Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23270 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM & BONDAGE BAYERN
1103 Mitglieder
zum Thema
Mann/Frau/Sub/Dom/Sadist/Masochist/Devot/Dominant/Switcher?67
Die Diskussionen rund um den Beitrag https://www. joyclub.
zum Thema
Mein Dom ist bei seiner Ex devot40
Mein Freund trifft sich ab und an mit seiner Ex. Das allein finde ich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Devot und willensstark - passt das zusammen?

@frivole
danke, ich dachte ich wäre alleine mit meine abstrusen Ansichten.

LG
Hank
@****ole: Du könntest recht haben. Sadist muss sein; zumindest Verbalsadist.
"Leistungsorientiert" sehe ich anders. Lust hat mit Leistung nichts zu tun, finde ich. Sie ist da, oder eben nicht.
Möglich, dass sich auf diese Basis anderes entwickelt, dazu kann ich nichts sagen.
Und ich wollte keinesfalls die Menschen in der "Szene" auch nur im Entferntesten "herabwürdigen"; ich fühle mich sehr wohl da.

@**nk: Für mich ist das, was ich unter "normale Erwartungshaltungen" beschrieben haben, normal. Lust allgemein gesehen ist "normal".

Wer bitte ist die Allgemeinheit? Und wie lautet die Definition dieser imaginären Gruppe? Es ist deine Meinung, wie die Dominanz aussieht, die dir nicht gefällt. Oder?

Lexikon hilft. Leute beobachten und hinterfragen hilft.
Zig Erfahrungen mit Ego"doms" helfen JEDEM Verstand auf die Sprünge.
Freu dich, dass du das nicht machen musstest.

Bitte sei so fair, nicht alle devot veranlagten Menschen als unnormal zu betiteln.

hab ich nicht.

Und was auch du glaubst, wie eine D/s-Beziehung funktioniert ist deine persönliche Meinung und trifft nun mal nicht den Charakter einer jeden D/s-Beziehung.

mich interessiert auch nicht pauschal JEDE D/S-Beziehung. Ich hatte das genau so oben beschrieben.
Ich hatte nur Egodomms, das ist bekannt. Und wenn die Frage: "Ist der Sex befriedigend" von mir bekannten Frauen beantwortet wird, heißt es meistens: Nein. Orgasmus? Fehlanzeige.
Die meisten Frauen kommen noch nicht mal auf den Gedanken, sowas könnte zum Sex dazu gehören.
Warum ist das so? Und:
Wie kann so eine Beziehung funktionieren?
ICH verstehe es nicht. Meine Meinung diesbezüglich stehst du mir aber doch zu, denke ich.

Shelley schrieb:
"Dominant" wird allgemein mit "aktiv" bezeichnet.
Nur ist sinnlose Aktivität an den Bedürfnissen des Gegenüber vorbei keine Aktivität, sondern Egoismus.

Hank antwortet:
Deine Aussage ist nachvollziebar. Allerdings ist das aktive Verhalten eines dominanten Parts in den meisten Fällen keine sinnlose Aktivität, weil es sehr wohl zum Lustgewinn des Partners (in diesem Fall des Subs) führt. Wenn es bei dir bisher nicht so war, schade. Aber wieder kein Fall für die Verallgemeinerung.

doch. "Lustgewinn" ist nämlich ziemlich pauschal. Lustgewinn OHNE Befrieidung ist einfach nur SCHAL.
Auf sowas, und das nenne ich: "Sinnlose Aktivität" kann ich dankend verzichten.
Und komischerweise interessiert die meisten "doms" überhaupt nicht, was sub will, erst recht nicht, wenn es sich nicht mit ihren Vorstellungen deckt.

Du hast selbstverständlich das Recht darauf ein erfülltes Sexualleben zu haben. Das spricht dir keiner ab. Wenn es aber so normal ist dich zu befriedigen und sich keiner findet, der es kann, müssen alle Männer unnormal sein. Klassischer Umkehrschluss oder? Manchmal liegt das Problem woanders. Wo es zu suchen ist, überlasse ich jetzt dir. [/quote)

es liegt an den Männern. Denen es sch****egal ist. Die letzten beiden waren ja ein klassiches Bespiel dafür. Es war ihnen VÖLLIG EGAL, dass ich nix davon hatte.
Und die anderen davor waren auch nicht besser, TROTZ REDEN.
Sie wollten es gar nicht so genau wissen.

Leider verdrehst du jetzt wieder das Thema, in die mir nur zu gut bekannte Richtung: Der Mann kann es nicht "schuld" sein, denn der Mann will immer nur Gutes für die Frau.

Träum weiter. Nach 50 bis 60 Egofickern hab ich von solchem Mist die Schnauze voll.

Shelley
wollen wir wieder zum thema des thread zurückkehren?
Ja.
Devot und willensstark.
Ich bin mittendrin im Thema.

Shelley
Devot und willensstark - passt das zusammen?

ein devoter mensch kann sehr willensstark sein ziel verfolgen:
devotion

ein willensstarker mensch kann in erotischer neigung devot sein

meine persönliche meinung: ja, passt zusammen *ja*



unterschiedliche Begebenheiten in der letzten Zeit haben mir mal wieder deutlich vor Augen geführt, dass Willensstärke nicht wirklich eine meiner hervorstechensten Eigenschaften ist.

Einige von euch kennen das möglicherweise: nie eine Diät durchstehen, beispielsweise; sich tausendmal vornehmen, mehr Sport zu machen und genauso viele Ausreden zu finden, warum ausgerechnet jetzt nicht; nein sagen zu wollen und es dann doch zu tun; ...

Dann kam mir der Gedanke, ob das zusammen hängt: meine nicht wirklich ausgeprägte Willensstärke und meine devoten Phantasien.

Was meint ihr? Gibt es einen Zusammenhang? Wie ist das bei euch? Seid ihr dev und willensstark? Oder der umgekehrte Fall: dom und mit schwachem Willen? Geht das überhaupt?


sind wir nicht alle manchesmal inkonsequent?
und wenig willensstark, wenn das lustprinzip nicht erfüllt ist? *zwinker*


devote phantasien sind erotische phantasien
diät und sport sind änderungen von gewohnheiten
also für mich ganz und gar nicht miteinander zu vergleichen

*g*
@******Hot: Es wäre lieb von dir, wenn du dich mal bei mir melden würdest oder hier weiter schreiben würdest.
Vielleicht könntest du mir helfen. Hier dreht sich wieder alles im Kreis.
Danke.

shelley
Ich möchte abschließend ...
nur noch ein Zitat ansprechen, um dann dem weiteren Frustabladen hier den Rücken zu kehren.

@****ley
Und wenn die Frage: "Ist der Sex befriedigend" von mir bekannten Frauen beantwortet wird, heißt es meistens: Nein. Orgasmus? Fehlanzeige.
Die meisten Frauen kommen noch nicht mal auf den Gedanken, sowas könnte zum Sex dazu gehören.

Es ist erstaunlich, dass du vorwiegend Frauen kennst, die keinen Orgasmus beim Sex kennen. Schau dich mal im JC um. Es gibt noch eine andere Gruppe von Frauen, die haben komischerweise keine Probleme mit einem Orgasmus oder viele sogar mit mehreren Orgasmen hintereinander, unter den unterschiedlichsten Randbedinungen. Und die meisten haben ihren O. sogar mit Männern!
Wer hat denn jetzt ein Problem? Sex fängt im Kopf an und nicht zwischen den Beinen. Und für ein erfülltes Sexleben müssen beide Seiten aktiv werden, sich annähern und finden

Ein abschließender Gruß
Hank


PS: Ich/wir träumen weiter. Denn das gehört elementar zum Sex. Wie gesagt - der Kopf .................................
Hank, ja, Sex fängt im Kopf an.
Bei dem Wissen, dass der Mann sich nicht richtig/ausreichend bemüht.
Und das haben sie halt nicht nötig, die "Herren doms". Denn es interessiert sie einfach nicht, ich habe es oft genug erfahren.
Auf Aussagen wie: "es gibt auch andere" gehe ich nicht mehr ein.

Das fängt schon beim Nichtzuhören beim Kennenlernen an.
Übrigens gibt es die auch hier, im jc, ich hatte schon mehrfach Kontakt mit solchen Typen. Ich stelle ihnen Fragen, und es kommen keine oder nur ausweichende Antworten.
Der Hintergrund ist klar: Schnell eine dumme sub zum ficken finden. Ist doch praktisch, so ein Stück Fleisch, was immer zur Verfügung steht.
Menschenverachtend.

Dass du als Mann nie Kontakt mit denen bekommen wirst, liegt auch auf der Hand, die schreiben dich nicht an, und ficken werden sie dich wohl auch kaum wollen.

Also träum brav weiter, von deinen ach so fähigen Geschlechtsgenossen.

Shelley
Genau das mach ich.
Ich träume von meinen Geschlechtsgenossen. Dass ich darauf noch nicht gekommen bin. Danke.
heilig's blechle 2
Woow jetzt wird es aber heftig.
Sorry nur noch mal einen kurzen Einwurf zum Thema.

Allen Freunden und Freundinnen von SM und BMSM viel Spaß beim tun und erleben, möglichst mit viel Genuss.

Und da gibts es noch die andere Seite einer devoten Neigung, das HINGEBEN zur BENUTZUNG, aber sich keinem Drcuk oder Zwang aussetzen. Dies ist eine sehr filigrane, da zerbrechliche (im übertragenen Sinne) Sache. Da gibt sich Frau hin, ähnlich wie bei SM oder BDSM nur mit dem Unterschied sie wird zu keinerlei Handlung gezwungen, sondern mehr durch ihre Sinneslust geführt.

Weiterhin gibt es keine Dinge die unter Zwang entstehen, wie es bei SM und BDSM ja typisch, eben auch gewollt, ist. Damit ist jetzt aber nicht Zwang im Sinne von Gewalt zu verstehen, sondern eher von fordern für die eigene Lust. Dabei kommt es zu Handlungen die Schmerz bereiten und von den Beiteiligten gewollt sind, was o.k. ist, der Dom hat die aufgabe seine Sub oder Sklavin an die Grenzen zu führen.

Das tun wir in unseren Spielen auch nur eben auf die sanftere andere Art, spielerisch, sinnreich und gefühlvoll. Dabei geht die devote Sie durch Körperreaktionen mit oder nicht. Der Dom (die Bezeichnung ist aber eher falsch) hat die Aufgabe heraus zu finden was "ankommt" und was "nicht".
Also weitermachen mit einer Spielart oder ehehr nicht. Die Reaktion ist je gesteigerte Lust, ergo kann ER die Lust durch geschicktes "erkennen der Reaktionen" steigern oder dämpfen.

Im negtinven Fall kommt es zu den von Shelley treffend beschriebenen Verstimmungen bis zum Wegfall von Interesse und Lust.

Darin liegt der Reiz und das Spiel kann sehr reizvoll für Beide sein.

Meine Ausführungen sind sicherlich nicht wissenschaftlich fundiert wie die von anderen Schreibern hier, aber entsprechen meiner Empfindung zum Thema.

Schöne Zeit und schönes Wochenende.
Sie von doublehot
Danke, doublehot.

Der Dom (die Bezeichnung ist aber eher falsch) hat die Aufgabe heraus zu finden was "ankommt" und was "nicht".
Also weitermachen mit einer Spielart oder ehehr nicht. Die Reaktion ist je gesteigerte Lust, ergo kann ER die Lust durch geschicktes "erkennen der Reaktionen" steigern oder dämpfen.

ist das nicht normal? Sollte es nicht so sein, wenn es die sub wünscht?

Für mich ist das oben geschilderte Beispiel Dominanz in Reinkultur.

Shelley
*******pain Paar
389 Beiträge
Blechle, 3, heilig
Shelley,

du breitest hier seitenlang deinen alten Schmerz aus, dass du mit Männern nicht klar kommst.
Das ist ok, denn dafür ist ein Forum, neben anderem, auch da.

Dein Schmerz ist so tief, dass du geradezu manisch auf der Position beharrst, dass das natürlich an den Männern läge. Jeder liebvoll und gut gemeinte Hinweis anderer darauf, dass dem nicht unbedingt so sein muss, schmetterst du ab.

Daraus lese ich ein Bedürfnis, deinen Schmerz bestätigt zu bekommen. Du möchtest, dass wir dir alle beipflichten: ja, Männer sind nur auf ihren Vorteil aus, kümmern sich nicht um die Frauen, benutzen sie bloss, nützen sie nur aus, sind unsensibel, nennen sich "Doms", weil sie sich hinter dieser Bezeichnung verstecken können, um die Frauen besser ausnützen zu können, und zudem lässt der Blutdruck in ihrem Glied immer viel zu schnell nach.

Aber was wäre denn, wenn wir dir dies alles bestätigen würden? Würdest du dich dann besser fühlen? Weil dein Leiden dann einen "objektiven" Grund hätte?

Du hast dich so sehr verstrickt in deinen Schmerz, dass du nicht einmal mehr zuhören kannst. Dabei las ich hier schon sehr viel Zuhörenswertes.

Wenn jemand im Schmerz nicht mehr zuhören kann, gibt es dafür zwei Gründe. Der erste: der Schmerz hat ihn taub gemacht. Der zweite: zuhören könnte bedeuten, das eigene Sein überdenken zu müssen. Damit verliert man die Möglichkeit, den Schmerz nach aussen, in die ach so unzulängliche (Männer-)welt projizieren zu können.

Auch diese Zeilen, die ich schreibe, wirst du nicht hören wollen. Ich schreibe sie als Flaschenpost, die vielleicht in Jahren bei dir ankommen wird, vielleicht auch nie.

Du hast Begegnungen mit Männern beschrieben, die vielversprechend begannen, aber am Ende doch wieder dort landeten, wo deine Befürchtungen sie schon vorher sahen, und wodurch du dich bestätigt sahst – Männer sind so.

Das Gegenteil ist der Fall. Du ziehst genau solche Männer an, an denen du dir dein Problem verdeutlichen kannst. Präziser: an denen deine Seele deinem Ego-Bewusstsein dein Problem verdeutlichen kann. Das ist übrigens nichts Besonderes – menschliches Leben funktioniert genau so. Du wirst so lange solche Männerbegegnungen haben, die deinen Schmerz bestätigen, bis du gelernt hast, deine inneren Strukturen, die dazu führen, zu durchschauen. Du kannst allerdings auch vorher sterben. Es liegt an dir, zu entscheiden, wann du aufbrichst – aufbrichst zu dir selbst.

Die Umkehr deines Leidens könnte daran ihren Ausgangspunkt nehmen, wenn du beginnst, dir zu sagen: "Männer sind wunderbare Wesen. Ich liebe sie." Ich verspreche dir: wenn du diesen Satz hundertprozentig angenommen und mit Gefühl durchdrungen hast, wirst du nur noch wunderbaren Männern begegnen. Das kannst du dir im Augenblick nun mal gar nicht vorstellen.

Nötiger noch wäre, dich selbst in einer neuen Weise anzunehmen. Denn du siehst dich als diejenige, die mit den Männern immer die A-Karte zieht. Mit jeder neuen und wieder einmal mehr scheiternden Männerbegegnung fügst du dir selbst neue Schmerzen zu und ergänzt die alten. Solange du dich nur auf diese Weise spüren kannst, wirst du nichts anderes erleben.

Irgendwelche verallgemeinernde Erörterungen, wie nun der Begriff der Dominanz zu verstehen wäre oder ob eine Sub auch willensstark sein kann, verblassen gegenüber der Tragik dieser Struktur.

Das Leben ist übrigens eine wunderbare Veranstaltung. Jeder Schmerz, jedes Elend, jedes Leid sind nur Lehrmeister, - Hinweise auf innere Strukturen, die den Energiefluss des Lebens hemmen.


stephensson
art_of_pain
Mir braucht hier keiner etwas zu bestätigen, ich kenne meine Erfahrungen.
Darum geht es auch hier nicht.
Hier geht es um devot und willenstark - geht das?

Ja, es geht. Aber Frau findet dann keinen Partner. Einen "dom" schon mal gar nicht.

Ich muss auch mein "Sein" - ich übersetze das Wort "Sein" mit meinen Wünschen - nicht überdenken, ich weiß, was ich will. Da gibt es nichts mehr zu überdenken.
Ich betrachte deinen Beitrag, so wohlwollend er auch gemeint sein mag, als an der Thematik vorbei.
Deutlichster Hinweis dein Satz: "Männer sind wunderbare Menschen". Den unterstreiche ich sofort. Das sind sie. Ich habe ein paar sehr nette männliche Freunde. Ich komme, ausserhalb des Sex, sehr gut mit Männern klar. Viele von ihnen erzählen mir Dinge, die sie noch nie jemanden erzählt haben. Viele von ihnen tun das sogar beim ersten Treffen, daran liegt es nicht.
Es liegt am Sex. Da setzt es bei Männern eben aus.

Ich ziehe nicht genau solche Männer an, es gibt NUR solche. Es gibt nur solche, die beim Sex ab einem gewissen Punkt die Kontrolle verlieren. Ich habe jeden einzelnen in der Vergangenheit hinterfragt, regelrecht ausgequetscht, was er denn mag, wie er es denn mag, ich wurde immer belogen, ausgenutzt, BEnutzt.
Das kannst du glauben oder nicht. Mir egal.

Thema beendet.

Shelley
Na denn...
...wirst Du BESTIMMT einen tollen Mann unter den Nicht-Doms finden, der Dich sexuell erfüllt. Dein Lebenskonzept hast Du eindeutig formuliert und die Kriterien, wie der Mann Deiner Vorstellung sein sollte, auch.

Kompromisse sind nicht möglich - also viel Erfolg und wirklich alles Gute.

Angelika
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Hmmm---
einfach ...

WEIA!


Das hört sich ja nicht besonders erfüllend an...
Devot bin . . .
ich höchstens in meiner Phantasie und dort lustvoll und gerne.

Die Ausgangsfrage ist für mich wirklich interessant. Wie oft im Leben habe ich etwas nicht zu Ende gebracht, weil mein eigener Anspruch (300 %) oft zu hoch war/ist. Täglich muss ich dominant sein, obwohl sich mal zurücklehnen und weich sein können, wesentlich mehr zu meiner Natur gehört.

Ob ein wirklicher Zusammenhang zwischen devot-leben und nichts zu Ende bringen können, besteht? Grübel. *roll*
Meine Sicht ...
@*****eva

ist die von der dominanten Seite. Aber ich habe das beste Beispiel in meiner Beziehung. Meine Partnerin ist auch devot und hat in ihrem Leben schon einiges zu Ende gebracht bzw. bringt es gerade zu Ende. Ich behaupte, dass es keinen unmittelbaren Zusammenhang gibt. Man muss auch unterscheiden ob die devote Neigung nur im Spiel oder auch im Alltagsleben gelebt wird. Das sind zwei verschiedene Schuhe. Wer im Berufsleben oder in der Familie etc. dominant auftritt oder auftreten muss nutzt das Ausleben der devoten Neigung im Spiel oft als Ausgleich. Eine devote Rolle im Alltagsleben einer Beziehung muss wiederum nicht gleichbedeutend mit Willensschwäche sein. Zum Ausleben der devoten Neigung gehört eine Menge Willen. Der Wunsch sich anlehnen zu wollen, punktuell Verantwortung abzugeben, sich fallen zu lassen ist überhaupt nicht an eine Willensschwäche zu koppeln. Es gehört sehr viel Stärke dazu Vertrauen zum dominanten Partner aufzubauen, es aufrechtzuerhalten und sich ihm hinzugeben.

Ich habe es anderswo schon geschrieben. Ich breche eine Lanze für willensstarke devote Partner (ich schreibe jetzt bewusst nicht Subs).

Gruß
Hank
Das klingt . . .
für mich sehr schön: willensstarker devoter Partner.

Meist wird ja devot im außersexuellen Bereich interpretiert mit unterwürfig. Unterwürfig würde ich mich nicht bezeichnen - auch nicht in meiner Phantasie. Das richtige Wort für dieses Gefühl, das Devot ja umschreibt, habe ich noch nicht gefunden.
Der Begriff "devot"...
...hat landläufig eine negative Konnotation, liebe @*****eva - unterwürfig, kriecherisch, wertlos - so ist wohl die Assoziationskette. Submission - Unterordnung finde ich netter. Aktiv - Passiv ist wertneutraler, wenn es auch nicht immer passt, da Submission etwas hoch Aktives ist.

Auf den Punkt gebracht: einer sagt, wo es lang geht und der andere folgt - wie beim Klettern in den Bergen, wenn der Bergführer voran geht und die anderen - mit Seilen an ihn gebunden - sich seiner Führung anvertrauen. Hier wird auch der eigene Wille teilweise aufgehoben - in einem freiwilligen Akt, um besser die Landschaft genießen zu können. - Und wie beim BDSM werden selbstredend vorher Gespräche stattfinden, die Fitness und Grenzen der Teilnehmer gecheckt - Wünsche gehört und wenn möglich berücksichtigt. Dies entscheidet jedoch der Bergführer, der seine Entscheidungen ja verantworten muss.

Natürlich krieche ich auch auf allen Vieren - doch ich bin nicht kriecherisch. Ob dieses Kriechen als würdelos empfunden wird, ist doch immer eine Frage des individuellen Standpunktes - ein kriechendes Kleinkind hat beispielsweise nichts würdeloses - und einen Willen haben die kleinen Biester - aber Holla! *ggg*

Viele Grüße
Angelika
Falsch besetzt ...
wie youwiilfindme es schon gesagt hat, herzliche Grüße von mir an dieser Stelle, die Begrifflichkeit ist historisch gesehen in den meisten Köpfen falsch besetzt. Es hat immer den faden Nachgeschmack von Entwürdigung und Entrechtung. Genau das ist es eben nicht. Mit Submission kann ich mich auch besser anfreunden. Und Passivität ist aus meiner Sicht auch nicht treffend. Im Spiel lässt sich der submissive Part nicht einfach "behandeln". Er lässt sich aktiv fallen, er geht aktiv an seine Grenzen und wird nicht dahin gezwungen. Es ist ein Geben und Nehmen. Der Dom gibt in Form vom Schmerzen, Zärtlichkeit, Kreativität, Verantwortung und ihm wird gegeben vom Sub. Sowohl in Form von Lust, Gefühlen, Hingabe, Vertrauen als auch von Widerstand und Protest. Aus beiderlei Richtung ein aktives Spiel. Der submissive Partner muss und darf nichts einfach über sich ergehen lassen. Er bestimmt es aktiv mit, legt die Grenzen fest in denen agiert werden kann. Das Gleiche gilt auch für den Alltag. Aber immer stehen die Unantastbarkeit der Würde, der Respekt und das gegenseitige Vertrauen im Vordergrund.

Zu alledem gehört ein eiserner Wille. Auf beiden Seiten.

Gruß
Hank
Sex ist Die andere Welt
Schönes Thema !
Ich habe mir schon viele Gedanken darüber gemacht und denke das unsere Sexuelle Veranlagung Dom/Dev nicht unbedingt direkt mit unserem Verhalten im (Restlichen *gg*) Leben hat.
Ich selbst halte mich für devot .
Besitze aber eine enorme Willenskraft!
Habe von einem Tag zum anderen mit dem Rauchen aufgehört und kann mich zu sporlichen höchstleistung antreiben(piss).
Im Privatleben ahnt keienr meiner bekannten das ich eine devote Ader habe.
der Ehrlichkeit halber muss ich aber gestehen das ich auch Fleckmatische seiten habe *zwinker*
Ich denke, das das sehr gut zusammen geht, denn es braucht schon viel Willensstärke, sich freiwillig zu unterwerfen.
Herrschen ist für Starke viel einfacher als dienen.
@lethe
Werte lethe

Herrschen ist für Starke viel einfacher als dienen.

Da sprichst Du mit grosser Gelassenheit ein wahres Wort aus.
Doch wenn vom Herrschenden dann noch richtigerweise die Uebernahme der Verantwortung für sein gesamtes Handeln, für seine Sub, und für die gemeinsame Entwicklung erwartet wird, dann ist fertig mit "Herrschen ist einfacher..."

Herr-zliche Grüsse
Roland
Doch wenn vom Herrschenden dann noch richtigerweise die Uebernahme der Verantwortung für sein gesamtes Handeln, für seine Sub, und für die gemeinsame Entwicklung erwartet wird, dann ist fertig mit "Herrschen ist einfacher..."

Generell einfachER wohl nicht, aber einfach im Bezug auf das Gegenteil, das dienen.

Im normalen Leben und Beruf "herrschende" dominante Alpha-Menschen sind es gewöhnt, grosse Verantwortung zu tragen.
Ich denke nicht, dass denen es sehr schwer fallen wird, auch für eine(n) Sub Verantwortung zu tragen. Sie sidn gewöhnt, alles zu beachten und zu regeln.
Sie werden jedoch grosse Schwierigkeiten haben, Macht, Organisation, Verantwortung und Kontrolle abzugeben, sich zu unterwerfen und sich leiten zu lassen.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
@lethe
Sie werden jedoch grosse Schwierigkeiten haben, Macht, Organisation, Verantwortung und Kontrolle abzugeben, sich zu unterwerfen und sich leiten zu lassen.

Das hat nichts mit der Dominanz zu tun. Jeder Mensch hat es schwer, wenn er gegen sich selbst, gegen seine Veranlagungen, handeln müsste. Dies ginge auch einem devoten Menschen so, wenn er plötzlich die Rolle des Dominanten übernehmen müsste.

Nicht sich selbst sein zu können ist auf Dauer unmöglich. Vor allem, weil es einem nicht mit Freude, Zufriedenheit und Glück erfüllen kann.


Herr-zliche Grüsse
Roland
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.