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Asexualität: Der Mangel an sexuellem Interesse

**if Mann
2.514 Beiträge
Ja Trinken kann auch eine Kompensation für Essen sein, aber irgendwann ist man tot davon.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Ich neige dazu asexuelle Menschen in ihrem Sein zu akzeptieren. Diese Ausrichtung als Krankheit zu bezeichnen ist schlicht und ergreifend diskriminierend. Ich dachte über so etwas sei unsere Gesellschaft mit der Akzeptanz der Homosexualität hinweg.

Auch bleibt zu betonen, dass es sich dabei nicht um Lustlosigkeit handelt bzw handeln muss, sondern auch schlichtweg das fehlende Interesse an sexueller Aktivität. es gibt diesen Menschen schlichtweg nichts.

Ich selbst kann mir so etwas auch nicht vorstellen. Schließlich verfüge ich über einen Sexualtrieb. Dennoch ist es doch ein Schande, wenn unsere Gesellschaft so engstirnig ist, dass sie nicht mal eine Abweichung von der Norm ertragen und akzeptieren kann. Da muss dann die Frage erlaubt sein, wer wirklich in seinen Wahrnehmungsfähigkeiten eingeschränkt ist.

Es handelt sich bei Menschen mit dieser Neigung, um eine sehr kleine Gruppe. Es wird nicht mal reichen, um für sie eine Lobby zu schaffen, um wie es homosexuelle Menschen erfolgreich geschafft haben für Akzeptanz zu kämpfen. umso mehr sind diese Menschen darauf angewiesen, dass wir gesellschaftliche Stärke und Reife beweisen, indem wir Menschen einbinden wie sie sind.
Kompensation
@**lf

Das ist für mich auch der Punkt: warum dann, das überhaupt "Kompensation" nennen?
Es ist ja nicht so, dass wenn man kein Sex hat, man wie auf Zehenspitzen laufen muss, und kompensierende Absätze braucht um aufrecht und bequem zu gehen.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Wenn wir über Kompensation sprechen, dann können wir auch darüber sprechen, wie viel mit Sex kompensiert wird. Dürfte interessant werden. *zwinker*

Was ist so schwer daran Menschen einfach in ihren Bedürfnissen oder Nichtbedürfnissen zu akzeptieren.
**if Mann
2.514 Beiträge
Schwulsein ist auch eine Art Sexualität und in dem Sinn keine Asexualität und somit keine Krankheit.
Im Übrigen diskriminiere ich keine Kranken, ich bezeichne sie nur als krank. Die Diskriminierung liegt darin, dass man ihre Krankheit schlichtweg ignoriert.

Und wenn ich der Vater dieser Frau wäre, könnte ich nachts nicht mehr schlafen.
"Fähigkeiten"
@**lf

hier liegt ein Fall eingeschränkter Erlebnis- und Wahrnehmungsfähigkeit vor


Sex zu haben als Kriterium für Erlebnis- und Wahrnehmungsfähigkeit zu stellen, und es gar als Krankheit zu bezeichnen, kann man auch als ein Wahrnehmungs- und Erlebnisfähigkeitsdefizit sehen.
Könnt ihr euch ein glückliches Leben ohne Sex überhaupt vorstellen? Was könnte für euch eine mögliche Kompensation für Sex sein?

Ich bin mir bei den Termini nicht ganz sicher. Aber irgendwie schließen sich "glücklich sein" und "etwas kompensieren" gegenseitig aus.

Sex ist nicht alles im Leben, und man kann auch ohne Sinn und Glück finden (denn sonst würde ja jeder, der aus medizinischen Gründen nicht mehr kann, aus dem Fenster hopsen).

Und ja, ich kann mir vorstellen, dass manche Leute bewusst ohne Sex glücklich sind. Ich glaube allerdings nicht, dass die irgendetwas "kompensieren" müssen. Vielleicht haben sie ein Hobby mehr, weil sie mehr Zeit zur Verfügung haben - Zeit, die ein Ottonormalverbraucher mit Sex füllen würde. *zwinker*
@**if

Ganz ehrlich: Deinen Aussagen ist zu entnehmen, dass du dich mit dem Krankheitsbegriff als solchem, vor allem aber mit dem Krankheitserleben, den entsprechneden Definitionen und der Therapiebedürftigkeit (und therapiefähigkeit) nicht besonders gut auskennst.

Jemand, der asexuell lebt (und in vielen Fällen ist das ja weder aus der Not heraus, noch eine wirklich bewusste Entscheidung, sondern es IST eben einfach so), und bei dem keine medizinischen Gründe für eine nicht vorhandene bzw. unterdrückte Libido vorliegen, und der mit seiner Situation absolut zufrieden ist, der ist weder krank noch therapiebedürftig.

Das ist wie bei den Persönlichkeitsstörungen oder manchen Phobien. Therapiebedürftig werden sie dann - und nur dann!!! - wenn der Betroffene darunter leidet (zum Beispiel, wenn jemand so panische Spinnenangst hat, dass er seine Zeit nur noch damit verbringt, sein Zimmer hundertmal hintereinander nach Spinnen abzusuchen).

Wer also unglücklich damit ist, dass er (anscheinend) keine Libido besitzt, den mag man vielleicht als therapiebedürftig betrachten - aber nur weil jemand therapiebedürftig ist, ist er noch lange nicht "krank".
********lker Mann
12.419 Beiträge
Hier wurden einige Postings gelöscht. Hier geht es nicht um Selbstbefriedigung, Lügengeschichten, Borderliner & Narzissten, Homosexualität, ADHS, Krankheiten und am allerwenigsten geht es um Pädophilie. *nono*

Die Fragestellung ist ganz klar und eindeutig formuliert:
von Miss_Mood (TE)
Könnt ihr euch ein glückliches Leben ohne Sex überhaupt vorstellen? Was könnte für euch eine mögliche Kompensation für Sex sein?

Wenn Ihr Erfahrungen gemacht habt, ob und wie eine Beziehung ohne Sex funktioniert, dann freuen wir uns sehr, wenn ihr uns über diese Beziehungsvariante berichtet.

Weitere Versuche, dieses Thema von dieser Frage wegzuführen, haben eine Sperrung des Threads zur Folge.

Liebe Grüße,
Dreamteam66831
JOY-Team

*********nigin Frau
488 Beiträge
Ich selbst kann es mir für mich auch einfach nicht vorstellen.
Allerdings habe ich zu dem Thema schon mehrere Anrufer bei Domian gehört. Sowohl Frauen als Männer. Sie haben einfach gar kein Interesse an sexuellen Aktivitäten. Sie finden nichts toll daran - und das nicht nur als Phase oder "sexuelle Orientierung" (diesen Begriff finde ich hier verfehlt).
Man kann es sich vielleicht für sich selbst nicht vorstellen, aber möglich ist es offensichtlich. Wieso sollte es dann eine Krankheit sein? Abweichungen als Krankheiten darzustellen, ist durchaus gefährlich.
Asexuelle Menschen vermissen nichts, wenn sie keinen Sex haben, weil sie nicht auf sexuelle Reize anspringen. Deshalb kann es wohl auch kein Trend sein, was aufgrund der Omnipräsenz des Sexuellen in den Medien entsteht. Mag sein, dass sich dadurch das sexuelle Verhalten von Jugendlichen wieder in eine konservativere Richtung verändert (was aber auch erst mal zu untersuchen wäre), aber deshalb Asexualität als neuen Trend zu bezeichnen, ist eher wieder Medienmasche (à la Kulturindustrie) und nicht zutreffend.
Asexuelle Menschen vermissen nichts, wenn sie keinen Sex haben, weil sie nicht auf sexuelle Reize anspringen.

Eben.

Und genau aus diesem Grund ist Asexualität vielleicht ein Zustand - aber nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht verschwindet sowas irgendwann auch wieder, aber selbst wenn nicht: Asexuelle tun schaden niemandem, auch sich selbst nicht.

Niemand kommt zuschaden, und alle sind zufrieden.
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
tut mir leid, aber ich kann mich in Bezug zum Thema Asexualität nicht mit einer Kompensation anfreunden.
man kann viele Dinge mit anderen ausgleichen, aber wenn ich nichts dergleichen als Mangel empfinde, warum sollte ich es dann ändern?
Wen störts?
tut mir leid, aber ich kann mich in Bezug zum Thema Asexualität nicht mit einer Kompensation anfreunden.
man kann viele Dinge mit anderen ausgleichen, aber wenn ich nichts dergleichen als Mangel empfinde, warum sollte ich es dann ändern?

Meine Rede.

Und irgendwie gerät dieser Thread in meinen Augen durch diese Sichtweise immer mehr (oder immer wieder) in eine gewisse Schieflage mit schalem Beigeschmack.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*********nigin

Der Trend der Jugend zu konservativen Lebensweisen ist durch mehrere Studien belegt, aber das hat ehr etwas mit Monogamie zu tun und nicht mit Asexualität. Ich halte es auch für falsch das Ganze als Trend zu bezeichnen. Schließlich dürfte die Anzahl der Betroffenen sehr überschaubar sein.

Allerdings wundert es mich nicht, dass die Reaktionen hier teilweise so sind, wie sie eben sind. Wir sind hier in einer Community zum Thema Sex. Somit dürfte sich die Asexualität eben so weit von der eigenen Empfindungswelt entfernt sein, wie es überhaupt nur geht. Einige sind dann fähig über den Tellerrand hinaus zuschauen, obwohl ihnen diese Empfindungswelt fremd ist, viele andere können das nicht.
Die Anzahl ist keineswegs so überschaubar. Gerade unter Frauen ist es sehr verbreitet. Besonders bei (älteren?) verheirateten Frauen, die es halt ausprobiert haben, weil man es halt so macht, aber nichts Tolles dabei für sich gefunden haben und es schließlich ganz lassen.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Ich würde vermuten, dass du da eine Mischung aus Lustlosigkeit und mangelnder Anregung mit Asexualität verwechselt. Wenn Mann nichts anderes einfällt als drüber zu rollen, dann kann Frau auch nichts tolles daran finden. Ich bleibe dabei. Die Anzahl ist überschaubar, wenn man sich auf wirklich Asexuelle bezieht.

Man muss doch nicht zwanghaft alles mit der Brechstange zum Trend verklären.
Ich sehe das auch nicht als Trend. Sondern als Schachzug der Natur. Der geht es ja ausschließlich um die Fortpflanzung. Darum werden die Frauen nach ihrer Gebärzeit asexuell.
Aber wir haben ja immerhin Verstand und Vernunft und Erinnerung an erlebte Freuden, sodass wir uns die Libido erhalten können, wenn wir wollen.
***an Frau
10.900 Beiträge
Gerade unter Frauen ist es sehr verbreitet. Besonders bei (älteren?) verheirateten Frauen, die es halt ausprobiert haben, weil man es halt so macht, aber nichts Tolles dabei für sich gefunden haben und es schließlich ganz lassen.

Ah ja, und wie kommt es, einmal den Ehefesseln entbunden, vom süßen Nektar Sex gekostet zu haben und es ist keine Rede mehr von Asexualität?

Eheliche sexuelle Unlust hat wohl wenig oder gar nichts mit Asexualität zu tun.
**if Mann
2.514 Beiträge
ja, solche Frauen rennen dann jeden Tag auf den Friedhof, wenn der Mann tot ist und erzählen jedem, wie sehr sie ihren Mann geliebt haben, obwohl er abends immer in der Küche gesessen hat.
Au ja. Ein Mann, der in der Küche sitzt, ist natürlich etwas ganz, ganz Furchtbares...
LucyLime
Muss ich dir Recht geben *zwinker* . Zu solchen Beiträgen fällt einem nichts ein was hier mit guten Gewissen geschrieben werden darf. Herschen ja Regeln, wie höflich sein e.t.c.
Ich versteh den Zusammenhang einfach nicht. Tut mir aufrichtig leid...liegt vielleicht daran, dass ich keine Küche hab, sondern nur eine Kochnische... grübel
**if Mann
2.514 Beiträge
Ah ja, und wie kommt es, einmal den Ehefesseln entbunden, vom süßen Nektar Sex gekostet zu haben und es ist keine Rede mehr von Asexualität?

Was gibt es da noch groß zu verstehen, amkopfkratz. Ist doch logisch, die Ehefesseln sind dran schuld.

Und wer hat die Fesseln gelegt ?
*******_nw Frau
267 Beiträge
Asexuell und sexuelle in einer Beziehung
Ich finde der Punkt wurde gar nicht erwähnt. Denn mal ehrlich, wann sonst trifft der klassisch jc-user, der für gewöhnlich Sex mag, auf Asexuelle?

Das fängt doch an bei dem Thema, wann sage ich es meinen potenziellen Partner und vor allem wie klar sage ich es ihm. Mancher Sexuelle macht sich doch Hoffnungen das sich die Unlust mit der Zeit verflüchtigt, was bei echten Asexuellen eher nicht der Fall ist.

Falls man es erst in einer funktionierenden Beziehung merkt, wie geht man als paar damit um? Denn wenn der Asexuelle seine Unlust auslebt kann der sexuelle beim klassischen Paarkonzept seine Lust nicht mehr ausleben. Wie bereits eine Frau auf Seite 1 schrieb, Selbstbefriedigung wird schnell langweilig und schal. Ist das immer das Ende einer Beziehung oder gibt es Wege?
**if Mann
2.514 Beiträge
ich glaube, diese plötzlich eintretende Unlust als Asexualität zu bezeichnen, ist eine Schutzbehauptung gegenüber sich selbst und gegenüber dem Partner, der ja meistens männlich ist.

Ja, diese Sau läuft hier mindestens einmal pro Woche durchs Dorf. Ich mag sie ehrlich gesagt nicht mehr sehen. Sprich, welche Wege gibt es.

Im Übrigen halte ich Asexualität für eine Erfindung von arbeitslosen Psychologen und Journalisten.

Das müssen ja ganz außergewöhnliche Menschen sein, bei denen physisch alles in Ordnung ist, die aber ihre Geschlechtsorgane nicht fühlen.
Das ist kompletter Blödsinn, wenn physisch alles in Ordnung ist, dann sind es auch die Nerven und die landen bekanntlicherweise im Gehirn. Welche Auswirkungen die Signale haben, sei mal ganz dahingestellt, aber sie sind auf jeden Fall sexuelle, egal ob nun heterosexuelle, schwule oder sonst etwas.

Es kann also nur noch am Gehirn liegen. Aber selbst das ist unwahrscheinlich, dass die Menschen keine irgend geartete Gefühle bekommen, wenn sie mit anderen Menschen in Kontakt treten, und das müssen sie ja wohl oder übel.

Ansonsten liegt eine krankhafte Störung des Gehirns vor, oder des Bewusstseins, aber das ist oft reparabel.

Womit ich das Thema gegessen habe, weil ich wieder am Ausgangspunkt meiner Behauptung angelangt bin, die ich hiermit für bewiesen halte.
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