Habe ein interessantes Phänomen bemerkt, bei dem ich mich frage, ob jemand anderes es auch so erlebt hat:
Ich tanze sehr gerne Standard, egal ob auf offiziellen Festen, Partys in Discos, Küchenpartys mit eigentlich viel zu wenig Platz, unter freiem Himmel und auch sonstwo... da bleibt es nicht aus, dass man jemanden kennt oder kennenlernt, mit dem man sich im Anschluss auch noch den Heimweg und einiges mehr teilt.
Wenn ich nun vergleiche, wie sich so jemand beim Tanzen und auch später im Bett 'gibt', entdecke ich einige Parallelen. So ist jemand, der beim Tanzen genau weiß, was er(also sie) will und auch einiges an Initiative zeigt, später ebenso selbstbewusst und eigenständig. Dann gibt es noch die jenigen, bei denen man beim Tanzen kaum Widerstand (im Positiven) spürt, die sich technisch sauber bewegen, aber einem beim Bewegen durch den Raum das Gefühl von Bewegung wie durch Wasser geben. Im Bettchen sind diese dann auch eher die Passiveren, lassen viel, aber nicht alles mit sich machen und überlassen einem hauptsächlich die Regie. Dann gab es sogar noch solche, die beim Tanzen eine gewisse körperliche Unbeholfenheit zeigten, ohne dass das den Spaß gemindert hätte, aber dies dann später auch wiederzufinden war.
Diese Eindrücke niederzuschreiben tue ich in aller erster Linie beschreibend, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit und Allgemeingültigkeit, und ohne dass ich dieses Phänomen in irgendeiner Weise positiv oder negativ bewerten möchte. In diesem Sinne würde es mich freuen, von aller Arten Tänzerinnen und Tänzern, ob auf Parkett oder bei der schönsten Nebensache der Welt, zu lesen, ob sie Ähnliches auch einmal erlebt haben, oder was sie dazu meinen:-)