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Mangelnde Kommunikation - oder doch sexuell inkompatibel?

Wow!!!
Zunächst ein *danke* an alle, für die vielen und interessanten Beiträge in so kurzer Zeit. Leider bin ich aus beruflichen Gründen noch nicht dazu gekommen, alle Beiträge zu lesen. Werde es dieser Tage aber sicher machen.

Wir kennen zwei Paare persönlich, die sich tatsächlich lieben und im Alltag sehr gut verstehen. Wir wissen aber aus vielen vertrauensvollen Gesprächen, dass sich der Sex der beiden Paare mehr und mehr verschlechtert. Gerade bei diesen beiden Paaren wundert es uns, dass sie keinen gemeinsamen sexuellen Nenner finden können, obwohl sie über alles miteinander reden können. Unseren persönlichen Einblick in deren Beziehung gestattet es uns zu beurteilen, dass sie über alles offen miteinander sprechen können und jeder auch dem Partner zuhört. Auch die emotionale Intelligenz der Partner, ist unserer Einschätzung nach ausreichend, um den gemeinsamen sexuellen Nenner finden zu können, dennoch harzt es in sexueller Hinsicht immer mehr. Sie stellen mit der Zeit immer deutlicher fest, dass sie zwar in allen Bereichen sehr gut zusammen harmonieren und eine perfekte Grundlage für eine glückliche Beziehung haben, aber in Sachen Sex einfach nicht harmonieren. Von einem Paar wissen wir sogar, dass sie sich diesbezüglich auch sehr darum bemüht haben. Also jeder auf den Partner eingegangen ist, und auch mal etwas ausprobiert hat, was sonst nicht in dessen Vorstellung vorhanden war. Trotzdem sind beide nicht wirklich in dieser Hinsicht zufrieden.

Dieses Beispiel, so denken wir, dürfte darauf hinweisen, dass sie sexuell schlicht nicht zusammen passen. In allen anderen Bereichen aber so gut, dass es für die Beiden ein Dilemma ist. An eine Trennung denken beide nicht, andererseits fehlt ihnen aber etwas erhebliches, nämlich der erfüllende Sex, auf den sie langfristig nicht verzichten möchten. Vielleicht öffnen sie zu einem späteren Zeitpunkt ihre Beziehung, worüber sie schon mal im Ansatz nachgedacht haben. Im Moment jedenfalls wollen sie dies noch nicht. Sie wollen zusammen bleiben und bemühen sich weiterhin um das Gelingen ihrer sexuellen Erfüllung miteinander.

Mr. Sunfra
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Weiß denn jeder der beiden für sich selbst, was ihn / sie sexuell erfüllen würde ?
@Ahja_Baerli
Ja, sie wissen es und auch genau, wo es bei ihnen harzt. Das ist ja das seltsame daran. Dennoch empfinden sie beide beim Sex miteinander keine Erfüllung.

Schade, denn so eine Situation kann auf Dauer sehr belastend für eine Beziehung sein.

Mr. Sunfra
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Ja, sie wissen es und auch genau, wo es bei ihnen harzt.

Sind beide sexuell gleich (zb. devot oder dominant )
veranlagt ?
Wer einander liebt, muss den anderen ja nicht auch begehren. Liebe kann auch eine intensive Form der Freundschaft sein, in der man eben über alles reden kann.
******all Frau
8 Beiträge
Naja, trotzdem glaub ich, dass eine nicht vorhandene sexuelle Erfüllung sich auf Dauer positiv auf eine Beziehung auswirkt. Wenn einen nur eine intensive Freundschaft verbindet, kann man auch gleich auf Freundschaft machen und sich einen Partner suchen mit dem der Sex zufriedenstellend ist. Oder etwa nicht?! *nachdenk*
Joa, das stimmt. Aber für mich wäre eine Partnerschaft sowieso der totale Sexlustkiller. Darum bleibe ich solo. Aber wenn welche sich so sehr lieben, das sie zusammensein wollen, aber eben nicht sexuell... dann bleibt Masturbation oder es außerhalb der Partnerschaft zu tun.
****ot2 Mann
10.740 Beiträge
Sex am Anfang...
Oder die Intensität ist am Anfang noch so vordergründig, dass mögliche Eckpunkte der eigenen sexuellen Identität gar nicht berührt und damit keine Fragen aufkeimen, die für das Ausleben der sexuellen Lust/Bedürfnisse entscheidend sind.

Das würde ich mal subtil unterschreiben.
Die Lösung
Sie muß Ihm schon sagen wenn Sie etwas bestimmtes will! Reden wirkt wunder. Auch in reifen Jahren kann man keine Gedanken lesen und nicht jeder ist der Typ dafür einfach zu machen.
Wenn Er vorher Frauen hatte die es genauso mochten wie es jetzt bei Denen der Fall ist (oder die auch Ihren Mund nicht aufgemacht haben) denkt Er eben das es so gut ist und macht genau so weiter.

Das jemand im Bett nichts taugt gibt es nicht - es gibt mangelnde Kommunikation und sexuelle Inkompatiblität. Man sollte als erstes den ersten Punkt ausschalten.

Ändert sich nichts kommt zwangsweise die Ablehnung von Sex und daraus resultierend der Besuch bei Professionellen Damen,die Ihm dann wiederum aus wirtschaftlichen Gründen erzählen wie toll er doch ist. Er wiederum denkt bei seiner Partnerin an frigide Einstellung dem Thema gegenüber,wo er doch so toll ist - warum will Sie dann nicht.

Die Freisetzung der Gedanken sind extrem wichtig, denn das was Du heute denkst ,kann morgen bereits Realität sein.Die Chance es besser zu machen wird aber durch Stillschweigen vernichtet.

Ist das geklärt kommt Punkt Zwei:Vielleicht kannte er das ja noch nicht oder war unwissend.Gemeinsam etwas Neues zu erlernen kann oft mit viel Freude und Spaß verbunden sein und der Erfolg stellt sich automatisch ein...
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Ja, sie wissen es und auch genau, wo es bei ihnen harzt. Das ist ja das seltsame daran. Dennoch empfinden sie beide beim Sex miteinander keine Erfüllung.


Sie geben sich ja Mühe miteinander erfüllenden Sex zu haben.

Sind sie jedoch sexuell inkompatibel, hat das keinen Sinn.
unterschiedliche Fantasien
ein Paar kann auch etwas unterschiedliche Fantasien haben oder Wünsche deshalb sehe ich es noch nicht als unkompatibel.

Beispielsweise habe ich (w) Interesse an BDSM bzw nur BD entwickelt. Mein Schatz hatte damit wenig am Hut. Ihm fehlt dazu die Dominanz oder besser er findet "Frauen weh tun" nicht als erregend
Wir hatten dann die Absprache dass ich gerne einmal in diese welt eintauchen darf. Der Unterschied ist: Ich muß es nicht dauernd und täglich haben. Wir kamen damit sehr gut zurecht.

Wir haben im Laufe der Zeit auch schon Paare getroffen wo einer einfach etwas nun gar nicht mochte. Egal ob es um orale Verwöhnung (männlich oder weiblich) ging. Man kann seinen Partner nicht zum Blowjob oder Lecken zwingen. Ebenso Spielarten wie anal, Fisten, und was es noch alles gibt. Reicht es dem Part es mit anderen, muß ja nicht allein sein, auszuleben und dem anderen Part es ohne mangelndem Selbstbewußtseinsschüben seinem Partner zu gönnen sehe ich dahingehend kein Problem.

Wichtig ist es anzusprechen. Sollte der andere Part weder in der Lage sein es dennoch mal probieren zu wollen bzw dem anderen die Freiheit zu lassen, der Wunsch danach im Kopf unermäßlich wird kann es schwieirg werden. Bleibt wohl nur Fremdgehen.

Dazu sind wir aber doch auch in der Szene, um über den Tellerrand zu schauen, was Neues zu entdecken. Mit jedem PT kommt auch was Neues. Auch wenn der Akt an sich bekannt ist aber jeder hat doch andere Techniken. Die fremde Frau bläst vieleicht anders und dem Partner haut das von den Socken. Auch da gehört einfach soviel Mut dazu zu sagen "Zeig mir doch was sie so anders gemacht hat" anstelle beleidigt in die Ecke zu gehen nach dem Motto "aha ich genüg Dir da wohl nicht mehr"

Wenn man sich öffnet wird man auch immer wieder in Situationen kommen die einen vor die Frage stellen, kann ich es auch ändern oder kann ich es gönnen da ich mir das einfach nicht vorstellen kann

Eigentlich sollte man doch meinen das gerade Paare in der Szene so offen sind das sie auch ihre geheimsten Vorstellungen, ihren Frust über Sex so offen bereden können dass er der beste Partnersex der Welt sein müßte....aber so ist es eben nicht. Angst vor Verletzung, Angst vor den Absprachen stecken in vielen drin.... schade , wenn man schon so offen ist und dennoch nicht offen genug

Was kann einem denn passieren? wenn man schon so weit offen ist? Als das der andere Partner sagt "Nein das möchte ich nicht, soweit bin ich noch nicht es zuzulassen" Entweder man kann dann warten oder man egoistisch genug um es dennoch heimlich zu machen.Wie oft trafen wir auf Paare wo es hieß MMF ausgeschlossen, die Frau im ruhigen Moment aber völlig anderes gesprichen hat, sich nicht traute es dem Mann mitzuteilen? Warum? Ich verstehe es nicht. Außer ein Nein kann doch nichts passieren? oder ist der Part entgegen der Eifersuchtsfreiheit vieleicht doch absolut eifersüchtig ? Warum darf er dann einen FFM und sie traut sich nicht mal einen MMF vorschlagen? Wieso hat sie überhaupt Angst vor dem Partner...tausend Fragen aber die Antworten können nur sie selber geben, deshalb mischen wir uns da auch niemals ein. Ich frage mich dann nur immer warum Swinger die selben Probleme haben wie jedes zweite Paar in Deutschlands Betten obwohl man denken sollte...ja genau da geht die Post ab und alle leben alle Wünsche aus...
Ich habe gelernt..nicht wundern...

*wink* Frau PoL
Es geht ja nicht um die Offenheit der Swinger in unserer Szene, sondern um Paare die sich wirklich sehr nahe stehen und, mal abgesehen vom Sex, eine sehr intakte Beziehung führen, über alles offen miteinander reden können, es aber dennoch in Sachen Sex irgendwie nicht so erfüllend hinbekommen.

Bei dem besagten Paar ist es jedenfalls so, und wir haben ihnen auch viele Ratschläge gegeben. Auch diesen, vielleicht in unserer Szene aktiv zu werden. Aufgeschlossen sind sie und können auch über den berühmten Tellerrand sehen, sind aber noch nicht so weit.

Wie auch immer, es geht ja nicht explizit um dieses eine Paar. Wir denken, dass es einige Paare gibt, denen es ähnlich geht wie diesem Paar. Sie haben Sex, der jedoch bei beiden das Gefühl aufkommen lässt, dass beim Sex doch noch etwas fehlt. Soweit ja ganz gut, aber irgendwie fehlt die Erfüllung. Oder anders herum gesagt, wäre der Sex so wie der Rest des Zusammenseins, könnte man es fast nicht aushalten vor lauter Glück.

Wir gehen davon aus, dass solche Paare in sexueller Hinsicht nicht wirklich zusammen passen. Auch wenn sie sich gemeinsam noch so sehr um den Sex bemühen, gegenseitig auf sich eingehen, über alles offen reden und vieles neues ausprobieren, es aber trotzdem nicht klappt, dann muss man am Ende davon ausgehen, dass sie auf der sexuellen Eben leider nicht harmonieren. Was es ja durchaus geben kann. Oder, dass sich zwei Menschen gefunden haben, die ihre sexuellen Phantasien nicht in die Praxis umsetzen können.

Mr. Sunfra
*******gica Frau
856 Beiträge
Vielleicht fehlt auch einfach mal der Reiz des Neuen?

Aber frag' mich nicht, wie man das in einer langjährigen Beziehung hinbekommt, ohne die Beziehung zu öffnen. Und das kann sicher nicht jeder.
Verändern wir uns nicht alle ständig?
In langjährigen Beziehungen verändern wir uns ständig, somit ist es nicht verwunderlich, als das sich die Partner auch sexuell verändern. Stand am Anfang die Triebhaftigkeit im Vordergrund, so kann diese in die Sexlosigkeit umschlagen.

Paare müssen für sich einen Weg finden damit zurecht zukommen. Von aussen kann da nur schwer geholfen werden.

Optimal ist natürlich für beide Partner, wenn ein zweiter Sex - Frühling beginnt.

Lg Orallix
Sexuelle
Inkompatibilität gibt es mit Sicherheit. Man kann nun mal nicht jeden riechen, sozusgen, und einer der wichtigen Organe ist nun mal die Nase. Und das ist ja auch gut so, denn sonst die Menschheit nur noch wahllos herumvögeln.
Aber in einer langjährigen Partnerschaft muss man immer wieder auch darüber reden, und halt einen gemeinsamen Weg finden. Sicher driften da oft die Wünsche auseinander, aber man kann einen Kompromiss finden, wenn man das will. Und das Wichtigste überhaupt ist doch, die Erotik am Laufen zu halten. Und das ist in meinen Augen das Hauptproblem, das durch den Alltag verursacht wird. Ich persönlich stelle immer wieder fest, wie toll der Sex sein kann, wenn ich mit meinem Mann NICHT zuhause bin, einfach weil wir beide locker sind und spierlerisch miteinander umgehen können und dadurch auch geil aufeinander sind. Diese Gefühle in den Alltag rüber zu retten, das ist doch die Kunst, die leider nicht einfach ist.
Und meiner Meinung nach hat das auch nichts mit irgendwelchen Spielarten zu tun: ob mit oder ohne Anal, mit oder ohne Dildo, mit oder ohne Fesseln oder auch mit anderen Paaren. Wichtig ist und bleibt die Geilheit aufeinander, und dann braucht man das alles nicht!!
@****ra
Wo liegt das Problem bei diesen Paaren genau?
Wie lange sind sie schon zusammen?
Wußten sie schon vom Anfang an, dass sie nicht miteinander harmonieren, oder hat sich die Inkompatibilität nach und nach entwickelt?
@ sunfra
okay war etwas am Thema vorbei..mißverstanden *anbet*

Hmm wenn ich Euch richtig verstehe meint ihr dass es Paare gibt die einfach sexuell nicht zusammen passen. Ich weiß nicht ob es das so gibt. Wie gesagt es ist ja das eine den Wünschen des anderen, zumindest im Versuch, Erfüllung zu leisten. Liegt es dann auch wieder daran dass man dann ein wenig führen muß?

Sprich eine Frau hat noch nie geblasen, sie versucht es aber es ist halt nicht so das was er sich vorstellt, also wird er ihr das einfühlsam immer wieder erklären müssen...
Ich denke schon das man Sex sozusagen erlernen kann, oder perfektionieren kann.
Vergleichen wir uns doch heute mal mit jetzt und beim Beginn unserer Beziehung. Man probiert immer wieder bis es eben die Erfüllung ist.
Mit was vergleichen sie es denn? Stellt sich mir die Frage. Wenn ich zurück denke waren da in meinem Leben bestimmt auch schon der ein oder andere Mann der auf Anhieb bestimmte Knöpfe richtig gedrückt hat, andere haben es eben erst erforschen müssen da jede Frau auch anders reagiert. Desto länger eine Bezeihung ist desto mehr lernt man am anderen.

Ich kenne auch Paare, keine Swinger, die sich lieben aber im Bett Probleme haben. Meist geht es von "äußerlich verändert" bis über "zu klein" "immer dasselbe" "fusselig geredet nichts passiert, lieber woanders suchen" etc. finde ich albern, das wußte man beim ersten Sex doch auch schon das er zu kein ist usw ...
Ich denke oft dass das allein nicht der ausschlaggebende Punkt ist. Das man von außen nie sagen kann das sie sich wirklich überalles lieben. Und die sexuelle Unzufriedenheit einfach nur Routine ist?

*wink* Frau PoL
@PaarofLove
Kein Problem. Unser Beispiel sollte lediglich helfen zu verdeutlichen, was wir mit unserem Thread meinen.

Ich hab mal in den Weiten des WWW recherchiert und bin auch etwas fündig geworden. Es gibt tatsächlich Paare, die sich sehr lieben und eine gute Beziehung führen. Der Sex ist und war in den ersten Jahren für beide zufriedenstellend, und war bislang vom Stellenwert her allem Anderen untergeordnet. Die sexuelle Inkompatibilität fiel über die Jahre auch deshalb nicht so auf. Erst mit dem sexuellen Erwachen beider Partner kam es dazu, dass sie dies merkten und zusammen daran gearbeitet haben, es dennoch nicht zufriedenstellend hinbekommen. Erst mit der Zuhilfenahme von Fachleuten wurde klar, dass sie in sexueller Hinsicht nicht das Heu auf dem gleichen Boden haben. Also, bis zu diesem Zeitpunkt, wo beide mit dem zufrieden waren, was sie in dieser Hinsicht gemeinsam praktizierten, war alles in bester Ordnung.

Interessant auch, dass es unabhängig von den Jahren des Zusammenseins ist. Man kann also auch nach vielen Jahren der Gemeinsamkeit noch feststellen, dass man auf der sexuellen Eben doch nicht so gut harmoniert, auch wenn man die Jahre zuvor glücklich und zufrieden war.

Nun ja, in diese Richtung dachte ich auch schon. Klar, denn wir alle entwickeln uns im Verlauf der Jahre. Bei vielen Paaren ist es eher in Sachen Sex über die vielen Jahre rückläufig. Bei einigen Paaren kann es aber genau anders herum kommen, und sie werden immer neugieriger und wollen zusammen noch einiges mehr erleben. Und genau zu diesem Zeitpunkt kann es dann vorkommen, dass der bisherige Sex zwar gut war, aber man als Paar mehr möchte. Man redet darüber und möchte sich gegenseitig die sexuellen Wünsche erfüllen. Stellt dann aber fest, dass es nicht klappt und die Erfüllung ausbleibt. Bis zu einem gewissen Grad hat es gut funktioniert, darüber hinaus aber leider nicht.

Den genauen Grund konnte ich noch nicht herausfinden. Eine Möglichkeit wäre jedoch, dass beide die Phantasie nicht ins Reale überführen können, sich daher selbst unter Druck setzen und die Erwartungen zu hoch sind. Vielleicht möchte man zu viel in zu kurzer Zeit erreichen?

Interessant allemal! Besonders auch deshalb, weil es umgekehrt als sonst ist, wo Paare guten Sex hatten, der mit den Jahren nachlässt. Also Paare, die bislang „mässigen“ Sex hatten, und es jetzt toppen möchten. Wobei es dann auch wider auf das Gleiche hinaus laufen dürfte, nämlich sexuelle Unzufriedenheit, die eine Beziehung belastet.

Mr. Sunfra
@ sunfra
ich denke auch dass es beide Varianten gibt, also die bei denen sich der Sex einfach immer mehr als ein 'Ritual einspielt, an Wichtigkeit verliert. Solange dabei beide!! kein Problem haben (kenne ältere Paare die immer wieder sagen "ach Sex ist doch nicht so wichtig" und damit klar kommen)
Andere werden neugierig, informieren sich, lesen auf Erotikseiten, Zeitschriften. Wenn das wiederum nur einer macht steigt auch die Unzufriedenheit

Was ich auch als Gefahr sehe ist das heute überall Sex sells, man wird ja geradezu erschlagen davon dass jeder den perfekten Sex seines Lebens haben kann. Gerade sexuell neugierige (Resultierend aus Unzufriedenheit) bekommen ja vermittelt das jeder, nur sie nicht, den tollsten Sex auf Erden haben. Das Kopfkino läuft schon so sehr auf Hochtouren dass die Realität, egal mit welchem Partner, das, so in der Art nicht mehr erfüllen könnte...Utopische Perfektion

So pauschal es klingen mag aber ich denke, dass wenn ich als Paar in der Situation wäre, tolle Liebe, super Verständnis aber dennoch unzufrieden im Bett, ob durch die Jahre, ob durch Verlangen nach Neuem, ob verpaßte Jugend (Hörner nicht abgestossen), ob utopische Vorstellungen durch die Pornoindustrie , es jedoch nicht ansprechen mag, kann, richtig erklären kann..... es gäbe immer noch die Möglichkeit zu einem Profi zu gehen. Sexualtherapeuten gibt es doch wie Ehetherapeuten überall in Deutschland. Auch wenn der Weg schwer fallen würde, wenn man was ändern will und die Beziehung nicht an Sexfrust scheitern soll oder in Enthaltsamkeit enden sollte, sollte man es vieleicht versuchen

*wink* Frau PoL
****Too Paar
13.566 Beiträge
Wir gehen davon aus, dass solche Paare in sexueller Hinsicht nicht wirklich zusammen passen. Auch wenn sie sich gemeinsam noch so sehr um den Sex bemühen, gegenseitig auf sich eingehen, über alles offen reden und vieles neues ausprobieren, es aber trotzdem nicht klappt, dann muss man am Ende davon ausgehen, dass sie auf der sexuellen Eben leider nicht harmonieren.

Also ich denke,dass es auch sehr unbefriedigend und unerfüllend sein kann,wenn man ständig daran denkt,dass man sich irgendwie bemühen muss,damit sich das erfüllende Gefühl einstellt. Man ist intim miteinander und lauert bewusst oder auch unbewusst auf DAS Erfolgserlebnis und die Erfüllung. Das muss ja quasi in die Hose gehen!
Je mehr man versucht,umso weniger klappt es. Und das frustriert dann wieder noch mehr. Die Katze beisst sich hier echt in den Schwanz.
Den Kreis durchbrechen finde ich wichtig.
Und es wurde im Beitrag über meinem bereits angesprochen...Ich denke,dass ein/e Sexualtherapeut/in helfen kann,diesen Teufelskreis zu durchbrechen und den Druck zu nehmen. So eine Therapie kann das Paar sicherlich helfend begleiten ,damit es sich in Ruhe wieder neu kennenlernen und finden kann...-die Dinge und auch den Partner aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann.
Ich könnte mir vorstellen,dass sich betreffende Paare sehr viel Stress machen,weil sie einerseits so harmonisch miteinander leben...-andererseits der Sex aber so unbefriedigend ist.
Ehrlich gesagt habe ich beim Lesen auch den Gedanken gehabt,dass allzu viel Harmonie auch ein echter Lustkiller in einer Beziehung sein kann. Denn bekanntlich erzeugt Reibung durchaus Wärme...*zwinker*

Oder liegt es vielleicht daran,dass man viele Jahre damit beschäftigt war,Kinder gross zu ziehen,sich beruflich weiter zu entwickeln,ein Haus abzubezahlen....etc.etc.etc....und alles irgendwie wichtiger war als der gemeinsame,lustvolle und befriedigende Sex?
Irgendwann sind die Kinder gross,das Haus fast abbezahlt...alles irgendwie *erledigt*...und dann fällt auf,dass man diesen wichtigen Bereich irgendwie vernachlässigt hat und es da irgendwie nicht so wirklich rund läuft? *nachdenk*

LG,Eva
******0_0 Mann
27 Beiträge
NoosyToo, du bist schon sehr in die tife gegangen mit deinem beitrag. ich denke dem gibts auch kaum noch was hinzuzufügen. schließe mich deiner meinung vollends an. *top*
viel Harmonie auch ein echter Lustkiller in einer Beziehung sein kann

*ja* Manche Beziehungen funktionieren wie Arbeitsgemeinschaften..reibungslos, aber oberflächlich
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Also ich habe in einer Beziehung den besten Sex, wenn es harmonisch läuft. Als Lustkiller habe ich Harmonie nie empfunden. Die Disharmonie erweist sich viel ehr als Lustkiller.
*******lin Mann
1.247 Beiträge
Kommunikation ist das Wichtigste überhaupt. Reden, reden und nochmals reden.


So lange bis die Lust totgequatscht ist.
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