Mein Erlebnisbericht
Hallo
dann werde ich mal der Bitte folgen und versuchen meine Eindrücke zu beschreiben - die ich bei einer Feier hatte, deren Anlaß ein Geburtstag und deren Krönung das Branding war.
Ich verwende einfach die Schilderung, die ich in einer Mail zu einem guten Freund verwendet habe, da ich noch ein wenig im Umzug stecke und noch nicht wieder voll die Zeit für Online habe.
Übrigens waren wir am letzten Wochenende ja noch auf unserer „besonderen Einladung“. Das muss ich dir einfach mal versuchen zu schildern.
Erstmal waren beide irre aufgeregt --- als dann ER – das Opfer – kurz vorher ganz ruhig wurde, stieg bei seiner Herrin die Aufregung wahnsinnig an.
Sie haben es im Keller gemacht, wo sie sich einen schönen Raum „zum spielen“ eingerichtet haben. Das sorgte auch für die richtige Stimmung.
Und jetzt vergiß mal alles, was du dir „als Branding vorstellst“. Also nicht die alten Filme in denen farbige Sklaven gebrandmarkt wurden, auch keine Szene wie im Film „die Geschichte der O“ und erst recht nicht „Bonanza und Rindviecher zeichnen“. --- Das was da ablief, hatte nichts, aber wirklich nichts, mit Gewalt-Akt oder „schockierend“ zu tun.
Technisch: werden dünne Metallstücke die in gewünschter Form gebogen sind, mit einem Brenner weiß-glühend gemacht. Dann werden die hochkant, einen Atemzug lang auf die Haut gesetzt. Dabei werden sofort die Nerven-Enden in der Haut abgetötet, was im Grunde den Schmerz verhindert. (ich hab mich mal „weiß“ am Backofen auf der Hand verbrannt – und das war auch anders als z.B. am Bügeleisen – kann das also bestätigen) In diesem Fall war dieser Akt 3x nötig, weil die Metallplättchen ähnlich wie bei einem Puzzel zum Zeichen zusammen gesetzt werden. – Danach……. Keine Blasen, nicht mal eine Rötung des Bereiches insgesamt, sondern nur die dunkle Verfärbung dort wo die Plättchen aufgesetzt waren. --- Muss aber auch Andrea Grimme ein Kompliment machen – die versteht ihr Handwerk.
Emotional?? Es war für mich das 2. Erlebnis „der besonderen Art“ bei dem für mich als „Zuschauer“, die Nähe und Verbindung zwischen 2 Menschen unglaublich spürbar war. Erinnerst du dich noch an meine damalige Schilderung von der Burg-Fete und dem Paar, wo ich es erstmals spürte? – Damals war ich traurig, weil ich glaubte, etwas gesehen zu haben, woran ich zwar glaubte, aber nicht für möglich hielt, das ich es je erleben würde. – Diesmal war das anders, es war das Gefühl des Wissens da, das auch ich das erleben werde.
Später habe ich noch zum „Opfer“ gesagt: also jetzt wo ich gesehen habe, das du als Mann das aushalten kannst, weiß ich, das ich als Frau das auch überstehe. J
Also vorher…… da war ich auch skeptisch. Es war einerseits „reizvoll“ – andererseits mit sehr viel Schrecken verbunden. – Jetzt ist diese Angst völlig weg. – Das ist letztlich weniger schmerzhaft als ein Tatoo. Und auch im Vergleich zum Kauter-Branding einer Bekannten wesentlich besser. Das Kautern dauert länger und ist deshalb auch schmerzhafter. Durch die sehr feinen Linien besteht außerdem die Gefahr, das je nach Plazierung in wenigen Jahren nichts mehr zu sehen ist. --- Bei Andreas Methode wird die Narbe irgendwann „weiß“ und damit je nach Hauttyp, Ton in Ton mit der Haut. – Das ist weniger plakativ wie ein Tattoo – und somit ist auch die idealste Stelle, wie das Schulterblatt möglich.
Und trotzdem………. eine gute Femdom-Freundin nannte es so: deutlicher kann ich mein Eigentum nicht zeichnen, als mit meinem Zeichen in die Haut gebrannt.
Der Moment bleibt unvergänglich haften. Und die Narbe bleibt immer – selbst wenn sie sehr verblasst und nicht mehr für jeden sichtbar ist.
LG angelika_F