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Wie kommt man zum BDSM?

******amp Mann
1.072 Beiträge
So nenne ich mich heute auch mit Stolz "Switcher" - auch wenn ich weiß, dass Viele damit nicht zu Recht kommen. Ich sehe das so: streng einseitig orientierte Paare bekommen bestenfalls 100% vom "Kuchen"... "Switcher" aber 200%... zwei "Kuchen"... zugegeben - auch nur dann, wenn sich eine entsprechend offene und freidenkende Partnerin findet... und das ist real nicht einfach - doch es gibt diese Freigeister... und man kann sie auch immer wieder finden, auch wenn's viel Geduld dazu bedarf.

*top*
Es war einfach da
Also ich persönlich kann nicht sagen woher es kommt, Es war einfach da!
Eines Tages habe ich einfach mal meine Freundin ans Bett gefesselt und wir fanden gefallen an der ganzen Sache. Nun da es schon einige Jahre her ist, das dies passiert ist, habe ich mich intensiver mit dem Thema BDSM befassen können und habe schnell festgestellt das ich dominant, sadistisch veranlagt bin.
Nur wie soll man damit umgehen. Auf [/hau draufu] sich jemanden suchen, der da mit macht oder ganz langsam beginnen.
Klar die "Haudraufmethode" funktioniert, aber nicht von Dauer.
Wie schon gesagt ich selbst kann nicht sagen wo es her kommt.
Veranlagung oder Entdeckung
Wenn man schon seit vielen Jahren SM liebt, vielleicht auch mal eine zeitlang wegen Überdruss oder Eintönigkeit wieder im Gefühlskeller deponiert hat, sich dann aber doch wundert, dass es wieder und wieder reizt, dann kann man sich schon fragen, ob man so "veranlagt" ist.

Viele SMerInnen sagen genau das:
Sie hätten das Gefühl schon als junger Mensch in sich gehabt, ohne es wahr haben zu wollen, es ausleben zu können oder auch nur identifizieren zu können.

Ich glaube auch, dass in diesem Bereich Neigung eine große Rolle spielt und bei Frauen mehrheitlich in der submissiven Variante, während sich bei Männern die dominante und die submissive Seite wohl die Waage halten.

Allerdings braucht man wohl schon eine Art "Erfahrungskurve", um sich - ohne überredet zu werden oder Wunschzettel zu erfüllen - etwas weiter zu entwickeln. So haben Männer oft nicht den Mut, mit Frauen über ihre devote Veranlagung zu reden und Frauen brauchen beispielsweise oft erst starke Anreize, um bestimmte Verhaltensformen für sich selbst als reizvoll zu empfinden.

Während die Frau als Sub und der Mann als Dom einem archetypischen Verhaltensmuster entspricht - bitte jetzt keine Emanzipationsdebatte, weil es damit nixxx zu tun hat - wird eine Frau, die eine Rolle als Femdom genießen kann, das selten nur aus ihrer Veranlagung, sondern eher aus ihrer sinnlichen Intellektualität aufbauen können. Das braucht ein bißchen Zeit, Erfahrung, partnerschaftliche Intensität und Offenheit.

Deshalb wird sich eine junge Frau zwar als "Domina" präsentieren können, aber um wirklich eine Femdom sein zu wollen , wird sie im Spiel um Macht und Ohnmacht erst einmal in einer längeren Auseinandersetzung mit sich selbst und vielleicht dem Partner nur über schrittweise Erfahrungen erkennen und beurteilen können, warum ihr der dominante Part liegen könnte.

Ich glaube deshalb nicht, dass es viele junge Frauen gibt, die aus ihrer Veranlagung heraus, einfach eine Femdom sind.

Nein, das werden sie erst im Laufe der Jahre, wenn überhaupt.

aphrodios/ER
*******753 Frau
10 Beiträge
Mein ehem. Sexualpartner sagte mal zu mir "du gibst jetzt das Vibraei rein und lässt es drinnen bis wir wieder daheim sind" und dieser Befehlston hat mir sehr imponiert, auf Fesselspiele stand ich schon immer. So kam ich auf das Thema BDSM und machte mich im Internet schlau.
Bis ich einige Doms kennen lernte und dadurch immer mehr dazu lernte. Durch ausprobieren fand ich auch herraus das meine Neigungen eher richtung erniedrigung gehen und nicht so sehr ins schmerzhafte. Lg
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
ich habe mal ne frage....wie kommt man zum sm/bdsm?? weil ich sage mal es ist einem doch nicht in die wiege gelegt worden, das man zb nen dom oder ne sub ist, oder?

Ich glaub schon, dass es mir " in die Wiege" gelegt wurde.
Also "was Genetisches".

hat man in der kindheit was erlebt, was einen dazu führt?? ist man enttäuscht worden, und will sich rächen,hat man zu wenig selbstbewustsein und versucht es damit zu überdecken??muß man im beruflichem ne dominate personen sein und will im privaten genau das gegenteil sein oder auch anders herrum????
woher kommt es???

Woher es genau kommt, da hab ich keine Ahnung von.
Ich kann nur sagen, mich hat Gewalt schon früh fasziniert.
Wenn es Auspeitschzenen in diversen Hollywood "Historienfilmen" oder Piratenfilmen gab, dann " kribbelte da was komisch".
Hat mich fasziniert.
Oder wenn ein Westernheld so unverschämt mit eine Frau sprach (ob die im Saloon im Korsett oder auf der staubigen Wildweststrasse Straße in wallenden Kleidern.
Gerade dann, wenn sie ich eine Ohrfeige einfing oder einen Klatsch auf den Po, fand ich den Film besonders toll.

Hinterfragt hab ich das nicht.
Mich nur geschämt , weil ich dachte " das ist bestimmt nicht normal", wie solche Dinge bei mir ein Kribbeln verursachen können". Alle anderen sind bestimmt brav und gute Menschen
und kennen solche verwirrenden Gefühle nicht.
Bestimmt bin ich krank oder sowas.

Heutzutage denk ich nicht , dass ich krank bin.
Eher dass es voll normal ist, dass Mensch halt eine große Gefühlspalette sein eigen nennt.
"Gewalt und Sex" ist ja auch nichts Neues in der Menschheitsgeschichte. Gefühle ebensowenig.

BDSM ist, nachdem ich mich genrell mit einigen Lebensthemen auseinander gesetzt habe, für mich eine gute Möglichkeit
auch meine sonst als " negativ eingeordneten Gefühlen" ausleben zu können.
Natürlich unter bestimmten Rahmenbedingungen.
Ich will weder jemanden ernsthaft verletzen
noch selbst ernsthaft verletzt werden.
Basis meiner Sexualität sind auch nicht Gefühle von Wut,Haß oder Verachtung. Ganz im Gegenteil.

Wie gesagt, irgendwie fasziniert mich Gewalt
und ich bin froh dass es etwas wie Sexualität gibt,
in denen ich "Gewalt" ein anderes Gesicht geben kann.
Sowas wie " Gewalt ausleben und erleben können ohne tatsächlich gewälttätig zu sein/ sein zu müssen".

Die eigenen sexuellen Fantasien mit einem anderen Menschen auf der Basis von Respekt und Achtung ausleben zu können,
ist doch mit das Beste was einem passieren kann.
Darum sag ich immer, je mehr Achtung und Respekt vorhanden, desto vermeintlich "achtungs-und respektloser" kann ( natürlich eine einvernehmliche) Sexualität aussehen.
Was können sich 2 Menschen Gegenseitig mehr geben,
als sich gemeinsam ihre Fantasien zu erfüllen ?
Trifft doch auch auf den Lebensbereich der Sexualität zu *denk.
Mein Respekt und meine Achtung wächst doch, je mehr man sich vertrauen kann, je mehr Fantasieerfüllung dadurch möglich ist.
Ich will einen Menschen ja nur "sexuelle erniedrigen/demütigen", nicht menschlich/seine Persönlichkeit.
Selbiges erwarte ich auch vom Gegenüber, wenn ich mich auf meine fantasievolle dev-maso Seite begebe.
*****511 Mann
21.851 Beiträge
@ Lima_Berlin
Vielen Dank für diesen sehr schönen Beitrag.

Dem können wir nur zustimmen.

*danke*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ob mir das angeboren war oder anerzogen wurde, ist mir eigentlich herzlich egal.

Ich glaube, es gibt auch in diesem Fall tausend Wege, die nach Rom führen.

Meiner war die Begegnung mit einem Mann, der mich SO behandelte und damit Fragen beantwortete, die ich mir bis dahin nur unbewusst gestellt hatte.

Er hat das nicht mal BDSM genannt und ich wusste nicht mal genau, was BDSM war, aber es hat uns gefallen und seitdem weiß ich, was und wie ich auch bin.

Das war übrigens lange bevor es "Shades of Grey" gab. *zwinker*
suchen dom frau
grüssen euch

wir möchten gerne mal in den bereich dom sub reinschnuppert und suchen hierfür eine dom frau die gemeinsam mit ihr den mann dominiert.würden und über kontakt freuen hier

gruss oliver und judith
******986 Paar
366 Beiträge
Was mich .....
.... interessiert ist....ich als aussenstehender denke auch eher das sowas veranlagung in einem selbst ist. Aber worauf ich hinaus will ist seht Ihr "Insider" BDSM eher als trieb oder eine Art ich sag mal Kunst.
Weil im Prinzip basiert es ja auf einer art Rollenspiel richtig?

Ich als nicht BDSMler sehe es als eine Art spielerische Kunst vereint mit sexuellen Neigungen.

Wobei ich sagen muss das ich davor echt respekt habe das Ihr dieses Spiel beherrscht Hut ab . Also doch eine Art Kunst oder?
****al Mann
2.994 Beiträge
Weil im Prinzip basiert es ja auf einer art Rollenspiel richtig?

Würde ich bei mir spontan verneinen.
Sicher kommt es darauf an, wie weit man den Begriff auf soziale Rollen ausdehnt, aber ich spiele da nicht mehr oder weniger eine Rolle als ich es beim Einkaufen als Kunde oder im Büro als Angestellter tue. Mit Kunst oder Laientheater hat es also nichts zu tun.
******986 Paar
366 Beiträge
Nein nein als Laientheater wollt ich das jetzt nicht abstempeln. Ich meine Rolle jetzt auch nicht als Schauspieler sondern Rolle im Sinn von wer welchen Part hat.

Und mit Kunst zb. Das Fesseln mit Seilen ich bin der Auffassung das BDSM viele Aspekte abdeckt. Oder sehe ich das zu ich sag mal Blau Äugig.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Rollenspiel?

Würde ich für mich auch verneinen.

Ich bin nirgendwo so sehr ich selbst wie in BDSM-Momenten. Man könnte überspitzt formulieren, dass ich überall sonst eine Rolle spiele, nur im BDSM nicht.

Viele andere praktizieren das anders herum, was für mich nicht stimmig wäre, ansonsten aber natürlich völlig ok.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Aber worauf ich hinaus will ist seht Ihr "Insider" BDSM eher als trieb oder eine Art ich sag mal Kunst.

Weder noch. Für mich ist es schlicht die Art wie ich lebe. Ich würde auch nicht soweit gehen, eine gewatscht oder den Hintern versohlt zu kriegen als Kunst zu sehen.
Da ist es schon eher Trieb, wenn ich am Abend, z.B. jetzt gerade, zu seinen Füssen sitze.
Aber alles in allem ist da wirklich nicht so viel Spezielles dran. Die einen swingen, die andern versohlen den Hintern oder lassen sich fesseln (ok, das Fesseln kann schon auch als Kunstform betrieben werden, ist aber nicht unser Ding), die Dritten sind absolut zufrieden mit Blümchensex, wieder andere stehen auf barebacking.
Mehr ist da nicht dran.
Es gibt da sicher welche die keine Rolle spielen brauchen weil sie tiefer im BDSM verwurzlet sind. Hant man aber einen Partner der das schon interessiert aber weder Dom/Sub, ist vielleicht Switcher.

Da kann man dann schon eine Rolle spielen, wie soll das bei Switchern sonst funktionieren??

Nun eigentlich sich BDSM geradezu für Rollenspiele. Wieso gibt es denn in Szenelokalitäten, das Klassen- oder Arztzimmer und anderes mehr?
Aber auch der/dem Sub den Arshc mit einer Gerte versohlen ist doch auch ein Spiel oder wie nennen das die echten BDSMler?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Also als Kunst sehe ich es nicht.

Kunst will etwas darstellen, etwas präsentieren, etwas an Dritte kommunizieren.

Manchen BDSMlern mag das wichtig sein. Den Kostümierten, den 24/7-Halsbandträgern und den O-Ring-Trägern.

Ich muss nicht nach außen kommunizieren, was ich tue. In meinem Umfeld hätte ohnehin niemand Verständnis.

Im schlimmsten Sinne kommt Kunst von künstlich. Und das geht für mich mit BDSM gar nicht zusammen.

Eher also würde ich es als Trieb bezichnen, aber auch nur, weil andere Begriffe nicht zur Auswahl stehen. Stimmiger wäre für mich, zu sagen, es ist ein Teil von mir. Ein Teil dessen, wie ich empfinde, ein Teil dessen, was mir Lust macht.
BDSM kann man ja auch nicht einfach alle über einen Kamm scheren.

Mit Kunst hat das sicher weniger zutun auch wenn manches Bondage danach aussieht.

Da fällt mir die Geschichte der O ein die hier auch einige gern Spielen.

Also die hier von 24/7 reden und dann genauer nachfrägt relativiert sich doch einiges.
******986 Paar
366 Beiträge
Genau das ist es ja was ich meinte. BDSM ist recht vielseitig so Das man nicht alle über einen Kamm scheren kann.

Weil nicht jeder Lässt sich fesseln zb.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Da kann man dann schon eine Rolle spielen, wie soll das bei Switchern sonst funktionieren??

Ganz einfach, aber für viele kaum zu verstehen: Indem ein Switcher eben beides ist.
****olf Mann
1.416 Beiträge
Hallo ironrider,

auch wenn es für "streng einseitig Orientierte" unverständlich sein mag... wie @*********asure so schön sagte - auch Switcher "spielen keine Rollen" - sie sind in der Tat Beides... wer meint, Menschen müssen so oder eben anders sein, und links und recht davon gibt's nichts - hat den Menschen an sich in seiner Vielfalt nicht begriffen.

Shadows of Grey ist eine einseitige Facette, wie Menschen interagieren können... immerhin räumt der Titel aber schon "Schattierungen, wenn auch nur in "grau", ein - der Name des "Hauptdarstellers wurde ja nicht zufällig gewählt...

Switcher sehen das Leben nicht nur in Grauschattierungen... sondern in allen Farben des Spektrums und deren Schattierungen... Shadows of Grey habe ich nicht gelesen... werde ich auch nicht lesen... aber sollte ein Buch herauskommen, das über die "Shadows of Colors" schreibt, würde ich mich sehr viel eher angesprochen fühlen... die Welt ist nicht grau, sondern höchst farbig und vielfältig...

Es mag dir so scheinen, dass Switcher "Rollen spielen"... weil dir in deiner "Rolle" die andere "Rolle" zu erleben unvorstellbar sein mag... doch die Welt endet nicht dort, wo die Vorstellungskraft jedes Einzelnen endet, sie ist sehr viel vielfältiger und bunter...

Die Vorstellungskraft hat auch schon mal damit geendet, dass die Erde nur eine Scheibe sein kann... im Grunde haben wir als Kollektiv seither im Annehmen von anderen Sichtweisen bedauerlicher Weise nur extrem Wenig aus der Geschichte gelernt... was nicht in die eigene Vorstellungskraft passt, kann nach wie vor auch nicht sein...

LG,
DocWolf
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Shades. Of Grey.

Nicht Shadows.

Shades sind Schattierungen im Sinne von Abstufungen.

Shadows sind die Schatten, die durch den Sonneninfall geworfen werden.

Sorry für's Klugscheißern.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
.... interessiert ist....ich als aussenstehender denke auch eher das sowas veranlagung in einem selbst ist. Aber worauf ich hinaus will ist seht Ihr "Insider" BDSM eher als trieb oder eine Art ich sag mal Kunst.
Weil im Prinzip basiert es ja auf einer art Rollenspiel richtig?


Ich sag dazu mal "Jain".
Wenn ich mich als Herrin betiteln lasse, bin ich natürlich keine Herrin,
sondern die, die ich halt bin.
Wenn ich mich Sklavin nennen lasse, bin ich auch keine Sklavin,
nur die, die ich bin.
Weder trage ich eine Krone und verfüge über ein Königreich,
noch befinde ich michin den Zeiten des alten Roms oder Mittelalters,
in dem es eine Gesellschaftsordung basierend auf einem Feudalsystem mit Herrschenden und Beherrschten
(Sklaven/Leibeigenen).

Ich bediene mich in meiner Sexualität natürlich auch Rollenvorstellungen, weil diese mich sexuell zu erregen vermögen.
Und da ich keine tatsächliche Herrscherin bin udn auch keine echte Sklavin ist das eben auch "eine Rolle die gespielt wird
oder gespielt werden kann."

Manchmal ist es einfach nur schwierig die passenden Worte und Wörter zu finden, um etwas auszudrücken, was man innerhalb seiner eigenen BDSM Sexualität empfindet.

Eine Rolle spielen Gefühle.
Tatsächliche, nicht sogenannt vorgespielte.
Gemeint:
Wenn ich jemanden nicht als dominant empfinde, dann empfinde ich diesen Menschen halt nicht als dominant.
Da käme ich dann auch nicht auf die Idee , geschweige denn das Verlangen, mich niederzuknien oder irgendwelche anderen Handlungen zu vollziehen, die man unter BDSM einordnet.
Wenn ich das tun würde,
dann würde das für mich ein Rollenspiel bedeuten.
Ich würde gefühle vorspielen, die ich gar nicht hätte.
Das würde in meinen Augen wenig Sinn machen
und zudem würde mich das sexuell überhaupt gar nicht erregen.


Genauso wenig kann ich dominant sein.
Ich kann mir einbilden voll obercool und superdominant zu sein, wenn ich einen gegenüber hab der sagt :
Pustekuchen, weil-emp-finde ich anders,
dann hat sich das mit meiner Dominanz auch erledigt.
Ebenso mit meiner Devotion.

Die Schwingungen müssen also stimmen
oder das was man Chemie nennt.
Für mich ist das also eher eine Sache von : Wie man sich gegenseitig empfindet.

Dieses aufteilen innerhalb der Szene in :
Ich bin Dom- ich bin Dev, mag als Orientierung gelten
"auf welcher Seite" sich jemand gern befindet, sagt aber gar nichts darüber aus wie man den Menschen empfindet.

Daher ja auch dieses ständigen Fragestellungen und Diskussionen um : was ist Dominanz und was ist Devotion ?
Für mich lautet die Antwort da:
Nix weiter wie ein persönliches Gefühl/Empfinden.

Die Annahme : " Switcher wissen nur nicht wie sie sich entscheiden wollen ? (oder soll es nur ein sollen sein ?!)
halte ich für sehr irrig.
Einfach aus dem Grund heraus:
Ich bin Switcher und weiß sehr genau was ich will
und warum ich das bin.
@*********asure

Ich bezog mich bei den Switchern eher auf die/das Rolle(nspie)l. Müssen Switcher mal den dominanten Teil und dann wieder den Submissiven Part einnehmen un damit ihre Rolle wechseln.

Weiter finde ich, dass BDSM gerade durch das (Rollen)spiel entsteht.
Dominanz die hat man sicher mehr oder weniger ausgeprägt und man kann die auch haben ohne dass man mit BDSM irgendwas am Hut hat.

Erst durch diese BDSM typischen ich nenen es mal "Spiele" wird man zum BDSMler.
Das ist zumindest meine Auffassug von dem ganzen.

@*******aum Danke, somit brauch ich nichts mehr zu Docs Kommentar schreiben.

Aber die Frage war ja wie man zum BDSM kommt.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
eine freundin von mir muß im berufsaltag recht dominant rüberkommen,was sie im privaten nun mal gar nicht ist und im sexuellen bereich ehr sehr devot ist und sich auch nur dominante männer sucht!!!!

Im Beruf spielt man eine Rolle.
Gemeint : man erfüllt eine Aufgabe und diese bedingt zuweilen
auch ein bestimmtes , in manchen Berufen bestimmendes,führendes, Verhalten.
Das Berufsleben findet innerhalb eines sogenannten öffentlichen Bereichs statt,innerhalb der Gesellschaft.
Die Sexualität jedoch ist Privat und findet in der intimen Privatssphäre statt, hat im allgemeinen nichts mit einer Berufswelt zu tun,der Rolle/den Aufgaben zu tun, die man im Beruf einnimmt.


eine andere freundin, die wurde jahrelang von ihrem vater sexuell missbraucht worden, bis ins erwachsendenalter, ohne schmerzzufügung,fesseln oder so...aber sie steht jetzt drauf gefesselt und gekneblt zu werden und dann so gefi...... zu werden und hat das gefühl von ihrem patner nur dann geliebt zu werden , wenn sie regelmäßig und oft sex hat, auch wenn sie nicht wirklich lust drauf hat....

Den Absatz finde ich etwas schwierig.
Weil man nicht sagen kann, wie sich die Sexualität ohne Mißbrauch entwickelt hätte.
Heißt, defintiv werden bei einem Mißbrauch aufs übelste Grenzen überschritten, Persönlichkeitsrechte mißachtet und die Würde des Menschen verletzt. Ein Mensch mit Mißbrauchserfahrung wird durch dieses kriminell gewalttätigen , traumatischen Erfahrungen in seiner persönlichen ,und auch in seiner persönlich sexuellen, Entwicklung gestört, Entwicklung gestört.
Nicht umsonst stellt Mißbrauch ein schweres Verbrechen dar.
Dennoch stelle ich bei diesem sensiblen Thema die Fragestellung, die Gedanken :
Es könnte durchaus möglich sein, dass auch ohne eine solche traumatische Erfahrung, sich eine "BDSM Sexualität" entwickelt hätte. Und dass eine ungestörte und somit positive Entwicklung in diesem Bereich durch den Mißbrauch vereitelt wurde.
Denn Mißbrauchsopfer müssen mit sehr komplexen Gefühlen und Gedankengängen kämpfen um ihr Trauma verarbeiten zu können.
Für einen menschen ohne solch schwerweigenden Erfahrungen ist es schon nicht einfach, sich zu erklären, warum und wieso er
" BDSM Fantasien" hat.
Ein Opfer von Mißbrauch wird diese Fragestellung wohl noch um einiges verwirrender finden.
Wie kann man BDSM gut finden,wenn man doch so etwas schreckliches erlebt hat ?

BDSM ist KEINE "kriminelle Otto-Normal-Gewalt",
auch wenn es zuweilen schwer scheint, da Differenzen/ Unterschiede zu erkennen.
BDSM eignet sich auch nicht als Therapieform oder als Therapieersatz.
******nig Mann
24.944 Beiträge
Aber auch der/dem Sub den Arshc mit einer Gerte versohlen ist doch auch ein Spiel oder wie nennen das die echten BDSMler?
hier kann ich mal ultrakurz antworten:
GEIL! *fiesgrins*

ok, ein wenig länger:
ich brauche keinen grund erfinden oder etwas spielen um sie zu schlagen. ich schlage sie weil ich es WILL, weil ich es KANN! und weder meine noch ihre seite ist dabei gespielt oder hat irgendwas mit "vorspielen", "schauspielen" oder so zu tun. *nono*
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
ich schlage sie weil ich es WILL, weil ich es KANN!

Natürlich ... Ich ...

... Dein Gegenüber muss es aber auch wollen, sonst schlägst Du niemanden.

Das ging in Deinem Post, leider, irgendwie unter.
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