Ich bin im Gegensatz zu einigen anderen, die über den Mode-BDSM und Plüschhandschellen wettern, froh, dass sich die Leute neugierig mit diesen sexuellen Praktiken auseinander setzen und somit auch Berührungsängst allmählich abbauen. - Ich bin, wie @********iola, davon überzeugt, dass in 30 - 100 Jahren (ca. 1 Generation), die emotionale Konnotation der Wörter und Begriffe sich verändert hat.
Davon bin ich alles andere als überzeugt, denn es kommt auf viele äußere Gegebenheiten an, heute vor allem auf die Medien. Aber es war schon immer so, dass auf liberale aufweichende Phasen der Gesellschaft das Pendel in die Gegenrichtung ausschlug. Und so wie im Privatbereich viele Kinder den Eltern generell keinen Sex unterstellen oder gar zubilligen, so werden sie noch weniger Verständnis dafür haben, wenn dieser Sex auch noch die Grenzen des "Üblichen" (um das Wort normal zu vermeiden) überschreitet. Wir sind letztlich alle Rollenspieler, treten je nach Verortung in dieser oder jener Rolle gegenüber anderen Menschen auf. Und was man der Bohème als Hofnarren zubilligt, darf ein seriös wirken wollender Mensch noch lange nicht.