Also ich denke,dass es auch sehr unbefriedigend und unerfüllend sein kann,wenn man ständig daran denkt,dass man sich irgendwie bemühen muss,damit sich das erfüllende Gefühl einstellt. Man ist intim miteinander und lauert bewusst oder auch unbewusst auf DAS Erfolgserlebnis und die Erfüllung. Das muss ja quasi in die Hose gehen!
Diese Gefahr besteht allerdings, und die Wahrscheinlichkeit, dass man sich durch diese Erwartungshaltung selbst unter Druck setzt, ist enorm!
Wir sind auch sehr dafür, dass man als Paar immer über alles reden können muss. Das miteinander über alles reden können, bildet die Grundlage für eine gute Beziehung. Jedoch nutzt das Reden auch nicht immer, wenn man in sexueller Hinsicht einfach nicht wirklich zusammen passt.
Im Grunde genommen kann man dieses Thema von allen Seiten beleuchten wie mal will, es läuft immer darauf hinaus, dass man als Paar auf der sexuellen Eben harmonieren muss. Zumindest sollte man als Paar eine gewisse Basis haben, auf der sich ein einigermassen erfüllenden Sex ausleben lässt. Blöd nur, wenn man nach vielen Jahren gemeinsam feststellt, dass es beim Sex doch nicht so stimmt. Man dies gerne zusammen ändern möchte, es aber irgendwie nicht schafft. Ich denke auch, dass es bei unserem bekannten Paar zur fixen Idee wurde, und sich dieser Gedanke derart manifestiert hat, dass sie vielleicht die kleinen „Erfolge“ gar nicht mehr wahr nehmen. Das „Ziel“ ist vielleicht auch schon zu hoch gesteckt worden, so das sie es nur schwer erreichen werden, was wiederum frustriert. Gefangen im Kreis der Erwartungen, die sich kaum erfüllen werden, weil es für mehr sexuelle Erfüllung u. U. nicht ausreicht.
Mr. Sunfra