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Tattoos und Piercings und sozialer Status

***oy Frau
827 Beiträge
Also ..
ich kann das defintiv nicht bestätigen.
Ich kenne viele " Statusträger " die Tattoos haben, nur sieht man die eben seltener *ggg*

Ob ich jetzt als Unterschichtler betitelt werde, weil ich Tattoos habe ist mir ziemlich egal *ggg*

Aber an und für sich ist der Gedanke schon richtig.
Man wird sofort in eine Klischeeschublade gesteckt, wenn man Tattoos hat.
mp, mir geht's so ziemlich ähnlich.. Glaube, wir haben einen ähnlichen Beruf.. Bin froh dass mein aktueller Boss da auch keine Probleme mit hat. Im Alltag ist es aber in den allermeisten Fällen akzeptiert und ich komm mir nicht in eine Schublade gesteckt vor..

Nur im Job ist es halt noch eher problematisch.
Was mir auffällt ist, daß die sog. "Unterschicht" (bitte nicht wertend verstehen, gemeint sind geringer Verdienende) oft schlecht gestochene Tattoos hat.
***oy Frau
827 Beiträge
Das
mag auf jeden Fall stimmen.
Obwohl ich mich jetzt ned zur Unterschicht zählen mag, aber ich bin mehrmals nem Anfänger zur Verfügung gestanden was das stechen betrifft *ggg*

Wobei ich sagen muss, mein verflossenre, war´n Oberhaupt aus ner Merkurzentrale, is auch wirklich Ganzkörpertattoowiert.
Da merkt man aber schon, welches ie Anfänge waren und welche nicht, sind schon Stellen dabei wo ich mir denke, na wui ... richtig toll siehts ned aus.
******wen Frau
15.890 Beiträge
Was mir auffällt ist, daß die sog. "Unterschicht" (bitte nicht wertend verstehen, gemeint sind geringer Verdienende) oft schlecht gestochene Tattoos hat.


Wer wenig Geld hat, kann sich keinen guten Inker leisten... wäre jetzt mein erster Gedanke.
********in66 Frau
489 Beiträge
...
mein stecher ist auch keiner in der ALDIpreisklasse.
denke, wenn man ein tattoo haben möchte, kann man auch sparen. muss nicht immer von jetzt auf gleich passieren. also kann auch "unterschicht" gute tattoos tragen.
******wen Frau
15.890 Beiträge
Da musst du aber lange sparen, wenn du mit Hartz 4 ein Tattoo willst... *lol*

<-- spricht aus Erfahrung
********in66 Frau
489 Beiträge
ok, von hartz 4 lebe ich nicht...
denke aber, wenn es der fall wäre, würde ich - wenn sparen nicht möglich ist - auf ein schlechtes/billiges tattoo verzichten
****_nw Mann
404 Beiträge
In der Mitte angekommen...
...aber nicht akzeptiert ist mein Fazit, was Verbreitung und Akzeptanz von sowohl Tattoos, als auch Piercings angeht.

Da meine Tattoos eher versteckt "angebracht" sind, hab ich damit wenig Probleme, was mir Schwierigkeiten bereitet sind meine sichtbaren Piercings. Ist im sichtbaren Bereich eiiigentlich nicht viel und auch nichst schräg Ausgefallenes. Ich hab eben nur in Summe 8 Löcher in den Ohren( 6 li, 2 re), aber das reicht schon, um z.B. die Jobsuche zur Tortur zu machen.

Lustigerweise scheinen viele Unternehmen kein Problem damit zu haben, wenn sich ein verdienter Mitarbeiter piercen läßt, aber jemanden einstellen, der bereits welche hat scheint ein No-Go zu sein.

Zusammenfassend scheint es mir, dass sich "die Gesellschaft" größte Mühe gibt "auffälligen Personen" an den sozialen Rand zu drängen, ob sie dort hin gehören oder nicht.
  • Zusammenfassend scheint es mir, dass sich "die Gesellschaft" größte Mühe gibt "auffälligen Personen" an den sozialen Rand zu drängen, ob sie dort hin gehören oder nicht.


Das liegt nun mal in der Natur der Sache, Tattoos und Piercings stechen einem in Bruchteilen von Sekunden ins Auge, während die klassichen Tugenden erst längerfristig sich positiv bemerkbar machen können.
Selbst unter den tättowierten und gepiercten hier gehen ja die Meinungen auseinander, nur wenige stehen offen dazu und lassen an sichtbaren Stellen Köperveränderungen vornehmen.

Könnte ich auch nicht nachvollziehen, nur wegen eines sichtbaren Zeichens, womöglich ein Leben lang einen schlechteren Job zu haben als ohne das, da muss einem ein Tattoo schon sehr wichtig und gut überlegt sein.
****_nw Mann
404 Beiträge
Für manche...
gehört ihr vielleicht auch offen sichtbarer Körperschmuck "gefühlt" integral zu ihnen selbst. Bei mir ist das z.B. so...

Nur zur Verständnis, wenn man mir sagt "Sie bekommen den Job nur, wenn Sie die Ohrringe raus nehmen." klingt das für mich in etwa so absurd wie es für viele andere Menschen klingen würde, wenn man Ihnen sagte "Sie bekommen den Job nur wenn Sie Ihre Nase abschneiden.".

Eine besondere Würze bekommt das Ganze dann, wenn es um einen Job geht in dem man genau null face-to-face Kundenkontakt hat. Da liegt der Fehler imho ganz klar nicht beim "Geschmückten" sondern bei dem/der die aus welchen Gründen auch immer eine Abneigung gegen "geschmückte Menschen" hat.

Beispiel aus meiner Vergangenheit: "Nein, mit DEN Ohrringen können Sie hier auf dem Werksgelände nicht herumlaufen. Vertreter von anderen Firmen kommen ja auch mal das Werk besichtigen, was sollen die denn denken...?!" Im Hintergrund lief ein älterer, sehr beleibter, sehr behaarter Herr, bekleidet mit schlodderigen braunen Ledersandalen, dreckigen weißen Tennissocken, einer unter dem enormen Rettungsring kaum zu sehenden, dreckigen, mutmaßlich blauen Short und einer Pornosonnenbrille herum( d.h. oben ohne), der ganz offensichtlich dort arbeitete. Ich hätte ( Wachdienst) dort in zackiger Uniform gestanden, mit einigen Platinringen als Stylemanko am Ohr.

Ich hoffe das gilt noch als "on topic" zum Thema Gesellschaft und Körperschmuck...
Ist mir auch schon in kontroversen Diskussionen aufgefallen (wir stehen selbst nicht auf Tatoos und Piercings, stehen aber jedem sein eigenen Weg zu):
Wenn jemand das Tragen möchte kann er es gerne machen. Allerdings muss er auch akzeptieren, dass andere es nicht mögen und für "Ihr" Unternehmen nicht haben wollen. Entweder beuge ich mich den Konventionen im Unternehmen ( was ja Spielregeln sind, wenn man mitspielen möchte, muss man sich an die Regeln halten) oder man lässt es. Ich beschwere mich auch nicht , wenn ich Anzug und Krawatte tragen muss, ich wäre ab und entscheide dann.

Gewisse Dinge sind eben im kollektiven Gedächnis bestimmt konnotiert. Entweder ich breche damit und muss mit dem Widerstand rechnen oder ich akzeptiere die Ansichten und Anforderungen meines Gegenüber.
*********nown Mann
35 Beiträge
Sollte bei einem Tattoo nicht die Qualität als der Preis im Vordergrund stehen ? Wenn ich ein gutes Tattoo haben will, das mir auch gefällt , spare ich auch gern etwas länger .
******wen Frau
15.890 Beiträge
Richtig, sollte sie.

Nur hat nicht jeder die finanziellen Mittel, jeden Monat 50 oder 100 Euro zusammenzulegen, und die Geduld, das Tattoo aufzuschieben. Dann geht man eben doch zum schlechteren Inker, und dann ists passiert.

Ich versuche schon seit knapp 10 Jahren, an mein Wunschtattoo ranzukommen - immer scheiterts kurz vorher an unvorhergesehenen anderen Anschaffungen, wie letztens ein neuer Kühlschrank. Aber ich hab Geduld... *zwinker*
*********nown Mann
35 Beiträge
Manche Dinge kann man nicht erzwingen. Ich habe auch einmal voreilig gehandelt und nun ein versautes Tattoo. Wird mir nicht noch mal passieren.
Cerridwen: Wieviel Geld muss man denn da zurücklegen?
*********nown Mann
35 Beiträge
@*********etty

Kommt darauf an was für ein Tattoo Du haben möchtest. Im schnitt zwischen 100 - 500 Euro - Kommt auf Größe und Motiv an. Mein Unterarmtattoo hat mich 500 Euro gekostet
***su Mann
388 Beiträge
noch alle beim thema?

soweit ich es aus meiner erfahrung kenne, ziehen sich tattoos und piercings durch alle gesellschaftsschichten.

und wenn weltstars wie sylvester stallone sich langsam zu-inken lassen..... ist das sicher keine frage mehr von anerkennung.
******wen Frau
15.890 Beiträge
@***ty: Kann ich dir nicht sagen. Ich habe noch kein Tattoo. Ich rechne für mein erstes aber locker mit 1000-1500 Euro, bis es fertig ist.
@***ty & @******wen und Co.

regelt doch bitte eure Preisverhandlungen per CM, denn das Thema ist:

Tattoos und Piercings und sozialer Status

Überrascht war ich, dass auch unsere ehemalige Firstlady Frau Ex-Wulf mit einem Oberarmtattoo zu sehen war.

Dennoch ist es wohl so, dass man im bruflichen Bereich mit Nachteilen zu rechnen hat, wie die Ausführungen von Kauz zeigen.

Heute entscheiden eben schon viel geringere Merkmale als Tattoos oder Piercinsg ob man eine Arbeit bekommt oder nicht.

Wenn einem dann das Tattoo soviel Wert ist wie seine Nase muss man eben damit Leben und sollte sich nicht beschweren.
Ich denke es kommt viel mehr auf die Auswahl des Motives bei einem Tattoo an, was den sozialen Status angeht.
Teilweise vielleicht auch die Wahl der Körperstelle.

Aber es ist tatsächlich so, da bin ich ehrlich, dass auch ich Vorurteile gegenüber Frauen mit bspw. einem Madonna Piercing habe.
Ich weiß nicht wie sich das entwickelt hat...

Cheers,
SIE
tattoos
ich selbst habe ein paar Tattoos und bin nicht sozial unten,man wird auch nicht blöd angeschaut,zu der heutigen Zeit sind die schon normal,egal ob sie Frauen,Männer,Geschäftsleute oder Mütter haben. *g*
Sozialer Status?
Wohl eher nicht mehr. Wenn ich auf meiner Bank eine Bankerin treffe, die ganz ungeniert ein tolles Wadentatoo trägt. Ich kenne Kripobeamte Rechtsanwälte, eine Amtsrichterin, Physiker und sogar Mediziner die ihre Haut verschönt haben.
ALLES SOZIALSCHWACHE!
Und mein chin. Sternbild ( Tiger farbig und großflächig) bleibt auch auf meinem Buckel bis ich mich in die Grube stürze)
Also nur Mut mein Junge mache los, suche Dir aber ein wirklich gutes Motiv aus Deinem Leben und vor Allem einen Tätowierer der was von seinem Handwerk versteht und nicht irgend so eine Urlaubsnulpe die mal schnell ne Mark machen möchte.
Hier
http://de.nachrichten.yahoo. … -fail-photo--1900965009.html
habe ich gerade ein paar schöne Tattoos entdeckt, viel Spaß *smile*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.726 Beiträge
Oder aber
Dennoch ist es wohl so, dass man im bruflichen Bereich mit Nachteilen zu rechnen hat, wie die Ausführungen von Kauz zeigen.

Man hat finanzielle Vorteile, wie diese Clips und Artikel zeigten

http://mediagroupone.de/publ … 3Dtipps4fitness%26itwbox%3D1

http://web.de/magazine/beruf … taetowiertes-firmenlogo.html

Trotzdem gibt es nach wie vor Studien, die behaupten

Je ärmer und je geringer der soziale Status desto taetowierter

http://www.focus.de/gesundhe … taetowierter_aid_798015.html
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