns wurde auch gesagt...wartet ab...bis euer erster Streit kommt. Bis heute ist ein solcher Streit ausgeblieben und es hat sich auch nichts verändert. Das eine ist das Leben und das anderer ist der Sex für den wir leben^^

Ich würde mich nicht verrückt machen und Tag für Tag auf Machtkämpfe und eine Streit warten. Ihr habt ja die gleichen Ziele euch als Gleichberechtigt anzusehen und ich denke nicht das ihr Probleme bekommen werdet.
In jeder Beziehung ob BDSM oder kein BDSM benötigt man ein gewisses Feingefühl für den anderen,wenn man dieses hat dann funktioniert es auch mit BDSM.
Also macht euch keine Sorgen und habt Spaß^^

Grüße Sabinee
Eigentlich nicht.

Der Alltag, das sind ja die 'ernsthaften' Dinge, und da schaltet sich der Verstand automatisch ein, und die Sensitivität fürs Erotische ab.
Das soll nun nicht heissen, dass im erotisierten Zustand der Verstand komplett ausfällt, aber na ja.... ^^

Was allenfalls ein "kleines" Problem ist, dass manchmal erotische Gedanken oder Empfindungen von der Arbeit ablenken.
@md_paar_01
wie hat es sich denn entwickelt?

Interessiert: unSie
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