Dem Bericht von marie_3000 ist wenig hinzuzufügen.
Wir sind etwa alle 14 Tage dort (sonst lohnt sich die Clubmitgliedschaft nicht
), vermeiden allerdings die Pärchentage. Da haben wir die Erfahrung gemacht, dass es in einem Kaffeehaus frivoler zugeht.
Für Anfänger ist aber dieser 2. Samstag im Monat evtl. gut geeignet.
Es wird dann halt viel rumgesessen und getratsche, der Essraum ist überfüllt, aber es sollen sogar mal Leute beim Sex beobachtet worden sein...
Grundsätzlich zum empfehlen ist natürlich das Wochenende, da kann es richtig voll werden und dann ist auch Einiges geboten.
Manfred und Babsi sind am Einlass und an der Bar ein super eingespieltes Team, da wartet man eigentlich nie lange auf ein Getränk und ein netter Plausch ist auch meistens drin, wenn es die Zeit erlaubt.
Nett sind die verschieden dekorierten Räume und z.B. im Vogelnest hat man, wenn man das will, seine Ruhe. Nicht zu vergessen die Peepshow, die Bambushütte und die Bärenhöhle.
Auch die Kuschelecke hinter der Bar ist recht gemütlich, man hat einen Überblick über das Geschehen und genügend Möglichkeit zu zweit oder zu vielen nebenbei zu spielen. Da geht eigentlich meistens was.
Kleines Manko ist die recht große U-förmige Bar, die durch ihre Bauweise nicht so gut zum Kontakte knüpfen geeignet ist.
Und, das sollte man nicht vergessen, der besondere "Charme" der wiener Swingersociety (oder der Leute, die sich dafür halten), die es einem nicht immer leicht machen, ins Gespräch zu kommen.
Wir sind beide keine Wiener und haben uns am Anfang auch schwer getan, da wir dieses elitäre Gehabe aus anderen Bundesländern nicht kannten.
Was für manche auch wichtig ist, es wird geraucht. Zwar "nur" im Barbereich, dort aber mit österreichischer Hingabe
Uns stört das nicht, es gibt auch eine brauchbare Lüftung und eine Klimaanlage, aber es soll ja Swinger geben, die damit ein Problem haben.
Zu den anderen Clubs, wer es besonders plüschig mag, für den sei das Traumland erwähnt, rot und gold dominieren den 70er Charme des Clubs. Damals, also als die Beatles noch zusammen waren, wurde der Laden auch das letzte Mal renoviert. Interessanterweise findet er aber dennoch seine Anhänger.
Wir heben uns weitere Besuche auf, bis wir das Pensionsalter erreicht haben, dann passen wir wahrscheinlich besser dorthin.