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Ignoranz als Strafe?

****oie Frau
3.352 Beiträge
*********_2009:
Also... wenn ich ignoriert werde... also.. das wäre ja schon ein ganz extremer Fetisch ...

was daran ist bitte ein extremer fetisch?

es gibt einige, die auf demütigung stehen. ignoriert werden ist demütigend.

*********_2009:
... es ist die größte Unverschämtheit die man einem Menschen dem man liebt, solch eine Verachtung entgegen zu bringen...

es gibt menschen, die empfinden es als die grösste unverschämtheit, einen erwachsenen menschen zu schlagen ... nur mal so als anmerkung ...

knackpunkt ist doch - wie bei allem im bdsm - ist es der gemeinsame kink? dient es dem gemeinsamem bdsm?
hm
zwischen körperlicher Grausamkeit... aus der definitiv beide ihren Lustgewinn beziehen....

und seelischer Grausamkeit... in der nur einer beweist, wen hier die Hosen anhat...

ist nun mal ein ganz eklatanter Unterschied!!!

der ignorierte Mensch bezieht durch die Ignoranz nicht seine Lust... und genau die psychische Komponente... ist die wichtigste!

Das ist ein Spiel an denen sich selbst erfahrene Psychologen nicht versuche, da die "Nebenwirkungen" einfach umkalkulierbar sind!
...
Wir sind verschieden, deshalb schreibt jeder seine Meinung...
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Geloht ? Dann wär es Manipulation, find ich, aber ich hasse Schläge, deshalb wär das für mich keine Option...

Menschen "manipulieren" sich immer gegenseitig.
Ob bewußt oder unbewußt.
Wobei ich das Wort Manipulation eh nicht mag.
Hat so einen negativen Touch * find.
Manipulation klingt so nach Strategiespiel.
Hat so für mich nichts in einer Beziehung zu suchen.

Was ich also meine ist:
Menschen beeinflussen sich untereinander.
Finde ich einen ganz natürlichen Vorgang.

Klar, sollte man schon wissen was man tut
und mit den Reaktionen die da kommen könnten
auch klar kommen. Nicht nur im BDSM.
...
Ich würde sagen, Menschen beeinflussen sich gegenseitig, manipulieren ist was anderes, und das gibts oft.

Ist auch in Ordnung, wenn beide es ok finden oder der Herr es akzeptiert...

Meiner würde es nicht.
****oie Frau
3.352 Beiträge
*********_2009:
zwischen körperlicher Grausamkeit... aus der definitiv beide ihren Lustgewinn beziehen....

und seelischer Grausamkeit... in der nur einer beweist, wen hier die Hosen anhat...

ist nun mal ein ganz eklatanter Unterschied!!!

ist es das wirklich?

kannst du dir nicht vorstellen, daß es menschen gibt, die aus situationen, in denen sie sich emotional unwohl fühlen - demütigung ist nichts anderes ! - , sexuelle erregung ziehen?

bdsm ist vielfältig.
...
klang das für dich nach Lustgewinn?

Für mich nicht!

Nur zu wissen, was man danach "darf" und was nicht... ich höre und lese mit und in keiner Silbe den Lustgewinn raus!
****oie Frau
3.352 Beiträge
ach weisst du - ich habe diesen thread die ganze zeit verfolgt und auch mehrfach drin geschrieben.

aber es scheint schwierig zu sein mal klar zu sagen, worum es eigentlich wirklich geht.

psychoterror durch ignoranz hat mit einem bdsm-szenario zum beiderseitigen lustgewinn in dem strafe und eben auch ggfs. ignorieren einen part haben, garnichts zu tun.

die TE hat sich aber nicht genau geäussert, worum es ihr nun wirklich geht.

ich kann für mich nur sagen: ignorieren als strafe ist auch im bdsm denkbar.

nur weil jemand nicht-einvernehmliche psychospielchen (psychoterror-spielchen) betreibt, heisst das noch lange nicht generell, daß man nicht auch einvernehmlich im psychischen bereich spielen kann und daß dies nicht auch (und grade) für sub sehr befriedigend sein kann.

deine aussage war aber generell gefasst und nicht auf ein bestimmtes beispiel zugeschnitten. und daher argumentiere ich gegen deine generelle aussage.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Jepp.

Ignoranz ganz bewußt als Bestrafung einsetzen zu wollen,
würde ich bereits als " künstlichen Manipulationsversuch" sehen.
Eben als "bewußte Strategie um ein bestimmtes Verhalten hervor zu rufen".
Kann klappen.. muß aber nicht.
Nicht jede Strategie die man sich ausdenkt,
führt halt zum gewünschten Erfolg.
Ich finde solche Spielereien auch nicht sinnvoll,
denn für mich geht es in Beziehungen um authentische Gefühle.
Die bleiben bei so Strategiespielen irgendwie auf der Strecke * denk
Da verschieben sich für mich Prioritäten.
Das wäre mir auf Dauer zu albern.
Vermutlich reagiere ich auf solche Manipualtionsversuche,
wenn sie mir denn bewußt sind/werden, auch mit einer Portion Albernheit.
Kann ich dann halt einfach nicht wirklich ernst nehmen.
Wie immer...
Leben und leben lassen oder nicht ?

Ich kann mir auch Vieles nicht vorstellen, deshalb kann ich es aber auch nicht beurteilen, ich kann nur für mich selbst eine Meinung dazu haben.

Alles andere finde ich dann albern.

Und intolerant.
*********_2009:
der ignorierte Mensch bezieht durch die Ignoranz nicht seine Lust... und genau die psychische Komponente... ist die wichtigste!

Och, darauf würde ich nicht wetten ... *floet*

Es wurde hier schon angesprochen, ignorieren "im Spiel" kann eine Form der Demütigung sein. Und so widersinnig es auch anmutet, Demütigung kann ein gehöriger Lustfaktor sein!

Wenn ich mir beispielsweise vorstelle, dass ich am Esstisch gefesselt und geknebelt sitze, das lecker Essen vor mir, und SIE verspeist ihr Essen mit grooßem Genuss, kümmert sich aber kein Stück um mich, räumt ihren Teller ab nachdem sie fertig gegessen hat und geht dann nebenan ins Wohnzimmer, um sich einen schönen Film anzusehen - ich sitze immer noch auf dem Stuhl, das lecker riechende Essen vor mir aber unerreichbar, genauso wie SIE ...

Da kannst du aber wissen, dass ich davon sowas von spitz werde! rrrr *ggg* *floet*

Warum da Lust drinsteckt, habe ich für mich auch noch nicht so recht begriffen. Ich glaube, dass es die Hilflosigkeit ist, um die es geht, just diese der Schlüssel zur Lust ist. Ignoriert werden verstärkt diese Hilflosigkeit noch gehörig: SIE kann tun und lassen was sie will, lecker essen, es sich gut gehen lassen - während ich selbst das alles nicht (mehr) kann, sie hat mich komplett unter Kontrolle, ist Herrin über die, meine, Zeit. Wann sie mich wieder "erlöst", ist ihre Sache.

Wirklich rund wird Selbiges allerdings erst dann, wenn es ihr ebenfalls Lust, Spaß und/oder Freude bereitet, mich so "schmoren zu lassen".

Das ist nun eine Sache, die nicht jedes Lust sein muss. Hab's hier nur mal etwas ausführlicher beschrieben um ein Beispiel zu liefern, wie bewusst eingesetzte Ignoranz "im Spiel" funktionieren kann.
Sie funktioniert aber natürlich nicht bei jedem. Ich kenne genug Leute, die bei Szenarios wie diesem sich als Gefesselte/r hoffnungslos langweilen würden, sie das deswegen komplett abtörnt.

So verschieden sind wir Menschen halt. *g*

ps: Ist übrigens kein reines Kopfkino, hab Ähnliches mal real erlebt, und es hat beide (!) gehörig gekickt. Ist wirklich ganz real und lustfördernd - wenn man drauf steht. *ja*
Ignorieren...
.... sehe ich ehrlich gesagt auch als grausame Strafe an, besonders wenn es sich um einen längeren Zeitraum handelt und das ganze nach einem Streit.

Ich bin im Moment leider selber in dieser Situation. Mein Dom und ich hatten vor einigen Tagen einen ziemlich heftigen Streit über Balanglosigkeiten die auf Missverständnisse beruhen.

Das Ende vom Lied ist, er bestraft mich indem er mich völlig ignoriert. Er weiß im übrigen wie sehr mich das trifft und auch belastet. Denn leider kenne ich das Ignorieren auch von meinem Vater, der das auch bei Streitigkeiten sehr gut kann, besonders dann wenn er im Unrecht ist.

Ich fühle mich unsicher, bin verletzt, weiß nicht was ich davon halten soll. Ich tiger durch die Wohnung und durch die Gegend wie ein Tiger in seinem Käfig.

Und wie öfter auch schon geschrieben wurde, das Vertrauen bekommt einen Knacks. Da kommt die Frage auf, wie sind die Gefühle von ihm für mich seine Sub überhaupt noch.

Ich nutze diese Strafe natürlich auch und denke genau über mein Verhalten während dieses Streits nach.
Wobei ich für mich der Meinung bin, mein Verhalten vor dem Streit war richtig, denn ich habe für Jemanden Anderes (nicht mein Dom) meine Wünsche und Bedürfnisse hinten angestellt.

Mal eine kurze Zeit sein Sub ignorieren um sie in ihre Schranken zu weisen, das sehe ich auch als in Ordnung an. Oder wenn es angekündigt ist, der Zeitraum überschaubar und man hinterher darüber redet.

In diesem Sinne, liebe Grüße
LadySterntaler
Ich denke
Ich habe meinen Sklaven bis jetzt noch nicht einmal Ingnoriert weil ich finde gibt doch viel shcönere Strafen. Die der Frau oder Mann Spaß machen Oder nicht?

Lg Mandy
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Genau da sind die Unterschiede :


1.)

Es wurde hier schon angesprochen, ignorieren "im Spiel" kann eine Form der Demütigung sein. Und so widersinnig es auch anmutet, Demütigung kann ein gehöriger Lustfaktor sein!

Wenn ich mir beispielsweise vorstelle, dass ich am Esstisch gefesselt und geknebelt sitze, das lecker Essen vor mir, und SIE verspeist ihr Essen mit grooßem Genuss, kümmert sich aber kein Stück um mich, räumt ihren Teller ab nachdem sie fertig gegessen hat und geht dann nebenan ins Wohnzimmer, um sich einen schönen Film anzusehen - ich sitze immer noch auf dem Stuhl, das lecker riechende Essen vor mir aber unerreichbar, genauso wie SIE ...

So paradox es klingen mag,
persönlich würde ich das nicht als Ignoranz definieren.

Ganz im Gegenteil, es handelt sich bei einer solchen
"Sessionszene" um Aufmerksamkeit.

Davon ausgehend, dass der aktive Part genau um die erregende Wirkung weiss und sie daher - im Einvernehmen- einsetzt.
Ist ja auch nicht selten, dass BDSM "von Paradoxen" lebt.
Es sieht scheinbar nach "Ignoranz" aus, ist im Grunde aber eine Form von spezieller, sexualisierter Aufmerksamkeit.


Im Gegensatz zu :

Ich bin im Moment leider selber in dieser Situation. Mein Dom und ich hatten vor einigen Tagen einen ziemlich heftigen Streit über Balanglosigkeiten die auf Missverständnisse beruhen.

Das Ende vom Lied ist, er bestraft mich indem er mich völlig ignoriert. Er weiß im übrigen wie sehr mich das trifft und auch belastet.

Ich fühle mich unsicher, bin verletzt, weiß nicht was ich davon halten soll.

Und wie öfter auch schon geschrieben wurde, das Vertrauen bekommt einen Knacks. Da kommt die Frage auf, wie sind die Gefühle von ihm für mich seine Sub überhaupt noch.


Da kann man zur ausgelebten Ignoranz auch Liebesentzug sagen.


...

Bei 1.) fühlt man sich als Sub
eher in seiner Sexualität verstanden und freut sich, dass solche einvernehmlichen Spiele mit dem Partner möglich sind.
Das könnte man als "spezielle Liebesbekundung innerhalb der Sexualität" wahr nehmen. Nicht als tatsächlichen Liebesentzug.

Bei 2.)
dürften positive, angenehme Gefühle oder
auch sexuell erotisierende ,wohl kaum möglich sein.
Ich würde das bewusste Ignorieren auch eher mit Liebesentzug gleichsetzen, eine für mich, wie schon geschrieben, sehr schlimme Strafe...

Allerdings sieht man hier die unterschiedlichen Arten der BDSM-Beziehungen sehr gut, total verschieden und nicht zu vergleichen.

Strafen, die ich bekomme, haben bei uns nichts mit Sex oder Spaß zu tun, weder für meinen Herrn und schon gar nicht für mich.

Aber sehr interessant zu lesen, wie andere das sehen und leben *g*
******cle Frau
105 Beiträge
Liebesentzug fand ich nen interessanten Ansatz. Ich musste das Gott sei Dank nur ein einziges Mal erleben, dass man mich so bestraft hat. Ich glaube nicht dass ich das noch einmal so gut verkraften würde, schon gar nicht jetzt wo mein Dom ja gleichzeitig mein Freund ist.
Ignoranz ist meines Erachtens nicht zur Strafe geeignet, das greift in einen psychischen Bereich ein, das geht zu weit. Kann man natürlich sehen wie man will, für mich ist das ein Hard Limit und ich würde entsprechende Konsequenzen daraus ziehen.
Lina_Berlin, schön auseinanderklamüsert. Stimmt, so kann man es unterscheiden, Ignoranz versus Liebesentzug. *ja*

Und stimmt, es ist wirklich paradox. Manchmal kann Ignoranz im SM-Sinne eine Belohnung sein, dann eben wenn diese Sub zusätzlich zu kicken in der Lage ist.
Als Strafe aber? Vielleicht auch das, aber auf keinen Fall dann, wenn sie als Liebesentzug wahrgenommen wird. Denn dieser berührt eine Urangst des Menschen, und mit Urängsten spielt man nicht.
****oie Frau
3.352 Beiträge
aber hanjie *zwinker* ... es gibt doch soviele dinge, die im bdsm "strafe" heissen und doch das sind, was sub lust macht *zwinker*
... wo sich dann die Frage stellt ob man es noch "Strafe" nennen kann, wenn es doch lustfördernd und damit doch eigentlich eine Belohnung ist *aetsch*

Tja, nicht so ganz einfach, wa? Aber das sind Paradoxone ja nie. *g*
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Strafen gibt es, ganz klare sogar.
Die Frage ist halt nur,
ob man diese im psychischen Bereich ansiedeln will - eben mittels tatsächlicher Ignoranz/Liebesentzug
oder im körperlichen Bereich in Form von Züchtigung.
Wo es dann Ausnahmsweise nicht um das reine erleben von Lustschmerz geht,
sondern um " Au.. das hat aber Aua (ohne Lust) gemacht".

Mein, wenn 2 Menschen auf Liebesentzug stehen
und das im Einvernehmen leben.
Wer will schon jemanden vorschreiben können wie er seine Beziehung zu führen hat und sein BDSM zu leben.
Für die Variante der psychischen Strafe per Liebesentzug" wird es wohl auch Liebhaber geben.

Fehlt allerdings die Einvernehmlichkeit würde ich das persönlich - für mich - nicht mehr unter BDSM verbuchen.
Denn Einvernehmlichkeit ist für mich eben einer der Grundpfeiler von BDSM.

Wichtig bei einer Strafe finde ich,
dass man damit auch einen Sinn / ein Ziel verfolgt.
Wobei es ja wiederum auch Menschen gibt,
die Willkür ganz toll finden.


Persönlich hätte ich keine Lust
und würde dabei auch keine Erotik empfinden,
wenn ich einen Menschen in der Art erziehen sollte,
dass es unter den Begriff "Sozialisation" fällt.
Aber wie gesagt,
für mich ist BDSM eine mögliche Art seine Sexualität auszuleben und demnach wäre für mich der Begriff Erziehung
nur auf Sexualität ausleben bezogen.
Also etwas was man mit "sexueller Erziehung" beschreiben könnte.
Frei nach dem Motto : Ich weiß was mir als Sadistin gefällt
und richte danach meine Ziele
(meine " sexuelle Erziehung" am Gegenüber") aus.

Ich käme nicht auf die Idee einen erwachsenen Menschen
wirklich - im eigentliche Sinne der Begriffe - erziehen/sozialisieren, zu wollen.
Ich gehe davon aus, dass dies ( Erziehung/Sozialisation) schon ein Elternhaus und verschiedene Institutionen getan haben.
Sollten diese keinen Erfolg gehabt haben, weckt das nicht meinen Ehrgeiz es auch nochmal zu versuchen.

Käme ich ja nie zu einer befriedigenden , gemeinsamen Sexualität.
Erregt mich halt nicht sexuell.
Für die Variante der psychischen Strafe per Liebesentzug" wird es wohl auch Liebhaber geben.

Vielleicht. Mir sind bislang aber noch keine begegnet.
Lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren. *ja*
****oie Frau
3.352 Beiträge
liebesentzug - wirklicher liebesentzug - geht für mich garnicht.

aber ignorieren eines verhaltens in einem klar abgegrenzten kontext ist eben auch kein liebesentzug.

genauso wie ignorieren nicht ignoranz bedeuten muss. wenn es eben ein eingehen auf den partner ist in dem, was vereinbart - was beziehung - und ja: was für beide seiten geil ist.

für mich ist ein Dom, der eine kontaktsperre verhängt, weil er meint, so seine sub gängeln zu können, niemand der grade bdsm betreibt. sowas tun stinos auch und da fällt das eher in den bereich von psychoterror.
ignoranz im sinne von liebes,-oder aufmerksamkeitsentzug ist grausam

ich mag gar nicht drüber nachdenken, was ich anstellen müsste um solch eine reaktion hervorzurufen


ognoranz im sinne von zappeln lassen würde ich auch nicht als strafe empfinden (naja ein bißchen, ich bin manchmal furchtbar ungeduldig)
Ich empfinde es in der Zwischenzeit auch immer mehr als Liebesentzug und nicht mehr als Ignoranz/ Ignorieren.

Und auf meiner Seite führt es in keinster Weise zur Lust sondern zu Frust und Verunsicherung.

Und in der Zwischenzeit kommt auch immer mehr der Gedanke auf, die Konsequenzen zu ziehen.

Zumal noch dazu kommt, dass Er noch eine Sklavin hat (ich sehe mich nicht als Sklavin sondern als Sub und darauf lege ich auch Wert) und dieser deutlich mehr Zeit und Zuwendung zukommen lässt.

Er ist mein erster Herr und ich habe ihm immer vertraut und mit ihm meine Lust am BDSM entdeckt.

Leider ist es so, seit die zweite Sie zu ihm und mir gekommen ist, ist nichts mehr wie es war. Er hat sie mir vor die Nase gesetzt und erwartet, dass es funktioniert.
Aber es funktioniert nicht von meiner Seite her. Ich komme mit ihr nicht klar. Leider versteht Er es nicht.

Wenn er mir die gleiche Zuwendung geben würde, wäre es mit Sicherheit einfacher für mich. Aber es ist nicht so.

@ Popsiicle
Wie bist du mit dem Liebesentzug umgegangen, wie hast du es verkraftet und dich vielleicht auch geschützt?
Gerne kannst du mit auch eine ClubMail schreiben, wenn es zu persönlich ist.
Aber es interessiert mich sehr.
******cle Frau
105 Beiträge
@*********taler

Kein Thema, ich red da offen drüber *g*
Ich hab das damals psyichisch eigentlich gar nicht verkraftet. Ich bin emotional gesehen so schon nicht der stärkste Mensch, das allerdings hat für mich Welten einbrechen lassen. Ich saß erst lange da und hab mich gefühlt als wäre nichts um mich rum mehr wirklich existent und irgendwann mitten in der Nacht bin ich aufgestanden, zum Bahnhof gelaufen und gegangen. Ich hab ihn seitdem ein einziges Mal zu einem Kaffee getroffen, dabei war für mich klar, dass ich ihm das niemals verzeihen kann. Es hatte nichts mit jeglicher Art von Strafe zu tun, auch wenn das von ihm vielleicht so gewollt war, es war zuviel. Das sind Emotionen die brennen sich dir in jede Zelle deines Körpers und ich hab danach lange überhaupt niemanden an mich rangelassen, als zweite Konsequenz bin ich nur eine Beziehung eingegangen von der ich wusste BDSM würde niemals eine Rolle spielen. Was es tatsächlich in mir hinterlassen hat merkt man vielleicht am besten an meiner jetzigen Beziehung. Als klar wurde wir würden es probieren, D/s leben, habe ich nachts nicht mehr geschlafen. Ich stand sehr oft wie neben mir, hatte panische Angst, in einem sehr heftigen Moment sogar sowas wie ein Panikattacke sowas könnte wieder passieren. Ich hab ihm gesagt dass ich Angst habe, dass es schief geht und für mich gilt auch jetzt noch, irgendetwas noch so winziges das irgendwie falsch läuft und die BDSM-Sache ist für mich gegessen. Etwas zu leben das einem sehr viel bedeutet, steht in keiner Relation zu dem Menschen den man liebt. Das ist wohl die Hauptkonsequenz um mich und mein Gegenüber zu schützen.
Unter Umständen bin ich ein sehr krasses Beispiel was durch sowas passieren kann, wenn man emotional eben nicht komplett stabil ist. Ich wünsche das auf jeden Fall keinem..
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