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Wie kommt man zum BDSM?

******nd7 Frau
3 Beiträge
SM und Gefühle
Hallo,
ich bin ziemlich neu auf diesem Gebiet. Ich entdecke gerade meine sehr Devote Art und habe sehr shöne Erfahrungen mit einem Mann im Bezug auf SM.
Ich frage mich jedoch trozdem was ist es für ihn? Sind bei diesen ganzen "harten" Spielen und hartem Sex trotzdem leidenschaftliche Gefühle dabei?
Sieht er trotzdem den liebenswerrten Menschen in mir? Gibt es trotzdem Gefühle wie Liebe?
Oder sieht er mich nur als blödes Nutzvieh welches er demütigen möchte?
Ich bin so verunsichert. Mir ist das ganze schon sehr wichtig und ich mag ihn sehr. Ich himmel ihn an und so fällt es mir sehr leicht mich völlig zu unterwerfen.... wie kann man jedoch einem Menschen Leid zufügen, den man eigentlich sehr mag und respektiert?Ich verstehe es nicht.... Ich würde es gerne besser verstehen, um nicht irgendwann in ein großes Emotionales Loch zu stürzen.
Für mich haben diese Spiele sehr viel mit Vertrauen, Leidenschaft und Gefühlen zu tun und ich finde diese erfahrungen verbinden innerlich extrem...Ist das auf der anderen sEite auch so oder wächst da der Hass um besser zu quälen und zu demütigen?
Er spricht leider so gar nicht über seine Gefühle - aber hat er welche zu mir? Sind die trotz allem positiv?

Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand hierzu etwas sagen könnte.

Vielen lieben dank
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Hallo @******nd7

Ich finde Deine Fragen so wichtig und so essentiell, dass ich mir wünschen würde, man könnte dafür einen eigenen Thread aufmachen.

Liebe Moderation, könnten wir das, das Einverständnis von @******nd7 vorausgesetzt, bitte tun?
********iebe Mann
10.679 Beiträge
@ Nordwind:
Was soll ich sagen? Jeder Mensch ist anders. Und daher wird auch jede Beziehung anders sein. Es gibt Doms, die nur hart und kalt rüberkommen (wollen). Und es gibt subs, die das mögen - es gibt aber auch subs, die damit gar nichts anfangen können und am liebsten in dem Arm genommen und liebgehabt werden. Ihre Submissivität drückt sich eben anders aus, und sie brauchen auch andere Doms wie jemand, der bestraft werden und Schmerzen spüren will.
Ich als Beispiel bin seit 11 Jahren mit meiner sub verheiratet, und es hat sich in unserem Leben sehr viel verändert. Auch was meine (und wohl auch ihre) Vorstellungen von BDSM betrifft. Aber es spielt immer noch eine sehr große Rolle in unserem Leben, nur eben nicht mehr so wie am Anfang.

Das Einzige, was ich dir raten kann:
Glaub niemandem, vor allem keinem Dom, der dir einreden möchte, so oder so müsste BDSM sein! Er könne nicht anders als er ist, weil er sonst kein Dom wäre, du müsstest dich auf eine bestimmte Art verhalten, sonst wärst du keine sub, und wenn ihr nicht dieses oder jenes machtet, dann wäre es kein BDSM. Na, und?
IHR - und nur ihr allein - bestimmt, was ihr tut! Du würdest auch nicht als Lebenspartner irgendeinen Erstbesten nehmen, weil eh alle gleich sind, oder? Und dasselbe gilt noch viel mehr für einen BDSM-Partner. Wähle gut aus, lass dir Zeit, lerne kennen!

Lerne zuerst einmal dich selber kennen: was du willst, was du nicht willst, was unbedingt sein soll, was auf gar keinen Fall. Das ist so, so bist du, und das ist in Ordnung so. Neugierig sein und ausprobieren gehört natürlich dazu, aber die grobe Richtung sollte schon mal bekannt sein und übereinstimmen. Hab ruhig den Mut, auch bei einem Date noch zu sagen: "Sorry, aber es passt einfach nicht, ich geh jetzt." (Dass du es tatsächlich auch kannst, dafür solltest du auch sorgen, Stichwort covern.) Du wirst sehen: am Anfang wird es vielleicht gar nicht passen. Aber mit jedem Kontakt wahrscheinlich ein bisschen mehr. Und irgendwann einmal hast du wirklich gefunden, was du suchst.

Damit das Posting nicht allzu lang wird, noch einen (geklauten *zwinker* ) Link, den ich nur unterschreiben kann:
http://www.joyclub.de/my/homepage/1981114-151368.10_tipps_fuer_neu_subs.html

Alles Gute auf deiner Suche nach deinem Dom!
Drachenliebe / Er
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ok, also dann werde ich einstweilen auch mal hier antworten:

ich denke, es ist für uns hier schwierig, aus der Distanz zu beurteilen, wie Dein Dom tickt.

Was ich absolut nachvollziehen kann und was für mich ganz genau so ist, ist die Tatsache, dass sich über die BDSM-Situation tiefe, bindende Gefühle einstellen. Das ist ein Mechanismus, den mit Sicherheit viele Subs kennen. Um sich wirklich hingeben zu können, braucht es einfach (für viele) eine gewisse Verbundenheit, ein tiefes Vertrauen und vor allem auch eine große Anziehungskraft. Wie gesagt, für mich ginge es ohne dies alles auch nicht. Insofern habe da bitte keine Sorge, dass es irgendwie unangebracht ist, was Du fühlst.

Was nun ihn betrifft, so können wir da wirklich nur spekulieren, ähnlich wie Du. Du hast aber uns gegenüber den Vorteil, dass Du mit ihm reden kannst. Sprich doch ruhig mit ihm über Deine Unsicherheiten. Je offener Du bist, desto besser lernst Du ihn kennen und desto besser kannst Du ihn einschätzen.

Ich kann mir vorstellen, dass diese Unsicherheit, nicht zu wissen, welche Gefühle es sind, die ihn motivieren, auf Dauer bei Dir zu Verkrampfungen und zu Verschlossenheit führen und das ist für Euer Spiel mit Sicherheit nicht förderlich.

Allgemein ist zu sagen, dass es natürlich "Doms" gibt, die so ticken, wie Du befürchtest. Die nicht aus Leidenschaft heraus agieren sondern aus Aggression und vielleicht sogar Frauenhass heraus. Die aus Verachtung schlagen und nicht aus Lust. Leider ist das so und es ist nicht einmal besonders selten.

Es gibt aber selbstverständlich auch Doms, die nicht so sind. Du fragst, wie man jemanden gern mögen kann, Sympathie empfinden kann und ihn dann dennoch "so" behandeln kann. Ihn demütigen, ihm Schmerzen zufügen.

Nun... all diese Dinge sind Teil eines Rollenspiels. Du musst Dir vorstellen, dass hier nicht Ärger, Frust oder Hass die Motivation sind sondern allein die Lust daran, Phantasien auszuagieren, sich gegenseitig sexuell zu reizen, zu stimulieren und zu befriedigen. Ein Sub erfährt diese Befriedigung durch Unterwerfung, durch das Sich Fügen in die Hände des Doms, durch das Ausliefern, manchmal auch durch den Schmerz. Dom dagegen hat auch das Ziel, seine Wünsche und Sehnsüchte auszuagieren, nur hat er halt genau entgegengesetzte Wünsche zu Dir. Er hat den Wunsch nach Kontrolle, nach Machtausübung und danach, Dir zuzuschauen, wie Du Dich hingibst, wie Du ihn machen lässt, wie er all dies an Dir tun darf. Das erregt ihn. Wenn er ein positiver Dom ist und keiner dieser Frauenhassertypen, dann berührt es ihn tief, was Du für ihn tust. Dann empfindet er es als Geschenk, dass Ihr Euch begegnet seid und dass er an Dir tun darf, wovon er immer geträumt hat.

Wichtig ist, dass Ihr beide von dieser Situation profitiert. Er darf Macht ausüben, Du darfst seine Macht genießen. Er will Kontrolle haben, Du willst sie ihm geben.

Diese Einigkeit sollte vorhanden sein.

Wie Ihr das im Einzelnen ausagiert, welche Art von Spielen Euch zusagen, dass werdet Ihr gemeinsam herausfinden.

Über Deine grundsätzliche Befürchtung, dass er Dich verachten könnte oder Dich ablehnen könnte weil er all das mit Dir tut, da musst Du einfach mit ihm sprechen, denn letztlich kann nur er Dir diese Angst nehmen.

Aber lass Dir versichert sein, dass diese Angst nicht ungewöhnlich ist. Diese Fragen, die Du hast, die hatten schon viele Subs vor Dir auch.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Nur mal kurz einwerf:

Bei mir persönlich ist es so - und ich bin kein Einzelfall - dass mein BDSM Ausdruck meiner tiefen Zuneigung ist. Ich bin halt so gestrickt.
Es gibt auch Männer, die so empfinden, und nicht wenige.

Ob Dein Dom auch so ist, weiss ich nicht, vielleicht solltest Du ihn fragen. Wenn er wortkarg ist, gib ihm einfach zu beantwortende klare Fragen.
Also nicht: "Was fühlst Du?" sondern "Wenn du das mit mir tust, magst / liebst du mich dann trotzdem gleichzeitig in dem Moment oder erst wieder hinterher?"
Oder: "Könntest Du das auch mit einer Frau tun, die Du nicht magst?"

Kurz: Ja, es ist mit tiefen Gefühlen möglich. Aber nicht zwingend.
******001 Mann
63 Beiträge
einen haben wir noch...
Auch ich hab natürlich keine Ahnung, wie Dein Mann tickt. Für mich ist das ganze ein Spiel (Aufschrei der 24/7 Gemeinde), bei dem es zu einem nicht unerheblichen Teil auch darum geht zu sehen, wozu man die Partnerin kriegen kann (Machtphantasien, kein Zweifel).
Um das zu spielen, muss ich die Person nicht lieben.
Aber ich würde niemals mit jemandem spielen, den ich nicht mag.
Wozu auch?
Und durch die ja doch recht intensive Beschäftigung mit der Person typischerweise sehr mag.
Aber das bin ich. Das mag bei dem Deinen ganz anders sein...
*********Hofi Paar
19 Beiträge
huhu..

wie man dazu kommt?
hm.. gute frage..

er ist dominat und sie devot. wir haben uns gesucht und gefunden wir waren früher beide in unseren alten beziehungen zwar glücklich aber immer unterfordert.

bei uns kommt eins aufs andere sie mag sehr viel latex weil sie einfach das material von natur aus liebt und es ertisch findet.
er mag es dieses an mir zu sehen.. so kommt das eine zum anderen.
sie mag es wenn es wilder zugeht und sie einfach unterlegen ist was er macht.
er mag es mich gerne den po zu versohlen oder an die haare ziehen. wenn sie zu laut ist denn gibts auch einfach mal ein knebel in den mund. dieses macht einfach nur an und bereitet einfacvh nur befriedigung auf höchsten niveau.

wie sollen wir das beschreiben?
wenn man gefesselt und mit augen verbunden auf den bett oder sonst wo liegt und man weiss nicht was kommt man ist so sehr ausgeliefert.
was passiert als nächstes? werd ich verhauen? oder an den haaren gezogen?
wenn sie gepoppt werden will aber ihre unartigkeit nicht richtig bei ihm abarbeitet.
denn wird aus dem ganzen daraus nicht.

sehr interessantes thema.
aber alles muss im rahmen der erotik bleiben und darf nicht ausarten zur gewalt!!!
wenn einer was nicht mehr will unterbrechen wir diesen akt .. dazu gehört einfach großes vertrauen.

sowas kann man einfach nicht mit xyz machen.

liebe grüße
******nd7 Frau
3 Beiträge
Alles Neu
Danke für Eure Antworten, das hilft mir sehr für eine Einschätzung. Für mich als Sub sind diese Gefühle wie gesagt sehr wichtig, denn mich so zu unterwerfen geht nur mit großer Zuneigung und tiefem Vertrauen...und viel, viel Gefühl
Ich wünschte mir er würde mich zu schätzen wissen und es geniessen, das ich mich ihm so unterwerfe, aber leider bringt er das so gar nicht zum Ausdruck .Er tut so cool... Wenn ich mich unterwerfe ist gut und wenn eben nicht dann schade, aber dann ist es so...Ich denke er hat auch Gefühle für mich , sonst würde ich das gar nicht mitmachen. Aber er versucht immer diese zu verstecken und dann habe ich Angst ich bilde mir etwas ein! Er will auch nicht, das ich ihm meine innigen Gefühle sage... Es fing als harmlose Affaire ohne Gefühle an und endet nun in einer sehr innigen und tollen BDSM erfahrung auf beiden seiten. Für uns ist es beide neu, aber schon ewig ein Wunsch. Es wird immer intensiver und ich finde schöner. Aber auch immer mehr Gefühl bei mir...
Ja ich fange an unter der ungewissheit zu verkrampfen und unsicher zu werden, aber ich will ihn auf keinen Fall verlieren und ich fürchte er ist die Sorte Mann die ganz schnell laufen geht, wenn frau anfängt irgendwie über Gefühle zu sprechen....

Wenn er wirklich keine Gefühle für mich hat oder will, dann will ich mich hier nicht weiter an ihm verlieren, dann würde ich lieber eigene wege gehen, ehe es sehr verletzt endet.

Für ihn ist das ja auch alles neu und aufregend und es steht ja auch überall, dass ein Anfang als Dom oder Sadist auch erstmal Zeit braucht all das zu verarbeiten...
Da hat er sicher Angst sich zu dem neuen auch noch Gefühle für mich einzugestehen- oder hat er wirklcih keine ist das nur Aufregend weil es neu ist und er lacht innerlich das ich mich so anbieder und unterwerfe???

Ich wollte in meinem ganzen Leben noch nie einen Mann so sehr wie ihn und diesen sex mit ihm! Ich bin ihm völlig verfallen, aber ich sehne mich auch so sehr danach ihm Meine Liebe sagen zu dürfen und von ihm auch irgendwie als etwas besonderes Gesehen zu werden " geliebt zu werden".....
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Du könntest natürlich auch an einen etwas änglichen "Frischling" geraten sein, der seinerseits fürchtet, dass das zeigen von Gefühlen "undomig" sei und dass Du ihn danach als Dom nicht mehr ernst nimmst.

Irgendwer (ggf. auch schlechte Literatur) könnte ihm eingetrichtert haben, das "Dom" immer hart sein muss, und seine Gefühle niemals zeigen darf, denn ein "Dom ist ja schließlich kein "Weichei".

All dies ist natürlich finsterster Aberglaube, aber es gibt genug "Doms", die daran festhalten, und gerade unter Anfängern ist das relativ verbreitet.

Möglicherweise versucht er auch nur sich selbst zu schützen, indem er sich die Gefühle für Dich nicht eingesteht, weil er fürchtet an einen inneren Konflikt zu geraten: Wer schlägt und demütigt die Frau, die er (möglicherweise) liebt. Damit muss er selbst auch erstmal zurecht kommen. Die Einsicht, dass er dir damit genau das gibt, was du brauchst. Dass nicht nur deine Unterwerfung ein Geschenk an ihn, sondern im Gegenzug auch Schläge und Demütigungen - oder die folgende Umarmung, das Lob, dass du eine harte Session so tapfer "durchgehalten" oder "überstanden" hast - dir unglaublich viel geben muss evtl. erst noch reifen.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Manche Menschen - Männer sind ja auch welche - flüchten schlicht vor Gefühlen, aus Angst vor Verletzung, Abhängigkeit, was weiss ich.
Kommt überall vor, völlig losgelöst vom BDSM.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
@Nordwind7
Das klingt nach einer schwierigen Situation, in der du da steckst. Einerseits diese grosse Liebe, andererseits die Unsicherheit, was ja auch völlig verständlich ist.
Ich glaube, es führt kein Weg daran vorbei, dass ihr ausgiebig und ehrlich kommuniziert. Dafür würde ich mir ganz viel Zeit nehmen (gab ja schon ganz viele gute Tipps, wie du das anstellen kannst).
Aber wenn's schlussendlich nicht klappt mit dem Reden, dann wird's wohl auch sonst nicht klappen. Das ist zumindest meine Erfahrung mit derartigen Beziehungen. Gilt aber wohl für alle Beziehungen.

Manche Menschen - Männer sind ja auch welche - flüchten schlicht vor Gefühlen, aus Angst vor Verletzung, Abhängigkeit, was weiss ich.

Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass auch männliche Doms menschliche Anteile haben. Zugegeben, nur kleine, aber doch.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Nordwind
Wenn ich mich unterwerfe ist gut und wenn eben nicht dann schade, aber dann ist es so...

Weißt du - für einen Dom ist es nun mal genau so. Was soll er denn anders machen? Die Grenzen werden halt von sub festgelegt, und wenn sie nicht will, dann zieht er den Kürzeren und kann sich brausen gehen. (Kalt, in dem Fall.)

Ich glaube, es liegt an Folgendem:
Er hat Angst, dass Gefühle euer Dum/sub-Verhältnis beeinflussen könnten. Dass er dich nicht mehr beherrschen könnte, du dich ihm nicht mehr unterwerfen würdest, wenn einmal Gefühle ins Spiel kämen. (Und ganz unrecht hat er nicht damit - je weniger egal unsere Sie mir wurde, desto mehr nahm ich auf die Rücksicht, und das hat sich natürlich auf unsere Spielsituationen ausgewirkt! Umgekehrt wären wir sonst schon lange nicht mehr zusammen.)

Es kann natürlich auch sein, dass er deine Gefühle tatsächlich nicht teilt und erwidert. Dass er dich nur als Spielpartnerin sieht und will. Damit musst du auch rechnen. Ob dir das dann genügt und du dich ebenfalls darauf beschränken willst, das ist deine Entscheidung, die kann er dir nicht abnehmen und wir auch nicht.
(Analog zu Nicht-BDSM-Beziehungen, in denen der eine nur Sex will und der andere weitergehende Gefühle hat.)

Du kannst jetzt versuchen herauszufinden, ob es tatsächlich so ist oder nicht. Aber bitte nichts hineininterpretieren, was nicht da ist, nur weil es deinen Wünschen entgegenkommt ("ich weiß doch, dass du mich liebst, du kannst es nur nicht zulassen")! Wenn ja, dann könnt ihr einen Modus finden, ob ihr die gegenseitigen Gefühle in eure Spiele hineinlassen wollt oder ob sie draußenbleiben wollen.
Wenn nein, dann wird es schwieriger. Dann musst du entscheiden, ob dir eine reine Spielbeziehung genügt, in der du "nur seine sub" bist. Dann hast eben du deine Gefühle für ihn, weißt aber, dass er nicht dasselbe für dich hat. (Wahrscheinlich nicht.)
Alternativen? Hm. Trennung und jeder sucht sich eine Partner, der besser zu ihm passt. Im besten Fall kommt er dir etwas entgegen. Nur, erzwingen kannst du es nicht.

Alles Gute,
Drachenliebe / Er
@nordwind
"Ich wollte in meinem ganzen Leben noch nie einen Mann so sehr wie ihn und diesen sex mit ihm! Ich bin ihm völlig verfallen, aber ich sehne mich auch so sehr danach ihm Meine Liebe sagen zu dürfen und von ihm auch irgendwie als etwas besonderes Gesehen zu werden " geliebt zu werden"....."

... ich kann Dich sooo gut verstehen ... genauso fühlte ich mich vor knapp einem Jahr.


Ich meine, irgendwie sollte Dein Dom einen Weg finden Dir seine Gefühle zu erklären damit Du weißt woran Du bist, ich kann gut verstehen wie es sonst an Deiner Selbstsicherheit nagt ... aber eigentlich glaube ich, dass bei einem Mann der Dom/Sub ernst nimmt, sehr viel Feingefühl und Tiefe dabei ist, sonst könnte er sich nicht so gut auf Dich einlassen.

ich wünsche Dir alles Gute ... *zwinker*
******001 Mann
63 Beiträge
Tja, nach wie vor, ich kenn ihn nicht, aber mein Verdacht ist auch eher, dass er einfach denkt, DOMs müssen ganz cool sein.

Ja ich fange an unter der ungewissheit zu verkrampfen und unsicher zu werden, aber ich will ihn auf keinen Fall verlieren und ich fürchte er ist die Sorte Mann die ganz schnell laufen geht, wenn frau anfängt irgendwie über Gefühle zu sprechen....

Wenn er wirklich keine Gefühle für mich hat oder will, dann will ich mich hier nicht weiter an ihm verlieren, dann würde ich lieber eigene wege gehen, ehe es sehr verletzt endet.

Ok, das klingt jetzt vielleicht ein wenig hart, aber eigentlich ist das doch eine win-win Situation.

Rede mit ihm!

• läuft er, war es eh nicht der richtige (für Dich) und Du bist noch mal davongekommen.
• läuft er nicht - Gratulation!

Und letztendlich: Du kannst nicht von ihm verlangen, über seine Gefühle zu sprechen, wenn Du nicht über Deine reden willst.

Das treibt mich schon in amerikanischen Teenie-Filmen immer zur Verzweiflung, wo das grundsätzlich Fazit ist: hättet ihr in Minute 2 miteinander gesprochen, währen uns 88 Minuten Herzleid erspart geblieben...
******nd7 Frau
3 Beiträge
Danke
Danke für Eure lieben Beiträge.
Ich denke ich werde es versuchen anzusprechen, aber es ist eben nicht leicht und ich weiss noch nicht wie,

Es fing alles unter anderen Umständen an, da ging es nur um Sex und da war eben die Absrache nicht viel zu reden, durch diese ganze SM Entwicklung hat sich bei mir sehr viel getan. Wir haben uns unsere Fantasien erzählt und festgestellt das wir beide uns schon ewig für SM interessieren , aber bisher keinen Partner dafür hatten und so kamen wir daran es auszuprobieren. Jedes Mal ein bischen mehr. Wir sind beide sehr angetan und geniessen es sehr. Es ist alles so neu und nach all den Sehnsüchtigen Jahren, wo mir immer etwas gefahelt hat, weiss ich nun endlich was gefehlt hat.
Ich bin allein, er ist jedoch gebunden..

Ich denke es ist nicht einfach für ihn, das Doppelleben, die neuen Erfahrungen, ...

Sich so zu unterwerfend und hinzugeben ist ein sehr schönes Gefühl, sehr intensiv... aber irgengendwie nur wenn der andere es zu schätzen weiss. Es ist so neu für mich und ich habe irgendwie Angst das er schlecht von mir denkt

Es muss ja nicht die große Liebe sein für ihn, das ist schon klar, ich will auch nicht seine Beziehung stören... aber eben auch nicht so eine nur spielen und sex... ansonsten völlig egal. Es muss doch noch etwas dazwischen geben, wenn wir nun so innige neue Erfahrungen gemeinsam machen, das verbindet doch oder???

Mich bindet das sehr an ihn, das hingeben, vertrauen, aber auch das ausprobieren und all die neuen erfahrungen.. das ist alles wie beim ersten Mal und immer bindet es mich mehr an ihn. Ich würde das gerne noch etwas geniessen, bis ich vielleicht alleine laufen kann, aber gerade die gemeinsame jungfräuliche Erfahrung dazu finde ich so schön.

Ich gebe ihm meine Seele und mein Innerstes und da wäre mir eben wichtig, das er mich als etwas besonders sieht, mich mag und mich respektiert und das vermissse ich leider sehr.

Im treffen und beim Spiel ist alles Ok und dazwischen ist sehr viel funkstille....

Habe neulich einen guten witz gelesen. Sagt die Devote frau zum Sadisten, bitte, bitte schlag mich und er sagt "Nein"!!

So kommt es mir zwischen unseren Treffen vor und diese Schmerzen der sehnsucht und der Zweifel was in ihm vorgeht halte ich leider nur sehr schwer aus!!

Es anzuprechen klingt wie "fishing vor Kompliment"!
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Ich glaube, das ist es:
Ich bin allein, er ist jedoch gebunden..

Ich denke es ist nicht einfach für ihn, das Doppelleben, die neuen Erfahrungen, ...

...
Ich gebe ihm meine Seele und mein Innerstes und da wäre mir eben wichtig, das er mich als etwas besonders sieht, mich mag und mich respektiert und das vermissse ich leider sehr.

Ich fürchte, ich muss dir jetzt weh tun:
Er will das alles nicht von dir, weil er es nicht braucht. Und er will es dir ebenso auch nicht geben.

Ich rate jetzt einmal: in seiner Beziehung kann er BDSM nicht leben. Zumindest nicht so, wie er will. Vielleicht ist auch der Alltag zu stark präsent, Kinder, Job, was auch immer. Und Frau ist nicht sub oder zuwenig. Bei dir kann er ausbrechen, der große Dom sein - und nur der Dom. Keine Kinder, keine Alltagsprobleme, kein Job stören. Dafür ist eine sub da, die dominiert und wasauchimmer werden will. Eben das, was er in seinem "ersten Leben" nicht hat.
Und so soll es auch bleiben, seiner Meinung nach. Er will keine Liebe, die hat er schon. Er will nicht reden, das kann/muss er schon. Er will nicht deine Seele. Er will deinen Körper, dein Vertrauen, deine Muschi, deine Haut, deine Unterwerfung, deinen Schmerz.
Aber das alles sagt er natürlich nicht. Erstens - siehe oben - müsste er dann reden, und das gehört nicht zu den Dingen, zu denen er dich hat. Und zweitens läuft er dann Gefahr, wenn er es so deutlich sagt, dass du dich verflüchtigst.
Aber ich bin sicher: wenn du es ihm auf den Kopf zusagst, dass er es entweder nicht abstreitet, oder wenn, du ihm anmerkst, dass es doch stimmt.

So, jetzt liegt es an dir: genügt dir diese Rolle? Willst du seine sub sein, seine Freizeitvergnügung, und nichts anderes? Auch das ist ja an sich nichts Schlechtes, ihr habt einfach eine Affäre auf BDSM-Basis miteinander. Nur, mehr als das wird es nie werden. Deine Seele ihm schenken, das darfst du ruhig, aber glaube nur ja nicht, dass er dieses Geschenk sehr schätzen oder gar erwidern wird. Im Gegenteil, es wird ihm eher unangenehm sein, weil er das (nicht ganz falsche) Gefühl hat, dass da ein Ungleichgewicht entsteht. Dass du mehr investierst als er, und auch mehr zurück haben willst.
Wenn dir das nicht genügt, dann gib ihm den Laufpass. Dann ist es einfach nicht der richtige für dich, Dom hin oder her. Was er kann, das können hunderte andere auch. Aber vielleicht ist doch der eine oder andere dabei, der nicht schon ein anderes Leben hat, das seine Gefühle befriedigt und beansprucht - der gewillt ist, sich auf dich einzulassen und sich dir ebenso zu schenken wie du ihm.
Deine Entscheidung.

Alles Gute und Liebe,
Drachenliebe / Er
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@********iebe

Was Du schreibst, ist naheliegend.

Dennoch ist es spekulativ. Wir kennen diesen Mann nicht und sollten uns davor in Acht nehmen, eine Klischeeschublade über ihm auszuleeren.

Es kann so sein wie Du schreibst. Klischees werden ja aus tausend kleinen Wahrheiten geboren. Dennoch ist jede Situation anders und weil das so ist, muss ein Gespräch stattfinden.

Darüber hinaus denke ich nicht, dass @******nd7 eine Wahl hat. Es ist ihr kaum möglich, ihm weniger als ihre Seele zu geben wenn ihr Gefühl erst einmal so ist. Selbst in Stinobeziehungen ist es schwierig, seine Gefühle mit Hilfe der Ratio auf Mindestmaß runterzukochen. Im BDSM halte ich es für gänzlich unmöglich. @******nd7 erlebt ihre jetzige Hingabe ja deswegen so intensiv, weil sie emotional involviert ist. Sie würde sich und auch ihrem Partner keinen Gefallen tun wenn sie jetzt versuchen würde, die Emotionen draußen zu lassen. Die Begegnungen würden für beide drastisch an Qualität verlieren.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Natürlich MUSS es nicht so sein. Es ist eine für mich naheliegende Schlussfolgerung mit einem Restrisiko falsch zu liegen. Ob sie zutrifft, muss die TE selbst entscheiden.

Und dasselbe gilt für die Alternativen. Ich habe aufgezeigt, welche es IMHO gibt. Welche davon für sie wirklich in Frage kommt, kann auch nur sie wissen. Bzw. ist es ihre Entscheidung.
Wahrscheinlich hast du eh recht. Aber die Möglichkeit hat sie immerhin.

Drachenliebe / Er
@Nordwind7
Wie ist es denn weitergegangen? Konntest Du mit dem, was der Drachenliebende geschrieben hat, etwas anfangen?

Fragt unSie
******001 Mann
63 Beiträge
U-Boot
**********unsEr:
Wie ist es denn weitergegangen? Konntest Du mit dem, was der Drachenliebende geschrieben hat, etwas anfangen?

Hmm. "Online vor wenigen Wochen" - ich sag mal, die ist wieder abgetaucht...
Zufällig entdeckt
Wir haben zufällig entdeckt, das uns BDSM gefällt, jetzt nehmen wir dies positiv in unsere Liebesspiele mit hinein. Ich glaube, es steckt in jedem etwas davon, nur wenige akzeptieren das und leben es auch aus! Wenn man Freude, Erfüllung und noch vieles mehr dabei spürt, ist es doch was Schönes
*******985 Mann
165 Beiträge
gaaaanz einfach...
in jungen jahren krimis gucken....
geil werden wenn wer entführt und/oder gefesselt wird...
sich für pervers halten...
zu älterer Freundin gehn....
zusammen im inet gucken....
herausfinden das es sm gibt....
es lube ausprobieren. ..
geil finden

bum

si si wars bei mir MEGABREITGRINZ


lg anja
Ich habe Sex von Anfang an nur gewaltbetont erlebt, bin dann durch meinen älteren Ehemann gezielt an SM-Spiele herangeführt worden und .....

es hat mir gefallen!

Später habe ich dann festgestellt, dass mir Kuschelsex wenig Erfüllung bringt.

Im Laufe der Jahrzehnte wurden die Praktiken extremer, bei mir trat auch ein Gewöhnungseffekt ein.

Inzwischen bin ich jedoch wieder etwas zurück gerudert - mein Lover spielt viel subtiler und eher "punktgenau" - brachiale Gewalt ist nicht mehr nötig, meine Haut ist mit Sicherheit dankbar dafür! *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Für mich war und ist BDSM auch eine Antwort, DIE Antwort, auf die Frage, wieso Stinosex mich immer nach sehr kurzer Zeit immer maßlos gelangweilt hat. In der ersten Verliebtheitseuphorie fiel das nie auf, aber bereits nach wenigen Monaten war der Sex für mich in einer Beziehung immer furchtbar öde. Und das lag nicht immer an den Qualitäten des Liebhabers. Es lag daran, dass die erogene Zone zwischen meinen Ohren nicht gefüttert wurde... Es lag daran, wie Männer in Stinobeziehungen nun einmal Sex haben. "Bist Du auch gekommen, Schatz?" "Soll ich Dich massieren, Schatz?" "War es auch schön für Dich, Schatz?" "Lass uns ein Duftschaumbad nehmen, Teelichter aufstellen und Ravells Bolero auflegen, Schatz." Boah, nee. Sämtliche Lust beim Teufel. Damit kann und konnte ich nie umgehen, da vergeht mir alles. Was mir statt dessen Lust machte, habe ich lange gar nicht formulieren können. Da musste erst einer kommen und es einfach mal anders machen und da wurde mir dann einiges klar. *lol*
Ich denke nicht dass man das irgendwie tiefenpsychologisch ergründen kann, zu mindestens bei mir nicht. Ich war mir meiner masochistischen Neigung schon sehr früh bewusst, kann mich aber nicht an ein auslösendes Ereignis erinnern. Sadismus und etwas Dominanz kamen dann in meiner ersten Beziehung dazu, warum weiß ich auch hier nicht. Die Fantasien waren halt irgendwann einfach da.
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