Ein muss für Paare, bei denen die Sexualität...
...auch nachhaltig funktionieren soll.
Selbstbefriedigung vor dem Partner ist ein wunderbares Werkzeug um die sexuellen Vorlieben des Gegenübers kennenzulernen.
[Ich wage sogar die Behauptung, dass wesentlich mehr Frauen beim Sex mit dem Partner ohne Probleme zum Orgasmus gelangen würden, wenn diese Spielart auf der Karte stehen würde.]
Am Beispiel der Frau kann man doch sagen, dass sie selbst am besten weiß wo, wie und wie hart sie sich selbst stimulieren muss um zum Orgasmus zu gelangen.
Nehmen wir in diesem Beispiel weiter an, dass bei dieser Selbstbefriedigung ihr der Partner gegenübersitzt, interessiert zuschaut und beobachtet. Er könnte sich das parallele Spiel der Bewegungen (Stimulation) und deren direkte Auswirkungen auf ihren Körper merken und das "erlebte" in den Paar- Sex "adaptieren"....
Sicherlich nicht nach Plan und zu 100%; auch nicht jedes Mal das gleiche - aber die Erfahrungen einfließen lassen. So würden sich innerhalb weniger Stunden oder Tage zu mindestens körperliche Hürden überwinden lassen und die Frau zum Orgasmus bringen. (psycholosgische Bedingte Hemmungen wie den Schwierigkeiten beim „Abschalten“ und sich „fallen lassen“ einmal außen vor)
Beim Mann ist es das ähnlich. Sicherlich ein Mann kommt durch mechanische Stimulation und wohl - früh oder später - [fast] immer, aber ist es dann auch "seelische Befriedigung"? Auch hier kann die Partnerin "lernen", wie sich ein Mann anfasst und streichelt etc...
Auch später...wenn die beiden sich [scheinbar] schon in und auswendig zu kennen scheinen, ist es immer wieder ein Erlebnis etwas „neues“ zu entdecken.
Ich finde diese Spielart als eine der wichtigsten überhaupt, wenn es neben dem „animalischen“ um die soziale Kompetenz der Sexualität geht.
Sicher, zugegeben: Wenn zwei sich anfallen und es nach dem Betreten der Wohnung nicht einmal mehr ins Schlafzimmer auf Bett schaffen ist diese Spielart für den Moment etwas langweilig
, aber es kommen auch andere Momente oder Lebensphasen (z.B. Schwangerschaft) wo sich die Sexualität verändert und / oder
anpasst und es nicht „verkehrt“ ist erneut zu „lernen“.
lg Chris
curious_
ER_sin