Ich persönlich finde diese Geschichte mit Spezialobjektiven für jeden Mist relativ seltsam....
Jeder hat so seine eigenen Vorstellungen von dem, was er möchte und was er unter Qualität versteht.
Meiner Erfahrung nach reduziert sich die Qualität eines Objektivs im Wesentlichen auf die Brennweite und die Reaktionsträgheit der internen Mechanik und der Kammera selbst.
Was hat die Qualität mit der Brennweite zu tun??? Sind Objektive mit ein und derselben Brennweite optisch gleich gut? Weshalb gibt es dann Objektive gleicher Brennweite mit unterschiedlichen Abbildungseigenschaften? Weshalb nehmen die Hersteller hochwertige Gläser, ED-Gläser, asphärische Linsen, aufwändige Vergütungen, saubere Zentrierungen ... ? Weshalb gibt es dann überhaupt Objektive gleicher Brennweite für ein und dasselbe Gehäuse?
Persönlich verwende ich eine Sony NEX-5 mit dem 18-55mm Objektiv.
Ich habe die NEX 7 eine Woche ausprobiert. Mit der Kitoptik geht die für mich überhaupt nicht.
Die 16MP der Kammera gleichen die fehlende Brennweite der Kammera Problemlos aus...
Die löst die Optik noch nicht mal auf. Von Ausschnittsvergrößerungen ganz zu schweigen. Was nützen mir die Megapixel, wenn die Optik (für meine Augen) nichts taugt?
Aber wie bereits erwähnt: mag durchaus sein, dass manche zufrieden damit sind. Ich habe sie wieder zurückgegeben.
Natürlich kann man jetzt eine riesen Wissenschaft um das Objektiv machen. Aber letztendlich kann man aus einem mittleren Brennweitenbereich mit etwas Kreativität sowie einigen Tricks alles rausholen was man als normaler Mensch braucht :]
Kommt darauf an, was man unter einem "normalen Mensch" versteht. Es geht nicht darum, eine riesen Wissenschaft aus dem Objektiv zu machen. Aber für mein Geld will ich einen möglichst guten Gegenwert.
Für das Geld, das eine NEX 5 mit Kitoptik kostet bekomme ich besseres. Das ist für mich der springende Punkt.