ich habe mal ne frage....wie kommt man zum sm/bdsm?? weil ich sage mal es ist einem doch nicht in die wiege gelegt worden, das man zb nen dom oder ne sub ist, oder?
Ich glaub schon, dass es mir " in die Wiege" gelegt wurde.
Also "was Genetisches".
hat man in der kindheit was erlebt, was einen dazu führt?? ist man enttäuscht worden, und will sich rächen,hat man zu wenig selbstbewustsein und versucht es damit zu überdecken??muß man im beruflichem ne dominate personen sein und will im privaten genau das gegenteil sein oder auch anders herrum????
woher kommt es???
Woher es genau kommt, da hab ich keine Ahnung von.
Ich kann nur sagen, mich hat Gewalt schon früh fasziniert.
Wenn es Auspeitschzenen in diversen Hollywood "Historienfilmen" oder Piratenfilmen gab, dann " kribbelte da was komisch".
Hat mich fasziniert.
Oder wenn ein Westernheld so unverschämt mit eine Frau sprach (ob die im Saloon im Korsett oder auf der staubigen Wildweststrasse Straße in wallenden Kleidern.
Gerade dann, wenn sie ich eine Ohrfeige einfing oder einen Klatsch auf den Po, fand ich den Film besonders toll.
Hinterfragt hab ich das nicht.
Mich nur geschämt , weil ich dachte " das ist bestimmt nicht normal", wie solche Dinge bei mir ein Kribbeln verursachen können". Alle anderen sind bestimmt brav und gute Menschen
und kennen solche verwirrenden Gefühle nicht.
Bestimmt bin ich krank oder sowas.
Heutzutage denk ich nicht , dass ich krank bin.
Eher dass es voll normal ist, dass Mensch halt eine große Gefühlspalette sein eigen nennt.
"Gewalt und Sex" ist ja auch nichts Neues in der Menschheitsgeschichte. Gefühle ebensowenig.
BDSM ist, nachdem ich mich genrell mit einigen Lebensthemen auseinander gesetzt habe, für mich eine gute Möglichkeit
auch meine sonst als " negativ eingeordneten Gefühlen" ausleben zu können.
Natürlich unter bestimmten Rahmenbedingungen.
Ich will weder jemanden ernsthaft verletzen
noch selbst ernsthaft verletzt werden.
Basis meiner Sexualität sind auch nicht Gefühle von Wut,Haß oder Verachtung. Ganz im Gegenteil.
Wie gesagt, irgendwie fasziniert mich Gewalt
und ich bin froh dass es etwas wie Sexualität gibt,
in denen ich "Gewalt" ein anderes Gesicht geben kann.
Sowas wie " Gewalt ausleben und erleben können ohne tatsächlich gewälttätig zu sein/ sein zu müssen".
Die eigenen sexuellen Fantasien mit einem anderen Menschen auf der Basis von Respekt und Achtung ausleben zu können,
ist doch mit das Beste was einem passieren kann.
Darum sag ich immer, je mehr Achtung und Respekt vorhanden, desto vermeintlich "achtungs-und respektloser" kann ( natürlich eine einvernehmliche) Sexualität aussehen.
Was können sich 2 Menschen Gegenseitig mehr geben,
als sich gemeinsam ihre Fantasien zu erfüllen ?
Trifft doch auch auf den Lebensbereich der Sexualität zu *denk.
Mein Respekt und meine Achtung wächst doch, je mehr man sich vertrauen kann, je mehr Fantasieerfüllung dadurch möglich ist.
Ich will einen Menschen ja nur "sexuelle erniedrigen/demütigen", nicht menschlich/seine Persönlichkeit.
Selbiges erwarte ich auch vom Gegenüber, wenn ich mich auf meine fantasievolle dev-maso Seite begebe.