dom: krieger, magier, liebhaber
Gibt es eine Fähigkeit, die nicht erlernbar ist? Muß man dominant geboren sein, um zu dominieren?
Ich denke, grundsätzlich braucht der mann eine sehr gute verbundenheit zu seinem archetypischen Krieger, der ihn klarheit, kraft, disziplin und abgrenzung leben lässt.
Diese "grundlage" bedarf eines weiteren archetypen: dem inneren Magier, der dem mann hilft, bewusst und klar das rituelle zusammensein mit der sub zu strukturieren, energien aufbauen, zu lenken, zu wissen, wieviel es noch braucht, und wann genug ist.
Der archetypus des Liebhabers ist von entscheidender wichtigkeit. Liebhaber nicht bezüglich sex, sondern im sinne von emotionaler verbundenheit, kreativität, sinnlichkeit. Nur ein mann, der auf tiefer ebene über den archetypus des Liebhabers mit der Sub emotional verbunden ist, und
gleichzeitig mit herrschender Kriegerenergie und führender Magierenergie handelt, versteht die kunst, das schwert des archaischen Dom-Seins für beide zum nutzen, und nicht zum schaden einzusetzen.
Mein Literatur-Tip (eines der besten Bücher, die ich je gelesen hab): Moore, R., Gilette, D.: König, Krieger, Magier, Liebhaber: die Stärken des Mannes. Kösel-Verlag, 1992.