@ Noelle1206
Grundsätzlich finde ich es schön, wenn sehr unterschiedliche, diskussionsbereite Menschen sich austauschen können.
Deshalb freue ich mich, hier vielleicht das Thema "Selbstbefriedigung zu Zweit" etwas erweitert zu diskutieren.
Von meinen Grund-Veranlagungen her bin ich extrem kopfgesteuert, sehr analytisch (Asperger-Autist - mehr dazu auf meiner Profil-Homepage).
Und verkehre wohl auch deshalb vor allem mit Leuten, denen es sehr schwer fällt, irrationale Dinge zu tun.
Sexuelle Begegnungen sind meist mehr oder weniger irrational: Die Ur-Triebe unserer Ur-Ahnen dominieren auf ganz primitive Art und Weise.
Ich habe schon als Kind nie gespielt, keine Sekunde in meinem Leben.
Auch bein Sex nicht, so etwas fehlt mir schlichtweg.
Ich vertraue grundsätzlich niemandem, weder anderen noch mir selbst.
Und habe (ähnlich wie ein Schachspieler) mindestens Plan B, C und D bereit, sollte Plan A nicht klappen.
Dies macht das "einfach so geniessen" recht kompliziert, aber so bin ich eben.
Auch etliche Frauen und Männer sind eben so - das kann man nicht ändern, höchstens einen Umgang damit finden.
Sex ist für mich (ebenso wie für andere mehr oder weniger ähnlich veranlagte Menschen) eine Möglichkeit, mich und mein Gegenüber richtig zu spüren, mal irrational und triebhaft zu sein, einen anderen Umgang zu lernen und trainieren.
Mal fällt dies leichter, mal schwerer.
Und es gibt Menschen, die funktionieren so komplett anders, dass gemeinsamer Sex frustrierend wird.
So unterschiedlich sind die Menschen - und in Extremsituationen (wie gemeinsamer Masturbation) fällt dies eben umso krasser auf.
Gruss
Bobby