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Wie wird man Switcher?

Wie wird man Switcher?
Als wir uns kennen lernten, lagen unsere "Rollen" von Anfang fest. Sie war Sub, ich war Dom. Das können wir ganz ordentlich, weil er in dieser Konstellation lange glücklich zusammen gelebt haben.

Irgendwann sind wir dann zu einer Art Bäumchen-Wechsel-Dich gekommen, was allerdings aufgrund der alten Vorlieben und Präferenzen nur bedingt funktioniert hat.

Die Idee, heute ist ihr nach Dominanz, morgen mir, war uns in unserer allerersten Zeit völlig fremd, wirkte wie eine unzulässige Vermischung oder Verwässerung.

Das hat sich dann irgendwann in die Überzeugung gedreht, sie gönnt mir alles und ich ihr auch. Situativ, lust- und auch personenbezogen. Das hat die sowieso vorhandene Stabilität der Partnerschaft intensiviert und nicht gelockert oder im Ungefähren landen lassen.

Schwarz oder weiß liegt hinter uns.

Daneben lieben wir noch immer das, was die größte Teil der erwchasenen Menschheit liebt: den ganz normalen Vanillakuschelsex.

Welche Erfahrungen habt ihr mit dem "Switch" ?
Subside
Femdom
********iola Frau
1.021 Beiträge
Nunja, es ist einfach Neigungsbedingt, viele dinge entwickeln sich auch erst.

Entweder seit Ihr switcher oder ihr seit dabei komplett die "Rollen" zu tauschen.

Ich kann da nur bedingt von mir selber reden, kenne aber einige (vor allen Herren) bei denen im gewissen Maße auch die "andere Seite der Peitsche" vorhanden ist und teilweise auch ab und zu ausgelebt werden möchte.

Glück ist es wenn es bei euch beiden passt,
das haben nicht Viele.

LG Viola
@Viola
Ja, insbesondere die Herren verschweigen solche Wünsche oft viel zu lange und überfallen ihre Partnerin dann vielleicht in einem besonders ungünstigen Moment mit einem "devoten" Wunschzettel, mit dem diese verständlicherweise überhaupt nichts anfangen können, wenn sie sich mit dem Thema noch gar nicht auseinander setzen konnten.

Danke

aphrodios/ER
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ist es nicht eh das wichtigste / richtigste die gemeinsame Sexualität so zu leben wie sie beiden Seiten Spaß macht und Freude bringt?

Wo steht denn geschrieben, dass es immer feste Rollen geben muss und Spiele im BDSM Context nur dann Spaß machen und richtig sind wenn es fest verteilte Rollen gibt und diese sich nie mals und nie nicht ändern?

Ne ne Sex, BDSM und sonstige Dinge sind doch einfach dann gut wenn beide auf ihre Kosten kommen, alles andere ist dann doch wurst.
Ist es nicht...
---völlig egal, wie ihr oder "man" es bezeichnet? Es gibt keine Verhaltensregeln beim BDSM! Zumindest in meinen Augen. Egal was andere sagen, IHR seit so wie ihr seit! Dann lebt es auch... Egal wie es aussieht. Egal was andere dazu sagen. Lebt und liebt wie es zu euch passt! Nur so werdet ihr glücklich.

Grüsse
its_me_66
Alles ist wurst ...
Naja, der Weg dahin ist nicht immer ganz einfach ...klingt aber gut.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Es gibt keine Verhaltensregeln beim BDSM!

Für mich schon:
• Die Session soll am Ende BEIDEN "Spaß" gemacht haben - auch wenn es zwischendurch phasenweise mal anders aussehen darf
• Alles hat einvernehmlich zu geschehen (wie dies das jeweilige Pärchen regelt kann durchaus sehr unterschiedlich sein)
• Tubus müssen respektiert werden
• ...

Ich will jetzt nicht weiter aufzählen - es sollte nur zeigen, dass es (für mich - und da denke ich für die Mehrheit hier zu sprechen) wirklich Regeln gibt.
Wer jedoch welche Rolle einnimmt, und in welche Frequenz dies möglicherweise wechselt, ist Sache der individuellen Absprache - und da haben Außenstehende nicht reinzureden.
Natürlich...
...gibt es diese Regeln! So habe ich das nicht gemeint.

Ich meinte, dass es neben diesen Grundsätzen keine Regeln gibt, wie man BDSM auszuleben hat. Allein wenn man sich hier umsieht, entdeckt man doch so viele Unterschiede bei den Paaren oder Spielpartnern. Wer sagt denn, das Dom oder Sub sich nicht entwickeln dürfen. Und wenn diese Entwicklung dahin geht, dass man sich in der anderen Rolle mal oder vielleicht auch dauerhaft wohlfühlt, dann ist das ganz absolut in Ordnung.

its_me_66
die nur ein Misverständnis klären wollte *zwinker*
@it´s me
Eben, es muss keine Überredung sein, sondern es kann eine Entwicklung in der Partnerschaft sein.
**********esire Mann
1.356 Beiträge
ich war lange Sub bevor ich Swichter wurde.

Bei mir kam einfach die Lust die aktive Seite zu probieren und ich tat es dann auch, später fand ich noch die Faszination Bondage für mich. Wobei meine Subseite deutlichst überwiegt.

Was ich aber für völligen Quatsch halte ist, dass ein Mann oder eine Frau die Swichter sind dann eine schlechter Sub oder Dom sind wie so viele behaupten.

Bei mir ist es so wenn ich Sub bin, bin ich das mit ganzen Herzen, dann ist meine Dom Seite nicht da!
********nder Mann
2.896 Beiträge
Wieso werden? Man beziehungsweise ich bin es einfach, wenn ich mich denn in der Hinsicht klassifizieren müsste. Je nach Kontext, Situation, Gegenüber, Lust und Laune. Sein statt werden, wobei in meiner Welt ohnehin jeder alles in sich trägt. Die alte Geschichte, dass ich mich in erster Linie als Mensch (Wenn überhaupt.) sehe und somit alles und nichts bin. Von daher hat es - wie auch Dominanz und Devotion - weniger mit werden als viel mehr mit Sein zu tun.
****ale Frau
4.611 Beiträge
Das Sein erkennen, dazu stehen, eine damit lebbare Situation zu entwickeln und es dann noch tun - das ist ein Weg, auf dem wohl einige auf der Strecke bleiben.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ich hatte Glück, mein erster Bekannter, der mich angefixt hatte, war Switch, es war also selbstverständlich. Ich habe gar nicht erst das dumme Zeug gelernt, das manche angeblich über "wahre Dominanz" oder so was behaupten. Hatte in meiner Biografie dann auch Partner, die nur das eine oder nur das andere waren, da konnte ich mich zweitweilig auch drauf einstellen - aber mir war halt immer klar, eigentlich bin ich switch und zufrieden damit. Hab ich auch immer so kommuniziert.

Dass es sexuell zwischen uns harmonierte, war einer der Gründe dafür, warum mein Schatz mich dann so perfekt geplättet hatte. Natürlich stellte sich nach und nach heraus, dass wir doch nicht rein und ausschließlich die sexuelle Ergänzung des anderen waren, aber das waren Feinheiten, die sich mit ein bisschen Respekt, Experimentierbereitschaft und Rücksichtnahme bewältigen lassen.

Switch und stolz darauf. Die dominante Seite ist stärker, aber wenn die andere sich meldet, ist sie absolut und tief. Und manchmal macht es auch Spaß, schnell hin und her zu wechseln.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Als wir uns kennen lernten, lagen unsere "Rollen" von Anfang fest. Sie war Sub, ich war Dom.

Schmunzel, den Grad der Zivilisation eines Mannes erkennt man daran, welche Chancen, Rechte und Möglichkeiten er den Frauen in seinem Leben einräumt bzw. welche Potenz er in ihrer Weiblichkeit zu sehen gewillt ist.

Nichts ist unmännlicher als ständig kleine Häschen totzuschießen und nichts ist für mich auf Dauer langweiliger, als einen Körper in Besitz zu nehmen, dessen Geist keine Option hat, nicht ebenso gestochen scharf zurückzuvögeln.


Welche Erfahrungen habt ihr mit dem "Switch"?

Gute, sehr exklusive - was (für mich) zweifelsohne daran liegt, dass es zuhauf Frauen gibt, die über die Grundierung einer Leinwand gar nicht erst hinaus kommen oder sich lediglich in relativ engen Rahmen zu bewegen gewillt sind. - Frauen, die phantasiebegabt weit über die Landwand hinausmalen können und mir dabei auch noch sympathisch sind, sind sehr rar, so rar, wie freie, kultivierte Geister nun mal eben sind.
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Welche Erfahrungen habt ihr mit dem "Switch" ?

Einige wenige, wobei mich ein Erlebnis so geprägt hat, das ich lange nicht mehr darüber nachgedacht habe, in die bestimmende "Rolle" zu schlüpfen.

Damals war es mit einem Mann, der mir sehr gut bekannt ist. Ihm hat es gefallen und ich hatte danach einen üblen Absturz.

Spätere Versuche habe ich nur noch in Anwesenheit eines guten dominanten Freundes gestartet und dabei handelte es sich um Femsubs, die ich unter seiner Aufsicht dominieren durfte.

Da ich nicht bi bin, fehlte mir allerdings der sexuelle Aspekt, der unter anderem für mich in der Ds- Komponente mit einem dominanten Mann seinen Platz hat. Da reiner Sadismus auch nicht mein Ding ist und es mir nicht wirklich etwas bedeutet, einem anderen Menschen Schmerz zuzufügen, bliebe also nur meine dominante Seite auszutesten, sofern die denn in der Tiefe wirklich vorhanden ist.

Wie es mit einem Malesub ist, interessiert mich seit kurzem also wieder. Seltsamerweise ist da aber auch eine diffuse Angst mich im luftleeren Raum zwischen Dominant und devot zu verlieren.


Meine Devotion war und ist ein fester Bestandteil meiner Persönlichkeit und sehr abhängig vom passenden Gegenpart.

Und dennoch ist da dieses seltsame Verlangen nach dem, was vielleicht auch noch zu mir gehören könnte.
Kurz und gut: Ich bin von mir selbst verwirrt und überrascht und weiß grad gar nicht mehr so recht, wie ich diese Flut an gegensätzlichen Gefühlen einzustufen habe.



VG Anikya
**st
Ich fasse im Eifer des Gefechts auch schon mal fester zu, teile bei rapegames ordentlich aus oder zwirbel männliche Brustwarzen...... aber ein Switcher bin ich nicht und werde es wohl auch nicht mehr werden.

Mit macht es einfach keine Lust, jemanden (egal ob Mann oder Frau)zu beherrschen und/oder ihm Schmerz zuzufügen.

Diese Anlage ist einfach nicht in mir vorhanden.... einzig beim Bondage bin ich eher der Rigger - aber das ist in meinen Augen auch eher Kunst als Erotik.... ich weiß, dass ich damit ziemlich einsam auf weiter Flur stehe!

Rokana
****ale Frau
4.611 Beiträge
Da schließe ich mich von der anderen Seite her an.

Mir macht es keine Lust, mich zu unterwerfen, hilflos zu sein oder Schmerz zugefügt zu bekommen.

Was mir aber Lust macht, ist die Reaktion meines Gegenübers zu sehen. Sie auszulösen (und mir ist es fast egal, wie).

Das führte dann im vergangenen Single-Dasein zu der lustigen Situation, aus Neugier einem Switcher aufzutragen, mir weh zu tun - um seine Reaktion in den Augen zu sehen, während ich ihm befahl, mir über den Rücken zu kratzen. Wo da Domdevsubmasosadtop oder wie gemischt waren, Sch...egal.
Das war spannend, alleine die Reaktion der Pupillen auslösen zu können. Bloß das doofe Wehtun dabei und die Spur auf mir fand ich blöd. Da langts bei mir nicht zum Switchen. *lach*
*******387 Mann
291 Beiträge
man wird switcher durch diverse rollenspiele meiner meinung nach.
was aber auch passieren kann ist das wie gesagt die rollen getauscht werden wie bei uns.anfangs war ich der dominte part und plötzlich hat sie ihn jetzt komplett übernommen
Switcher
Ich denke ich kann mich als switcher bezeichnen, ich mag es total gefesselt wehrlos zu sein, aber auch jemand anderes zu fesseln und zu dominieren.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Hmm, ich denke, Switcher wird man nicht sondern man ist es.

Für mich persönlich kommt die devote aber auch die masochistische Seite so gar nicht infrage. Ist nicht meines.

Und mein Partner hat dasselbe auf seiner Seite. Dominant und/oder sadistisch ist nicht seines.

Fühlt sich einfach falsch an.
Markus_u Birgit
Kann ich nur zustimmen.
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