*******l69:
Wären Menschen von Natur aus EHRLICH, würde es kein fremdgehen und kaum Scheidungen geben.
Dann gäbe es aber auch keine Beziehungen und keine Menschen, würden sie sich alle selbst terminieren
(Außer natürlich man erreicht die zweite Naivität.)
Abgesehen davon sind Menschen von Natur aus ehrlich (authentisch). Viele verlernen es nur (Müssen es verlernen, um zu überleben.) und behalten das dann, im schlimmsten Fall ihr ganzes Leben lang, bei. Stichwort gesellschaftliche Rollen, Maskeradenspiel, Muster usw. usf.
Zwanghafte Monogamie ist wohl dasselbe Extrem wie "willkürliche Rumhurerei" (Beschreibend, nicht bewertend gemeint.). Wenn zwei ausgeglichene und balancierte Wesen aufeinandertreffen, und sich dafür (und füreinander) entscheiden, ist Monogamie durchaus "lebbar". Ob nur als soziale Monogamie (Stichwort "Loyalität") oder ebenso als sexuelle, steht auf einem anderen Papier.
Vereinfacht lässt sich sagen: Wer von seinem Partner alles bekommt, was er braucht/will, geht nicht fremd. (Oder hat zumindest keinen Grund fremd zu gehen.) So jemanden zu finden... reden wir nicht darüber. (Beziehungsweise bietet es sich aus eben diesem Grund an auf sich selbst klar zu kommen, so dass man keine Partnerschaft mehr braucht, aber brauchen wollen kann. [Und nein, damit sage ich nicht, dass Partnerschaften nur aus Defizitmotivationen entstehen und/oder selbst wenn, dass diese schlecht wären.])