die Wende....
langsam komm ich zur Ruhe....
Ich liege nackt da…immer noch Dunkelheit um mich herum und ich höre das Kichern der zwei Ladys….Wut steigt in mir auf, ich bin immer noch wehrlos…am liebsten würde ich sie beide packen…vernaschen…durchvögeln….als es plötzlich klirrt…laut…Glas splittert…Stille!
Auch das Kichern von Nora und Bea verstummt schlagartig.
Ich höre Noras Stimme fragen: „Frank, was war das ?“
Ich sage : „Nora, ich weiß nicht, hört sich nach Glas an im Keller…schau nach !“
Daraufhin bin ich plötzlich geblendet,….es ist hell, das Tuch von meinen Augen ist entfernt, Bea löst meine Fesseln und Nora sagt :
„ Frank, Du glaubst doch nicht, das ich in den Keller gehe…dazu hab ich zuviel Schiss!“…komm wir rufen die Polizei !
„Ach was…!“ sage ich…kommt, beide …leise!....ich nehme das Messer aus der Anrichte, gebe es Nora und sage : „ Ich gehe in den Keller, Nora, Du wartest oben an der Tür,…. Bea…Du hast das Telefon in der Hand und wählst 110, wenn ich schreie!...ok !“
Die zwei Frauen nicken stumm und ich schleiche mich in den Keller, die Treppe hinunter, barfuß….nicht zu hören, nackt…..
Unten angekommen, sehe ich im fahlen Licht des Kellerfensters die zerbrochene Fensterscheibe….das heruntergefallene und zerschellte , leere Einweckglas…die blöde Katze sitzt in der Ecke des Kellers verstört und schaut mich verängstigt, miauend an….
Ok..., denke ich, ...nehm sie in den Arm, setzte sie wieder durch das Kellerfenster nach draußen ins Freie und schließe es etwas lauter, so das Nora und Bea das hören können.
Gut…!..denke ich …der Katze sei Dank..!..ich bin frei, na wartet , Ihr Luder !
Von oben ruft es jetzt…“Frank, ist alles klar ?....“
“Ja !“…rufe ich hoch, Nora komm mal runter…und lache..“…das mußt Du gesehen haben !“
Ich weiß, das Nora beruhigt ist und kommt, ein schöner Gedanke…jetzt wird es interessant !
Und ich höre ihre Schritte auf der Treppe nach unten, langsam, ihre Augen müßen sich erst an die Dunkelheit gewöhnen….das Messer hat sie oben gelassen, gut denke ich…das brauchen wir auch nicht.
Der alte, niedrige Gewölbekeller eignet sich sehr gut für Spielchen, die mir gefallen…
Es riecht nach Erde, nach Wein, Ziegelsteinen, etwas Feuchte, etwas modrig vielleicht, ein Lehmboden als Untergrund.
Zahlreiche „nette“ Utensilien sind vorhanden,… alte, schwere Haken an der Gewölbedecke, Stricke zum säckezubinden, Jutesäcke von Kartoffeln, Ketten, Kohlebriketts.
Nora ist an der untersten Stufe angelangt, hat noch Mühe Etwas zu erkennen…ich halte sie dicht bei mir, deute ihr…. ppssttt!....worauf sie still stehen bleibt.
Ein guter Moment, um ihr mit dem Strick die Hände zu fesseln, der Überraschungsmoment ist auf meiner Seite…und das Spiel geht äußerst schnell vonstatten.
Nora schaut mich verdutzt an, steht sprachlos da und ich sage ihr: „wage nicht zu sprechen,…!..Du sagst erst etwas, wenn ich es Dir sage!“
Und ich führe sie in die Mitte des Gewölberaumes unter einen der Haken und fixiere Ihre Hände nach oben gerichtet an der Gewölbedecke…SC555