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Mein Mann möchte mein Sub sein

Mein Mann möchte mein Sub sein
Da ich eher der dominante Part bin, als der devote, nicht wirklich auf Schmerzen und Schläge aller Art (bei mir) stehe, ist das im Grunde schon ok. Nur: Wie bringt man das ins "Tagesgeschäft"ein ? Ich will keine 24/7 Beziehung, aber irgendwie rutscht man per sms oder Telefonat immer in die Richtung... Da wir noch am Anfang mit dieser Kombi stehen ( ich sub, er dom haben wir ausprobiert, aber das gab mir garnix !), ist das vielleicht so...
Bei meinem Mann ist das auch keine "Modeerscheinung", er hat schon immer auf die härtere Gangart (wenn ich das mal so ausdrücken kann ) und Schmerz gestanden. Vor kurzem hat er mir dann gestanden, dass er es lieber hat, wenn ich ihn quäle, beschimpfe, erniedrige und bestrafe. Nun finde ich mich gerade da hinein. Ich muß zugeben, dominant ist vielleicht nicht das richtige Wort für mich. Allerdings macht es mich schon geil, ihn zu fesseln, die Augen zu verbinden, zu schlagen und nackt im Wald stehen zu lassen *zwinker* Von daher, wie gesagt, ok !
Allerdings habe ich in den Gesprächen mit ihm erfahren, dass er z.B. längere Sessions oder Aufgaben bekommen möchte, also alles, was dazugehört.
Nun bin ich nicht der Typ, der den lieben langen Tag an Sex denkt oder denken kann. Wie auch? Bei 2 kleinen Kindern, Haus und Hund und Arbeit...
Außerdem möchte er gern verschlossen sein und nur ab und zu zum Sex freigelassen werden...Ich habe aber gerne täglich Sex...
Er möchte auch, wie bei einer richtigen Dom, nicht abspritzen dürfen oder gar keinen Sex bekommen...Aber ICH mag diese Dinge !
Da ich doch die Dom bin, kann ich das doch bestimmen ! Aber wenn ich weiß, dass es nicht das ist, was er mag ?
Oh, mann.....
Und was für Aufgaben soll man dem eigenen Mann geben ???
Ich mein, ich seh ihn jeden Tag ! Ist ja net so, wie bei ner bezahlten, wo man sich z.B. 1x im Monat trifft, ne 3 Std. Session bekommt und bis zum nächsten Treffen ne Aufgabe bekommt....
Ich hab schon probiert, dass ich mich speziell kleide, wenn es zur Sache gehen soll, aber für ihn ist das dann eher ne Art Rollenspiel....
Also doch im Schlafi *zwinker*
Wie macht ihr das ??
Grüße, Patty
Hey,
also wenn er Sub sein will, dann solltest Du konsequent bestimmen. Das kann mit Kleinigkeiten beginnen. Geb ihm tagsüber Aufgaben aus dem Alltag, die neu für ihn sind.

Dann kann man sich steigern. Und man sollte sich langsam steigern. "Ihr" steht doch noch am Anfang?

Wenn er will, das Du dominierst, dann hat er auch keine Wünsche zu haben und sich letztentlich zu fügen.

Sorry, aber ich lese daraus, das er sich vieles wünscht. Mach ihm klar, das Sub zu sein, kein Wunschkonzert ist.
****olf Mann
1.429 Beiträge
Hallo Patty,

also ich denke, wenn du ihn dominieren möchtest, dann solltest du in erster Linie auch deine Wünsche in den Vordergrund stellen - und vielleicht lassen sich dein Alltag, deine Wünsche und seine ja auch verbinden.

Es steht nirgendwo geschrieben, dass du als Dommse keinen Sex mit ihm haben kannst oder darfst, wenn du das möchtest.

Du kannst ihn z.B. verschlossen halten - und nur freilassen, wenn du mit ihm Sex haben möchtest. Danach wird er gleich wieder verschlossen. Du kannst ihm dabei ja durchaus deutlich machen, dass du ihn nur benutzt, er nur noch für deine Lust da ist und nicht du für seine... verbales Kopfkino spielt da bei Vielen eine große Rolle.

Oder - er darf dich f....n, aber du verbietest ihm bei Strafe zu spritzen (wobei du dann mit der Strafe im Fall des Falles auch konsequent sein solltest).)

Oder - wenn du jetzt jeden Tag Sex mit ihm hast... mach für ihn das Aufschließen zum "Glücksfall". Beispielsweise könnte er dich erst einmal zum Orgasmus lecken... und wenn du dann noch Lust auf ihn hast, kannst du ihn ja immer noch aufsperren. Oder auch nicht... er soll es vorher nie wissen...

Oder - du machst das Aufschließen davon abhängig, ob er irgendeine Aufgabe erledigt hat, die er nicht so gerne macht - z.B. dir einen Teil der Hausarbeit abnehmen. Aufgaben für ihn kannst du ganz aus dem "normalen" Leben greifen.

Oder - es gibt spezielle Strap-Ons für KG-Träger... da kann er dich damit f....n und bleibt dabei selbst trotzdem eingeschlossen.


Wenn es für euch in Frage kommt, wäre natürlich auch die Entwicklung hin zu einer Cuckold-Beziehung denkbar... aber da solltet ihr euch wirklich beide SEHR gut klar darüber sein, ob und wie ihr damit umgehen könntet... das kann auch zu einer dramatischen Belastung für eine Beziehung werden bzw. eine Beziehung auch zerstören. Und abgesehen davon hast du ja auch kleine Kinder zu Hause - da ist so etwas schon recht schwierig zu realisieren.


Wenn für euch das Thema Keuschheit eher Neuland ist, dann lest euch doch mal hier ein: Keuschhaltung: Keuschhaltung - die Dauer
Keuschhaltung: Keuschhaltung - die langfristigen Folgen

Man kann viel Reizvolles tun, aber auch Schaden anrichten, wenn man es übertreibt. Hier findet ihr alles Wissenswertes.

Viel Erfolg, vielleicht passt ja der eine oder andere Gedanke zu euch,
LG DocWolf
*******mos Mann
6 Beiträge
Wollte auch gerade einen Beitrag posten aber DocWolf hats schon 1:1 geschrieben xD

Thx und viel Glück euch!
**********78_by Mann
26 Beiträge
24/7
Wenn ihr kein 24/7 wollt, heißt das ja nicht, dass man mitten am Tag nicht daran denken darf. Immerhin darf man ja auch als Stino mitten am Tag GV haben. Die kleinen alltäglichen Anspielungen liebe ich sehr. Also mitten im Gespräch plötzlich obszön werden oder sich über die mangelnde Disziplin von Sub beschweren. Wenn dann Kontra kommt gibt es ratzfatz einen Eintrag ins Strafenbuch oder einen Kniff in den Hintern. So, dass es niemand sonst mitbekommt.
Oder eine beiläufige Frage, ob Sub das Strafenbuch schön aktuell hält mit evtl. einer kurzen Kontrolle.

Natürlich sind die Wünsche des Sub auch wichtig und natürlich gehe ich gerne auf diese Wünsche ein. Jedoch signalisiere ich im Spiel unmissverständlich, dass ICH das so wünsche und sie damit meinen Wunsch erfüllt.

Wenn eure Wünsche einmal abweichen, dann sehe ich das so wie meisterpropp und DocWolf. Da muss Sub auch mal seine ehelichen Pflichten erfüllen, ob es ihm passt oder nicht.
********e_ni Frau
996 Beiträge
Er möchte auch, wie bei einer richtigen Dom, nicht abspritzen dürfen oder gar keinen Sex bekommen...Aber ICH mag diese Dinge !

Wieso denkt er denn das eine richtige Dom keinen Sex will?

SEINE Dom will Sex - dann muss er sie eben befriedigen.

Lass ihn tun, worauf du Lust hast - muss er eben lernen mit dir Sex zu haben ohne selbst zu kommen.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
So wie das jetzt in deinem Post klingt, bist du nicht die Dom, sondern die Erfüllungsgehilfin der Fantasien deines Mannes. Kann sein, dass ich mich täusche, aber so kommt das für mich rüber.

Ich denke, ich würde an deiner Stelle mal gar nichts tun. Ausser: Nicht einen, sondern mindestens zwei Schritte zurück machen. Tief durchatmen. Und gleich noch einmal.

Und mir dann, zusammen mit ihm, mal genügend Zeit nehmen, um über seine und deine Bedürfnisse und Fantasien klar zu werden.
Klären, wie wichtig und vor allem auch wie realistisch die einzelnen Fantasien sind. (Mal ganz ehrlich gesagt, der Stuss mit dem "nicht Abspritzen dürfen" klingt eher nach zuviel Pornokonsum als nach reiflich überlegter Formulierung eines Wunschzustandes. Entweder das, oder er verwechselt dich mit einer Professionellen. Weiss grad nicht, was mich persönlich mehr erschrecken würde.)

Und schlussendlich, aber wirklich erst zum Schluss, würde ich über Wege und Möglichkeiten diskutieren, wie beider Bedürfnisse möglichst weit gehend befriedigt werden können.
Dabei werden vielleicht (oder eher höchstwahrscheinlich) beide Abstriche machen müssen, aber das wird sich kaum vermeiden lassen und müsste eigentlich in einer funktionierenden Partnerschaft, insbesondere einer mit Kindern, sowieso bereits kalter Kaffee sein.
So wie das jetzt in deinem Post klingt, bist du nicht die Dom, sondern die Erfüllungsgehilfin der Fantasien deines Mannes

Erfüllungsgehilfen?Sind das Doms nicht sowieso......mehr oder weniger,auf irgendeine Art? *gruebel*
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Erfüllungsgehilfen?Sind das Doms nicht sowieso......mehr oder weniger,auf irgendeine Art?

Jein. Für mich ist in einer funktionierenden Beziehung, egal ob es vanilla, D/s, polyamory oder was auch immer ist, jeder ein Stück weit die Erfüllungsgehilfin des anderen.
Aber da sollte schon eine gewisse Ausgewogenheit herrschen.
Jein. Für mich ist in einer funktionierenden Beziehung, egal ob es vanilla, D/s, polyamory oder was auch immer ist, jeder ein Stück weit die Erfüllungsgehilfin des anderen.

Eben *zwinker*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Da ich doch die Dom bin, kann ich das doch bestimmen ! Aber wenn ich weiß, dass es nicht das ist, was er mag ?

Vorgestern erst wieder mit einem sehr breiten Grinsen gelesen:

9 von 10 Frauen können nicht (wirklich) Nein sagen (also anderen Menschen etwas abschlagen).

Domsen und Überzeugungstäterinnen sollten das ´Nein-sagen´ eigentlich mit Links beherrschen. Immerhin erklärt es mir aber, warum es so wenige ernstzunehmende Domsen gibt.

Wäre ich Frau und an Deiner Stelle, dann würde ich meinem Mann die Hand sanft auf den Oberschenkel legen, was heißen soll: Mein Lieber, Du nimmst jetzt mal Deinen Fuß von meinem Fuß und drückst nicht so aufs Gaspedal. Ich sitze am Steuer und nicht Du. Punkt. Du darfst aber jederzeit gern aussteigen, wenn Du nicht magst, wie und wohin und wie schnell ich fahre. Das ist kein Problem, dort vorn an der Ecke kann ich Dich gern und sofort wieder herauslassen.

Dass Du die Wünsche Deines Mannes befriedigen willst ist ja ganz bezaubernd und so typisch weiblich, aber genau so machst Du den zweiten Schritt vor dem Ersten. Denn der erste Schritt für AnfängerDomsen sollte immer lauten: Finde zuerst DEIN ganz persönliches Vergnügen an dem was Du tust und machst und gibt Dich diesem Vergnügen hin und suche Dein Vergnügen nicht im Vergnügen, dass der andere durch Dich haben könnte. Noch nicht, das kommt später - wenn Du erst einmal fest im Sattel Deines Vergnügens sitzt und der Kerl unter Dir im eigenen Saft schmorend vor sich hinbockt ohne Dich abwerfen zu können, was er eigentlich ja auch gar nicht wirklich will.

Und Vergnügen an etwas zu haben oder zu finden kann man lernen – Schritt für Schritt für Schritt für Schritt. Das Tempo mit dem Dein Vergnügen an der Macht über einen anderen wächst bestimmst ganz allein Du und kein anderer. Mach was draus und merke: Mit jedem festen, richtungweisenden Nein steigt Deine Souveränität ihm gegenüber.
@*****uns:

Domsen und Überzeugungstäterinnen sollten das ´Nein-sagen´ eigentlich mit Links beherrschen.

Da sich die TE selbst als "eher dominant" bezeichnet und demzufolge keine Überzeugungstäterin sein dürfte,ist für sie die Sache mit dem beherrschen im wahrsten Sinn nicht so einfach *zwinker*
********iola Frau
1.021 Beiträge
Wie macht ihr das ??
Nun ich mache es auf die professionelle Art und Weise,

Das was ich für wichtig erachte betrifft aber 24/7 und 1-3 mal im Monat-Treffen zu gleichermaßen.

VanBruns schrieb es schon (fast) ganz richtig:

Du bist Dom, also gibst du die Richtung mit deinen Vorlieben vor,
wenn du dir da noch nicht sicher bist, entscheidest du halt was ihr ausprobiert, wenn er sich bei den sachen die dir gefallen (oder bei den du dachtest das sie dir gefallen) Belohnungswürdig verhält, dann darf man auch gerne mal Dinge "ihm zur liebe" machen.

Wenn das Verhältniss stimmt, dann dürftet ihr beide da grösstmögliche Befriedigung erleben.

Dinge die dich abstoßen oder er als sein Tabu nennt solltet ihr dabei lassen.

Viele nutzen keines, am Anfang aber kann ein Codewort zusätzliche Sicherheit geben.

Wenn du Sicherheit (auch im technischen) erhalten willst kannst du dich auch von einer "älteren" versierten Domina ausbilden lassen.

Das kosten zwar zwischen 500 und ein paar Tausend Euro bringt aber verbunden mit eurer Nähe eine ungeahnte Qualität in die (BDSM)Beziehung.


Van Bruns stimme ich in sofern FAST zu als das ich es eher als anders sehe, lese, höre... das von natur als die Damen das starke Geschlecht sind und eben die Männer von Natur aus "unterm Pantoffel" stehen.



LG Viola
********ker1 Mann
3.685 Beiträge
Du sollst die Dom sein,
die er sich wünscht.

Dann sollte er Dir die Zeit geben, erstmal die Dom zu sein, die Du selber sein magst.
........
Ca. 98% aller "unglücklichen" Sub-Männer in Stino-Beziehungen würden für eine Frau mit Deinem Einsatz töten...

Daher sollte er extremst stolz, froh und dankbar sein. Nun denn, aber damit haben wir Männer es im allgemeinen ja eh nicht so.

Nicht getadelt ist genug gelobt.
..........

Im Gegensatz zum allgemeinen Tenor "das Du als Dom nur machen sollst, was Du willst", seh ich den Kompromis als Grundlage für den Anfang auch als gute Möglichkeit.

Er darf sich durchaus was wünschen. Aber das ist dann vielleicht genau eine Sache. Diese Sache läßt Du in DEIN Spiel immer wieder mit einfliessen.

Das macht ihr einfach mal eine Woche, und dann redet ihr drüber. Was war gut, was nicht, und verdammt nochmal, was war richtig geil!

Und mal so by the way bemerkt.
Macht Fehler! Sowas läuft nicht als dauergeiles Rollenspiel. Geniesst es, sprecht über die Fehler, lernt daraus.
Frau (bzw.Mann) muss ja nicht zwingend die Fehler zweimal machen, aber einmal ist auch nie verkehrt.

Daraus lernen beide auch.

PS: SM ist ein Lernspiel
(im Zuge etlicher Plagiatsaffären zitiere ich u.a. Jogi Löw nach einem 4-4 vor langer langer Zeit *heul* )
Von der allgemeinen Auffassung, der/die Dom hat zu bestimmen und Sub zu gehorchen, halte ich nicht allzu viel. Klar muss das im Spiel so sein, damit Sub sich fallen lassen kann (bemerkbare Unsicherheit des Doms ist der Killer schlechthin), doch ein Dom der keine Wünsche erfüllt bzw. Grenzen zu seinem Gunsten überschreitet, wird seinen Sub relativ bald verlieren.

Es ist ja erstmal nur positiv, dass er dir von all seinen Wünschen und Phantasien erzählt, genauso sollte es in einer Beziehung, in der SM ein wichtiges Thema ist, auch sein - doch wie in jeder Beziehung, wird nicht alles, was man sich wünscht, auch erfüllt.
Von daher: Lass dich von ihm nicht allzu sehr aus dem Konzept bringen, sag ihm, dass nicht alles, was er möchte, sich mit deinen Neigungen deckt und wenn du dann ab und zu das eine oder andere Element seiner "Wunschliste" einfließen lässt, wenn du dich bereit dazu fühlst, wird er dir sicher dankbar sein... *zwinker*
...klingt nach unserer "Geschichte"
Das "Problem", so wie Du es beschreibst kann ich genau nachvollziehen.
Als devot- masochistischer Partner, bin ich in einer ganz ähnlichen Situation wie der Mann an Deiner Seite. Ich finde es toll, wie Du die Sache angehst.
Lass dich nicht entmutigen von denen, die eine schwarz-weiß Meinung vertreten, denn auch in Femdom-Beziehungen darf es Facetten geben.
Egal wie hart oder soft es abläuft, es muss zu Euch passen. Versucht auf keinen Fall Klischees zu erfüllen.
Wenn er sich Dir unterwirft, ist es ihm egal in welchem Outfit, zu welcher Zeit, an welchem Ort er Deine Dominanz spüren darf. Überrasch ihn nicht nur mit den Dingen, die Du tust, sondern auch und vielmehr mit dem Zeitpunkt und dem Ort.
Es ist schwierig mit Kindern und Familie aber:
nichts spricht dagegen ihn beim Einkauf einen Plug tragen zu lassen
ihm Klemmen anzulegen, bevor ihr zusammen einen Stadtbummel macht
Brennesseln in seinen Slip zu stopfen, bevor ihr Euch zu Schwiegermutter an den Kaffeetisch setzt
seinen Vornamen als "Codewort" einzusetzen um auch vor vertrauten Menschen Dienste zu fördern.... "Schatz"-ich habe Durst...
Ist es nicht lästig sich nach dem Sex nach Tüchern umzusehen? Überlass ihm und seiner Zunge das säubern...
Ach ja, ätherische Öle sind, richtig angewendet, sehr gemein und können dabei sogar offen im Badezimmer, für alle sichtbar, stehen - nur er weiß was ihm blüht, sieht er die Flasche beim Betreten des Bades.

Das ist alles kein Hardcore Lack und Leder Kram, entspricht nicht dem Domina-Studio-Gedanken... Es ist subtil und geheimnisvoll und (wie ich finde) ideal im Alltag.

Viel Spaß, Mut und vor allem Fantasie wünsche ich Dir
Danke
..für die interessanten und konstruktiven Antworten.
Ich denke, es wird sicher noch eine Zeit brauchen, bis wir nicht mehr im Slalom fahren,sondern den Weg kennen. *fahr*
Bis dahin werden wir uns weiterhin viel unterhalten und auch hier Ideen holen. *wink*
*****jos Mann
224 Beiträge
....
Wir stimmen all dem zu, was so gesagt wurde über dom / sub und die Wünsche und den "Erfüllungsgehilfen"...

Aber: Was spricht dagegen, dem Partner mal einen Wunsch zu erfüllen....??

Er will Aufgaben?? Gib ihm welche.... Er will verschlossen sein?? Na dann möge er sich in Keuschheit üben und Dich trotzdem befriedigen... Zumindest mal eine kurze Zeit - Wie das Finale aussieht, wirst Du Dir dann schon ausdenken.. Und wenn er dann zu geil ist und zu schnell kommt und Dir nicht gibt, was Du willst und brauchst, dann hast Du genug Gelegenheit ihn dafür zu bestrafen - Und das mit Recht.. *zwinker*

Oder: Lass Dir geben, was Du willst und brauchst - Und dann spielst Du ein wenig mit ihm, bis dass Du es das nächste Mal brauchst....
********iola Frau
1.021 Beiträge
entspricht nicht dem Domina-Studio-Gedanken...
Da lebt aber jemand ganz schön nach Klischees ....

Die Dinge die in einer Ehe eine BDSM-Beziehung spannend machen sind die gleichen wie bei einer professionelle BDSM-Beziehung.

Trotzdem bin ich noch der Meinung das erstmal die Neigungs und Vorliebenfindung im Vordergrund stehen sollte.
Das würde ich auch nicht in den Alltag mit einbeziehen, da es dich noch stärker verunsichern und ihn überfordern kann.

Tips und Anregungen sind was tolles, bringen meiner Meinung aber erst so richtig etwas wenn du dich und deinen Partner besser einschätzen kannst.

Lg Viola


@*****hen nackt:
In der Praxis ist es doch überall so das auch wünsche des subs erfüllt werden, das Verhältniss ist nur wichtig.
Stehen die wünsche des subbis im Vordergrund ist er schnell der Dom *g*
*********eins Paar
468 Beiträge
Seine Hingabe fehlt mir
Er hat es lieber...?

Er möchte ... bekommen...?

Außerdem möchte er gern dies und das?

Er möchte zudem auch...?

Das alles klingt nach einem ganz klaren und vor allem dominanten Bild, das dein Mann da entwirft, erwartet und verlangt.

Deine Dominanz entsteht bei euch also dadurch, daß er dir vorgibt, was er erwartet, was ihn anmacht. Ist das dann submissiv?

Nach Lust, sich zu unterwerfen und gehorsam, fügsam und gefügig sich in die Dienste einer dominanten Person zu stellen, klingt das nicht.

Submission entsteht meines Erachtens beispielsweise durch Hingabe.
Auch mal paar Worte dazu sagen wollen
Hallo,
danke für die Tips die Ihr uns gebt.

Erstmal will ich sagen das ich genauso wie meine Frau Anfängerin bin.

Ich habe keine Erfahrungen als Sub.
Habe mit meiner Frau über meine Wünsche/ Vorstellungen geredet. Wie und ob Sie dies mit einfließen läßt wird Sie schon selbst entscheiden, da stelle ich keine Forderungen. Nur wenn ich nicht von meinen Wünschen erzähle will soll Sie wissen wie es in mir aussieht.
Und das heißt nicht das mir die Hingabe fehlt.
Lange genug habe ich damit allein mit mir gekämpft. Habe es lange unterdrückt.
Natürlich war es für Sie ein Wolkenkratzer der auf Sie eingestürzt ist.
Aber ich wollte und konnte nicht mehr länger so leben...

Ich bin im Alltag ein sehr dominanter Mensch. Mir ist es wichtig das wir trotzdem ein Eheleben auf Augenhöhe führen.

Klar necke ich Sie und fordere vielleicht eine Strafe.
Aber mal ehrlich, wer will einen sub der nur ja und amen sagt...

Ich wünsche mir das wir Beide auf unseren Genuß kommen. Jeder auf seine Art.

Gruss
Andy
******853 Frau
259 Beiträge
...
selbst wenn du schon erfahrungen als sub, aus zeiten vor der frau, hättest, stündest du heute genauso da wie jetzt ohne jeglicher realer erfahrung..is ja nunmal nich mit jedem partner gleich

ich hatte vor meinem mann auch erfahrungen als sub gesammelt, habe ihn vollkommen ohne bdsm-kontext kennengelernt und habe auch ne ganze weile ohne bdsm-inhalte mit ihm gelebt, bis es dann mal aus mir rausbrach, weil auch ich nich mehr ohne noch länger konnte...
und widererwarten nahm er das ganze, wenn auch überraschend, sehr positiv auf..so als total unerfahrener in sachen bdsm

und natürlich musste ich ihm ja auch sagen, was für wünsche/vorstellungen ich so habe usw..woher sollte er sie sonst wissen? wann, was und wie ers macht, is ganz allein seine sache...da funk ich ihm nich dazwischen ala och nö, heut möcht ich aber lieber das, als das...oder so..er tut was er will..basierend auf meinen wünschen/vorstellungen die ich ihm vor beginn genannt habe und basierend auf den gemeinsamen erfahrungen die wir bisher miteinander erlebt haben, sprich grenzen ausweiten und/oder neues ausprobieren nach dem bisherigen gemeinsamen weg...
direkt in die vollen springen funktioniert nunmal nich

und auch ich war diejenige, die ihn, unerfahren und ahnungslos wie er nunmal war, in diese welt hineinführte..die mit ihm gemeinsam das internet durchschaute zu dem thema damit er sich informieren kann, die gemeinsam mit ihm bestimmte filme sah, die bücher zu der thematik besorgte, die gemeinsam mit ihm in shops war usw usw..

er kennt meine wünsche/vorstellungen und das is in ordnung..ob und wie er sie dann umsetzt is ganz allein seine sache
wenns einer meiner wünsche/vorstellungen wäre, dass ich meinetwegen keinen orgasmus bekommen darf, obliegt das letztenendes ganz allein ihm, ob er ihn mit verbietet oder ihn mir erlaubt, weil er es nunmal so will..


erfüllungsgehilfe, wunschzetteldom...is er für mich absolut nich...eben weil er wie gesagt, frei über das was, wann, wie usw entscheidet..da habe ich nichts mitzureden und will ich auch gar nich...meine absoluten nogos weiß er und hat für diese volles verständnis...und solange sich daran gehalten wird, was er ganz klar auch tut, is alles in bester ordnung..

und auch wir führen ein eheleben auf augenhöhe und kleine ideen lassen sich auch wunderbar in den alltag integrieren, ganz ohne, dass außenstehende davon was mitbekommen
*******ndy:
Habe mit meiner Frau über meine Wünsche/ Vorstellungen geredet. Wie und ob Sie dies mit einfließen läßt wird Sie schon selbst entscheiden, da stelle ich keine Forderungen. Nur wenn ich nicht von meinen Wünschen erzähle will soll Sie wissen wie es in mir aussieht.


Das stimmt. *ja*

Wichtig dabei finde ich aber auch, dass dir ihre Wünsche wichtig sind. Hast du nach diesen denn schon einmal von dir heraus gefragt?

Für mich funktioniert SM nichts anderes als eine Beziehung: Beide haben ihre Vorlieben, nicht beide mögen alle Vorlieben des anderen, aber eine Schnittmenge muss es schon geben, damit beide auch auf längere Zeit hin miteinander glücklich werden und bleiben.
Wenn es diese dann gibt, nennt sich in einer Beziehung dann gerne "gemeinsame Interessen" *zwinker* , dann fällt es beiden Seiten leichter, auch immer wieder mal zurückzustecken zugunsten der Vorliebe des anderen. Erst recht, wenn der andere es genauso macht und so beide Seiten immer wieder zu ihren exklusiven eigenen Vorlieben kommen, obwohl der Partner es nicht so recht mag.

Kurzum: Macht euch doch erst einmal auf die Suche nach eurer Schnittmenge, nach dem was ihr beide sehr mögt.
Habt ihr diese gefunden, könnt ihr darauf dann aufbauen.
Denn dann wisst ihr doch beide, dass ihr beide das erhaltet, was ihr schön findet - weil der andere ja wohl kaum drauf verzichten wird, wenn er es selbst ebenfalls mag *zwinker*

Das "Verschlossensein" zähle ich deswegen auch nicht zur Schnittmenge: ER mag es gerne, SIE hat aber halt auch sehr gerne Sex mit ihm, also ist genau das etwas, das als "Zusatz" möglich ist später.
Später. Dann, wenn die Schnittmenge schon da ist.
Nicht früher, bevor sie es ist.

Klingt theoretisch, ist es aber gar nicht. Sobald da was da ist, das beide sehr mögen, ergibt sich eine für beide fruchtbare Session schon ganz von selbst. Der Rest fügt sich dann schon. *g*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Nun bin ich nicht der Typ, der den lieben langen Tag an Sex denkt oder denken kann. Wie auch? Bei 2 kleinen Kindern, Haus und Hund und Arbeit...
Außerdem möchte er gern verschlossen sein und nur ab und zu zum Sex freigelassen werden...Ich habe aber gerne täglich Sex...
Er möchte auch, wie bei einer richtigen Dom, nicht abspritzen dürfen oder gar keinen Sex bekommen...Aber ICH mag diese Dinge !
Da ich doch die Dom bin, kann ich das doch bestimmen ! Aber wenn ich weiß, dass es nicht das ist, was er mag ?

Schau, weißt du, wie ich es mache? Wenn mein Freund sich mehr Dominanz von mir wünscht (= ich soll neben meinen anderen Aufgaben auch noch die "Verantwortung" für sein Wohlergehen tragen), dann muss er mich dafür an anderer Stelle entlasten. Dann gibts einen Plug in den Popo, ich beschäftige mich in Gedanken mit Möglichkeiten für seine Session, die irgendwann kommt - und im Ausgleich dazu, dass ich mir die "Arbeit" des Beherrschens mache, muss er mir irgendeine andere Arbeit abnehmen. Wäsche, Abwaschen, sonstwas...

Dann musst du nicht die ganze Zeit an Sex denken, sondern du darfst es. Denn dein Sub nimmt dir die Arbeit ab, an die du sonst denken müsstest. Vielleicht kannst du dich auch endlich mal wieder ein, zwei Stunden mit dem Buch aufs Bett legen und entspannen und dich umsorgen lassen? Ganz ohne Sex? Und am Ende darf er dir als Belohnung die Füße waschen - und wenn du dann Lust hast (nur dann!), dann hast du Sex mit ihm.

Viele Frauen trauen sich immer gar nicht, als Domse auch mal zu fordern. Sie sind so dazu erzogen, dass sie immer lieb und nett sein müssen und alle anderen Leute um sich herum zufrieden stellen, dass sie... Na ja, dass sie Dominanz mit Wunscherfüllen verwechseln.

Aber wenn ein Mann dienen und Sub sein möchte und beherrscht werden will - dann soll er gefälligst der Lady das Leben einfacher und nicht schwerer machen! Wünsche darf er haben, aber nicht fordern! Es zählen die Wünsche der Lady, und erst, wenn die erfüllt sind, werden die Wünsche des Sub erfüllt.

Ehrlich gesagt ist das längst nicht so egoistisch, wie sich das anhört. Wenn man es wirklich authentisch rüberbringt und Spaß dabei hat - dann kriegt der Sub durch das Dienen ganz oft auch einen großen Kick.

Ich bin im Alltag ein sehr dominanter Mensch. Mir ist es wichtig das wir trotzdem ein Eheleben auf Augenhöhe führen.

Hui... Permanente Keuschhaltung, permanent Erfüllung deiner sexuellen Wünsche durch deine Frau und trotzdem im Alltag bestimmen wollen...? ^^

Das klingt aus meiner Sicht sehr, sehr anstrengend für deine Frau! Was kriegt sie denn von dir dafür zurück?

Wichtig dabei finde ich aber auch, dass dir ihre Wünsche wichtig sind. Hast du nach diesen denn schon einmal von dir heraus gefragt?

Ganz wichtiger Einwand von hanjie.

Subs haben oft die Vorstellung und das Gefühl, dass die Herrin ihre Wünsche schon automatisch und von alleine durchsetzen wird - schließlich ist sie die Herrin. Aber wie soll eine Herrin das schaffen, wenn sie in der Rolle noch ein bisschen neu und unsicher ist und vielleicht im Real Life auch ein Mensch ist, der freundlich ist und möchte, dass sich alle Leute in ihrer Nähe wohl fühlen?

Klar necke ich Sie und fordere vielleicht eine Strafe.
Aber mal ehrlich, [...] ein sub der nur ja und amen sagt...

... ist vielleicht genau das, was eine unerfahrene Herrin braucht, um in ihre Rolle hineinzufinden. Bitte versetz dich einmal in die Rolle: Du bist noch total unerfahren. Ein Mensch, den du liebst, sagt dir, dass du jetzt herrschen sollst. Dieser Mensch sagt dir auch, wie du es machen sollst (Wünsche eben). Und dann kommt dieser Mensch noch im Alltag ständig an und fordert, dass du jetzt genau auf die von ihm gewünschte Art herrschen sollst...

Puh! Anstrengend und überhaupt nicht schön!

Hatte ich auch mal. Hat mir gar nicht gefallen. ICh hab mich überhaupt nicht dominant dabei gefühlt, sondern wie eine auf ihre Funktion reduzierte Wunscherfüllerin. Und das hat überhaupt keinen Spaß gemacht. Ich habe ihn manchmal gehasst, wenn er wieder "subbig" wurde, es kam mir dann so vor, als ob er schon wieder fordert, als ob ich nur noch geben, geben, geben soll... Hausputz geben, Geld geben, Katzenklo putzen und geben, auf der Arbeit geben, Liebe geben und dann auch noch Herrschaft geben...

Und zurück habe ich überhaupt nichts mehr bekommen.

Schrecklich.

*

Es ist gut, wenn Sub auch mal über diese Seite des Spieles nachdenkt.

Wir haben dann tatsächlich ein halbes Jahr abgemacht, dass jeder Impuls von mir ausgehen MUSS. Wann immer ein Impuls von ihm kam, hat er sich auf Augenhöhe dafür entschuldigt, weil er mich doch liebt und nicht unter Druck setzen wollte.

Und er durfte niemals renitent sein. Denn ich brauchte erst mal das Gefühl, das meine Herrschaft anerkannt wird, damit ich überhaupt hineinfinde.

*

Inzwischen... bin ich souverän genug, um mich geäußerten Wünschen und Renitenz umzugehen - auf für beide Seiten höchst vergnügliche Weise. Aber da musste ich erst reinwachsen. Und das hätte ich nie gekonnt, wenn er mich dabei nicht massiv unterstützt hätte und auf meine scheuen real geäußerten Wünsche eingegangen wäre.
Wunderbarer Beitrag, Dark_Amber. Gerade eben habe ich wieder viel, viel Neues gelernt darüber was es heißt zu geben - und warum es so wichtig ist.

Toll. *g*
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