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Bi sein und gebunden ...

*******paar Paar
19 Beiträge
Ansichtssache...
Hallo,

wie man das Thema "fremdgehen" mit einem Mann nun sieht ist, so wie es scheint, Ansichtssache. Die einen sagen so, die anderen so.

Aber ich möchte trotzdem noch einmal auf die Frage eingehen: "was macht Ihr, wenn es die Frau irgendwann rausbekommt?". Sicher, das ist eine Katastrophe, genauso wie jede Art von Fremdgehen eine ist. Hier wurde geäussert, dass dies für die Frau furchtbar schlimm ist, und allein der Gedanke daran, dass Er seinen ... vor ner Stunde in nem anderen Mann hatte usw. hat Ekel hervor gerufen. Ich denke, dass es einige Frauen auch nicht so genau mit der Treue nehmen. Mal angenommen, ich als Mann finde heraus, dass meine Frau mit nem anderen fremdgegangen ist. Dieser Mann könnte genauso eine Stunde zuvor seinen ... im A... oder wo auch immer in der Frau gehabt und abgespritzt haben. Der Gedanke daran würde mich auch ekeln - allerdings würde das zumindest bei mir nicht zu Ekelgefühlen gegenüber allen Frauen führen... Aber ok, was ist nun wenn sowas ans Tageslicht kommt? Das hängt wohl auch davon ab, wie lange es so "gut" gegangen ist, oder? Ich meine wenn man mit seinem Partner z.B. 40 tolle Jahre zusammen ist und dann kommt sowas raus. Sind dann alle diese Jahre für die Katz? Ich meine die schöne Zeit, die man gemeinsam in dieser Zeit erlebt hat, kann man doch nicht einfach rückwirkend auslöschen... Ok, was ist die Alternative? Am Anfang der Beziehung gesteht der Mann seine Neigung, und die frisch begonnene Beziehung ist dahin. Keiner der beiden hat möglicherweise je wieder einen Menschen gefunden, der seinen Traumvorstellungen sooo nahe kam. Beide lebten 40 Jahre lang (und länger) getrennt und waren in dieser Zeit nicht wirklich glücklich. Was ist den nun besser? Klar, aus moralischer Sicht die zweite Alternative -- gestehen. Aber um welchen Preis? Das Leben besteht nicht nur aus Moralvorstellungen sondern auch as dem Leben leben selbst. Demgegenüber steht die Katastrophe nach 40 Jahren, weil's rauskommt. Möglicherweise kann man nach so langer Zeit gar nicht mehr ohne einander und man verträgt sich vielleicht sogar trotz der Katastrophe...?

Dann zum Kommentar, wie man sich herausnehmen kann für zwei Menschen zu entscheiden. Wenn man ein wenig nach "Kuckuckskind" googelt, dann stolpert man immer wieder über in etwa über die gleichen Zahlen. Jedes 7. bis 10. Kind ist ein Kuckucksei. Hier nimmt sich Frau sogar raus für drei Menschen zu entscheiden. Über sich, den vermeintlichen Vater, und das Kind. Ich finde diese Statistik ist erschreckend -- aber das nur so am Rande. Und im Prinzip bestimme ich immer das Leben anderer mit, wenn ich eine Entscheidung treffe, die andere direkt oder indirekt beeinflusst. Wenn ich mich dazu entscheide, meinem Partner meine Neigung zu gestehen, dann bestimme ich auch über seinen Kopf hinweg. Ich konfrontiere den Partner mit einer Tatsache, und er ist gezwungen(!) sich damit auseinanderzusetzen. Ich könnte also auch fragen: wie kann ich mir das Recht herausnehmen einfach zu entscheiden, dass das Gegenüber sich ab sofort mit einer Tatsache zurechtzufinden hat. Vielleicht habe ich gerade seine komplette Vorstellung für das zukünftige Leben miteinander zerstört... Ist das nicht auch eine Katastrophe?

Bitte einfach mal über diese Dinge nachdenken. Ich will nicht behaupten, dass es richtig ist, seinen Bi-Neigungen heimlich nachzugehen. Aber ich behaupt auch nicht dass es immer falsch ist. Es ist eben Ansichssache: erzwinge ich aufgrund meiner Entscheidung eine möglicherweise katastrophale Konfrontation mit Tatsachen, oder lasse ich dem Partner ein stück weit seine eigene Welt und zwinge ihn damit in dieser (Schein-)Welt zu leben.

LG,
ich (m)
*******paar Paar
19 Beiträge
Nachtrag
Also ich hoffe ich konnte rüber bringen was ich sagen wollte. Kurz gesagt: man sollte auch versuchen zu verstehen, welche Beweggründe hinter dem "so oder so Handeln" stecken, und vielleicht nicht immer gleich von Feigheit reden, wenn jemand Angst hat seinem Partner die Wahrheit zu sagen. Angst setzt nämlich voraus, dass man die Konsequenzen kennt. Und wenn die Angst gross ist, dann sind es oft (aber nicht immer) auch die Konsequenzen.

Natürlich ist mir bewusst, dass es auch Menschen gibt, die tatsächlich aus dem Motiv der "Bequemlichkeit" heraus handeln. Vielleicht kann man hier von Feigheit sprechen. Und auch davon, dass in diesem Fall leichtsinnig mit den Gefühlen des anderen "spielt"!

Trotz allem muss ich für mich allerdings sagen, dass ich sehr froh bin, es meiner Freundin erzählt zu haben. So kann ich guten Gewissens zumindest virtuell das geile Bi-Kopfkino ablaufen lassen. Ich, meine Freundin und...naja...noch einer *zwinker* (...naja und mir reicht das... *cool* )
Nur weil andere irgendwas machen oder es auch andere gibt die es mit Treue nicht so genau nehmen oder weil andere lügen macht es die sache nicht richtig!!

Für MICH (und die betonung liegt auch hier auf dem MICH, von mir aus kann die ganze Welt das anders sehen) sind Männer die ihre Frauen auf diese Art hintergehen und betrügen das allerletzte.

Ich habe für diese Männer weder Achtung noch Toleranz und erst recht kein Verständnis und ihc wünsche jedem der betrügt, dass er es am eigenen Leib bzw. an der eigenen Seele zu spüren bekommt was das bedeutet.

mir wird echt schlecht bei dem Gedanken, dass so viele Männer ein Doppelleben zu führen scheinen...und sich auch noch als Opfer fühlen.

Aber naja, auch wenn ich mich hier aufrege, es wird weitergehen und es wird immer Männer geben die lieber ihr Leben auf einer Lüge aufbauen statt sich den Konsequenzen zu stellen. Also verabschiede ich mich hiermit aus diesem Thread und hoffe nur, dass eure Frauen es NIE herausfinden, denn ihr zertretet damit ihre Seelen!

LG
Bienchen
Danke Bienchen
Ich muß mich hier voll und ganz auf deine Seite Stellen, nicht nur weil ich eine betroffene Frau bin.
Mein Mann ist ein ebenso großer Lügner, ich habe wie bereits schon am 17. geschrieben,herrausgefunden, das mein Mann in Homo.net verkehrt, und bereits Kontakt mit einigen Männern dort hatte, und ich mußte erfahren das das nicht alles war, eine längere Affaire mit einer Frau und er turnt im Internet umher, auf der Suche nach Sexerlebnissen.

Auf meine Fragen reagiert er entweder garnicht oder regt sich künstlich auf, fühlt sich kontrolliert und missverstanden, er streitet alles ab und erklärt mich für paranoid, Danke.

Toll das ihr Sc<heißer Angst davor habt, ehrlich zu sein, was ihr aber dem Menschen antut den ihr angeblich liebt,das interessiert euch nicht, hauptsache heil aus der Nummer rauskommen. Es leben die Geschlechtskrankheiten, und ich wünsche sie jedem treulosen verräterischen Mann, der seine Frau so mies hintergeht und versucht ihr die Schuld dafür zu geben, trennt euch vorher und lebt dann eure Fantasien aus, dann göönt euch jeder euren Spaß und nur dann wünsche ich euch eine lange Gesundheit.

Ehrlichkeit-Vertrauen-Treue-Toleranz-Liebe-Offenheit, das sind die wichtigen Dinge in einer Beziehung, wenn sch on eines davon nicht realisierbar ist, ist es schon schwierig, wenn alles nicht eingehalten oder machbar ist, dann sollte man(n) dieses Dilemma beenden, und tut der Frau ein riesen gefallen.

ES plötzlich erfahren zu müssen ist furchtbar, lieber hätte ich ihn verloren, mit dem Wissen, ER LIEBT MICH NICHT MEHR, als zu wissen, er schläft regelmäßig mit anderen Frauen und Männern und verletzt mich so brutal.
Marnic@,das sehe Ich wie Ihr.Man kann leicht Vorwürfe machen wenn man seine Neigungen oder Interessen voll mit seinem Partner ausleben kann.Aber das gibt es nicht immer.
Marnic hat da schon das richtige geschrieben....für mich jedenfalls *achtung*
howy
ich kenne das problem von einem kumpel ...
... er ist bi und hat probleme, das seiner freundin zu eröffnen.
das sind jahrelange qualen, jahrelanges fremdgehen ...
furchtbar !!!
*******ri62 Frau
196 Beiträge
@bienchen
du hast 100%ig meine meinung wiedergegeben - es kommt ja tatsächlich alles irgendwann raus, und dann wird es besonders für die hintergangene person bitter.
@*******paar
ihr habt schön die diskrepanz zwischen optimum und realität dargestellt. ich denke, die meisten menschen leben irgendwo in der mitte - man "arrangiert sich", auch wenn man den partner nicht mehr oder nicht mehr so sehr liebt oder begehrt, weil man durch viele gemeinsame jahre und erlebnisse verbunden ist.
dabei wird es wohl kaum einen menschen geben, der nicht irgendwann anfechtungen ausgesetzt ist. was mich stört, ist, daß in diesem falle viele den bequemen weg gehen - "ich möchte mich ausleben", "ich habe ein recht auf...." (@*********zart, das hattet ihr auch schon dargestellt!) aber es ist nunmal so, daß man nicht alles haben kann/muß/sollte. eine beziehung kann man nicht nach den spielregeln einer konsumgesellschaft führen, finde ich, denn es sind richtige menschen dabei, nicht leblose waren, die man abstellen und was neues kaufen kann.
manche mögen es moralisieren nennen, wenn ich sage, es sollte auch eine balance geben, ggf. muß ich mir auch mal was verkneifen können, denn was ist mir der partner sonst wert??? wenn ich für meinen partner nie auf etwas verzichten müßte, dann wäre er ja irgendwie, wie soll ich das sagen, ein allerweltsartikel? wenn das moralisieren ist, dann bleib ich gern dabei, denn wir werden bessere menschen, wenn wir uns die hürden höher legen, nicht niedriger.
@****ta - dein problem sind nicht fremde männer. deiner ist schlicht ein notorischer lügner. sorry, aber du bist besser dran ohne ihn. was du geliebt hast, war deine vorstellung von ihm und die fassade, die er dir gezeigt hat. bitter, aber besser spät als nie. du hast besseres verdient!
es kann natürlich klappen,man muss nur viel reden.....
****y2 Frau
4 Beiträge
Das tut sehr weh
Ich bin eine Frau und nicht Bi. Mein Mann hat mir nach über 20 Jahren Ehe gestanden das er seid 1 Jahr seine Bi Neigung auslebt.Er hat es immer verdrängt und jetzt will er beides. Seine Familie nicht verlieren und ein Doppelleben Führen. Es tat sehr weh als ich es erfahen habe , und es tut genauso weh jetzt wo ich es weiß. Es ist sehr schwer mit der Situation umzugehen und ich weiß nicht ob ich das schaffe. Erlichkeit und Vertrauen ist immer ein guter Weg.
*******rt10 Mann
64 Beiträge
zauber wort heißt reden
die sache muss du klären mit deine frau alles andere ist schlecht eines tages fliegst du auf und was dann,ambesten reden und erfahrunge gemeinsam sammeln.dann habt ihr beide was von.
****y2 Frau
4 Beiträge
Mein Mann will nicht reden er lebt in seiner heilen Welt und denkt er macht alles richtig. Seine Neigungen Heimlich Ausleben und so tun als wäre alles in Ordnung. Ich bin ein Mensch mit sehr viel Gefühl und merke sofort wenn er mir was verheimlicht. Wenn ich ihn nicht immer noch lieben würde hätte die Ehe keine Chance mehr. Er sagt immer er kann nicht aus seiner Haut und Fremdgehen mit einem Mann wäre was ganz anderes als wenn er mit einer Frau Fremdgehen würde. Kann eine Ehe auf der Basis noch funktionieren. Sind die meisten Bi Männer auch verheiratet.Wie klappt es da mit der Ehe.
********6_bb Mann
14 Beiträge
ich lebe es nicht aus
hallo alle zusammen,
habe vor ca 1/2Jahr begriffen,das ich eine bi-neigung habe.bin auch verheiratet,meine frau weis es nicht,und soll sie auch nicht,denn dann wäre unsere ehe aus.wenn man sich "outet" hängt ja auch noch viel mehr dran,freunde wie reagieren sie darauf?ich sage mal meine würden sich vieleicht für eine gewisse zeit zurückziehen.ich sage mir ich lebe so weiter wie bisher.aber ob das nun die lösung ist?ich glaube mal nicht,man bleibt auf der stecke.mir hilft es schon das ich mich jemanden anvertrauen kann,und so einen menschen habe ich gefunden.jeder muß für sich seinen weg finden.
ich grüsse euch chrissi66
Sind die meisten Bi Männer auch verheiratet.Wie klappt es da mit der Ehe.

Die meisten leben es heimlich aus.
********6_bb Mann
14 Beiträge
ist aber nicht mein ding
Ich bin eigentlich für Ehrlichkeit in einer Ehe.Auch wenn ich eingestehen muß,so ganz Ehrlich bin ich ja dann auch nicht wenn ich es meiner Frau nicht "beichte"das ich auch auf Männer stehe.Bei solchen Heimlichkeiten ist es doch vorprogrammiert das es irgendwann mal rauskommt.Also lasse ich es gleich bleiben,auch wenn mich das nicht Glücklich macht.
Beides erlebt
Hallo zusammen,

ich Gerd, bi) habe beides erlebt und weiß daher ganz genau von was ich rede.
Zuerst war ich verheiratet und total unglücklich in Bezug auf Sex. Dies hat auch dazu geführt, daß ich meine Bi-Neigungen heimlich ausglebt habe in den 16 Ehejahren. Nur wegen der Kinder haben wir den Schein gewahrt. Die letzten sieben Jahre unserer Ehe waren die absolute Hölle in der Sex eigentlich nur noch ohne meine Frau stattfand (bis auf die wenigen Ausnahmen, bei denen sie sich Mut angetrunken hatte). Ich habe während der ganzen Zeit die Erklärung immer nur bei mir gesucht und bin daran fast zerbrochen.

Dann kam die Wende: Ich zog aus, lebte zuerst getrennt und wurde dann geschieden. Mehrere Kurzzeitbekanntschaften ließen mich sexuelle Höhenflüge der unbekannten Art erleben und gaben mir mein Selbstvertrauen stückweise zurück. Das Thema Bi spielte in der Zeit aber keine große Rolle für mich.

Ja und dann traf ich meine heutige Partnerin, die demnächst meine Ehefrau werden will und wird. Mit ihr ist das Leben einfach anders. Komplett. Sehr viel reden miteinander. Lachen, weinen und Sex, Sex
und nochmal Sex. Täglich zeigen wir uns unsere körperliche Liebe und bereits am 2. Tag unserer Beziehung habe ich ihr meine Neigung gestanden. Sie hat überhaupt kein Problem damit. Im Gegenteil: Sie hat mir sofort gesagt, daß sie neugierig ist und unbedingt dabei sein will. Nach ein paar Bi-Filmen haben wir dann mal beschlossen auf die Suche zu gehen. Inzwischen hatten wir auch schon Kontakte mit Bi-Männern und Paaren mit einem Bi-Mann. Es war jedesmal wunder-schön (jedenfalls für mich) Ihr hat es nur dann nicht gefallen, wenn bei Paaren die Frau partout auch ihre Bi-Neigung ausleben wollte, obwohl wir das schon immer vorher klar ausgeschlossen haben (Maria ist halt nicht bi und sie soll es auch auf keinen Fall nur mir zu Liebe werden, da hat sie ja dann nichts davon!)

Fazit in knappen Worten: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende! Heute würde ich mich gar nicht mehr mit einer Partnerin einlassen, die meine Bi-Neigung ablehnt. Aber diese Möglichkeit spielt ja, Gott sei Dank, für uns jetzt keine Rolle mehr!

An den TE und alle, die bisher mit Heimlichkeiten ihr "Glück" versuchen: Sprecht mit Euren Frauen, ggfs. unter Mithilfe von Mediatoren oder guten Freunden, sagt ihnen wie wichtig die Sache für Euch ist und wenn ihr nicht ein Leben lang unglücklich sein wollt, trefft die Entscheidung, die getroffen werden muß!

Wir beide wünschen Euch von ganzem Herzen, daß ihr auf offene Ohren stoßt und neue Dimensionen der Lust gemeinsam erleben dürft!

Gerd
von
Singandswing (mit einem lieben Gruß von Maria)

*kuss*
*****_by Mann
130 Beiträge
...redet darüber wenn es Euch wichtig ist.
Hallo SingsandSwings,

darüber reden wenn es einem wichtig ist, scheint zwar die Lösung, aber soll man alles auf's Spiel setzen, wenn die Frau dafür kein Verständnis hat. Und dann ist da auch noch das mit den Kindern, denen man zu liebe so weiterspielt.

Bis meine Kind so alt ist, das man es alleine lassen könnte also in 15 .- 20 Jahren. Ist die Bi-Neigung mit Sicherheit für mich kein Thema mehr.

Aber was soll man bis dahin machen?

Gruss Joe aus Oberfranken
**********gel24 Mann
345 Beiträge
Ehrlichkeit am besten, aber Verständnis auch wichtig!
Also, ich kann gar nicht anders als ehrlich sein .... und ich halte es auch für das Beste!
Das Problem ist, dass die Gesellschaft und die (Ehe-)Frauen es nicht gerade fördern .... denn wenn der Mann seine Bisexualität gesteht, gibt es schon oft riesige Probleme! Zwar sagt jeder: "Lieber Ehrlichkeit als heimlicher Betrug", aber so richtig ernst meinen es viele nicht!
Wenn Frauen auf die Frage hin auch mal sagen würden: "Ja, selbst wenn Du bi bist, würde ich zu Dir halten!" hätten es einige Männer einfacher ....

Ich kann schon verstehen, wenn manche Männer verzweifelt sind. Und Fakt ist nun einmal, dass sehr viele Bi-Männer ihre Sexualität heimlich ausleben .... da muss man natürlich bei den Männern fragen, wie das sein kann .... aber die Frauen sind da auch nicht völlig unbeteiligt - auch hier muss man mal hingucken!

In einer guten Partnerschaft sollte aber Ehrlichkeit und Verständnis beidermaßen selbstverständlich sein .... leider ist die Realität oft kein Wunschkonzert!
****_nw Frau
6 Beiträge
hallo alle zsuammen,

bin auch bi und in einer partnerschaft, und genau wie beim threaddarsteller will mein partner mir keine aktivitäten erlauben.

ich könnte daher gut nachvollziehen wenn jemand von euch fremdgehen würde, um seine sexualität auszuleben. sexualität ist nicht steuerbar und man wird nur krank wenn man sie unterdrückt.

ich gehe nicht fremd, weil ich meinen partner zu sehr liebe, aber genrell sind ja gefühle ein anderes blatt... man liebt den partner ja trotzdem noch auch wenn man woanders sex hat, ähnlich wie bei der masturbation. man will halt auch nicht unzufrieden sein.

sofern man sich da nicht in jemanden verliebt könnte ich mir vorstellen ist es, wie zu einem prostituierten zu gehen...

ihr habt ja auch versucht mit euren partnerndrüber zu sprechen. man halt halt wenig handlungsspielraum in dem fall.

grüße udn viel glück noch dass ihr mit de situation klar kommt.
****10 Mann
200 Beiträge
Ich dachte, es geht nur mir so
Hallo zusammen,

auch ich bin BI-veranlagt, wobei meine BI-Neigung "nur" bis zum Schlucken geht. Anal ist für mich kein Thema. Ebenfalls würde ich mich sehr wahrscheinlich nie in einen Mann verlieben. Dafür ist die Neigung zu meiner Frau zu groß.
Wie ihr auch geschrieben habt, geht es hier rein um die sexuelle Neigung.
Aber mit den Frauen ist es so eine Sache. Vor längerer Zeit hat eine Frau an anderer Stelle in diesem Forumgemeint, ich müsste mich trennen, wenn meine Frau nicht damit einverstanden ist und weiterhin Sex mit einem Mann haben möchte.
Ich sehe das nicht so. Habe meiner Frau meine Neigung gebeichtet und ihr auch berichtete, wer mein BI-Partner ist. Sie kennt ihn auch. Ein anderer Mann käme für mich auch nicht in Frage. Bei meinem BI-Partner geht es sogar soweit, dass seine Frau gar nichts von seiner Neigung weis. Wenn seine Frau das erfährt, wäre das das Ende seiner Ehe - garantiert.

Ich werde auf jeden Fall die Gelegenheiten nutzen, bei denen sich die Möglichkeit für BI-Sex mit meinem festen Partner ergeben.

Leider sind die Gelegenheiten aber aufgrund der Entfernung zueinander selten. Deshalb nutzen wir auch oft unsere Bildhandys, um uns Nacktbilder voneinander zu senden.

Und eines kann ich auch sagen: Seit dem meine Frau von meiner BI-Neigung weiß, ist unser Sexleben auf keinen Fall schlechter geworden, sondern eher das Gegenteil.

Es ist auf jeden Fall eine schwierige Situation, für die es keine Universallösung gibt. Daher kann sich jeder BI-Mann oder BI-Frau glücklich schätzen, wenn ER oder SIE ihre Neigung offen mit dem Wissen des Partners ausleben kann.

Ich wünsche auf jeden Fall allen BI-Männern und Frauen, dass er/sie zu einer akzeptablen Lösung kommt - weil BI-Neigungen zu unterdrücken, macht krank, bringt auf Dauer nur Unmut und langfristig das Gefühl, irgendetwas im Leben verpaßt zu haben.

BUBI
Bin da auch in der Klemme !
Hallo alle zusammen,

Ich bin auch Bi und „leider“ schon Verheiratet. Leider soll heißen, dass sie wohl im Bezug auf meine Leidenschaft und Neigung die falsche Partnerin ist, wie sich jetzt herausstellte. Wir waren schon einige Zeit zusammen, da brachte sie mich dazu Damensachen zu tragen und sie tolerierte das auch und half sogar beim Wäschekauf. Dann fing sie sogar an meine Negierte auf Bi-Sex zu wecken. Wir heirateten dann sogar und durch gewisse „Umstände und Ereignisse“ in unserer Ehe, machte ich dann meine ersten Bi Erfahrungen in Damensachen mit Männern. Auch sie holte sich Ihre Befriedigung bei anderen Männern, da ich ihr mit der Zeit zu weiblich geworden bin. Wir wussten auch beide davon. Aber dann kam es doch zu einer Krise in unserer Beziehung. Ich habe dann versucht mit den tragen von Damensachen aufzuhören und meine Bi Neigung zu unterdrücken. Das ging auch eine Zeit lang ganz gut, aber irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und fing heimlich wieder an Damensachen zu tragen und auch darin meine Bi Neigung wieder auszuleben. Ich stellte mich wieder Männer als geiles Schwanzmädchen zur tabulosen Benutzung zu Verfügung. Für mich ist dies nun die Möglichkeit meine Leidenschaft und Neigung auszuleben. In Mann wird zwar nie eine Frau in Sachen Liebe für mich ersetzten können aber er hat etwas was meine Frau eben nicht hat und das brauch ich inzwischen öfter mal. Den Sex und das Gefühl das ich Ihn zum Höhepunkt gebracht hab! Würde ja gern das mit ihr mal gemeinsam ausleben, aber so was lehnt sie energisch ab und findet es sogar Pervers. Inzwischen kann ich auch die Möglichkeit einer Trennung nicht mehr Ausschließen wenn ich eine Partnerin finde mit der ich meine Leidenschaft gemeinsam Ausleben kann. Deshalb hab ich mich Entschlossen mich hier Anzumelden und offen über meine Leidenschaft und Wünsche zu reden, was ich zu Haus leider nicht machen kann und vielleicht hab ich ja das Glück jemanden kennen zu lernen hier.
da habe ich ja fast Glück
also meine Frau hat absolut nichts dagegen, wenn ich meine Bi-Neigung auslebe, im Gegenteil. Sie ermutigt mich meine Lust und Neigungen auszuleben. Sie will aber nie dabei sein, leider.
Es ist aber irgendwie Mist, ich finde kein Bi-Paar für Treffen unter der Woche.
Mal ganz im Ernst - ich lese hier nur immer wieder "meine Ehe wäre aus, wenn sie´s wüsste..."

Liebe Männer, seid ihr da auch ganz ehrlich zu euch selbst? Wäre die Ehe wirklich aus - oder DENKT ihr nur, dass sie aus wäre? Und hat das zufällig damit zu tun, dass vielmehr ihr selbst ein Problem mit eurer Bisexualität habt?

Mal eben so zum Nachdenken in den Raum geschmissen!
@Dany24
Ich habe zum Glück nicht das Problem. Glaube aber das eventuell beides von dir erwähntes zum Tragen kommt.
Der EINE glaubt die Ehe wäre im Eimer und der ANDERE hat ein Problem mit seiner Neigung oder gar beides zutreffend.
Ich kann nur sagen, seiner Partnerin gegenüber outen finde ich gehört dazu und sollte auch selbstverständlich sein. So viel vertrauen sollte da sein. Nicht jede Frau reagiert gleich mit dem Schlussstrich.
@holger ( et al. )
Na ja, kommt drauf an.

Das Geständnis einer Neigung sollte nie der Grund für eine Trennung sein - wenn´s nicht etws wirklich Verbotenes ist.

Seien wir doch mal ehrlich: Welche gebundene Person hat nicht schon mal von jemand anderem geträumt? Ob man das nun Fantasien, Kopfkino oder sonstwie nennt, es ist einfach ne Tatsache, wer das verleugnet, sagt nicht die Wahrheit.

Entscheidend ist einfach der Punkt, ob man es auslebt oder nicht.

Und wenn mein ( wohlgemerkt bisexueller ) Freund es bringen würde, HINTER MEINEM RÜCKEN so eine Aktion zu starken, dann wäre ich definitiv bitter enttäuscht.

Aber ob er nun hinter meinem Rücken einen Mann oder eine Frau hätte, das käme letztlich aufs Gleiche raus.

Wenn ich einige Beiträge hier genauer studiere, dann habe ich eher das Gefühl, es geht weniger um die BI-Geschichte, sondern vielmehr ums BETRÜGEN - und das sollte man auf gar keinen Fall in einen Topf schmeißen.

Oder, liebe Jungs, glaubt ihr, es ist kein Betrügen, weil es "nur" sexuell und "nur" ein Mann ist?????
@dany24
Na, ja. Ich habe zum Glück eine sehr verständnisvolle Frau, sie war nach meinem " outing " nicht geschockt, auch nicht entsetzt, sondern sehr verständnisvoll. Wir reden generell offen und über alles. Sie findet auch ich soll meine Neigung aktiv ausleben. Mein outing ist jetzt fast vier Jahre her und wir verstehen uns nach wie vor prächtig. Jetzt wo wir seit fast einem halben Jahr unter der Woche 280 km getrennt sind ( beruflich ) betrachten wir es nicht anders. Im Gegenteil wir freuen uns und genießen unser Wochenende. Die Befriedigung an solches stufen wir nicht als betrügen ein. ABER jeder denkt anders darüber, dass ist auch gut so. Wäre ja schlimm wir denken alle das gleiche. Deine Worte:

Wenn ich einige Beiträge hier genauer studiere, dann habe ich eher das Gefühl, es geht weniger um die BI-Geschichte, sondern vielmehr ums BETRÜGEN - und das sollte man auf gar keinen Fall in einen Topf schmeißen.

Da stimme ich dir zum Teil sogar zu. Kann dazu aus eigener Erfahrung nur erwähnen schon Bi-Sex erlebt und genossen zu haben wo die Ehefrau uns dabei zuschaute.
Aus anderen Foren habe ich auch schon gelesen das " Bi-Männer " beim Treff mit Paar plötzlich nur auf die Frau fixiert waren und nicht mit dem Bi-Partner. Da trifft es zu was du geschrieben hast.
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