meine überlegungen dazu
der unterschied ist meiner meinung nach sehr fleissend.
ich zum beispiel fand harmlose knief und schmerzchen-spiele schon als kind reizend, vielleicht ist noch beizufügen dass ich mich kaum im sm bereich bewegen in meiner jetzigen sexualität, höchstens ansatzweise.
ich denke bei dem schmerzen zufügen geht es um zweierlei dinge.
einerseits ist da der vertrauensfaktor der eine rolle spielt, da dass ausreizen einer zwischenmenschlichen beziehung auf einer physischen ebene die oft einfacher ist einzuordnen für beide parteien als wenns psychologische spiele sind.
ein anderer faktor ist, das körperbewusstsein zu durch den reiz den der schmerz der psyche gibt zu verinnerlichen und was mitlerweilen auch ein thema ist, die entspannung die durch eine genau gesteuerten schmerz, der damit verbundenen ausschütung von stress und anderen hormonen, adrenalin z.b. sich positiv auf die gesundheit und das allgemeine befinden auswirken kann.
ich glaube was viele die zwar dom/sub mögen sich besonders abgrenzen lässt, sind einerseits die angst es mit einem sm süchtigen aufzunehmen und die tatsache dass sie sich bisher nicht an dass thema der kommunikation durch führung/unterwerfung auf der körperlichen ebene angenähert haben, vielleicht auch nie werden.
denn dominat/submissiv kann heutzutage doch zu einem viel grosseren thema geworden sein, wo doch einerseits viele grenzen zum thema sex sich zumindest im verbalen austausch ausgeweitet haben, gleichzeitig aber eine grössere unsicherheit bestehen könnte, da sexualerfahrungen meist in der eigenen vorstellungswelt ohne den partner bereits in sehr speziellen praktiken sich vorgestellt wird.
ein weiterer aspekt ist doch auch die körperlichen voraussetzungen von mann und frau, wo doch gewisse handlungen eher einer führung der bewegungen des mannes entsprechen sowohl die tatsache dass mann mit frau sehrwohl auch schlafen kann wenn sie nicht nass ist (wechseljahre sind hier nicht mit einbezogen) es aber schwierig ist wenn frau mit mann schlafen will der aber nicht steif wird.
was ich damit andeuten will ist, dass im kontext, der davon ausgeht dass in einem team, egal obs um sex oder arbeit geht sehrwohl beide gleichbereichtigt sein können aber immer die vorstellungen eines partners realisiert werden oder ein kompromiss ausgehandelt werden muss, (dass aushandeln ist aber oft störend beim sex und gerade frauen mögen intuitives liebesspiel) verbunden mit den anatomischen gegebenheiten, des höheren testosteronwertes des mannes und damit verbundenen agressivität es wenig überrascht dass in partnerschaften wo beide etwa gleich gefordert werden im restlichen leben mann mehrheitlich den dominaten part und frau den devoten übernimmt.
es gibt sicherlich auch ausnahmen, den charakter, kann durchaus die unterschiede von mann/frau überwiegen.
gut ums auf den punkt zu bringen, viele befassen sich mit diesem rollenspiel in dem einer die führung beim sex übernimmt, schmücken diese praktiken mit accesoires, was eine hilfestellung ist dies von alltag wo beide gleichberechtigt sein sollten, dürfen, können abzugrenzen, und haben mit dieser abrenzung aus dem alltag auch einen lernprozess zu vollziehen da sie sich diese verhaltensweisen nicht aus dem ff gewohnt sind.
ich denke sm kommt dann vielleicht in einer späteren phase, wenn die partner sich sicher sind, mit dieser lebensweise sich slebst und ihre bedürfnisse zu verwirklichen also nicht zu kurz zu kommen.
allerdings sind nicht alle so stress/schmerzverliebt wie andere, einige regulieren ihr stressbedürfniss bespielsweise für sie befriedigend beim joggen oder auf die sanfteste weise beim rauchen aus.
nicht jeder mag sich gleich stark fordern im leben, gewissse im kopf andere an ihrem körper.
nicht jeder kann gleichstark loslassen und vertrauen, da sind die charakteren und die bereits gemachten erfahrungen zu verschieden
ich danke allen die sich durch meine zeilen durchgehalten haben
warum ich dass schreibe, fragt sich vielleicht der eine oder andere:
es ist meine art, dass ich mir gedanken mache um dass warum und wieso, und mich somit auch öffentlich dazu äussern kann ohne kritik alzu subjektiv aufzunehmen obwohl es sich um meine persönlichen gedanken handelt.
also wie gesagt will hier niemand bevormunden, allwissend erscheinen und freue mich auf statments die durchaus direkt und kritisch auf meine worte bezogen sein könnten.