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Kinderführerschein - eine sinnvolle Sache?

*******len Paar
5.781 Beiträge
...
Aber das sind solche beiträge denen es einen scheiß Interessiert was aus unsen Kindern mal werden soll.


Ist zwar schlechtes Deutsch, aber das würde ich mir an deiner Stelle schwer verkneifen.

Richte niemals über Leute, die du nicht kennst. Klar?

...pssst...
DieStillen
****iko Mann
11.369 Beiträge
Richte niemals über Leute, die du nicht kennst. Klar?

Mal gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz FETT unterstreiche.
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich glaube, den Aspekt einer Zwangsterilisation kann bei der Diskussion Elternführerschein völlig aus Acht gelassen werden, da das wohl die Fiktion Einzelner bleiben wird und das ist auch gut so. Eine Demokratie ist sicherlich nicht vollkommen, aber immer noch besser als jede Diktatur. Aber noch einmal: Der Staat sind wir alle.

Viel mehr sollten wir unser Augenmerk auf das Wohlergehen unserer Kinder lenken. Hier ist der Ansatz aus ihnen soziale Mitglieder einer Gesellschaft zu machen. Ich will jetzt nicht die ganze Bandbreite der Versäumnisse unser Gesetzgeber hier aufzählen die direkt zur Verwahrlosung unserer Kinder führt, aber ich bin auch der Meinung die Schule ist neben dem Elternhaus die Schmiede für die Lebensfähigkeit eines Kindes. Hier sollte es lernen wie eine Gemeinschaft funktioniert. Aber dazu bedarf es des nötigen Personals, sprich Lehrer, und schon haben wir ein grundlegendes Problem.

Hier hapert es. Ich hab es schon in meinem vorherigen Beitrag geschrieben, noch immer sind die 68-Lehrer zu Gange mit ihrer antiautoritären Einstellung. Ein Kind soll und muss Regeln lernen und kann dann später entscheiden ob sie gut oder schlecht für sich sind, aber das grundsätzliche Wissen wie eine Gemeinschaft funktioniert müssen sie quasi eingetrichtert bekommen. Es gibt schon Schulen die nach ganz strengen Maßstäben unterrichten und die Erfolgsquote eines Schulabschlusses überdurchschnittlich hoch ist. Es geht also, aber diese Schulen haben auch einen höheren Stellenschlüssel für ihr lehrendes Personal.

Aus leider traurigem Anlass wird jetzt diskutiert, dass Kinder bis zur Einschulung von ihren Erziehenden in regelmäßigen Abständen einem Arzt vorgestellt werden müssen. Warten wir mal ab wie viele Kinder bis zur Verabschiedung dieses Gesetzes noch leiden müssen unter unfähigen Eltern und leider auch öffentlichen Aufsichtspersonen.

Versteht jemand warum es so lange dauern muss bis aus den Absichtsbekundungen ein Gesetz wird?
Richte niemals über Leute, die du nicht kennst. Klar?

Wer bist Du den?
Ihr habt natürlich vollkommen Recht - evian - dass das Schulsystem stark revolutioniert gehört.

Nur, darf und kann es nicht Aufgabe der Schule sein, die Erziehung und Wertevermittlung eines Kindes zu übernehmen, die eigentlich die Eltern geben müssten. Die Schule darf allenfalls unterstützend wirken.

Damit ist das Problem aber noch lange nicht behoben, denn wenn die Eltern selbst psychisch gar nicht belastbar sind, zu Aggressionen neigen, selbst eine schlechte Kinderstube hatten, eine Bildung unterhalb des Horizontes einer Milbe aufweisen, usw, dann muss DORT angesetzt werden und nicht erst dort, wenn das "Kind schon in den Brunnen gefallen ist" - quasi wenn sich solche Menschen bereits ohne darüber nachzudenken, welche Verantwortung und Aufgabe auf sie zu kommt, sich reproduziert haben.

Man muss, um eine Wende herbei zu führen, in diesem Fall bei der Henne anfangne und nicht beim Ei.
***an Frau
10.900 Beiträge
Cerberus, ich weiß was du meinst, die Crux ist nur, bei den Eltern kannst du ja wohl nicht mehr ansetzen, aber die Kinder die sind meiner Ansicht nach immer zu sozialisieren.

Wir haben einen unterschiedlichen Ansatz zu Lösung des Problems, aber dafür ist doch ein Austausch von Meinungen da. Es sollte nur der Respekt vor anderen Ansichten da sein, das gehört nämlich auch zu einer guten Kinderstube.
Keine Sorge meine Lieben, ich respektiere Eure Meinung voll und ganz.

Aber wie Ihr so schön sagt: "Wir haben einen unterschiedlichen Ansatz zu Lösung des Problems, aber dafür ist doch ein Austausch von Meinungen da."

Nun, klar kann man bei den Eltern ansich nicht mehr ansetzen, da ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen.

Die Frage ist nur, soll man Menschen die z.B. Alkoholiker, Drogensüchtige, Gewalttätige usw gestatten Kinder in die Welt zu setzen?

Riskiert man damit nicht, dass sich das Elend fotsetzt?

Denn den Kindern bringt es nix, wenn man solchen Eltern gestattet Kinder zu kriegen, wenn ihnen diese dann auf Grund von Unfähigkeit d. Kindererziehung und Gewalt in der Kinderstube durchs Jugendamt wieder entzogen und in Heime gesteckt werden. Das Heimleben ist nämlich definitiv kein Zuckerschlecken und erwiesenermaßen haben solche Kinder eine deutlich höhere Gewaltbereitschaft und neigen viel eher zu Suchtverhalten, wodurch der Teufelskreis nur beschleunigt werden würde.

Aus dieser Sicht und nur auf diese Extremmenschengruppen bezogen, was meint ihr?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Kräftig die Hände reiben - und hinein ins Gewühl ...
Denn bei solch einem Thema dürfen wir nicht fehlen ... (Mann, sind wir eingebildet, ist aber auch kein Wunder, wo uns manche hier im Club doch schon mit "Oberlehrer" u. dgl. ansprechen.)

Also, der "Eltern-Führerschein": Der (M) von Antaghar hat ja schon mal ein paar Jahre als Jugendzentrumsleiter und sechs jJahre lang auf einem Jugendamt (!!) bei der Erziehungshilfe gearbeitet.

Was er da an menschlichem Schwachsinn, an erziehrischem Versagen und zwischenmenschlicher Hohlköpfigkeit mitgekriegt hat (sorry für die drastische Ausdrucksweise, aber das ist sogar noch milde formuliert), ist kaum zu beschreiben. Am schlimmsten war es aber, wenn um gewisse psychosoziale Grundfähigkeiten ging, um Grundkenntnisse zu zwischenmenschlicher Kommunikation und um das, was man emotionale und soziale Intelligenz nennt.

Und das, man höre und staune, keineswegs nur in unterprivilegierten Familien bzw. Familien aus der sogenannten Unterschicht mit eher geringer Bildung. In dieser Hinsicht gab es auch erhebliche Defizite in Familien, in welchen der Vater Dirketor bein einem großen Autokonzern oder Vorstand in irgendeiner großen Bank war.

Um es mal ganz salopp, direkt, aber durchaus zutreffend auszudrücken:

Bei uns kann jeder noch so unfähige Idiot jederzeit Kinder in die Welt setzen und nach Lust und Laune seelisch und körperlich zerstören

Ob da allerdings eine Art Führerschein hilft? Wer trifft die Auswahl? Wer stellt die Kriterien auf? Und so weiter - ???? Wir wissen es nicht und sind deshalb sehr gespannt auf den Fortgang der Diskussion hier.

Sinnvoller wäre sicherlich, in den Schulen den Kindern ausnahmsweise mal was Vernünftiges beizubringen, z. B. Kommunikationslehre, ein bißchen erziehungswissenschaftliches, psychologisches und soziales Grundwissen u. dgl.! Aber dies alles beherrschen ja die meisten Lehrer nicht mal. Wie sollen sie es dann den Kindern vermitteln?

Dass die Behörden heute total versagen, liegt am Geldmangel, an miserablen Ausbildungen, zu wenig Personal und total dämlichen Gesetzen, die aus Angst vor Zuständen wie im Dritten Reich gleich jegliche Handlungsbefugnis beschneiden.

So sehen dies alles jedenfalls wir beide aus dem Antagharland. Und Ihr?
*******der Frau
70.947 Beiträge
aha, der kinderführerschein soll also vorher bestanden werden....

Und ich muss leider immer wieder mit Schrecken feststellen, dass sich viel zu wenig Frauen und Männer WIRKLICH AKTIV und REALISTISCH mit dem Thema Kind und all seinen Ausuferungen auseinandersetzen BEVOR sie anfangen eine Familie zu planen.

wir haben geplant, alles war realistisch, sogar die hochzeit geplant, wer die auszeit im beruf nimmt war geplant, das wunschkind unterwegs....eine halbe stunde nach der geburt bekam er nasse füsse und war weg... für immer...nie mehr gesehen, selbst die behörden konnten ihn nicht finden..und nu?

kinderführerschein im vorfeld bestanden, totalschaden bei geburt ...und nun? bekommt die mutter dann das kind abgenommen?

hier das selbe:

wenn die Eltern auf einmal vorn und hint total überlastet sind - materiell wie psychisch.

wieviele mütter verfallen in eine wochenbettdepression, wieviele brauchen jahre um ihr kind als IHR kind zu lieben. ich kenne so einen fall...das ist realität...

hier auch: kinderführerschein im vorfeldbestand! totalschaden...kind weg?


ersteres ist mir passiert. nach dem kinderführerschein würde mir jetzt also meine tochter entzogen, weil im nachhinein nicht mehr alles so perfekt ist????


es ist überhaupt nicht möglich, so einen kinderführerschein zu machen, denn vieles kann erst nach jahren eintreten und kann im vorfeld gar nicht bestimmt werden. väter und mütter können auch nach der geburt zu drogen greifen, straffällig werden und und und.

lg
luder
Sinnvoller wäre sicherlich, in den Schulen den Kindern ausnahmsweise mal was Vernünftiges beizubringen, z. B. Kommunikationslehre, ein bißchen erziehungswissenschaftliches, psychologisches und soziales Grundwissen u. dgl.! Aber dies alles beherrschen ja die meisten Lehrer nicht mal. Wie sollen sie es dann den Kindern vermitteln?

Man, was hab ich doch für ein unverschämtes Glück gehabt, in der Schule - allerdings eine weiterbildende fachbezogene Schule - in den Fächern Psycho (ich liebe die drastische Abkürzung dieses geilen Wortes ! *g* ) und Soz.Päd. (ich hoffe jeder versteht auch diese Abkürzung !) eine Korifäe von Lehrkraft gehabt zu haben, die mir nicht nur Psychokram in geilster und effektivster Form vermittelt hat, sondern auch den Feinschliff in Sachen Kommunikation (nein, nicht Rechtschreibung und schon gar nicht gehobenen Schreibstil - das sind zwei komplett unterschiedliche Sachen!) gegeben hat.

Dass die Behörden heute total versagen, liegt am Geldmangel, an miserablen Ausbildungen, zu wenig Personal und total dämlichen Gesetzen, die aus Angst vor Zuständen wie im Dritten Reich gleich jegliche Handlungsbefugnis beschneiden.

Ja, da kann ich Euch nur uneingeschränkt zustimmen.

Wie geil (sorry, das triffts am besten!), dass Ihr hier mit an Board seid.
Nein Spielluder, da hast Du was gewaltig missverstanden.

Ja, ich bin der Meinung, der Führerschein sollte VORHER gemacht werden. Und in dem sollten bestimmte Dinge unumgänglich bestanden sein, darunter unter anderem Psychologische Tests und evtl eine Auswertung der Belastbarkeit.

Sicher ist auch das nicht 100%, aber es gibt schonmal einen Anhaltspunkt.

Wenn dennoch einer kalte Füße bekommt und wegrennt, ist das scheibe, aber dann sind da immernoch andere Faktoren die bestanden wurden und die darauf schließen lassen, dass der übrig gebliebene Part die nun entstandene Situation meistern kann. Allerdings würde ich in so einem Fall die Unterstützung in materieller Hinsicht und psychischer Hinsicht deutlich erweitern.

Es ging mir also in solch einem Führerschein mehr darum, Menschen als Eltern auszuschließen, die z.B. Alkoholiker, Verbrecher, Süchtige usw sind.

Für die restlichen Eltern würde ich aber mindestens - das aber ZWINGEND - entsprechene Kurse - wie z.B. von den Antaghars vorgeschlagen zur Kommunikation - voraussetzen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Cerberus
Aber klar doch. Danke für diese ebenfalls geile Begrüßung!

Und jetzt geben wir hier mal Zunder, denn manche Diskussionen werden nie was ohne entsprechende Provokation. Du bist ja schon kräftig dabei.

Übrigens ist unser Beitrag natürlich weit davon entfertn, ein ausgewogenes und tief durchdachtes Statement zu sein, aber es ist ein durchaus zu vertretende Meinung in einer solchen Debatte.

Wir sind weiterhin gespannt ...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Lieber eine umstrittene Maßnahme ...
... über die sich trefflich streiten lässt und die vielleicht auch manche Ungerechtigkeit in sich birgt (wie alle Maßnahmen, ob das nun Steuern sind oder Gesetze oder was auch immer) - als jedes jahr viele hundert getötete, verhungerte, oder gar tausende vergewaltigter, mißhandelter und seelisch verkrüppelter Kinder!

Im Antagharland ginge es den Kindern garantiert besser - und allen Kindesmißhandlern, Sexualstraftätern, erziehungsunfähigen Eltern etc. gewaltig an den Kragen. Und die notwendigen Hilfen und Unterstützungen wären nicht nur freiwillig.
*******der Frau
70.947 Beiträge
schon mal daran gedacht das man es nicht lernen kann eltern zu sein? das meinste macht man vom gefühl raus.

genau wie diese ganzen bücher über kindererziehung und wie mache ich es richtig sind schwachsinn aus meinen augen. aus instinkt heraus tu ich nur das, was für mein kind richtig ist. und das ist für mich das wichtigste als mutter.

lg
luder
*****har Paar
41.020 Beiträge
Lieber eine umstrittene Maßnahme ...
... über die sich trefflich streiten lässt und die vielleicht auch manche Ungerechtigkeit in sich birgt (wie alle Maßnahmen, ob das nun Steuern sind oder Gesetze oder was auch immer) - als jedes jahr viele hundert getötete, verhungerte, oder gar tausende vergewaltigter, mißhandelter und seelisch verkrüppelter Kinder!

Im Antagharland ginge es den Kindern garantiert besser - und allen Kindesmißhandlern, Sexualstraftätern, erziehungsunfähigen Eltern etc. gewaltig an den Kragen. Und die notwendigen Hilfen und Unterstützungen wären nicht nur freiwillig.
schon mal daran gedacht das man es nicht lernen kann eltern zu sein?

Man kann nicht zu 100% lernen Eltern zu sein, aber man kann Grundprinzipien lernen, kurz die Grundlagen.

das meiste macht man vom gefühl raus.... aus instinkt heraus tu ich nur das, was für mein kind richtig ist. und das ist für mich das wichtigste als mutter.

Auf Dich trifft das garantiert zu, da bin ich voll und ganz überzeugt, nur leider stimmt diese Aussage nicht wenn mans allgemein hält - dafür stehen leider genügend ermordete, misshandelte, geschlagene, vergewaltigte, verhungerte usw Kinder.
*******123 Mann
151 Beiträge
Das Problem ist, dass hinter Wissenschaftlern viel graue Theorie steckt und gerade Erziehungswissenschaftler a) keinen Plan haben oder b) wild ihre Theorien durchsetzen wollen (man sehe sich Rousseau an, der hat für seine Theorie der natürlichen Strafe alle seine Kinder verhunzt).

An den Unis lehren hauptsächlich noch 68er, von denen man auch nichts lernen kann, die wissen nur, wie man dagegen ist (und das lebt im ASTA fort).

Mein Mitbewohner (Pädastudent) hat bis vor kurzem Nachstschicht im Heim für verkorkste Jugendliche gemacht. 15 Kinder auf der Gruppe, davon 3 von einer Sozialpädagogin, die auch noch als solche arbeitete. Die Frau hat ihre Kinder nach der Weichspülmethode erzogen, bis sie keinen Einfluß mehr darauf hatte

*hae*
Das Problem ist, dass hinter Wissenschaftlern viel graue Theorie steckt und gerade Erziehungswissenschaftler a) keinen Plan haben oder b) wild ihre Theorien durchsetzen wollen..... An den Unis lehren hauptsächlich noch 68er, von denen man auch nichts lernen kann, die wissen nur, wie man dagegen ist

Also sorry, aber das ist echt gequirllte Hühnerkacke...

... sicherlich sind einige schwarze Schafe dabei, die nicht wirklich was rüberbringen.

Nur die Mehrzahl der lehrende Dozenten sind sehr wohl gut bis sehr gut.
Das Problem der Psychologie und Sozialpädagogik ist nur, dass viele nicht verstehen was vermittelt wird und es entsprechend falsch interpretieren und weiter geben bzw anwenden. Das richtig zu vermitteln ist eine weitere Kunst, die allerdings nicht direkt mit Psycho oder Soz.Päd. zu tun hat. Die Fähigkeit richtig zu verstehen ist allerdings eine Sache, die immer weniger Leute beherrschen, da sich viel zu viele in Diskussionen und Lehrgebieten von ihren Emotionen überrumpeln lassen.

Wer mal wirklich in die Thematik der Psychologie und/oder der Sozialpädagogik eingestiegen ist und dies auch hinterfragt und für sich selbst nochmals "rekonstruiert" hat, der wird feststellen, dass viele der Theorien dieser beiden Fachgebiete sehr wohl aktuell als auch sinnvoll sind.
*******123 Mann
151 Beiträge
Das Problem ist aber, dass du nicht nur die aktuellen und sinnvollen Theorien lernen musst, sondern so ziemlich alles, was mal jemand aufgeschrieben hat.
Ich hab ein paar Semester Soziologie (mache jetzt Amerikanistik und Jura) studiert und musste so einiges lernen (auch für Prüfungen), wo dann hinterher erwähnt wurde, dass diese oder jene Theorie obsolet sei.
Stellt sich mir die Frage:
warum sagen die nicht gleich: die Theorie x von Herrn y ist obsolet , sondern man muss man die im Detail lernen. Kein Wunder, dass man da in der Rückschau gerne irgendwas durcheinander schmeisst.
Und wie wir alle wissen, bleibt nach Prüfungen selten was vom gepaukten hängen.
Das wird bei den Pädas und insbesondere den Psychos nicht anders sein, allein wenn man sieht, wie viele Anhänger Freud noch hat, obwohl der nach Lehrmeinung veraltet ist.
Warum man die alten Theorien wenigstens kennen sollte? Um sich selbst einen Vergleich ziehen können, wo die Unterschiede in Wirksamkeit, Aktualität, und Realität sind.

Durcheinander bringt man die Theorien dann nur, wenn man sich nicht aktiv damit auseinandersetzt und sie nicht für sich selber überprüft. Aber genau DA liegt ja der Sinn der Sache. Auswendiglernen kann jeder, es geht aber ums BEGREIFEN !!!

So, und nun wieder back to Topic.

Wie gesagt, für mich liegt der Hintergedanke eines KiFü´s darin, Kinder zu schützen. Sie vor Eltern wie Alkoholikern, Süchtigen, Gewalttätigen usw zu schützen.

Auch wenn hier einige sagen: Diktatur bringt nix - was insofern stimmt, dass das "Begreifen" wieder mal auf der STrecke bleibt, genau wie die noch wichtigere "Einsicht", so muss ich doch sagen, dass es schon sehr erstaunlich ist, dass in einem Land wie Arabien, in dem es Strafen gibt wo´s mir die Haare aufstellt, die wenigsten Straftaten überhaupt verübt werden.

Scheinen sich die Menschen also nur über Hardcore-Sanktionen beherrschen zu können, wenn sie schon keine Einsicht zeigen wollen?
****iko Mann
11.369 Beiträge
@****rus

also ich verfolge diesen fred hier nun schon ne Weile aber was du von dir gibst ist absolut daneben.
Überleg mal bitte was du für äußerungen von dir gibst. Jeder normaldenkende User in diesem fred, der selber Kinder hat sieht die Sache eindeutiger als du oder nemesis. Ihr seid meiner Meinung nach dermaßen verbohrt das es nicht mehr schön ist.
Erziehung war und wird niemals eine "Sache" die man an Unis oder aus Büchern lernen kann. Wenn man einigermaßen Allgemeinbildung hat, seine Urtriebe wie Gewalt unter Kontrolle hat, die Liebe zum Menschen, erst recht zum eigenen Kind besitzt, die Tugenden wie Fleiß, Geduld, Strebsamkeit etc kennen gelernt hat und naturlich auf Erfahrungen anderer Eltern zurück greifen kann dann und erst dann ist man in der Lage mit Hilfe des Gesunden Menschenverstandes eine einigermaßen, auf das jeweilige Kind zugeschnittene Erziehuing zu vollziehen. Jedes Kind ist ein Individuum und Induvidien können nicht nach Schema F erzogen werden.

Fazit:

Erziehung ist Gefühlssache und von jedem etwas
*****har Paar
41.020 Beiträge
Vielleicht sollte man überall ...
... Erziehungsschilder aufstellen, da es doch bereits so viele Verkehrsschilder gibt? Die meisten menschen brauchen sowas, weil sie nicht selbst denken können, wie es scheint ... Aber nun Scherz beiseite: Leute, das Thema hat es wohl ich sich, wenn es so heftig abgeht.

Nur weil die meisten Psychologen ziemlich bescheuert sind und selbst dringend Therapie bräuchten, nur weil viele Sozialpädagogen einen an der Waffel haben und die meisten Lehrer nicht mal Kinder mögen - muss man nicht gleich die ganzen Wissenschaften verdammen, die jeweils dahinter stehen.

Es ist leider wahr, dass es viele kaputte Kinder aus Familien gibt, in denen die Eltern Lehrer, Psychologen oder Sozialpädagogen sind. Aber wie Cerberus schon betont hat: Auch die beste Theorie und Wissenschaft hilft nicht, wenn die Leute, die sie lernen, zu bekloppt sind, sie zu begreifen.

Deshalb führt diese Debatte hier zu nichts, wenn wir Tatsachen, Forschungsergebnisse und Erkenntnisse von vornherein bezweifeln, weil die entsprechenden Fachleute zu blöd sind, sie umzusetzen. Man darf auch nicht das gesamte Christentum verdammen, bloß weil 90% aller Christen total unchrisltich leben. Oder es wäre ungerecht, das Swingen an sich zu verteufeln, nur weil in manchen Clubs doofen Solomännern der Sabber aus dem Maul läuft oder viele Paare dort noch weit davon entfernt sind, orgiastische Gefühle zu erleben. Und so weiter.

Diese ganzen Neben-Argumente sind nur dann wichtig, wenn sie "der Wahrheitsfindung zu diesem Thema dienen".

Übrigens: Unser (M) ist ein alter 68er und war im ASTA und beim SDS, stand sogar gelegentlich mal auf der einen oder anderen Barrikade - und trotzdem ist er der Meinung, dass Kinder auch Grenzen brauchen und eine antiautoritäre Erziehung Schwachsinn ist (obwohl sie wertvolle Ansätze gebracht hat), sein 16-jähriger Sohn ist absolut in Ordnung und hat trotz des psychologischen und sozialpädagogischen Studiums seines Vaters keine Verhaltensprobleme.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Spielluder
Im Prinzip geben wir Dir zwar recht, aber das hat auch so seine Tücken.
Viele sexuell mißbrauchten Kinder wurden von ihren Vätern so aus dem Gefühl heraus mißbraucht ...

Es war noch nie schlecht, zu allem, was hauptsäcvhlich instinktiv, intuitiv und aus dem Herzen heraus geschehen sollte, sich auch noch ein wenig Grundwissen anzueignen.

Du hast sicher auch nicht nur aus dem Gefühl heraus schreiben und lesen gelernt. Stimmt's? Dass manchmal das Wissen des Herzens wertvoller und wichtiger ist als das, was man im Kopf hat - da pflichten wir Dir bei. Und das kommt auch in der Erziehung sehr deutlich zum Ausdruck.

Aber was ist mit all den Menschen, die längst ein Herz aus Stein - und Kinder haben???
Erziehung war und wird niemals eine "Sache" die man an Unis oder aus Büchern lernen kann.

Ich habe auch NIE behauptet, dass man Erziehung an Unis oder in Sachbüchern lernen kann - da solltet ihr deutlich genauer lesen - ich sagte lediglich, dass man die Grundlagen !!! im Vorfeld erlenen kann.


Wenn man einigermaßen Allgemeinbildung hat, seine Urtriebe wie Gewalt unter Kontrolle hat, die Liebe zum Menschen, erst recht zum eigenen Kind besitzt, die Tugenden wie Fleiß, Geduld, Strebsamkeit etc kennen gelernt hat und naturlich auf Erfahrungen anderer Eltern zurück greifen kann dann und erst dann ist man in der Lage mit Hilfe des Gesunden Menschenverstandes eine einigermaßen, auf das jeweilige Kind zugeschnittene Erziehuing zu vollziehen. Jedes Kind ist ein Individuum und Induvidien können nicht nach Schema F erzogen werden.

Da stimme ich Euch voll und ganz zu, nur trifft das eben leider nicht auf die Allgemeinheit zu. Denn dafür sprechen ja misshandelte, vergewaltigte, getötete usw Kinder.

Und daher jetzt nochmal:
In so einem Kinderführerschein geht es MIR darum, Kinder vor bestimmten Personengruppen zu schützen, die erwiesenermaßen für Kinder "Gift" sind.

Bitte, bitte lest meine und Nemesis Postings genauer.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ NurWiko
Ihr Lieben,

das eben für Spielluder von uns ausgeführte ist natürlich auch als Antwort auf Euren Beitrag zu werten.
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