Strafen gibt es, ganz klare sogar.
Die Frage ist halt nur,
ob man diese im psychischen Bereich ansiedeln will - eben mittels tatsächlicher Ignoranz/Liebesentzug
oder im körperlichen Bereich in Form von Züchtigung.
Wo es dann Ausnahmsweise nicht um das reine erleben von Lustschmerz geht,
sondern um " Au.. das hat aber Aua (ohne Lust) gemacht".
Mein, wenn 2 Menschen auf Liebesentzug stehen
und das im Einvernehmen leben.
Wer will schon jemanden vorschreiben können wie er seine Beziehung zu führen hat und sein BDSM zu leben.
Für die Variante der psychischen Strafe per Liebesentzug" wird es wohl auch Liebhaber geben.
Fehlt allerdings die Einvernehmlichkeit würde ich das persönlich - für mich - nicht mehr unter BDSM verbuchen.
Denn Einvernehmlichkeit ist für mich eben einer der Grundpfeiler von BDSM.
Wichtig bei einer Strafe finde ich,
dass man damit auch einen Sinn / ein Ziel verfolgt.
Wobei es ja wiederum auch Menschen gibt,
die Willkür ganz toll finden.
Persönlich hätte ich keine Lust
und würde dabei auch keine Erotik empfinden,
wenn ich einen Menschen in der Art erziehen sollte,
dass es unter den Begriff "Sozialisation" fällt.
Aber wie gesagt,
für mich ist BDSM eine mögliche Art seine Sexualität auszuleben und demnach wäre für mich der Begriff Erziehung
nur auf Sexualität ausleben bezogen.
Also etwas was man mit "sexueller Erziehung" beschreiben könnte.
Frei nach dem Motto : Ich weiß was mir als Sadistin gefällt
und richte danach meine Ziele
(meine " sexuelle Erziehung" am Gegenüber") aus.
Ich käme nicht auf die Idee einen erwachsenen Menschen
wirklich - im eigentliche Sinne der Begriffe - erziehen/sozialisieren, zu wollen.
Ich gehe davon aus, dass dies ( Erziehung/Sozialisation) schon ein Elternhaus und verschiedene Institutionen getan haben.
Sollten diese keinen Erfolg gehabt haben, weckt das nicht meinen Ehrgeiz es auch nochmal zu versuchen.
Käme ich ja nie zu einer befriedigenden , gemeinsamen Sexualität.
Erregt mich halt nicht sexuell.