Eigenwillig, aber klare Spielregeln
Moin, Moin!
nachdem ich nun also viele Seiten Fred durchgelesen habe, fühle ich mich doch bemüssigt, einen Kommentar zu posten:
Antwort auf die Eingangsfrage: JA, das Ding ist eigenwillig, das ist die schlechte Nachricht.
Good news ist aber, dass der G-Punkt/Fläche/Quadrant/whatever gewissen festen Spielregeln unterliegt. Wenn man die kennt und beherzigt, klapp's nicht nur mit dem Nachbarn:
1. Man muss sehr "hot" sein, am besten bereits einen O gehabt haben, damit das Gewebe durchblutet und leicht angeschwollen ist (sonst piekt es oder man hat das unangenehme Blasentzündungs-Feeling). Metaphorisch könnte man also beschreibend formulieren, dass sich das Ding "auflädt"!
2. Als Frau kommt man selbst meist nicht besonders gut dran, also kennen ihn viele Ladies nicht, besser taugt da ein ein Jugend-forscht-Bettgefährte mit ausgeprägtem Spieltrieb und anatomischem Forschungsinteresse
3.Der besagte Bettgefährte sollte über gynäkologisches Grundwissen und einigermaßen sensible Haptik verfügen, und an der richtigen Stelle beherzt zugreifen, denn der Punkt kann eskalierenden Druck vertragen! Zaghafte Bubis, die irgendwo herumstochern kriegen meist lediglich zu Recht eins auf die Finger!;-)
Für die Liebhaber der Pfütze im Bett auf dem Inkontinenzlaken: Squirting gibt es auch ohne O, also nicht unbedingt allumfänglicher Indikator oder andersherum, der O ist nicht conditio sine qua non, erfordert allerdings neben Technik, Technik, Technik vor allem dass die Lady nicht dehydriert ist! Viele Mädels trinken wenig (keinen dicken Bauch haben, nicht dauern pieseln gehen, etc.) so dass die weibliche Ejakulation in einigen Fällen ausbleibt, wenngleich das Gefühl mördermäßig ist, was also der Sache an sich keinen Abbruch tut. Nichts desto trotz verstehe ich das Anliegen der Y-Chromosomen-Vertreter, dass sie gern den "proof of concept" hätten und sich bei entsprechender Niederschlagsmenge geradezu heldenhaft bestätigt fühlen in ihrem Tun!;-))
Der G-Punkt ist zudem ein Grund, warum viele Frauen anal besonders mögen, denn der Winkel des eindringenden "Dicks" fördert die Stimulation des G-Punktes wesentlich stärker als das vaginale Eindringen. Alternative ist Kissen unter den Popo, Becken also gekippt, dann ist auch vaginal der Winkel G-Punkt-freundlich.
Gibt es diesen Punkt? Eindeutig! Selbst Frauen, die den G-Punkt viele Jahre in das Reich der Mythen & Fabeln verbannt haben, haben sich durch eine klitzekleine, aber sehr eindrucksvolle Demonstration vollkommen erstaunt und danach völlig von den Socken vom Gegenteil überzeugen lassen (eigene, statistisch signifikante empirische Feldstudien!!!:-)
Besonders die "Rookies" unter den G-Punkt-Neo-Aktivistinnen sind oft peinlich berührt, dass es durchaus feucht wird in den Niederungen und fragen mit hochrotem Kopf (bei gleichzeitig hochroten Bäckchen der Erregung), was das denn jetzt war? PIPI???? Hier empfehle ich einen kleinen Trick zur Beweisführung: Einfach mal vorher Spargel essen...! Und nein: Es ist kein Pipi!;-)
Gibt es einen Erste-Klasse-VAginal-Orgasmus und einen zweite-Klasse-Klitoral-O? Nein, am besten beides zusammen, das kommt dann richtig gut...!
Noch eine kleine Anekdote zum Schluss: Neulich sass ich bei einer Abendeinladung als Tischdame neben einem befreundeten Gynäkologen und irgendwie kam das Gesprächsthema auf G-Punkt. Auf meine hinterhältige Frage, ob es denn den sagenumwobenen G-Punkt gäbe, sagte er: "Nein, es gibt ihn nicht!!! Alles Quatsch. Aber wir unterspritzen ihn mit Hyaluron für 2000 Euro." (Sehr geschäftstüchtig, der Gute...!) Honi soit qui mal y pense...!:-)