Sowas gibt es heute auch noch, nur treiben sich betreffende Personen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht hier rum.
In mehreren Threads wurde schon diskutiert über jungfräuliche Männer und/oder wie sie erst im späteren Lebensalter das erste Mal Sex hatten.
Die Amüsiermeile Berlins in den Zwanziger Jahren hat Erich Kästner ganz gut in seinem Roman "Fabian" beschrieben.
Der Held des Romans ist der Germanist Dr. phil. Jakob Fabian, der als Werbetexter bzw. Propagandist tätig ist. Hauptmotiv des Handlungsstranges ist die Konfrontation Fabians mit Unmoralischem im Berliner Nachtleben. So findet man ihn in Bordellen, Unterweltkneipen und Künstlerateliers, wobei er dort ein einigermaßen distanzierter Beobachter bleibt, der die Geschehnisse ironisierend zur Kenntnis nimmt. Er gerät ferner ungewollt in einen Strudel politischer Polarisierung der Nationalsozialisten contra Kommunisten, und hemmungsloser Genusssucht von Sexualität, die den liebenden Kontakt diskreditiert.
wikiDas betraf aber nur eine bestimmte Gesellschaftsschicht. Meine Großeltern gehörten dem Großbürgertum an und da war es bestimmt nicht en vogue sich in solchen Kreisen zu bewegen. Da traf man sich er eher zu Liederabenden oder gesellschaftlichen Soireén wo die Liebesbandel auf trittsicherem Parkett erfolgte.