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Vaterschaftstest - Illegal, weil heimlich? PART II

Ja, Renate, das könnte man. Und wozu soll das gut sein?
***an Frau
10.900 Beiträge
Nach meinen Informationen besteht ein breiter Konsens zwischen den unterschiedlichen politischen Parteien und den dafür zuständigen Gremien den vorgelegten Gesetzentwurf einzubrigen und zur Gesetzesgrundlage einer Vaterschaftsfeststellung zu machen.
******_hb Mann
19 Beiträge
Das Gesetz soll ja nun geändert werden. Ich finde es auch richtig, dass man dann als eventueller Vater nicht nur das Recht zu zahlen, sondern auch das Recht zu prüfen hat.
Trotzdem ist die Gesetzeslage immer noch viel zu kompliziert. Es wäre doch viel einfacher, wenn man die Beweislast umkehrt. Die Vaterschaft muss nachgewiesen werden. Die Mutter benennt nach der Geburt des Kindes den möglichen Vater und es wird sofort ein Test durchgeführt. So sind sich von Anfang an alle sicher, es gibt keine Streitereien und langen Gerichtsprozesse.
Herrjeh, wozu soll das denn nun gut sein? Wenn ich das doch gar nicht wissen will? Ein Zwangstest schränkt meine Freiheit ein.
******_hb Mann
19 Beiträge
Welche Freiheit???
Jetzt hast Du die Freiheit das Kind anzuerkennen, oder selbst nachzuweisen, dass Du nicht der Vater bist.
Bei einem "Zwangstest" hätten alle Klarheit. Also ich möchte schon wissen, ob ich der Vater bin, oder ob mir ein Kind angehängt werden soll.
Das ist mir zu wirr. Genau, jetzt (bzw. nach Änderung der gesetzlichen Regelung) habe ich die Freiheit, es entweder wissen zu wolen oder eben nicht. Bei einem Zwangstest muss ich erfahren, ob ich der Vater bin, bzw. andere Stellen erfahren es. Wo bleibt da die Freiheit?
*****e59 Mann
618 Beiträge
wozu das gut sein soll?
jedes kind sollte von seiner geburt an die information haben wer vater und wer mutter ist.
von mit aus auch mit zwang.
Gewissheit und staatliche Hilfe
Also, ich seh das in einer etwas anderen Reihenfolge: Gewissheit, ob man Vater ist oder nicht hat man zunächst mal selbst oder man hat sie eben nicht. Unter normalen Umständen - das dürfte die weiter überwiegende Mehrheit der Paare mit Kindern sein - dürften weder Vater noch Mutter Zweifel haben, von wem welches Kind abstammt....für eine staatliche Reihenuntersuchung zur amtlichen Feststellung von Vaterschaften seh ich gar keinen Grund. Sollte aber - aus welchem Grund auch immer- das Bedürfnis entstehen, dies durch einen Test medizinisch hieb- und stichfest überprüfen zu lassen, so muss dazu ein Zugang bestehen, gerade weil massive Unterhaltsverpflichtungen daran geknüpft sind. Also wer es will, der MUSS eine Möglichkeit haben, es zu überprüfen. Aber nen Zwang zur medizinischen Feststellung für den Fall der Fälle sehe ich überhaupt nicht. Solange man Gewissheit hat für sich ist staatliche Intervention so unnötig wie ein Kropf.
KJ
@renate
"von mir aus auch mit Zwang"?! Warum denn nur? Ernsthaft, ich frag mich, was in Deinem Kopf vorgeht.
Hier denken...
... manche Männer nur an sich - das mit Zwang ist garnicht so schlecht, denn das Kind hat meines erachtens auch das Recht zu wissen wer der Erzeuger ist.
Ja, ich hab ja auch nichts gegen ein Recht. Aber wozu eine Pflicht? Ich gehe mal davon aus, dass der bei weitem größte Teil der Leute hier nie ernsthaft drüber nachgedacht hat, ob Papa wirklich Papa ist, oder? Muss man da was ändern?
ich denke...
... man sollte es ändern - wenn ich sehe was meine Exfrau mit dieser Lüge angereichtet hat und was durch diese 10 Jahre Lüge alles an Problemen aufgehäuft wurden - bin ihc der Meinung ja es sollte sich im Bewußtsein was ändern schon im Hinblick auf die Rechte der Kinder
*********77_by Mann
133 Beiträge
Neuregelung und heimliche Vaterschaftstest
Die Neuregelung ist meiner Meinung nach ein Fortschritt doch nicht wirklich die Ideallösung, für die betroffenen Familien und insbesondere die Kinder und Väter.

Diese heimlichen Vaterschaftstest sind ganz sinnvoll gewesen, wenn auch juristisch nicht mehr zulässig. Ich denke, wenn der mutmaßliche Vater einen begründeten Verdacht hatte, das dieses Kind nicht von ihm ist, konnte er ohne Unruhe und noch mehr Misstrauen in der Familie zu stiften sich Gewissheit verschaffen. Sollte sich sein Verdacht nicht bestätigen und er der leibliche Vater des Kindes sein, wäre der Familienfrieden nicht weiter gestört worden und die Welt für ihn wieder in Ordnung gewesen. Ich kann nur hoffen, das unsere Politiker nicht auf die Idee kommen, die verbotenen heimlichen Vaterschaftstest unter Strafe zu stellen.
**********e1977 Mann
48 Beiträge
Beitrag unter Wer ist der biologische Vater von deinen Kind/ern von paarnordsee:

provokation

wie wäre es, wenn der staat, der ja sowieso gerade auf dem besten wege ist, auch den art. 6 des grundgesetzes, nämlich den schutz der familie sowie das elternrecht der erziehung der kinder, massiv einschränken zu wollen, im fall einer jeden geburt die vaterschaft gesetzlich feststellen lässt, damit wären jede zweifel mit dem tag der DNA-untersuchung ausgeräumt... genau

Ich halte eine generelle Vaterschaftstest für völlig unnötig. Wir werden schon genug vom Staat überwacht und ein genereller Test führt nur zu unnötigen Kosten. Der Staat sollte wenigstens dort Vaterschaftstest zulassen, wo ein berechtigtes Interesse vorhanden ist, das würde schon genügen. Schließlich hat nicht nur das Kind und die Mutter ein Anrecht auf die Wahrheit, sondern auch der (mutmaßliche) Vater, der für das Kind sorgen und nebenbei bemerkt noch zahlen soll.
@ Mr_Fantasie1977
Was soll ich dem noch hinzufügen?

Der Vater bzw. der, der es sein soll, hat das Recht bzw. sollte es haben, dieselbe Sicherheit wie die Mutter geniessen zu können.

Gruss
Lord Adeodatus
*****e59 Mann
618 Beiträge
da gab es ja interessanterweise
letztens den fall, daß zwei neugeborene nach der geburt vertauscht worden sind.

bei einem zwangstest wäre es in kurzer zeit möglich gewesen, die kinder den richtigen eltern zuzustellen.
@ renate59
"Zuzustellen" klingt ja wie bei der Post! *ggg*

Aber ich weiss, was Du meinst. Nur da hätte man wahrscheinlich nur Proben von Kind und den in Frage kommenden Müttern genommen. Die Vaterschaft wäre da wohl nicht geprüft worden, worum es hier eigentlich geht.

Möchtest Du als Mann denn 100%-ige Gewissheit, dass das Dein Sprössling ist?

Gruss
Lord Adeodatus
**********e1977 Mann
48 Beiträge
letztens den fall, daß zwei neugeborene nach der geburt vertauscht worden sind.

bei einem zwangstest wäre es in kurzer zeit möglich gewesen, die kinder den richtigen eltern zuzustellen.

Ich gebe Dir schon Recht, das ein vertauschtes Neugeborenes schneller festgestellt wird, doch für wenige Einzelfälle alle Neugeborenen systematisch einen DNA-Test zu unterziehen, halte ich für übertrieben.
Das würde bloß wieder einige Sicherheitsfanatiker auf den Plan rufen, die diese Daten sicherheitshalber schon einmal speichern möchten, für den Fall der Fälle.

Vaterschaftstest sollten, doch nur dafür dienen im Zweifelsfall dem Kind, dem Vater und eventuell der Mutter die Sicherheit zu geben, das der mutmaßliche Vater wirklich der leibliche Vater ist oder auch nicht.
*********77_by Mann
133 Beiträge
Was haltet ihr von der Einstellung?
Ich finde ja den Beitrag von Carina vom 23.03.2008 den ihr komplett unter diesem Link
Wer ist der biologische Vater von deinen Kind/ern?
nachlesen könnt im großen und ganzen in Ordnung. Doch die Einstellung im letzten Abschnitt, die als Zitat hier unten zu sehen ist, finde ich sehr erschreckend. Mich interessiert eure Meinung zu dieser Äußerung!

...

Währen die Kinder nicht von ihm oder hätte ich Zweifel dran, ich würde es ugeben. Warum auch nicht?
Wenn ich damals fremd gegangen wäre, würd da haute eh kein Hahn mehr nach krähen!

LG Carina

Also als erstes mal meine Meinung zu dem ganzen thema:

Ich finde es eine Frechheit un eine Sauerei das Männer die es beweisen können das man ihennen ein Kuckukskind untergejubelt hat, diesen Beweis nicht verwenden dürfen weil er illegal erworben sein soll!

Es ist generell eine Frechheit dem Man diese Möglichkeit gesetzlich zu verbieten (sagt die Frau nein hat er also nie eine Changse ).

laut Statistik ist jedes 10 kind in deutschand ein Kuckukskind und es ist doch nur gerechtfertigt wenn ein Man der Zweifel hat und deswegen aber nicht gleich seine Frau mit einer evtl Kalschbeschuldigung kränken oder verletzen möchte, den weg eines geheimen Vaterschaftstestes geht.
Stellt sich der verdacht als unbegründet heraus so sagt er sich "man was war ich für ein Idiot das ich gezweifelt habe". und die beziehung kann ohne einen fadenbeigeschmk und mit vollem vertrauen vortgesetzt werden.
und wenn es sich als war herausstellt das er nicht der Vater ist so hat er wenigstens gleich einen Beweis und die Sache kann geklährt werden (wie das dann aussieht muß ja jeder für sich sehen).

Doch die größte Unverschämtheit ist einfach das manche dann ncoh für dieses Kind das nichtmal ihres ist zahlen müssen obwohl es klar ist das es nicht ihres ist und die Beziehung eh beendet wurde .

wo bitte ist oder bleibt da Gerechtigkeit???????

Und zum Zweiten : zu dem Zitat meines Vorschreibers:

Also ich würde auch anch vielen Jahren dann noch danach krähen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! vorallem wenn ich deswegen ein anderes Kind großziehe.
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