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Kinderführerschein - eine sinnvolle Sache?

Kinderführerschein - eine sinnvolle Sache?
In einem anderen Thema (siehe hier: schwanger? ) wurde eben ein Kinderführerschein erwähnt, welcher dem Wohle der Kinder dienen sollte.

Nun würde ich gerne von Euch wissen, was haltet Ihr von der Idee eines solchen Kinderführerscheins?

Wie würdet Ihr den umsetzen?


Ich habe mir selbst schon lange Gedanken darüber gemacht, und möchte daher mal ein paar Gedanken als Anhaltspunkte geben:

Inhalt des Führerscheins:
*pfeil* Psychologisches Gutachten der zukünftigen Eltern
*pfeil* Erfassung der derzeitigen materiellen Situation der Eltern (Wohnungsgrösse, Einkommen, ....)
*pfeil* Kurse über Kindererziehung für die Eltern
*pfeil* Kurse über Grundlegendes bezüglich Kindern

Sinn des Führerscheins:
*pfeil* Je nach Ergebniss finanzielle Unterstützung des Staates ja oder nein
*pfeil* Je nach Ergebnis regelmäßige oder weniger regelmäßige Kontrollen durch das Jugendamt

So, das ist so, was mir da durch den Kopf ging.
Was meint Ihr dazu?

Primär soll der Sinn eines solchen Scheins natürlich der Schutz der Kinder sein.
Also generell gehen mir deine "Vorschläger " nicht im Ansatz weit genug!

Ich denke hier müssen alle Behörden mit einbezogen werden.
Kinderärzte die feststellen das ein Kind zur U-Untersuchung schon überfällig ist, sollten sofort das „Jugendamt“ einschalten“
Schulen die feststellen, dass die Leistung in der Schule nicht nur kurz schlechter wird,
sondern sich das in einem bestimmten Zeitraum wiederspiegelt, sollten das „Jugendamt“ einschalten.

„Eltern“ die im Vorfeld oder durch Generationen schon bewiesen haben, dass sie nicht die Verantwortung tragen wollen oder können, verdienen es auch nicht sich Eltern nennen zu dürfen Immer wieder Sozialfälle/Alkohol/ Drogen/Gewalt und noch zig anderes, beweisen immer wieder, dass solche Erzeuger nicht fähig sind diese Verantwortung zu tragen. Solche Eltern sollten m M. kein Kind mehr bekommen dürfen. Im Klartext, würde Eltern die Kids abnehmen lassen.
Generell sollten Eltern die nicht im Stande sind ihre Kinder so zu Erziehen, dass diese später mal ein annehmbares Leben führen können, die Kids abgenommen bekommen.
Wer nicht die Verantwortung für sich selbst übernehmen kann, sollte dies schon gar nicht mit einem Lebewesen das sich nicht wehren kann.

Sicher tendiere ich aber auch dafür, sich zu behaupten. Jeder sollte eine zweite Chance erhalten und aus dem vergangenem lernen.

Strenge Kontrollen, nicht Staatlich, sollten nach eingehenden Untersuchungen, Recherchen , den Eltern die Möglichkeit geben ihre Kinder wieder zu erlangen.
Erst wenn alles stimmt, das Umfeld, Job, Führsorge und Verantwortungsbewusstsein, sollten Eltern dich Chance haben ihre Kinder wieder zu erhalten.
@****sis

Hu wie gruselt mir...
Ich hoffe das war nicht ganz ernst gemeint.... kommt mir igendwie bekannt vor und weder in dem einen noch in dem anderen System hat das funktioniert...

Fürs erste würde es vermutlich reichen, in Klasse 6-10 ein Fach Hauswirtschaft und Lebenskunde mit je 4 Wochenstunden für alle einzuführen.....

Gleiches Themenangebot an der VHS mit Zwangsteilnahme für werdende Mütter und Väter....

LG der Lustbär
@lustbaer69
Das ist mein völliger Ernst. Und mir Gruselt es keineswegs.




Dein Vorschlag wäre eine Prävention zur Vorbeugung.
Aber sicher noch nicht weit genug!!!!

Wenn ich daran denke wie viele Kinder Verwahrlost sind weil die Erzeuger Kinder in die Welt setzen und sich nicht im Geringsten darum kümmern.
Wenn ich daran denke wie viele Kinder durch ihre besoffenen Erzeuger geschlagen werden, oder überhaupt was zu Essen bekommen, wie viele Erzeuger lieber ihr Geld für Drogen ausgeben als sich der Verantwortung zu stellen.
Wie viel Kinder schlafen auch In Deutschland auf den Strassen?Mehr als genug und da hört der Spass auf.

Ich habe selbst zwei Kids und weiß wie es in den Schulen/ Elternhäusern ausschaut. Wie viele der Freunde meiner Kinder habe ich schon mit Durchgefüttert, Kleidung gebeben und und und.

Also erzähl mir bitte nicht das dies normal ist, denn das ist für mich der Klassische teil der Verantwortungslosigkeit der Erzeuger.
*******123 Mann
151 Beiträge
Ich halte da nichts von, da man in letzter Konsequenz ungeeignete Eltern (gewalttätig, zu wenig Verdienst *schock* ) zwangssterilisieren lassen müsste.

Davon, Kinder unter staatliche Kontrolle zu bringen, halte ich auch nichts.
Guckt euch doch die Heimkinder an, glücklich sind die auch nicht. Mir kann auch keiner erzählen, dass dieses Hickhack gut für die Kinder sein soll.


Im Übrigen jetzt mal rein auf mich bezogen: ich habe keine Lust, dass ein Psychologe oder Beamter entscheiden darf, wie ich mein Kind erziehe. Allein, wenn ich die Psychos bei uns an der Uni schon sehe; oder besser gesagt, die die ich kenne (und das sind nicht wenige, mein ehemaliger Mitbewohner als Pädagogikstudent hatte recht viel mit den Psychos zu tun), suchen zum größten Teil ihren eigenen Knacks - und die sollen später über die Zukunft meines Kindes mitentscheiden dürfen?
Im Jugendamt arbeiten auch hauptsächlich die Pädagogen, die keinen richtigen Job bekommen haben *roll*

Immer wenn so was aufkommt, frage ich mich, wie die Menschheit 6000 Jahre Kultur ohne Psychologen und Beamte überleben konnte.
Ich halte da nichts von, da man in letzter Konsequenz ungeeignete Eltern (gewalttätig, Drogen, Alkoholiker) zwangssterilisieren lassen müsste.

Dem würde ich sofort zustimmen.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Vor dem Hintergrund des "Hundeführerscheins"
das ganze aus einem zweiten Blickwinkel: Kein sog. "Kampfhund" kann so gefährlich werden wie ein Mensch ohne entsprechende Sozialisation. Solange man Hundehaltern die Hunde wegnimmt, wenn die sich als unzuverlässig erwiesen haben, sollte man solch eine Diskussion bei Kindern nicht immer gleich mit dem "dunkleZeitenArgument" totschlagen.

Ich für meinen Teil würde auch alles daran setzen, dass Menschen, von denen die Gesellschaft nicht undbedingt noch Nachwuchs braucht (weil die schon genetisch den kleinen Zwergen nichts mitzugeben haben, geschweige denn eine ordentliche Erziehung) alle wirtschaftlichen Anreize genommen werden, Kinder in die Welt zu setzen - ohne sich über deren Versorgung einen Kopf machen zu müssen. Der Trend, dass junge "einfach strukturierte und antriebslose" (die Begriffe gibt es nur aus Rücksicht auf die Leser) Frauen lieber einen auf allein erziehende Mutti als auf Schulabschluss machen, ist ein Problem.
Über das man immerhin reden dürfen sollte.

Aber bei der Vorstellung, dass dann Diplom-Sozialpädagogen, Sozialarbeiter und sonstige abgehobene "Spezialisten" darüber entscheiden sollen, was eine gute Erziehung ausmacht, läuft es mir ebenfalls kalt den Rücken runter... also alles nicht so einfach.
*******len Paar
5.781 Beiträge
Nee, also ich
wäre da schon eher für Lager in denen die Möchtegerneltern richtig gestrietzt werden.

Genau, und sollte das nicht klappen, bekommen die den roten Punkt auf die Stirn und werden von nun an auf der Restrampe leben.

[b]kopfschüttel[/b]

…pssst…
DieStille
Naja,.wenn ich einige Beiträge lese........................................





das einfachste ist ja bekanntlich die Augen zu verschließen..und da wundern sich alle das unsere Geselschaft so ist wie sie ist.

kopfschüttelt...
*******123 Mann
151 Beiträge
@ Dr_Feelgood:
deine Ansicht finde ich nicht so verkehrt.
Nette umschreibung für dumm und faul übrigens (ich hab ne Abneigung gegen political correctness, soll doch jeder sagen, was er meint);).
Das Problem ist bei den wirtschaftlichen Anreizen, dass man da nichts machen kann. Kinder kriegen die trotzdem - häufig, weil sie zu dumm zum Verhüten sind.
Da bleibt theoretisch wirklcih nur Zwangsverhütung, auch zeitweise (soll heißen, mittels dieser Hormonstäbchen bei Frauen. Bei den Männern gibts ja noch keine sichere rückgängig machbare Methode).
Zumindest würde das gegen graduelle Verblödung helfen (hab vor kurzem einen Artikel gelesen, laut dem der IQ der Gesamtbevölkerung im Schnitt abnimmt, weil die Verteilung des Nachwuchses in den Schichten nicht stimmt), aber dazu müsste man auch das Fernsehen verbieten ;).

Im Sinne der Grundrechte bin ich aber dagegen.
Kinder
Lieber Nemesis_Angel

muß dir in einem Punkt widersprechen: Sind eine "gutbürgerliche Familie", in der keiner irgendwas mit Drogen zu tun hatte, trotzdem ist meine große Tochter (heute 20 J. alt) abgerutscht in die Szene. Allerdings muß ich erwähnen, dass mein Mann und Vater meiner Kinder sich an dem Geburtstag meiner Tochter suizidiert hat. Ich suche keine Entschuldigung für die Drogengeschichte meiner Tochter, aber sie war eben zum richtigen Zeitpunkt an der falschen Stelle. Obwohl ich alles menschenmögliche getan habe um meinen Kindern und mir ein Weiterleben unter den gegebenen Umständen zu ermöglichen, konnte ich sie bis heute nicht vor den Drogen schützen. Keiner - außer unmittelbar Betroffenen - weiß, wie leidvoll dies ist, ein Kind zu haben, das von Drogen abhängig ist. Ich wollte für mein Kind ein gutes Leben!!!
Liebe MARA_THE_ONE,


ich bezog dies auch nicht auf einem fall wie es Dir wiederfahren ist. Dafür können kann man Dir sicher keine Schuld geben, was ich mit meinen Beiträgen meinte dürfte den meisten wohl auch klar sein. Also nicht besorgte Eltern die sich alle mühe geben ihrem Kind das bestmögliche zu bieten.
Und ich verurteile dieses ja auch nicht, es stimmt mich traurig wenn ich solches lese und lässt mich nachdenken.

Ich wünsche Dir die Kraft und die Ruhe diesen Lebensabschnitt so Schadlos als möglich zu überstehen.

Liebe Grüße Nemesis
Lieber @****sis, theoretisch bin ich mit Dir absolut d'accord, aber ich bin auch vollkommen überzeugt davon, daß es niemals eine geeigete, eine gerechte Art der Umsetzung geben wird können.
Wie schon das Beispiel Hundführerschein, oder aber auch die Bestrebungen der Krankenkassen, Raucher stärker zur Kasse zu bitten, ich glaube, die Umsetzung ist definitiv nicht möglich
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich kann überhaupt nicht verstehen, dass hier die Meinung vertreten wird es sollte selektiert werden wer Kinder haben darf und wer nicht. Das geht doch ein bisschen zu weit. Der Staat lässt über Jahre, nein nun Jahrzehnte zu, dass unser Wertesystem zu Grunde geht. Anstand, Sitte und Moral verkommen, keiner fühlt sich mehr zuständig für die Gesellschaft um sie auch als solche zu erleben.

In einem anderen Thread geht es darum, dass so viele Beziehungen zerbrechen. Ich bin der Meinung, das liegt daran, dass Frauen heute wirtschaftlich nicht mehr abhängig sind von den Männern. Eine Alleinerziehende wird vom Staat unterstützt, zu Recht, es wird dafür gesorgt, dass sie zumindest ihre Grundbedürfnisse befriedigen kann. Daraus abzuleiten, Frauen sollten erst einmal eine Schulausbildung und einen beruflichen Einstieg für sich schaffen und wenn sie sittlich reif genug sind mit dem entsprechenden Partner Kinder bekommen (wo bleibt da die sittlichen Reife des Mannes?), ist in unseren heutigen Gesellschaftsstrukturen eine schöne Utopie. Und wo bitteschön bekommen sie denn noch einen Arbeitsplatz?

Ich bin ein Kind der 68-Generation und wir ernten heute was damals propagiert wurde. Anarchie wohin man sieht. Es ist als wenn jeglicher gesellschaftliche Zusammenhalt zerbrochen ist, Jung gegen Alt, Schüler gegen Lehrer, Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber, Politiker gegen das Volk, es ist kein Konsens mehr herzustellen.

Wir haben derzeit eine sozial zerrüttete Gesellschaft und sie ist nur mit Druck von OBEN wieder zu regulieren. Die Verantwortung liegt dabei bei uns allen, aber wir müssen sie auch übernehmen wollen.

So sollte der Druck von OBEN allerdings nicht aussehen

Aber bei der Vorstellung, dass dann Diplom-Sozialpädagogen, Sozialarbeiter und sonstige abgehobene "Spezialisten" darüber entscheiden sollen, was eine gute Erziehung ausmacht, läuft es mir ebenfalls kalt den Rücken runter... also alles nicht so einfach.

Liebe @***an, natürlich muß ich Dir wieder mal recht geben, Du siehst alles mit dem nötigen Ernst.
Kinderführerschein, Hundeführerschein, alles nur Rosinchen, die man sich herauspicken kann aus dem Sumpf. Und der Erfolg jedwediger Maßnahme ist fraglich, weil ja immer nur ein Teilbereich herausgegriffen und behandelt werden kann.
Der Werteverfall, den Du ansprichst, der ist sicher gegeben, das möcht ich hier schon mal feststellen und Dir beipflichten, auch wenn ich weiß, daß ich damit wieder diejenigen auf den Plan rufe, die die "gutbürgerliche Familie" mit ihren Gewalttätigkeiten und der indiskutablen Stellung der Frau innerhalb der Famile sofort angreifen werden. Auch zu Recht.
Andererseits sehe ich aber auch durchaus die Intention der Frederöffner, gerade bei Kindern, den schwächsten Gliedern in unserer Gesellschaft, bei denen auch nachhaltig am meisten verpatzt werden kann, den Hebenl anzusetzen und etwas zum Positiven verändern zu wollen.

also alles nicht so einfach.
, ... hat schon der alte Kreisky gesagt
Ich kann überhaupt nicht verstehen, dass hier die Meinung vertreten wird es sollte selektiert werden wer Kinder haben darf und wer nicht. Das geht doch ein bisschen zu weit.


Ich finde dies geht nicht zu weit.Finde sogar das hier viel zu wenig getan wird.

Der Staat lässt über Jahre, nein nun Jahrzehnte zu, dass unser Wertesystem zu Grunde geht. Anstand, Sitte und Moral verkommen, keiner fühlt sich mehr zuständig für die Gesellschaft um sie auch als solche zu erleben

Und gerade deshalb wäre es mehr angebracht dagen was zu Unternehmen.


Ich denke und das im gegensatz zu vielen Frauen, dass Väter genauso daran beteiligt werden müssen. Ich betone absichtlich MÜSSEn, weil auch ich der Meinung bin das Väter ihren Pflichten als Vater mehr nachkommen müssen. Auch hier wäre ich für eine Radikalkur.
Jeder Mensch der ein Kind in unsere Gesellschaft setzt, sollte sich im klaren sein welche Verantwortung und welche Pflicht dieses auf sich hat.

Es gibt schon genug Männer die sich ihrer Verantwortung einfach entziehen und es gibt genug Frauen die sich Schwängern lassen nur um nicht Arbeiten gehen zu müssen.
Und das kan in beiden fällen nicht einfach hingenommen werden.
****iko Mann
11.369 Beiträge
und alle Erwachsenen die in Ihrer Jugend Mist gebaut haben also Schwerverbrecher etc werden zwangssterilisiert, Menschen unter nem IQ von mind. 100 werden ebenfalls der zeugungsfähigkeit beraubt.
Auf das im nächsten Jahrhundert nur genetisch Einwandfreie Roboter die Erde bevölkern.

Was für ne "kranke" Einstellung.

Solange es Menschen auf der Erde gibt bzw gab wird sich in der Vielschichtigkeit des Humanoiden immer das eine oder andere "Exemplar" als "negativ" herauskristallisieren.

Wie soll das alles für alle beteiligten vernünftig lösbar sein?
Alkoholiker - zwangssterilisation?

kann nicht die Lösung sein
@NurWiko
und alle Erwachsenen die in Ihrer Jugend Mist gebaut haben also Schwerverbrecher etc werden zwangssterilisiert, Menschen unter nem IQ von mind. 100 werden ebenfalls der zeugungsfähigkeit beraubt.
Auf das im nächsten Jahrhundert nur genetisch Einwandfreie Roboter die Erde bevölkern.

sorry, was Du hier ablässt ist völlig am Thema vorbei.

Frag mich was ein IQ von Hundert über das Verantweortungsbewusstsein eines Menschen aussagt? Nichts!

Aber jemand der ständig Besoffen ist oder lieber Drogen kauft, anstatt seinem Kind was Vernünftiges zu Essen oder ein Vernünftiges zuhause gibt, jemand der seine Kinder KKH-reif schlägt.sagt schon mehr aus das er mMn. nicht zu denen gehören sollte Kinder haben dürfen.

UNICEF: Pro Woche sterben in Deutschland zwei Kinder durch Gewalt
Jedes Jahr sterben in den Industrieländern rund 3.500 Kinder an den Folgen von Misshandlungen und Vernachlässigung. Jede Woche sind dies in Deutschland und England mindestens zwei Todesfälle, in Frankreich drei, in Japan vier und in den USA 27. Dies ist das Ergebnis einer internationalen UNICEF-Studie zu Kindestötungen in den OECD-Ländern. Todesfälle sind jedoch nach Einschätzung von UNICEF nur die Spitze eines Eisbergs alltäglicher Gewalt gegen Kinder. So kommen nach einer Untersuchung in Australien auf einen Fall von Kindestötung 150 belegte Fälle schwerer Misshandlungen. Eine Untersuchung in Frankreich geht von einem Verhältnis von 1 zu 300, eine Studie in Kanada sogar von 1 zu 1.000 aus.

Kindesmisshandlungen sind sehr häufig mit Armut, Stress und Isolation der Eltern - verstärkt durch Alkohol- und Drogenmissbrauch - verbunden. Gleichzeitig weist UNICEF darauf hin, dass das Risiko für Misshandlungen auch mit der allgemeinen Verbreitung von Gewalt in der Gesellschaft zusammenhängt. So verzeichnen die Länder mit den wenigsten Kindestötungen auch die wenigsten Morde unter Erwachsenen. Umgekehrt weisen die drei Länder mit den meisten gewaltsamen Todesfällen bei Kindern - USA, Mexiko und Portugal - auch die höchsten Mordraten unter Erwachsenen auf.

UNICEF ruft anlässlich des Weltkindertages dazu auf, jegliche Gewalt gegen Kinder zu ächten und insbesondere für Kinder aus Risikofamilien ein schützendes Umfeld zu schaffen. Dazu gehören die Sensibilisierung von Mitarbeitern in Kindergärten, Schulen Jugendeinrichtungen und Krankenhäusern sowie Hausbesuche und Hilfen für überforderte Eltern. "Jede Gewalt gegen Kinder muss geächtet werden. Schläge und Misshandlungen beeinträchtigen die gesamte Entwicklung. Sie sind auch Ursache für eigenes gewalttätiges Verhalten", sagte UNICEF-Geschäftsführer Dietrich Garlichs.

Ein Eisberg der Gewalt

Die meisten Misshandlungen von Kindern geschehen im Verborgenen, oft in ihren Familien. Sterben Kinder an den Folgen, wird dies in der Regel erfasst. So registrierten die OECD-Länder in einem Zeitraum von fünf Jahren 17.253 Todesfälle von Kindern unter 15 Jahren auf Grund körperlicher Misshandlung. 4.197 waren jünger als ein Jahr alt. In Deutschland starben in diesem Zeitraum 523 Kinder, 148 davon vor ihrem ersten Geburtstag.

Zwar ist in 14 von 23 Industrieländern, für die vergleichbare Daten vorliegen, die Zahl der Kindestötungen seit den 70er Jahren leicht gesunken. Dies ist zum einen auf die gewachsene Sensibilität in der Öffentlichkeit und vermehrte Kinderschutzprogramme zurückzuführen. Aber auch Fortschritte in der Notfallmedizin haben dazu beigetragen, dass mehr Kinder überlebten. Gleichzeitig stiegen aber die Berichte über nicht-tödliche Misshandlungen an.

Glücklicherweise ist die Tötung eines Kindes ein vergleichsweise seltenes Ereignis. Untersuchungen zeigen auch, dass es nicht unbedingt den extremen Endpunkt kontinuierlicher, sich steigender Misshandlungen darstellt. Eltern, die ihre Kinder töten, sind häufig selbst psychisch schwer gestört und befinden sich in einer Ausnahmesituation. Die Auswertung von 100 Kindestötungen in Schweden ergab, dass in der Hälfte der Fälle der Vater oder die Mutter nach der Tat Selbstmord begingen. Für die allermeisten Eltern, auch für die, die ihre Kinder misshandeln, gibt es eine klare Grenze zum Mord.


Die Eltern, die oft schlagen, schlagen am härtesten:

Für viele Kinder in den Industrieländern gehören Schläge bis heute zum Alltag: Interviews mit 3.000 jungen Erwachsenen in England ergaben, dass rund sieben Prozent von ihnen als Kinder schwere körperliche Misshandlungen erlebt hatten. 25 Prozent gaben an, minderschweren Misshandlungen ausgesetzt gewesen zu sein.

Eine andere Untersuchung in England Mitte der 90-er Jahre zeigte, dass 97 Prozent der Ein- bis Vierjährigen gelegentlich geschlagen wurden, die Hälfte von ihnen einmal in der Woche. Zwei Drittel der Mütter sagten, dass sie ihrem Kind vor dem ersten Geburtstag eine Ohrfeige gaben. Eine ähnliche Studie in den USA im Jahr 2000 ergab, dass bei 94 Prozent der Kinder zwischen ein und vier Jahren Ohrfeigen und Schläge zur Erziehung gehörten.

UNICEF kommt zu dem Ergebnis, dass schwere Misshandlungen dort besonders häufig vorkommen, wo auch "leichte" körperliche Gewalt an der Tagesordnung ist - auch wenn diese nicht überall automatisch zu schweren Misshandlungen eskalieren. Mit anderen Worten:
Die Eltern, die oft schlagen, schlagen am härtesten.

Risikokinder:

Alkohol- und Drogenmissbrauch, Gewalt in den Familien sowie Armut und Isolation sind in allen Industrieländern Schlüsselfaktoren für die Verbreitung von Kindesmisshandlung.

Alkohol- und Drogenmissbrauch:

Eine Befragung von Sozialarbeitern in den USA ergab, dass die Hälfte aller Fälle von Kindesmisshandlungen mit Alkohol- und Drogenkonsum der Eltern zusammenhängt. Diese schaffen es oft nicht, sich um ihre Kinder zu kümmern, haben ein niedriges Selbstwertgefühl, eine geringe Frustrationstoleranz und verlieren leichter die Selbstkontrolle.

Gewalt in den Familien:

Eine Studie in Deutschland ergab Ende der 90-er Jahre, dass von den Kindern, die oft Zeuge von Gewalttätigkeiten in der Familie waren, 20 Prozent selbst schwer misshandelt wurden. Insgesamt zeigte ein internationaler Vergleich, dass 40 bis 70 Prozent der Männer, die körperliche Gewalt gegen ihre Partnerin anwenden, auch ihre Kinder schlagen.

Armut und Stress:

Eine Untersuchung von 7.600 Misshandlungsfällen in Kanada ergab, dass zwei Drittel mit Stress und Überforderung zusammen hingen. In einem Viertel der Fälle hatten die Mütter oder Väter keinerlei soziale Unterstützung.

Schläge fürs Leben

Misshandlungen beinträchtigen die gesamte Entwicklung der Kinder: ihre Fähigkeit, zu lernen, Vertrauen zu entwickeln und Beziehungen einzugehen. Sie haben häufig Ängste, Depressionen, Aggressionen und ein vermindertes Selbstwertgefühl zur Folge. Frühe Gewalterfahrungen führen im späteren Leben häufig zu Passivität, Alkoholmissbrauch, Drogenkonsum, sexuellem Risikoverhalten oder gar Selbstmord.


Und das soll Normales Gesellschaftliches Verhalten sein?


Ich denke einigen ist garnicht bewusst das unsere Kinder die Zukunft von morgen ist.


Natürlich ist eine lösung nicht einfach, doch denke ich das es mehr mittel und wege gibt, auch wenn sie nicht immer angenhemer natur sind.
Nemesis_Angel

Ich bin erstaunt über Deine Ansicht und zugleich hoch erfreut.

Ich hatte das Thema inklusive meinen Gedankenanstössen ABSICHTLICH sachte gehalten, weil ich sonst vermutlich von einige Vätern, Müttern und welche die es noch werden wollen in der Luft zerissen worden wäre. Da Du nun aber schon mit Vollgas ins Thema eingestiegen bist - worüber ich sehr froh bin - werde ich nun auch meinen Senf dazu abgeben.

Ich muss gestehen, dass ich Deinen bisherigen Vorschlägen zu 150% zustimmen würde.

Und auch wenn sich jetzt wieder ein paar aufregen von wegen: "Soll jetzt auch noch von anderen vorgeschrieben werden wer Mama und Papa werden darf und wer nicht", dann kann ich nur sagen:

JA !!!

Aus dem einfachen Grund, weil es hier nicht um ein Spielzeug geht, was man abgeben kann wenns einem zu viel, zu teuer, zu anstrengend, etc wird oder mans einfach nicht mehr haben will. Hier geht es um ein Lebewesen und das gilt es verdammt nochmal zu schützen und zwar über den eigenen egoistischen Wunsch hinaus, sich zwangsweise reproduzieren zu müssen. Kinder haben das Recht auf eine OPTIMALE "Versorgung" und nicht nur auf "das Nötigste". Und wenn heute jemand unbedingt und gleich sofort ein Kind haben will, AUCH WENN DERJENIGE ZU DIESER ZEIT NICHT IM ANSATZ fähig ist eine optimale Versorgung zu gewähren und auch NICHT IM ANSATZ die materiellen Mittel dazu hat, dann ist eine Fortpflanzung - hinweg gesetzt dieses eigentlichen "Mindestanspruchs" eines Kindes - für mich höchst egoistisch. Und davor gehören Kinder geschützt !!!

Und ich muss leider immer wieder mit Schrecken feststellen, dass sich viel zu wenig Frauen und Männer WIRKLICH AKTIV und REALISTISCH mit dem Thema Kind und all seinen Ausuferungen auseinandersetzen BEVOR sie anfangen eine Familie zu planen. Da wird oftmals der eigene Wunsch auf Teufel komm raus durchgepoppt (sorry, aber das triffts hier wohl am besten), ohne auch nur mal dran zu denken wie sich das Kind fühlen könnte, wenn die Eltern auf einmal vorn und hint total überlastet sind - materiell wie psychisch.

Bitte nicht persönlich angegriffen fühlen, ich rede hier von allgemeinen Fällen.
Sorry, ihr seid doch... (ich hätte beinahe krank geschrieben)... und so ein bißchen gruselt es mir immer mehr...

Statt Familien Hilfestellung zu geben, (nicht einfach mehr Kohle, die sich die Industrie woanders schnelller wiederholt, als man gucken kann) geht es in eine Richtung, die ich nun beim besten Willen nicht gut heißen kann...... Wie die Hilfestellung aussehen könnte, hab ich weiter oben beschrieben.... das hat mit Aufschrei der Väter und Mütter nichts zu tun.... sondern mit der Erkenntnis, dass totalitäre Regimes noch nie langfristig funktioniert haben... das wären aber die einzigen, in denen solche Gedanken durchgesetzt werden könnten und entartete Individuen zwangsweise sterilisiert und lebensunfähig gemacht werden könnten, dann müsst ihr aber mit allen Konsequenzen dieser Regimes leben...
*******len Paar
5.781 Beiträge
soso
Und das soll Normales Gesellschaftliches Verhalten sein?

Na ja, normal ist wohl auch nicht, wenn die Frau Professor und Gatte sich nicht um ihre Kinder kümmern.

Schläge anderer Art. Aber egal ---> viel Spaß beim Führerschein machen ....
[b]noch mal kopfschüttel[/b]

...pssst...
DieStille
sondern mit der Erkenntnis, dass totalitäre Regimes noch nie langfristig funktioniert haben... das wären aber die einzigen, in denen solche Gedanken durchgesetzt werden könnten und entartete Individuen zwangsweise sterilisiert und lebensunfähig gemacht werden könnten, dann müsst ihr aber mit allen Konsequenzen dieser Regimes leben...

An diesem Beitrag sieht man mal wieder das Du wie andere auch, krass an der Thematik vorbei rauschst.
Sorry, aber auch wenn dieses Thema mich sehr anspricht, heist dies noch lange nicht das ich totalitäre Regime untersütze oder für gut heisen mag.

Aber ich unterstütze eine Grundlegende Veränderung des Verantwortungsbewusstseins der Eltern oder derer die es werden wollen.
Und ich unterstütze auch das,wenn diese nicht geboten werden kann, dass man die Zwangssterilisation eingeführt werden sollte.

Ich weiß nicht welchen Gedankengang einige haben,aber diese kan ich nicht Nachvollziehen.
Lustbaer, die Hilfestellungen sind vom Staat und anderen Organisationen bereits gegeben, allerdings auf freiwilliger Basis - und wer nutzt die?????

NIEMAND !!!

Leider Gottes klappt bei den meisten Menschen mal gar nix, ohne ordentliche Regeln/Gesetzen und entsprechenden Strafen.

Und wenns um Kinder geht offensichtlich noch viel weniger, weil die viele glauben jeder müsse und vorallem sollte (oder bessere sollte dürfen !!!) Kinder kriegen ob er es sich nun materielle und psychisch leisten kann oder nicht.

Aufklärung gibt es auch massenweise - nur helfen tut die so gut wie nicht.

Und wenns nicht freiwillig geht - soll man dann weiter zusehen wie Kinder missbraucht, vergewaltigt, zu tode gehungert, in Tiefkühltruhen gepackt und eingemauert werden???

Sorry, aber bei aller Liebe, solange es Menschen gibt, die ihren eigenen Egismuss auf Kosten eines anderen Lebewesens durchboxen müssen, darf man nicht die Augen verschließen und auf heile, heile Segen machen und hoffen, dass EBEN DIESE MENSCHEN freiwillig Einsicht zeigen, denn das tun sie nicht.

Ich würde vielleicht nicht zwangssterilisieren, aber mindestens Zwangsverhüten lassen wie z.B. mit Implanon oder sowas und wer sich weigert wird sanktioniert.

Vielleicht sollten einge das Thema mal mehr aus der Sicht solcher misshandelten, vergewaltigten, zu tode gequälten und gehungerten, lebendig eingemauerten und in die Tiefkühltruhe gestopften Kindern sehen, denn dann würden vielleicht mal die Augen aufgehen.

Ich finde das Thema nämlich keineswegs in irgendeiner Weise lustig oder sonst was.
Na ja, normal ist wohl auch nicht, wenn die Frau Professor und Gatte sich nicht um ihre Kinder kümmern.

auch solchen Leuten würde ich zur Rechenschaft ziehen-und selbst wenn es der Papst sein würde, was sicher sehr unwahschrinlich sein wird.

Aber das sind solche beiträge denen es einen scheiß Interessiert was aus unsen Kindern mal werden soll.



sich an den Kopf fasst und sich seinen teil denkt!
****iko Mann
11.369 Beiträge
ich weiß das ich mein vorheriges posting etwas überspitzt habe, dies war pure Absicht um einmal überspitzt darzulegen wie weit es gehen könnte aber dennoch wird es - leider - nie eine vernünftige Lösung geben. Ich sehe auch das Elend was Kinder betrifft, nicht nur in Deutschland sondern Weltweit.

Der ERSTE und meines Erachtens wichtigste Schritt ist eine fundamentierte schulische Ausbildung. Solange es der Gesetzgeber zulässt das es genügend Schulschwänzer gibt denen dann die gewisse Grundbildung sprich das Allgemeinwissen fehlt wird es immer irgendwo in Deutschland und auch auf der ganzen Welt Menschen geben die eine ungewollte Schwangerschaft austragen und DIESE kinder evtl irgendwo auf den Müll werfen - aus Angst vor den rechtlichen Schritten.
Das weitere Problem welches ich sehe ist das auch Familien zerstört werden können - aus reiner Willkür.
Es geschieht ja auch heutzutage so oft das Kinder weiter manchmal auch zu Tode geprügelt werden und die Jugendämter nichts gemacht haben wei ldie Verdachtmomente nicht ausreichten und auf anderem terrain Familien zerstört wurden wil dem Jugendamt Lügen erzählt wurden und die unrechte Verachtung der Betroffenen dazu führten das sie auseinander glitten.

Wir sind schon auf dem besten Wege ein gläserner Mensch zu werden und das Ende wird so sein wie in meinem ersten posting beschrieben. Genetisch Einwandfreie "Roboter" Das ist kein schwarz sehen meinerseits aber der Mensch ist so - incl. der jenigen, schwachen, die sich niemals wehren können weil er eben ein MENSCH ist.
Durch Einrichtungen die staatlich überwacht werden wird niemals das Ergebnis erreicht was wir uns wünschen - leider.
Ich würde so etwas, wie in dem Anfangsposting vorgegebenen schon meine Zustimmung geben doch was ich bisher geschrieben habe sind alles Punkte die m.E. absolut dagegen sprechen.
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