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Coming Out Day im Bereich BDSM, Swinger & Polyamor?

@ Lustgewinner
*top* Beitrag.

*ja* man muß abwägen. Jedem muß man seine Neigungen, seinen Lebenstil nicht aufbinden. Menschen die einem sehr am Herzen liegen möchte man es aber gerne mitteilen.
Man muß eben unterscheiden.

Ja die Umgebung spielt eine große Rolle und man muß sich ständig was einfallen lassen, woher kennt man diese Leute, sind die Rollos zu bevor man einen anderen Mann umarmt, was denken die Nachbarn wenn ein Auto spät kommt und mitten in der Nacht fährt usw usw

Man wird geübt in Ausreden... das sind hergezogene Verwande, Arbeitskolle von fürher usw usw

'Doof aber so ist es in unserer Gesellschaft eben

*wink* Frau PoL
*******e_AG Frau
13 Beiträge
Sexualität als tabu
Wenn wir ehrlich sind ist doch bei den meisten Sexualität ein absolutes Tabu Thema und wenn ich daran denke, mit meinen Eltern beispielsweise darüber zu reden würde ich mich wahnsinnig unwohl fühlen...

Klar weiss jeder, dass er auch "irgendwie" gezeugt wurde, aber genau wissen will es wohl keiner wie genau...

Und da die heutige Gesellschaft alle "andersartigen" eh immer als pervers ab tut ist es doch echt schwer sich zu Outen.

Trotzdem würde ich es bei meinen Freunden immer tun...Freundschaft ist doch etwas so intimes, dass man bei echten Freunden problemlos die Wahrheit sagen kann...trotzdem kann ich meine echten Freunde an einer Hand ab zählen...genau aus dem Grund, dass es etwas sehr intimes ist.

Doch muss man sonst alles nach aussen tragen? An Fremde...das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden, doch finde ich das ganze Thema nicht das Problem den Outen ja oder nein sondern eher die Frage des Selbstbewusstseins...Ich sage inzwischen, entweder man akzeptiert mich so wie ich bin oder man muss es lassen, und mal ganz ehrlich will man wirklich einen Job bei dem man genau weiss, der Chef würde einen "damit" nicht akzeptieren...wenn man weiss das Intolleranz vor liegt. Ich wöllte es nicht...Man wandert immer auf einem Grad zwischen zu sich selbst stehen und um Leben zu können einige Dinge hin nehmen müssen, doch am Ende will ich sagen können "mein Leben war toll" und das geht nur wenn ich zu mir stehe...

sooo das ist meine Meinung *grins aber am Ende muss das doch jeder für sich selbst Entscheiden und dazu braucht es meines Erachtens keinen besonderen Tag...intolerante Menschen wird es immer geben, das werden wir nicht ändern können und auch wenn Szenen wie BDSM und Swinger behaupten sie seien toleranter stimmt das so wohl auch nicht immer...

Also mein Fazit. Man sollte sich immer selbst mal an die Nase packen wenn es um andere geht nur dann kann man wirklich etwas erreichen, dass irgendwann solche "Tage" nicht mehr nötig werden sondern zu einer Selbstverständlichkeit.
Coming out?
Wozu sollen wir mit unserem Sexleben hausieren gehen? Geht keinen was an. Und wenn die Leute irgendwas tuscheln, ist es auch egal - die tuscheln auch, wenn wir die Mülltonne nicht reinstellen, im Parkverbot stehen oder die Fenster nicht geputzt haben.
da muss man schon abwägen
aber man muss sich auch vor Augen halten, das diese Ablehnung und Ausgrenzung des Sexuellen nicht nur etwas Gesellschaftliches ist, sondern auch eine individuelle Abwehrreaktion. Mit den Dingen mit denen man sich schwer tut, möchte man sich eben nicht auseinandersetzen. Mit schwer tun meine ich, das man sich mit seinen eigenen Gefühlen, Wünschen oder auch nicht Wünschen auseinandersetzt. Da ist der gesellschaftliche Konsens Ursache und Symptom zugleich. Es schafft die Probleme des Einzelnen mit der Sexualtität und umgekehrt erschaffen die individuelle Probleme den Konsens nicht darüber zu sprechen, bzw. bestimmte Dinge abzulehnen.

Ich will ja nun nicht die Welt verändern, aber man muss sich auch vor Augen führen, wenn alle nicht drüber reden ändert sich auch nichts. Man muss ja nicht gleich die Plakatwand nebenan beschriften, aber man kann zumindest andere bestärken wenn man da etwas abweichendes hört. Wenn man Position bezieht ohne gleich sein ganzes Repertuar der eventuellen Abartigkeiten zu präsentieren. Das wäre schon ganz schön viel, wenn man zu denen beisteht die sexuelle offensichtlich aus der Rolle fällt.

Und unverhofft nähert sich dann auch andere, die ähnlich denken, manchmal aus ganz unverhoffter Richtung.
Ich denke auch, dass "Coming out" nicht gleich "Coming out" ist.

Jepp! Das sehen wir auch so.

Coming out als Swinger *gruebel*

Wir wüssten nicht, was andere unser Sexualleben angeht. Wir haben als Paar für uns eine zusätzliche Variante gefunden, in der wir unsere Erotik ausleben können. Unabhängig von den Neigungen und Vorlieben, ist es nach wie vor unsere Sexualität, die wie wir finden, nicht Coming out-Würdig ist.

Wir gehen damit auch nicht hausieren und erzählen es allen. Wir haben es unseren erwachsenen Söhnen erzählt und einer meiner Schwester. Ein sehr guter Freund weiss es auch, aber das war es dann auch. Und wem wir das noch auf die Nase binden werden, wissen wir selbst nicht. Ach ja, manchmal juckt es einem schon, und man würde gerne davon berichten. Vor allem bei den befreundeten Paaren, die einem gerne mal ihre sexuellen Probleme erzählen. Aber da kommt es eben darauf an, wie offen und aufgeschlossen sie sind. Leider muss man sagen, dass einige da nicht so offen und aufgeschlossen sind. Da halten wir uns dann lieber zurück, auch wenn es einem manchmal ganz schön reizt.

Mr. Sunfra
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Es ist nicht so einfach ...
...der Freundin, z.B., deren Mann sie gerade betrogen und hintergangen hat, zu erzählen, dass man ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann hat. Auch, wenn dieser polyamor/in einer offenen Beziehung lebt und für seine Frau das Verhältnis kein Problem ist.

Denn die Freundin glaubt das nicht. Einmal, weil sie in ihrer eigenen Verletztheit nichts anderes sehen kann.

Aber auch, weil es manchen Menschen schwer fällt, über ihren eigenen Horizont hinweg zu denken.

Und so diskutiere ich meinen Musikgeschmack, mein Interesse an China und andere Dinge nicht mehr so gerne mit Außenstehenden. Es ist mir einfach zu mühsam.
*******_01 Paar
39 Beiträge
Warum Coming-Out?
Bevor mich jemand falsch versteht: jede und jeder soll sich outen, wenn das Bedürfnis danach besteht, und nix auf die Reaktionen anderer Menschen geben, wenn es sich richtig anfühlt.

Aber warum kommt überhaupt die Frage auf, ob sich neben Homo-/Trans-/Bisexuellen nun z.B. auch Swinger und BDSMler outen sollten?

Warum sollte ich anders mit meiner sexuellen Vorliebe (=BDSM) umgehen als alle anderen Menschen auch? Es outet sich doch auch niemand, weil er am liebsten zärtlichen Kuschelsex oder Sex in Missionarsstellung mag - oder?
Und warum? Eben, weils nicht nötig ist, sich zu outen (außer man verspürt das Bedürfnis danach) - aber das ist ja wohl nicht von den sexuellen Vorlieben abhängig.

Um zum Punkt zu kommen: deshalb verstehe ich nicht, warum die Frage so gestellt wird.

Viele Grüße,
Lisa *g*
@md_paar_01
Liegt wahrscheinlich daran, dass diese Frage im Kontext zum eigentlichen Sinn des Coming-Out sehr schwer nachvollziehbar ist.

Ich glaube nicht, dass Swinger oder BDSMler das Bedürfnis haben, sich unbedingt outen zu müssen.

Mr. Sunfra
*******e_AG Frau
13 Beiträge
@ Mr. Sunfra
Ja aber dann kann man auch die Frage stellen, warum sich alle anderen outen MÜSSEN...


Ist doch eigentlich die selbe Frage, dass man noch von outen spricht. Wenn ein Mann eine Frau heiratet/liebt/... ist es ok aber andere Konstellationen ist es ein outen da MUSS man es sagen weil es nicht "normal" ist?! Was ist schon "normal"...
*******_01 Paar
39 Beiträge
@Sunfra:
Ach so - ja, das kann gut sein. Den Verdacht hatte ich auch...
@ md_paar_01
die Frage habe ich gestellt weil ich dazu hier bei Joy im Magazin einen Text gefunden habe indem es darum ging.

Klar muß man nicht jeden seine sexuellen Vorlieben auf die Nase binden. Manchmal tut es aber auch gut wenn man es offen ansprechen kann. Grade wenn man merkt dass der ein oder andere Freund ähnlich gestrickt ist aber auch nicht so richtig rausrückt.

Ich glaube auch das man als Lesbe oder Homo das nicht jedem sagen muß. Aber ein Coming Out für diejenigen ist was gänzlich anders weil es da ja auch um Beziehungen geht etc.

*wink* Frau PoL
*******e_AG Frau
13 Beiträge
@ PaarofLove
bei BDSM/ Swingen geht es doch auch um die Beziehung...

Also wo "soll da der Unterschied sein"

*grinst frech
*******_01 Paar
39 Beiträge
@PaarofLove
Sowohl bei BDSM und auch Swingen geht es nicht vorrangig um die Beziehung.

Man kann beides mögen/ausleben, unabhängig von der eigenen Beziehung. Egal ob man in einer neuen Beziehung lebt, seit 20 Jahren verheiratet, eine offene Beziehung führt oder nur mit seinem Wellensittich zusammen lebt.
*******e_AG Frau
13 Beiträge
@ md_paar_01
ja aber das bedeutet nun doch, dass es um eine Beziehung geht...

Vernünftig leben kann man es doch nicht, wenn es der Partner nicht weiss , also geht es doch im Endeffekt schon um eine Beziehung...

Und Swingen gut ok da ist es keine Beziehung im eigentlichen Sinn, aber im BDSM meines Erachtens schon...Eine Dom/Sub Beziehung basiert auf Vertrauen, Nähe, einen Teil Zuneigung...kurzum Beziehung...

Ja wenn du sagst es geht nicht um Liebe würde ich dir zustimmen, eher um "Zuneigung", die auch beim Swingen nötig ist...

Also geht es doch in Hetero - , Homobeziehungen, SM schon um Beziehungen und da finde ich es eben nicht in Ordnung, dass man von outen MÜSSEN spricht.
Das Coming-Out hatte vor noch nicht allzu langer Zeit eine grosse Bedeutung, denn ohne das damalige Coming-Out würde es heute sehr wahrscheinlich keine gleichgeschlechtliche Ehe geben. Heute jedoch, so meine persönliche Meinung, braucht es das Coming-Out in dieser Form nicht mehr, denn mittlerweile sieht es in unserer Gesellschaft doch um einiges besser aus als früher.

Umso unpassender finde ich diesen Zusammenhang mit dem Coming-Out und dem Swingen usw. Aber egal, denn interessant ist es allemal, ob man sich als Swinger, BDSMler, oder was auch immer, outen soll. Mich beschäftigt vor allem die Frage, was bringt es einem, sich diesbezüglich zu offenbaren?

Mr. Sunfra
*******e_AG Frau
13 Beiträge
Zusammenfassend...
Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass Outen immer für eine Sexuelle Lebensform gilt (im Endeffekt auch BDSM/Swingen) und die Frage ob auch da das outen sinnvoll ist, durchaus seine Berechtigung hat. Und wenn man zb essen geht und am Ende stellt sich heraus der Kollege ist Schwul sind alle entsetzt, aber warum MUSS er es sagen, weil dann einige anders mit ihm umgehen, aber einer der gern ne Frau schlägt weil er Sadist ist da regt man sich auf, dass es keinen was an geht. Aber es geht doch auch bei dem Schwulen keinen was an.

Aber das ändert eben nix an der Tatsache, dass es allgemein um zwischenmenschliche Beziehungen, Sexualität, eine gewisse Form von Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung geht...Und dass jeder die Freiheit haben sollte es selbst zu entscheiden. Wer zu seinem Leben steht wird es sagen können ohne sich zu schämen und dem wird es auch egal sein was andere sagen oder denken und wer nicht sollte mit einem Coming out day nicht dazu genötigt werden...
Und weil das Coming-Out für eine sexuelle Lebensform steht, hat es eben nichts mit einer sexuellen Handlung zu tun. Für uns ist das Swingen keine sexuelle Lebensform, sondern eine sexuelle Handlung. Wir machen also weiterhin das, was wir in sexueller Hinsicht schon immer gemacht haben. Nur mit dem Unterschied, dass wir dies heute auch mit anderen Menschen ausleben. Selbstverständlich kann man das Swingen als sexuelle Lebensform betrachten, was aber sehr sehr weit hergeholt ist.

Mr. Sunfra
*******e_AG Frau
13 Beiträge
@ Mr. Sunfra
Wenn ich mal indiskret sein darf - könntest du dir dein Leben noch ohne Swingen vorstellen? Könntest du in eine "stino Beziehung" zurück kehren?

Ich könnte nicht mehr ohne BDSM in sofern, ist es für mich schon eine Lebensform...

Aber Gott sei dank haben wir eine Meinungsfreiheit und jeder kann darüber anders denken...*zwinker*
Heute ist ja Coming-Out-Day. Im großen und ganzen spricht man davon das Homosexuelle, Transsexuelle oder Lesbian sich quasi outen.

Wen interessiert sowas?Wer will denn wirklich wissen,ob der Nachbar Abends in Damenunterwäsche vorm Spiegel steht und sich einen runterholt?

Wen interessiert es,ob der Postbote schwul- und die Kassiererin bei Lidl lesbisch ist?

Da werden Probleme geschaffen,wo vor einem outing keine waren,denn nicht jeder Arbeitskollege springt vor Freude an die Decke,nachdem er erfahren hat,dass sein Gegenüber schwul ist.


Und ob es unbedingt von Vorteil ist,wenn Herr Schmitz seinen Kegelbrüdern erzählt,dass er 2x die Woche seine Frau nackt in der Kühltruhe einsperrt weil es ihn kickt,bezweifele ich.

Beim nächsten Streit wird da ganz leicht mal ein Bumerang draus,dann ist das Heulen und Zähneknirschen gross.

Vielleicht sollten manche dieser Outer weniger mit ihren geheimen Vorlieben kokettieren,ihren Geltungsdrang im Schrank lassen und
dafür sorgen,dass ihre geheimen Vorlieben auch geheim bleiben.

Auch hier gilt die uralte Weisheit:"Was der Nachbar nicht weiss....."
@Berenice_AG
Selbstverständlich darfst Du das!

Ja, wir könnten sehr gut mit dem Swingen wieder aufhören. Was wir auch sicher machen werden, wenn es so weitergeht wie es sich derzeit darstellt.

Das Du mit dem BDSM nicht aufhören kannst, liegt sicher auch daran, dass es für Dich ein Fetisch ist, und Du auf das BDSM nicht verzichten möchtest, weil es Deiner Neigung entspricht. Das Swingen ist aber keine Neigung. Jedenfalls für uns stellt das Swingen keine Neigung dar, auf die wir nicht verzichten könnten. Ich denken schon, dass da ein Unterschied besteht.

Und das mit der Meinung ist nun mal so, dass jeder eine andere hat. Wobei wir auch gerne eine andere Meinung gelten lassen, ja uns sogar davon überzeugen liessen, wenn man uns überzeugen kann.

Ich denken, man sollte nicht alles unter einem pauschalen Oberbegriff zusammenfassen. Etwas differenzieren sollte man dann schon zwischen dem Swingen und dem BDSM, bzw. zwischen einer Lebensform und einer Neigung. Besonders dann, wenn es um die Frage des Coming-Out geht.

Mr. Sunfra
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke
die ganze "Coming Out" Geschichte war doch ursprünglich eine Art von Demonstration und diente dazu, bestimmte Lebensformen aus dem Dunkel der Diskriminierung herauszuholen und um Toleranz zu werben.

Und wenn ich lesbisch wäre, aber die Frau meines Lebens immer verstecken müsste, dann würde mich das sehr belasten.

Als Ergebnis haben wir ja heute eine größere Akzeptanz in der Öffentlichkeit bis hin zu rechtlichen Veränderungen. Im Grunde ist es für das tägliche Leben allerdings egal, ob mein Kollege schwul , verheiratet, oder geschieden ist. Noch egaler ist es, mit wie vielen Menschen er sich zugleich am Wochenende vergnügt, also braucht er darüber erst recht nicht zu reden.

Aber es bleibt dann trotzdem die Frage, ob es langsam eine z.B. Akzeptanz von Polyamory oder BDSM gäbe, wenn möglichst viele damit an die Öffentlichkeit gingen.

*nachdenk*

Wie auch immer, niemand "muss" irgendwas, sondern wie man mit seiner Sexualität umgeht, bleibt jedem/jeder selbst überlassen.
*******e_AG Frau
13 Beiträge
@ Mr. Sunfra
Das mag sein, dass es für jeden eine andere Bedeutung hat und einen anderen Status im Leben ein nimmt...ich denke es gibt auch genug Paare die mit swingen ebenso wenig aufhören können...

So oder so sind wir uns denke ich einig, dass jeder für sich selbst entscheiden sollte wem er wann und wie etwas sagt...
Und es ebenso falsch ist Leute dazu zwingen ihre "Lebensform" zu offenbaren wie seine Neigungen oder sexuellen Vorlieben...
Nach meiner bescheidenen Meinung lebt jeder Mensch, samt seinem verdammten Recht auf persönliche Freiheit, in einer Art personellem Mikro-Kosmos.

Bestehend aus
• Ihm/Ihr selbst,
• Familie,
• Freundeskreis,
• beruflichem Umfeld.

Und innerhalb dieses Mikro-Kosmos bleibt diesem Mensch widerum freiwillig und höchstselbst vorbehalten, warum und vor allem wem gegenüber sexuelle Ausrichtungen und Vorlieben kommuniziert werden.

Entweder passiv auf Nachfragen oder aktiv aus einem evtl. inneren Bedürfnis heraus.

Trotzdem halte ich es für de fakto unsinnig, Allen und Jedem, also dem Gesamt-Kosmos, meine Sexualität im Zuge eines völlig überflüssigen wie uninteressanten Coming-Out's for Everybody auf's Tablett legen zu müssen.

Warum?

Weil's wohl
a) nicht Jede(n) interessiert und
b) der Mensch das Recht auf Privatsphäre hat.

Mich persönlich würde es beispielsweise einen Scheiß' interessieren, ob und wann mein(e)
• Vermieter,
• Nachbarin,
• Postbote etc. etc. etc. etc.,
seinen (Sex-)Partner mit der Peitsche züchtigt oder die Matten der Swingerclub-Szene bevölkert.
*gaehn*
Aber es bleibt dann trotzdem die Frage, ob es langsam eine z.B. Akzeptanz von Polyamory oder BDSM gäbe, wenn möglichst viele damit an die Öffentlichkeit gingen.

Das was das Coming-Out bewirkt hat, ist in jeder Hinsicht heute gut ausgegangen und wird sicher noch weiter gut kommen.

Mein Frage ist aber, wieso muss es eine Akzeptanz in Hinsicht auf Polyamory und BDSM geben? Swinger und BDSMler müssen sich doch nicht outen, um eine bessere Lebensqualität in gesellschaftlicher Hinsicht haben zu können.

Mr. Sunfra
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Stimmt
Swinger und BDSMler müssen sich doch nicht outen, um eine bessere Lebensqualität in gesellschaftlicher Hinsicht haben zu können.

...wobei aber oben schon ein Beispiel genannt wurde, wenn die Freundin zu Besuch kommt und die Ehefrau weg ist, was die Nachbarn empört, weil sie nicht wissen, dass dies im Rahmen einer offenen Beziehung geschieht und die Ehefrau Bescheid weiß.

Andererseits ... vielleicht gewöhnen sie sich einfach, wenn man sein Leben lebt, ohne sich ständig zu rechtfertigen.

Und wer es anderen erzählen will, der soll es tun. Die Grenzen zwischen "sinnvoll" und "unnötig" sind im Einzelfall sicher unterschiedlich.
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