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Mangelnde Kommunikation - oder doch sexuell inkompatibel?

******0_0 Mann
27 Beiträge
dem gibt´s nix mehr hinzuzufügen. *top*
So einfach ist das nicht, und ich glaube, man kann keine Regel aufstellen, die für alle mögliche Beziehungen und Situationen paßt.

Ich hatte eine langjahrige Beziehung, in der die Kommunikation sehr gut war. Wir waren sehr glücklich zusammen, leider haben wir am Anfang sexuell nicht so gut armoniert (er wollte nicht so oft wie ich), dann habe ich aufgehört, ihn zu begehren. Von außen gesehen waren wir das Idealpaar. Leider konnte kein Gespräch meine Lust wieder wecken. Wir haben zwar regelmäßig versucht, Sex miteinander zu haben, aber auch wenn mein Kopf das wollte, hat sich mein Körper geweigert.

*nixweiss*
****Too Paar
13.566 Beiträge
@la_lupa
Du hast quasi dein Begehren für diesen Mann in den Urlaub geschickt und es kam auch nicht mehr heim?
Und wenn das mit dem Sex nicht klappte,warst du dann echt trotzdem sehr glücklich?
Ich frage deswegen,weil ich weiss,dass ICH das nicht wäre,wenn eine sonst harmonische Beziehung gerade sexuell nicht so gut klappen würde. Das würde mich unglücklich machen,weil der erfüllende Sex für mich unbedingt zu einer glücklichen Beziehung dazu gehört.

LG,Eva
******ogo Frau
7.513 Beiträge
Mal was technisches , Romantic_Touch
[Sexuelle Inkompatibilität gibt es imho nur in Extrembereichen. Wenn die grundsätzliche Richtung stimmt, lässt sich alles andere kommunizieren./quote]

So einfach ist das nicht !
Die erotische sexuelle Anziehungskraft wird unter anderen durch visuelle Einrücke, ( Schema wird der Mensch aussieht). Das Riechen in Kombination mit dem Immunstem, fühlen, hören und schmecken bestimmt. Diese visuellen Eindrücke werden bereits in der Kindheit geprägt. Wie viel % übereinstimmung vorliegen muss um sich wirklich beiderseitg mit einem anderen glücklich in den Kissen wälzen zu können ,weiß ich nicht. Viellcht wissen da die Swinger mehr?
Da die sexuelle Anziehungskraft u.A. über das Immunsystem und Geruch/ Riechen gesteuert wird was in dem nachfolgenden Link der hoffendlich nicht gelöscht wird näher
Beschrieben ist..
http://www.max-wissen.de/Fachwissen/show/0/Heft/Sex.html

Daher ist es es zumindest für mich denkbar , das auch wenn die Systeme einfach (annähernd) zu gleich sind ,obwohl alles andere passt einfach ein großer Teil der sexuellen Anziehungskraft fehlt. Um vielleicht auch nach dem zwanzigsten Mal“ Sex“, noch wie die Tiere über einader herzufallen und das auch noch als untimativ toll zu empfinden.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@******ogo

Das merke ich doch schon vorher und wenn die sexuelle Anziehungskraft nicht vorhanden ist, dann wird es eh nichts und man kommt gar nicht erst zusammen. so zumindest meine Erfahrung mit der Frauenwelt.
@****Too
Gute Frage. Glücklich war ich mit ihm auf jeden Fall, wir haben uns sehr geliebt, deswegen waren wir so lange zusammen, auch wenn wir keinen Sex mehr hatten.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@Glasgarten
...mich würde in diesem zusammenhang noch die frage interessieren:
ob zu beginn einer beziehung (also im wolke7-bereich) eine gefühlte unkompatibilität beim sex überhaupt in eine feste beziehung= liebe führt....oder entsteht dieser "zustand" erst mit der zeit...


Da in unserer Gesellschaft immer noch der Sex als nicht DIE wichtige Position für eine Beziehung gesehen wird, kannst du davon ausgehen, dass es einige Beziehungen gibt, in denen die Paare EIGENTLICH sexuell inkompatibel sind (und sich dann hinterher wundern das so Vieles nicht klappt).

Für den schnellen Sex ist man meist sexuell kompatibel, da die Auswahlkriterien dies schon bestimmen. Die wenigsten gehen mit körperlich unattraktiven spontan in die Kiste.

Das reicht aber oft für eine Beziehung nicht aus, weil dann wieder die Kommunikation in allen anderen Bereichen, außer Sex, greift. Sollte es dann dort nicht stimmen, nimmt auch irgendwann der Sex ab, weil die Unzufriedenheiten steigen.

Die Ausgangsfrage ist also in der Form nicht zu beantworten, weil 2 wichtige Faktoren fehlen. Zum einen der Faktor ZEIT und der andere ist das ODER, also das natürlich auch Beides der Fall sein könnte (gaaaaanz schlecht *zwinker*).

Den Faktor LIEBE setze ich jetzt hier mal voraus, obwohl gerade dies ja wirklich nicht sicher ist.

*g*
Zu Beginn einer Beziehung, wenn man auf Wolke sieben schwebt, merkt man eine evt. Inkompatibilität kaum. Liebe macht blind!

Und wenn man doch merkt, dass es nicht wirklich paßt, denkt man, dass sich das mit der Zeit ändern wird bzw. dass das, was nicht paßt, passend gemacht werden kann.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass man am Anfang sehr gut miteinander harmoniert, mit der Zeit entwickelt man sich aber in unterschiedliche Richtungen bzw. mit der Zeit Wünsche und Bedürfnisse entstehen, die nicht zusammen passen.
********nder Mann
2.896 Beiträge
******ogo:
Wie viel % übereinstimmung vorliegen muss um sich wirklich beiderseitg mit einem anderen glücklich in den Kissen wälzen zu können ,weiß ich nicht. Viellcht wissen da die Swinger mehr?

Die Frage ist ja, nach welchem Maßstab bewerte ich Sex. Oder anders: Wann macht mich Sex auf welchen Ebenen glücklich?

******ogo:
Daher ist es es zumindest für mich denkbar , das auch wenn die Systeme einfach (annähernd) zu gleich sind ,obwohl alles andere passt einfach ein großer Teil der sexuellen Anziehungskraft fehlt.

Das ist nicht nur denkbar, sondern wissenschaftlich bewiesen. Ebenso wie dass immunbiologisch ähnliche Personen eher Fehl-/Missgeburten aufweisen bzw. gar nicht schwanger werden. Hintergrund ist die Maximierung der Fitness des Nachwuchs. Zudem können Frauen MHC-ähnliche Männer sprichwörtlich nicht riechen.

Spannend ist übrigens, dass die Pille diesen Selektionsmechanismus aushebelt. Erklärt vielleicht auch, wieso Paare sich nach Absetzen der Pille trennen und/oder nicht in der Lage sind sich zu reproduzieren.

****upa:
Zu Beginn einer Beziehung, wenn man auf Wolke sieben schwebt, merkt man eine evt. Inkompatibilität kaum. Liebe macht blind!

*nein*
Verliebtheit macht blind. Liebe ist nach meinem Begriffsverständnis etwas ganz anderes und weiß auch Unterschiede wertzuschätzen. (Gott, wie lächerlich finde ich Aussagen wie "Ich liebe dich nicht mehr". "Ich bin nicht mehr in dich verliebt." wäre wohl die treffendere Aussage. Oder "Ich liebe dich, aber aufgrund der Liebe zu mir selbst will ich die Beziehung in der Form mit dir nicht mehr fortführen".)
******ogo Frau
7.513 Beiträge
@Romantic_Touch
@******ogo
Das merke ich doch schon vorher und wenn die sexuelle Anziehungskraft nicht vorhanden ist, dann wird es eh nichts und man kommt gar nicht erst zusammen. so zumindest meine Erfahrung mit der Frauenwelt.

Das glaub ich nicht. Denn viele setzen ausschließlich auf Status sowie auch auf äußerliche z.T anerzogene Merkmale. Im übrigen ist heute warscheinlich jeder rasiert und parfümiert . Sowie der“ vesuchende“ bereits erwähnt hat hebelt die Pille den Urmechanismus aus.
Versuchender@
Die Frage ist ja, nach welchem Maßstab bewerte ich Sex. Oder anders: Wann macht mich Sex auf welchen Ebenen glücklich?

Meines wissens werden nur bei einem erfüllenden Akt Bindungshormone , sowie die glücklichmachenden Botenstoffe, mit Suchtpotenieal gebildet. Auf die wir alle so scharf sind. Lächel...
Des weiteren hat jedes Lebewesen andere Bedürfnisse die es durch den Sex erfüllt haben möchte.

http://www.lilli.ch
/geschlechtsverkehr_frau_lust_sexuelles_begehren_warum/

Da ich noch nie außerhalb einer festen Beziehung Sex hatte, kenne ich nur die Ebene wo die sexuele Anziehung und alles gepasst hat. Ok , die Pille hab ich als junge Frau nie genommen und in den achzigern gab es nur mal kurz die Phase der Intimrasur.

Wo auch ein Berg dieser weiblichen Duft und Lockstoffe normalerweise festhängt. Lächel... Da ich fest gebunden bin rasier ich mich auch. Lächel.....
Allen einen schönen Sonntag
LG Angel *g*
****Too Paar
13.566 Beiträge
(Gott, wie lächerlich finde ich Aussagen wie "Ich liebe dich nicht mehr". "Ich bin nicht mehr in dich verliebt." wäre wohl die treffendere Aussage. Oder "Ich liebe dich, aber aufgrund der Liebe zu mir selbst will ich die Beziehung in der Form mit dir nicht mehr fortführen".)

Warum lächerlich?*nixweiss*
Es ist durchaus möglich,dass nicht nur die Verliebtheit...-sondern auch die Liebe irgendwann geht. Das kommt in den besten Familien vor.....
Liebe ist ein Gefühl...und Gefühle können vergänglich sein.
Ich kann heute total wütend sein auf eine Person...-das bin ich aber nicht zwingend auf ewig.
Genauso kann ich heute eine Person lieben...und in 10-20 Jahren vielleicht nicht mehr.
Ob ich mich dann selber liebe oder nicht,ist erst mal sekundär finde ich.

Ich verstehe nicht,was daran lächerlich sein soll,wenn jemand sagt: Ich liebe dich nicht mehr... Ich kenne das Gefühl bzw. diesen Zustand und finde es alles Andere als lächerlich,dies einer Person sagen zu müssen.... *snief*

LG,Eva
Das sehe ich auch so, den Satz mußte ich auch schon mal sagen und lustig war das nicht.
********nder Mann
2.896 Beiträge
****Too:
Ich verstehe nicht,was daran lächerlich sein soll,wenn jemand sagt: Ich liebe dich nicht mehr... Ich kenne das Gefühl bzw. diesen Zustand und finde es alles Andere als lächerlich,dies einer Person sagen zu müssen.... *snief*

Lächerlich ist daran nichts, ich empfinde es nur so. Wenn (aus meiner persönlichen Perspektive) "Verliebtheit" statt "Liebe" gemeint ist. Sicherlich kann Liebe enden (Wobei ich da eher von "wandeln" sprechen würde und eine gewisse Form von Wohlwollen wohl immer bleibt.), aber wenn eine Person nach drei Monaten Beziehung, die überstürzt eingegangen wurde, der anderen erzählt "Ich liebe dich nicht mehr." kann mein sarkastisch-zynischer Anteil darüber nur lachen.

Wobei sich ja auch fragen ließe: "Inwiefern ist das ein Problem?" (Dass der Gegenüber einen nicht mehr "liebt".)

Es geht also nicht um das Ende einer Liebe, sondern Verwechslung/Gleichsetzung von "Verliebtheit" und "Liebe". Zumindest in meiner Welt gibt es einen Unterschied. (Beziehungsweise lassen sich nach Sternberg acht unterschiedliche Lieben definieren. Je nachdem, inwieweit Intimität, Leidenschaft und Bindung erfüllt sind, ergibt sich eine andere Form. Unter "Liebe" verstehe ich demnach eine kumpelhafte bis vollendete/vollkommene Liebe.)
****Too Paar
13.566 Beiträge
@Versuchender
Danke für deine Erklärung.
Jetzt verstehe ich besser ,was du meinst und für mich gibt es auch einen riesen Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe.
Im besten Fall entwickelt sich aus Verliebtheit Liebe. In vielen Fällen eben leider nicht....*zwinker*
Und so wie du es beschreibst...Wenn Leute nach 3 Monaten Beziehung diverse Kommentare von sich geben...-da muss auch ich oftmals grinsen.

Es geht also nicht um das Ende einer Liebe, sondern Verwechslung/Gleichsetzung von "Verliebtheit" und "Liebe". Zumindest in meiner Welt gibt es einen Unterschied.

Da gehe ich mit dir konform...*ja*

LG,Eva
@********nder
Das ist m.E. Haarspalterei.

Andere Menschen sind nicht so kopflastig und sagen jemandem "Ich liebe dich", wenn sie Liebesgefühle für diese Person empfinden; wenn sie diese Gefühle nicht mehr empfinden, sagen sie "Ich liebe dich nicht mehr." So einfach ist das.

Leider kann die Liebe spurlos verschwinden, auch wenn man jemanden jahrelang geliebt hat. Man kann sich noch vage erinnern, diesen Menschen mal geliebt zu habe, aber es sind keine Gefühle mehr da.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Verliebtheit macht blind. Liebe ist nach meinem Begriffsverständnis etwas ganz anderes und weiß auch Unterschiede wertzuschätzen. (Gott, wie lächerlich finde ich Aussagen wie "Ich liebe dich nicht mehr". "Ich bin nicht mehr in dich verliebt." wäre wohl die treffendere Aussage.


Verliebtheit dauert i.d.R. 18 Monate an. In Ausnahmefällen kann sie bis zu 3 Jahre andauern und ganz selten noch länger. Also steigt mit der Länge der Beziehung die Wahrscheinlichkeit, dass es der Wahrheit entspricht. Manchmal verliebt man sich und fängt irgendwann an zu lieben. Und dann irgendwann im Lauf der Zeit geht die Liebe verloren.
Oder "Ich liebe dich, aber aufgrund der Liebe zu mir selbst will ich die Beziehung in der Form mit dir nicht mehr fortführen".)

Diese Begründung ist in der Tat lächerlich. Nicht weil sie nicht stimmen könnte, sondern weil sie so übertrieben formuliert wurde. Ich würde der Dame dann sagen, dass es ein einfaches "Ich liebe dich immer noch, aber du tust mir nicht gut!" auch getan. Ich kann sowas nicht ernst nehmen. *zwinker*
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Ok. Nach drei Monaten fände ich das auch ein wenig übertrieben.
********nder Mann
2.896 Beiträge
****upa:
Andere Menschen sind nicht so kopflastig und sagen jemandem "Ich liebe dich", wenn sie Liebesgefühle für diese Person empfinden; wenn sie diese Gefühle nicht mehr empfinden, sagen sie "Ich liebe dich nicht mehr." So einfach ist das.

Ah ja, die Kopflastigkeit *fiesgrins* Es geht auch bei mir um Gefühlserleben, jedoch kann ich (für mich) verschiedene Liebeszustände differenzieren. Als Gefühl. Und ich finde diese Unterschiede wichtig, weil sie unterschiedliche Umgangs- und Verhaltensweisen implizieren, ebenso wie "Wut", "Ärger", "Hass" und "Zorn" nicht ein und dieselbe Empfindung sind, auch, wenn sie sich wohl in einem ähnlichen Cluster anordnen lassen.

Okay - es ist zum Teil durchaus kopflastig *lach* Passt mir allerdings besser als unterschiedliche Dinge gleich zu benennen.
@********nder
Ich wollte nur erklären, warum ich bestimmte Äusserungen nicht lächerlich finde.
Egal was man unter Liebe versteht und wie differenziert man seine Gefühle ausdrucken will, kann man trotzdem versuchen, sich in andere Personen hineinzuversetzen und sie zu verstehen, anstatt sie nur lächerlich zu finden.

Ich sehe auch bei mir ein Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe, aber ich benutze den Satz "Ich liebe dich" bzw. "Ich liebe dich nicht mehr" in beiden Situationen.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Ich benutze das Wort Liebe in einem so frühen Stadium noch gar nicht. Wenn ich das Wort Liebe erstmals in den Mund nehme, ist das ein ganz besonderer Moment und es ist sicher mein voller ernst.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Leider kann die Liebe spurlos verschwinden, auch wenn man jemanden jahrelang geliebt hat. Man kann sich noch vage erinnern, diesen Menschen mal geliebt zu habe, aber es sind keine Gefühle mehr da.

Hm, ich weis nicht. Ich liebe zu nen gewissen Punkt alle noch, mit denen ich zusammen war und geliebt habe.


Ich sehe auch bei mir ein Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe,...

das sehe ich auch so.
@**********ecter
Na ja, ich sprach von mir, es ist klar, dass nicht alle Menschen gleich sind und gleich fühlen.
Es gibt auch welche, die den Ex-Partner hassen und jahrelang nach der Scheidung noch verfolgen.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@la lupa
...Ich wollte nur erklären, warum ich bestimmte Äusserungen nicht lächerlich finde.
Egal was man unter Liebe versteht und wie differenziert man seine Gefühle ausdrucken will, kann man trotzdem versuchen, sich in andere Personen hineinzuversetzen und sie zu verstehen, anstatt sie nur lächerlich zu finden...

Sehe ich auch so. Ich finde in diesem Zusammenhang auch überhaupt nichts Lächerliches. Kann da höchstens eine Abwertung erkennen. Gerade in diesem sensiblen Bereich sollte man doch etwas vorsichtig sein mit den Bewertungen.

Leider passiert dies häufig, wenn Menschen sich anmaßen über die Gefühle anderer, zu spekulieren, obwohl sie selbst nicht gerade Experten darin sind, sich in der Welt der Gefühle zu bewegen. Denn das ist schon etwas anderes, als nur darüber zu schreiben und verkopfte Weisheiten zu präsentieren.

Man hat dies leider immer öfter in dieser Gesellschaft, die sich wissenschaftsgläubig entwickelt ohne sich darüber klar zu sein, dass im Wissenschaftsdenken erhebliche Fehler stecken. Da wird mangelnde Erfahrung einfach mit erlerntem Wissen überdeckt und fertig ist die Kiste.

Die Schere zwischen intelektuellem Leistungsvermögen (IQ) und der Fähigkeit die Gefühle in sich selbst und bei anderen gut zu erfassen (EQ), geht deshalb auch immer mehr auseinander.

Leistungen auf der einen Seite (IQ) werden gesellschaftlich wesentlich höher belohnt und anerkannt als Leistungen auf der anderen Seite (EQ). Das kann man wunderbar an unserem Bildungssystem erkennen, in dem nur Fähigkeiten der einen Seite (IQ) geschult werden.

Daraus ergibt sich dann zwangsläufig, dass auch die Kommuniktion immer schwieriger wird. Solange es um reines Wissen geht, alles Ok. Kommen Gefühle dazu, alles nicht Ok. Dann klappt es oft nicht mehr. Wie bei der Fragestellung dieses Thread, wo steht:

...in sexueller Hinsicht nicht so gut klappt. Obwohl sie sich gut verstehen und scheinbar über alles miteinander reden können, ist der gemeinsame Sex oft nicht zufriedenstellend...

Da Männer und Frauen von Natur aus sexuell kompatibel sind, sein müssen, liegt es natürlich an der Kommunikation (Ausnahme ist natürlich die Tatsache, dass man den Körper des anderen nicht ausstehen kann) wenn was nicht klappt. Leider greift dann an diesem Punkt wieder der so oft vernachlässigte Punkt des EQ.

Scheinbar über alles reden können (IQ) hilft deshalb nicht, weil nicht wirklich gut über Sex gesprochen werden kann, da Sex nun mal zum großen Teil gefühlsgesteuert (EQ) abläuft. Und dann nützt einem reines Wissen so gut wie gar nicht weiter.

Deshalb haben manche Menschen auch Probleme mit dem Sex. Sie können "nicht abschalten" sagen sie dann. Das heißt, es ballern den Betroffenen dauernd IQ-Inhalte durchs Köpfchen, die aber gerade in diesem Moment völlig fehl am Platze sind.

Hier wäre jetzt der EQ gefragt...aber wo ist der bloß...???

*sternchen*
Die Kunst, miteinander reden zu können und zwar über alles was einen bewegt, offen und ehrlich, konstruktiv und als gleichberechtigte Partner, ist halt leider nicht jedem in die Wiege gelegt. Leider werden Kompromisse gerade sexuelle Wünsche, Vorlieben, oder auch Partner betreffend, zwar schnell geschlossen, nur ist man sich nicht bewusst, wie schnell die einen wieder einholen können.
Auch findet nach meinen Erfahrungen der erste Kompatibilitätstest auf Korpulationsebene meist nachrangig statt, das Kennenlernen der Person und des Geistes steht im Vordergrund und viele sind dann schon so auf den Gegenüber eingefahren, dass man erste aufkommende Problemfelder auf dieser Ebene gar nicht mehr erkennt. Oder die Intensität ist am Anfang noch so vordergründig, dass mögliche Eckpunkte der eigenen sexuellen Identität gar nicht berührt und damit keine Fragen aufkeimen, die für das Ausleben der sexuellen Lust/Bedürfnisse entscheidend sind.
Allgemeingültige Antworten wird man derartige Fragen auch nicht finden können, weil zu viele individuelle Gesichtspunkte der Beteiligten betrachtet werden müssten, angefangen bei der Ausprägung von Persönlichkeitsmerkmalen, bis hin zu den jeweiligen Gedanken um Intimität und alles was damit zusammenhängt.
****_bw Mann
4 Beiträge
Unglückliche Liebe
Ich muss leider der Kompatibilität meine Zustimmung aussprechen...man kann da nichts dagegen tuen und dabei spreche ich aus eigener Erfahrung.

Ich bin zwar noch relativ jung, habe aber einige wunderschöne Beziehungen genießen dürfen, die alle auf ihre art was besonderes waren. Dabei habe ich Frauen kennengelernt, die ich alle in mein Herz geschlossen habe, doch meine große Liebe war die letzte!

Sie war wunderschön, ein unglaublicher Mensch. Ihre Augen waren die schönsten in die ich jemals blicken durfte und nie habe ich mich einem Menschen so nah gefühlt. Sogar wenn ich in diesem Moment über sie schreibe, merke ich, wie es mir wieder in der Brust schmerzt und dabei ist das ganze schon über ein Jahr her.

Dir Problematik an der ganzen Geschichte und auch der Grund, warum ich heute nicht mehr mit ihr zusammen bin, war der Sex.
Dazu muss ich noch sagen, dass sie sehr christlich war, also sie ist zweimal die Woche in die Kirche gegangen.
Ich selber hab das Bewundert, dass sie so einen gefestigten Glauben hatte und persönlich hatte ich als Agnostiker damit keine Probleme.

Der Sex war Anfang mit ihr sehr schön, romantisch, zart und leidenschaftlich. Leider gehörte sie aber zu der art von Frau, die mit sich selber nicht ganz im Einklang waren. Sie war für mich perfekt, und dieses Gefühl versuchte ich ihr immer zu geben, aber sie schämte sich vor mir sich nackt zu zeigen und im Bett konnte sie sich einfach nicht fallen lassen. Das machte auch aus ihr eine unglaublich harte Nuss.
Der Sex spielte sich deswegen nur im dunkeln ab, also mit dunkel meine ich so dunkel, dass du nicht mal mehr die eigene Hand vor dir siehst. Dann war nur Missionarsstellung angesagt, kein Oralverkehr und ich weiß nicht mal bis heute, wie sie richtig nackt aussieht. Das alles hat im Monat so ca. 3-5 mal statt gefunden.
Ich habe mich sexuell für sie zurückgestellt, da ich sie auch nicht bedrängen wollte. Habe auch eine Zeit lang an mir selber gezweifelt und ich dachte, dass ich vielleicht übertreibe, aber nach ca. zwei Jahren und ungefähr hunderten Wortwechsel mit Freunden habe ich mich sehr unbefriedigt gefühlt und suchte drauf das Gespräch mit ihr.

Es war ein Gespräch mit vielen Tränen, das aber für mich sehr kathartisch wirkte.
Wir entschieden uns nicht aufzugeben und darauf sind wir zusammen in den Urlaub und haben es versucht wieder in Griff zu bekommen, aber leider merkten wir dadurch immer mehr, dass wir total verschieden sind und nach wenigen Monaten war es auch leider dann vorbei.

Heute beneide ich alle Paar die glücklich mit einander zusammen sind und ihre sexuellen Leidenschaften miteinander teilen können.
Klar kann man mit Reden viel erreichen, aber wenn die Chemie nicht stimmt dann klappt es auch nicht im Bett und das hält auf lange Sicht, meiner Meinung nach, keine Beziehung durch.
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