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Tattoos und Piercings und sozialer Status

@*******itch, stummekoenigin
Die Leipziger Studie vergleicht lediglich Arbeitslose mit Beschäftigten und besagt, dass Arbeitslose genauso häufig tätowiert oder gepierced sind wie Beschäftigte. Also ist es genau genommen ein Beleg für die Bildumfrage wenn mann arbeitslose zu den ärmeren Leuten zählt. Bei den Beschäftigten gibt es ja noch Gering-, Wenigverdiener etc. die auch tätowiert sind.

Eine amerkanische Studie hat übrigens einen signifikanten Zusammenhabt mit der Anzahl der Tattoos und Piercings mit Drogenkonsum und Kriminaltät festgestellt. Also je mehr Piercings oder Tattoos desto häufiger saßen die im Gefängnis bzw. waren von Drogenmissbrauch betroffen.


Es spielt also nicht nur die Qualität der Tattoos eine Rolle sondern auch von der Quantität.
Ich finde schon auch die Wahl der Stelle, wo man sich tätowiert, wichtig. Diese typischen Delphine, die aus dem Dekoltee mancher Frauen springen.... naja.... so gut kann das gar nicht gestochen sein, dass das für mich gut aussieht. (das sind diese winzigen "ich will aber ich trau mich nicht recht" Tattoos, aber an einer sichtbaren Stelle....)

Man muss ja nicht unbedingt eine Stelle nehmen, die man nicht bei Bedarf verstecken kann. Da ist dann eben die Frage... mach ich das Tattoo für mich, dann kanns gern auch versteckt oder versteckbar sein? Oder will ich es allen zeigen, weil ich es eigentlich für die anderen mache....dann würd ich mir die ganze Tattoogeschichte noch mal überdenken.

Und nur um das klar zu stellen: ich liebe Tattoos!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Delfine im faltigen Frauendekolltee, Snoopies auf der Pobacke... das stammt alles aus der Zeit, wo ich mir mein erstes Tattoo habe stechen lasse. Da war ich 18. *g* Ich habe allerdings einen Schmetterling auf der Schulter gewählt. Aber der ist schon so alt, der wird demnächst gecovert.

Meine Schwester übrigens ist SEHR zahlreich tätowiert, im angesagten Retrolook. Sie sitzt allerdings nicht im Knast, sondern ist studierte Sozialpädagogin und arbeitet mit behinderten Kindern. Die Kindergärtnerin meines Sohnes ist vielfach tätowiert und gepierct und ist eine wahnsinnig nette, sanftmütige und völlig unkriminelle Montessori-Betreuerin.

Sind das jetzt die Ausnahmen von der Regel?

Wer sich mit wissenschaftlichen Studien befasst, der weiß eigentlich auch, dass Probanden und zu Befragende oft genug schon im Vorfeld so ausgewählt werden, dass es dem später gewünschten Untersuchungsergebnis zupass kommt. Sprich: wenn ich beweisen will, dass die Zahl der Tattoos mit der Kriminalität im Zusammenhang steht, frage ich am besten in einem gut gefüllten Gefängnis nach, nicht wahr?

*zwinker*
Ich
*******itch
13.518 Beiträge
Ne telefonische Umfrage unter 500 Personen für die Bild am Sonntag ist natürlich wesentlich aussagekräftiger als eine wissenschaftliche Studie der Universität Leipzig mit ausführlichen Interviews bei über 2500 Personen... *rotfl*

Und die Unterteilung nach Einkommen unter 1000€ / bis 2500€ /über 2500€ ist ja auch ganz erheblich anders als die in 'Erwerbstätig' und 'nicht erwerbstätig'...
Ist immerhin eine Kategorie mehr - unter 1000€ dürfte in den meisten Fällen 'nicht erwerbstätig' entsprechen - auch wenn mancher Arbeitslose deutlich mehr bekommt...

Detailliert aufgeteilt nach Schulabschluß, Berufsausbildung/Studium, tatsächlich erzieltem Einkommen, Familienstand, Zahl der Kinder und Wohngegend wurde aber in beiden Fällen nicht - daher kann auch keine dieser Untersuchungen eine realistische Aussage zum sozialen Status der Befragten geben - nur Vermutungen anstellen.




Andere Frage: *frage*
Wird ein Akademiker eigentlich automatisch zum Asi wenn er den Job verliert?
Was ist eine Hausfrau und Mutter mit Abitur und Ausbildung/Studium - aber ohne eigenes Einkommen?
Und wozu wird ein Hilfsarbeiter, wenn er im Lotto gewinnt und fortan gute Anzüge trägt und sich ein Haus in einer teuren Gegend kauft?
Und in welche Schublade gehört dann eine gut verdienende Domina mit abgeschlossenem BWL-Studium - zu Professoren?

Und ändert sich tatsächlich der Status wenn sich einer von denen an nicht sofort sichtbarer Stelle tätowieren läßt???


Egal ob man sich am Einkommen oder an der Frage ob erwerbstätig oder nicht aufhängt - es ergibt kein Bild vom tatsächlichen sozialen Status!


Wer sich mit wissenschaftlichen Studien befasst, der weiß eigentlich auch, dass Probanden und zu Befragende oft genug schon im Vorfeld so ausgewählt werden, dass es dem später gewünschten Untersuchungsergebnis zupass kommt. Sprich: wenn ich beweisen will, dass die Zahl der Tattoos mit der Kriminalität im Zusammenhang steht, frage ich am besten in einem gut gefüllten Gefängnis nach, nicht wahr?
So seriös, wie die hier auch schon erwähnte französische "Studie" - wo Samstags nachts vor Diskotheken Leute nach Tattoos, Piercings und Alkoholkonsum befragt wurden... *prost*
Dort könnten man bestimmt auch problemlos statistisch verifizieren, das Franzosen Samstags abends grundsätzlich betrunken sind und es absolut keine Nicht-Trinker in Frankreich gibt....
..es wird wohl so sein, dass unter 10000 Tattowierten weniger Millionäre sind. Das liegt aber nicht daran,dass diese sich nicht tattowieren lassen, sondern es einfach weniger davon gibt..

Ein Tattoo somit an einer gesellschaftlichen Schicht festzumachen halte ich für falsch. Klar, eine französische Lebensweisheit oder auch Zitate auf Latein auf Brust, Arsch und Rücken von gewissen Personen kann schnell diesen Eindruck aufkommen lassen.... auch solche faux pas wie bei Rihanna z.B. *g*

WAS sich jeder tattowieren lässt ist allerdings (manchmal leider) ganz privater Geschmack.
Auf einem 120 KG Schenkel eine winzig kleine, zarte Rose oder "alles Schlampen außer Mutti" auf dem Oberarm kommen da sicherlich weniger gut. Dennoch : Geschmack ist und bleibt Subjektiv.

Man sollte also Motiv und Stelle VORHER überdenken. Ich selbst habe 2 Tattoos an Stellen, von denen ICH entscheide wann und ob sie für andere sichtbar sind...

PS. war noch nie im Knast, bin kein Mitglied einer Rockergruppierung, Abi + Hochschule und verdiene Geld....
*zwinker*
****on1 Mann
293 Beiträge
ich bin ja der meinung, manche "moden" werden nur propagiert, um dummen personalern oder firmenchefs die enscheidung bei der einstellung zu erleichtern. weil die sonst nix auf der pfanne haben, sollen sie von äußerlichkeiten auf die persönlichkeit der/des bewerbers/bewerberin schließen. ...

so ein personaler lässt meist tiefer blicken als jedes tattoo im dekolltee.
******wen Frau
15.873 Beiträge
Wird ein Akademiker eigentlich automatisch zum Asi wenn er den Job verliert?
Was ist eine Hausfrau und Mutter mit Abitur und Ausbildung/Studium - aber ohne eigenes Einkommen?
Und wozu wird ein Hilfsarbeiter, wenn er im Lotto gewinnt und fortan gute Anzüge trägt und sich ein Haus in einer teuren Gegend kauft?
Und in welche Schublade gehört dann eine gut verdienende Domina mit abgeschlossenem BWL-Studium - zu Professoren?

Und ändert sich tatsächlich der Status wenn sich einer von denen an nicht sofort sichtbarer Stelle tätowieren läßt???

*guterbeitrag*


Ganz großes Kino - vielen Dank dafür. Wenigstens eine hier scheint sich etwas mit Statistik auszukennen. *zwinker*

Es gibt also doch noch Leute, die nicht nur die Zusammenfassung der Ergebnisse, sondern auch noch Diskussions- und Limitierungs-Abschnitte lesen, wenn sie eine Studie sehen.
@******wen So toll ist das Zitat nun doch nicht, denn das was dort steht hat hier niemand behauptet.

Gehen wir mal anders vor bei der Frage Tattoo und Sozialer Status.

Ich denke wir sind uns einig, dass mehr Menschen aus sozial niederem Status sich mit Tattoos/Piercings in der Öffentlichkeit zeigen.
Wurde hier ja auch von allen gesagt die Stelle sollte möglichst nicht sichbar sein.

Nun, die breite Masse sieht dann eben Menschen mit Tattoos und niederem Status und bring diese in Verbindung.

Umgekehrt würde man einen Hochschulprofessor oder Arzt der sich nicht als solcher zu erkennen gibt keinen besonders hohen Sozialen Status zuordnen.

Somit ist es für die Außenwahrnehmung völlig irrelevant wieviele ein verstecktes Tattoo haben, das sieht ja niemand.

Wenn sich mehr Professoren, Politiker, Top-Manager mit ihren Tattoos zeigen würden wäre das Bild sicher ein anderes.

Es ist Tattoo auch nicht gleich Tattoo wie eine Studie vom Texas Tech University Health Sciences Center von 2009 zeigt.

http://www.pdfdownload.org/p … ence%2520Journal%2520Pub.pdf
******wen Frau
15.873 Beiträge
Sicher hat es hier keiner behauptet - nur darüber nachgedacht wohl auch nur in den seltensten Fällen, und wenn doch von den hier Lesenden, dann doch wohl kaum von der Allgemeinheit "da draußen". Ich steh nun mal auf philosophische Fragen, lass mir doch den Spaß. *zwinker*
Letztendlich liegt es doch an den Tätowierten selbst Farbe zu bekennen und dazu zu stehen auch in der Öffentlichkeit.
Solange sich nur die "Assis" trauen iher Tattoos zu zeigen, solange wird sich auch mit der Einschätzung von Tätowierten in eine bestimmte soziale Klasse nichts ändern.
Große Entschuldigung, kann man wieder auf die Fragestellung des TE eingehen?

M.E. verliert die Diskussion den Faden - ähm - nicht den Thread... *gruebel*

LG
******wen Frau
15.873 Beiträge
Ich sehe immer noch das Thema in unserer Diskussion. Es wurde ja jetzt schon deutlich herausgestellt, dass es keineswegs eine Frage ist, wer wie oft zum Inker geht, sondern wer es in der Öffentlichkeit zeigt, dass er tätowiert ist. Und genau darüber reden wir gerade. Verstehe daher deine Bitte nicht so ganz.
Gut dass endlich mal einer nachhakt!
Ich bin stinkreich und möchte in Tattoo. Darf ich das?
:-)))))))
Gruß,
Thomass01

Das Reichtum wenig mit sozialem Status zu tun hat, scheinen wohl einige zu vergessen.

Ich finde Tattoos ja schon ein bisschen ghettomäßig...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Viele Leute finden Tattoos "ghettomäßig". Das liegt vor allem daran, dass sie die Vielfalt der Möglichkeiten nicht kennen und vor allem wohl immer ein und derselben Klientel begegnen.

Ich kenne einige Leute, die Tattoos tragen und die gänzlich ghettounverdächtig sind.

räusper

Mich selbst eingeschlossen. Übrigens.

*g*
******s01 Mann
89 Beiträge
@cheerleady
Da bin ich Deiner Meinung!

Gruß,
Thomass01
******s01 Mann
89 Beiträge
Sorry.
Also das Reichtum nichts mit sozialem Status zu tun hat natürlich!
Gruß,
Thomass01
Caprice MadNess
******tik
3 Beiträge
ALSO
es ging doch wenn mich jetzt nicht alles irrt darum, ob sich jemand tätowieren lassen sollte oder nicht....ich verstehe garnicht warum hier ständig über schlecht gestochenes und üble Motivwahl gesprochen wird....ich denke das der Fragesteller nicht in den nächten Hinterhof läuft und sich dort scratchen lässt..

Und jeder sollte das tun was er für richtig hält, das Leben ist zu kurz um darüber nachzudenken was andere von einem halten.....
meine Einstellung is diese, das Menschen die mich wegen meinem äußeren Erscheinungsbild nicht kennen lernen wollen, selbst Schuld sind........
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@Es thetik


Wäre ja schön und schön einfach, wenn man einen schlechten Tätowierer immer am siffigen Hinterhofstudio erkennen würde...
Genau hat der TE folgendes gefragt:
Könnt Ihr bestätigen, dass an den Tattoos und Piercings ein sozialer Status abgelesen werden kann?

Kann man eigentlich mit NEIN beantworten aber das hängt widerum vom Betrachter ab.
Dennoch entspringen ja Tattoos hier in DE in der Neuzeit aus der sagen wir mal aus Bad Guy Szene und dies ist sicher stark im Wandel aber für viele oder einige gilt das eben auch noch heute wenn auch in abgeschwächter Form.

Mich würden da auch eher andere Dinge von einem Tattoo abhalten.
Ein Tattoo hat man ja dann ein lebenlang und was mir heute gefällt bzw. in Mode ist das sieht in 10 Jahren wieder ganz anders aus, siehe die Arschgeweihe lässt sich doch heute keine Sau mehr machen.
Ein kleines verstecktes Tattoo am besten auf dem Rücken wo man es selbst nicht sehen kann, kann ich auch keinen Sinn darin erkennen.
*********irgit Paar
7.437 Beiträge
Lach, oh je. Es soll ja Leute geben, deren Tattos und Piercing etwas in ihrem Leben symbolisieren.

Und wenn ich dann noch bedenke, dass ja ganz simple Ohrlöcher bei Frauen doch nichts anderes als Piercings sind....

Und was da an den Ohrläppchen so alles dranhängt...

Joah, sozialer Status bekommt dann schon eine ganz neue Bedeutung.
Lach, oh je. Es soll ja Leute geben, deren Tattos und Piercing etwas in ihrem Leben symbolisieren.

Was ist das dann "Ich liebe Dich Susi!" mit einem Herzchen, oder die Namen der Kinder oder Enkel was zur Zeit gerade in ist?

Ob man das immer so haben will ?

Und Ohrringe sind in unseren Breitengraden bei Damen Standard auch wenn es nichts anderes als ein Piercing ist.
Wie sieht es denn bei Männern aus? Ist doch auch schon wieder out.
*********irgit Paar
7.437 Beiträge
Ein Kamm für alle? Tztztz, ironraider, man sollte niemals nicht von sich auf andere schließen.

Hmm, bei uns sind Ohrringe der Standard, in anderen Kuluturen Lippenplatten, Tattoos, in wieder anderen Halsringe.

Tja, und dafür das der Ohrring wieder out sein soll bei Männer-> ich habe da andere Erfahrungen gemacht und so ein netter kleiner Brilli im Ohr kann durchaus sexy sein.

Wobei ich persönlich Ringe, Barbells und co. an anderen Stellen beim Mann mehr als nur reizvoll finde.

Von genialen Tattoos ganz zu schweigen und da kenn ich auch so einige sehr schöne.
Wer redet denn von anderen Kulturen, wenn man sich hier Köpermodifikationen lebt, muss man sich hier mit auseinadersetzen und nicht in Maori.

Alos ich kenne inzwischen keinen Mann mehr der einen Ohrring trägt war mal vor 10-20 Jahren anders.
Es gibt aber auch noch welche die mit Hippimähne noch rumlaufen jeder wie es ihm gefällt.

Ich sage ja auch nicht dass Tattoos nicht schön sein können nur was ich heute als schön empfinde kann morgen schon wieder fürchterlich sein. Das sehe ich eben als das größte Problem beim Tattoo.
*********irgit Paar
7.437 Beiträge
Grins, Horizonterweiterung wäre mal ganz passend für Dich, ironraider. Es gibt nämlich mehr Teller als nur Deinen.

Ebenso bei dem, was Du kennst.

Ach, und besagte Hippiemähne. Joah, ein Schlem, der jetzt bei Deiner Äußerung Böses denkt und ein Urzeitfossil vermutet.
Honi soit qui Urzeitfossil y pense?

Markus und Birgit, euch ist wohl der Jugendwahn zu Kopf gestiegen... tststs

Und gerade aus den toleranten und sachlich berichtenden Äußerungen von ironrider spricht doch, dass er sehrwohl über den Tellerrand schaut.

Lasst euch hingegen euer Menü munden, zuviel auf andere Teller zu schauen, lässt nämlich das eigene Essen kalt werden.
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