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Männer,die das Forum zum Betrügen ihrer Frauen nutzen!NR 2

*******_nw Frau
1.373 Beiträge
Lieber Bagarozy,
zunächst möchte ich mal sagen, dass jeder seine Liebe und Liebe allgemein anders definiert und wir zwei sind da offensichtlich nicht gleicher Meinung. Außerdem unterstellst du mir, ohne mich zu kennen, Egoismus in einer Beziehung. Ich würde nur fordern und dem Partner keine Zugeständnisse machen...das ist definitiv falsch. Wenn ich zurückblicke habe ich für meinen Partner oft Dinge getan, die ich heute gar nicht mehr machen würde und ich rede nicht von einmal die Woche Oralverkehr. Ich versuche immer an einer Beziehung zu arbeiten und auf meinen Partner einzugehen, also bitte unterstelle mir nichts, was du nicht beurteilen kannst.
Das Nächste ist, dass zwei Menschen völlig unterschiedliche Einstellungen in Bezug auf Grundwerte und richtig/falsch haben können. Für mich ist Lüge, Verleumdung etc. etwas negatives und widerspricht völlig meiner Natur, da ich die Dinge immer offen anspreche, auch wenn es unangenehm werden sollte. Feigheit ist für mich eine Schwäche, da solche Menschen aus Bequemlichkeit heraus immer den einfachen Weg wählen werden, so einen Mann könnte ich an meiner Seite nicht ertragen. Ich möchte an einer Partnerschaft arbeiten, nicht die Dinge einfach ignorieren und in einer Parallelwelt leben, in der mein Partner keinen Platz hat.
Die Beispiele, die du anfangs erwähnst haben für mich nichts mit Betrug zu tun, mein Partner kann gern allein ausgehen, er kann problemlos weibliche Freunde haben, ich bin von Natur aus kaum eifersüchtig, da ich die Fähigkeit besitze zu vertrauen und genau da setze ich an. Mein Partner weiss, ab wann er mich verletzen wird und ich erwarte, dass er diese Grenze nicht überschreitet - das ist Liebe für mich und ich möchte an dieser Stelle ganz klar sagen, dass auch ich seine Grenzen respektiere, es ist ein Geben und Nehmen. Gehe ich eine Beziehung ein muss mir doch klar sein, dass ich nicht mehr alles haben kann. Egal, wo zwei oder mehr Menschen eine bewusste Gemeinschaft eingehen (auch gesellschaftlich gesehen ) muss man sich an Regeln halten und Grenzen akzeptieren, sonst wäre ein Zusammenleben in der Gruppe gar nicht möglich.
Du fragst, was daran schmerzt den Partner sexuell zu teilen. Ich werde es dir sagen. Du definierst Sex anders als ich, für mich bedeutet Sex ein körperlicher Ausdruck meiner Liebe, ich schenke, mache mich für meinen Partner exklusiv und zeige ihm damit seinen besonderen Status in meinem Leben. Teilt dieser Partner dies nun mit anderen ist das für mich Schmerz und dabei geht es gar nicht um den Akt selbst. Das ist ganz wichtig finde ich, es geht darum, dass er genau wußte er würde mir damit Schmerz zufügen und tut es trotzdem. Es stört ihn in diesem Moment nicht und das verletzt noch viel mehr, diese Gleichgültigkeit. Wie soll ich jemandem wieder vertrauen können, der mir ganz bewusst und fast mit Absicht Schmerz zufügt? Würden wir das in anderen Situationen tun? Wohl kaum...
Und nein, genau so einen Mann möchte ich, der mir diese Exklusivität schenkt, wie ich sie ihm schenke, ich empfinde eben keine Gleichgültigkeit, ich liebe und lebe und da gehört Schmerz dazu und ich bin froh, dass ich empfinden kann....viele können das nicht mehr.
Darf ich euch beiden mal ein rießen Kompliment machen...

Ihr habt beide völlig recht... jeder hat seine Argumente und keiner hat den anderen persönlich angegriffen... *top*

Ich stimme euch beiden in allen Punkten zu, da jeder für sich definieren kann wie er das sieht... Aus Sicht von Funny ist das mit der Exclusivität genauso richtig, wie die Ansicht von bagarozy. Die ich allerdings eher teile, da sie meiner Lebensauffassung entspricht, ohne das mir Gefühle und tiefe Empfindungen deshalb egal wären... *zwinker*

Entscheidend ist für mich, für die Allgemeinheit zu akzeptieren, dass jeder andere Sichten der Dinge hat und nicht versucht anderen seine Lebensweise und Auffassung als die einzig Wahre aufzudrücken, oder dem anderen zu unterstellen keine Ahnung vom Leben zu haben und falsch zu leben....
Der Brief war zwar nicht an mich adressiert,..
Werte Funny80,

da hast Du zu viele beliebige Zutaten in den Topf gehauen, als dass da ein definierbarer Eintopf auf den Tisch kommen könnte, wie ich finde.
Das macht es schwierig, Deinem Statement zu begegnen, aber es führt mich in Versuchung…zumindest partiell:
Feigheit und Bequemlichkeit müssen keineswegs zwangsläufig der Quell für das Verschweigen, vielleicht sogar die Lüge sein. Andere Zusammenhänge wurden in diesem Thread bemüht, Betroffene versuchten sich zu erklären, …Du magst sie wohl nicht akzeptieren.
Bequem finde ich es hingegen, Linien zu ziehen, zu sagen hier ist meine Grenze, überschreite sie nicht...oder ich jage dich zum Teufel. Du akzeptierst im Gegenzug auch seine Grenzen? Das ist im besten Falle Arrangement, in meinen Augen eher ein Preis, aber Liebe sehe ich hier nicht. Dein Partner weiß, ab wann er Dich verletzt? Regeln und Grenzen mögen wichtig sein für das Funktionieren einer Gemeinschaft, aber sie sind nicht die wichtigsten und auch nicht die einzig notwendigen Zutaten. Regeln können immer nur ein Hilfskonstrukt sein, eine Hilfestellung und Orientierung im täglichen Miteinander. Die starre Grenzziehung empfinde ich als destruktiv, da sie immer einseitig definiert ist.
Deiner Ausführung, dass Dein Partner Dir bei einer Grenzüberschreitung Schmerzen zufügt, kann ich noch folgen. Aber Deine manifeste Unterstellung, dass er dies dann zwangsläufig ganz bewusst, vielleicht sogar nur in der Absicht dich zu quälen, tut, eine gleichgültige Haltung gleich mit eingebaut, empfinde ich doch als äußerst ignorant gegenüber dem Seelenleben des Menschen, den Du liebst?!
Die Exklusivität, die Du dem gegenüber in die Waagschale wirfst, würde mir nicht genügen.
Aber ich will nicht nur mäkeln…

…ich liebe und lebe und da gehört Schmerz dazu und ich bin froh, dass ich empfinden kann …

…das gefällt mir
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
mmh, ich lese deine Kritik und schau in dein Profil und da fällt mir nur ein: getroffene Hunde bellen :-)....wie auch immer, ich empfinde eben so. Lass es mich so sagen, für mich heisst Partnerschaft Verantwortung, Geben und Nehmen, auch Verzicht in gewissen Maße und auch Grenzen. Ich finde, wenn ich eine Beziehung eingehe muss ich auch Grenzen eingehen und auch ich habe das Recht auf seelische Unversehrtheit.
Für mich ist das kein Preis, ich empfinde es als Geschenk und ich gebe es gern. Egal, ein Partner, der diese Einstellung nicht teilt kommt für mich eh nicht in Frage und ich möchte mich nicht wiederholen.
Und entschuldige bitte, willst du mir sagen man betrügt versehentlich?? Ich gehe mal davon aus, dass Dinge wie Treue selbst bei euch angesprochen wurden. Also, wenn du es trotzdem tust entscheidest du dich bewusst für den Betrug und nimmst bewusst in Kauf sie zu verletzen, wenn es heraus kommen sollte. Ich habe schon in anderen Threads erzählt, dass auch ich schon Grund gehabt hätte fremdzugehen, aber ich habe es nie getan, weil ich geliebt habe. Wie auch immer, ich möchte nicht wieder das Gleiche erzählen...
Mmh, ich lese deine Worte und schaue in die Kugel…
Werte Funny80,

Du schriebest:

Lass es mich so sagen, für mich heisst Partnerschaft Verantwortung, Geben und Nehmen, auch Verzicht in gewissen Maße und auch Grenzen…
Einverstanden, sehe ich ähnlich, nur die Schlüsse, die Du daraus ziehst…..
Und entschuldige bitte, willst du mir sagen man betrügt versehentlich??
Nein, das will ich nicht. Aber ich denke, Du wolltest mich wohl ein wenig missverstehen? Hier nochmals MEIN Zitat:
Deiner Ausführung, dass Dein Partner Dir bei einer Grenzüberschreitung Schmerzen zufügt, kann ich noch folgen. Aber Deine manifeste Unterstellung, dass er dies dann zwangsläufig ganz bewusst, vielleicht sogar nur in der Absicht dich zu quälen, tut, eine gleichgültige …Haltung gleich mit eingebaut, empfinde ich doch als äußerst ignorant gegenüber dem Seelenleben des Menschen, den Du liebst?!
O.k., ziemlich verschachtelt dieser Satz, ..hier die Aussage, die ich eigentlich treffen wollte:
Der Mann, der Dich „betrog“ und der Mann, der Dich „betrügen“ wird, wollen Dir damit nicht bewusst Schmerzen zuführen, sie tun es nicht in der Absicht, Dich zu quälen, sie stehen dem Geschehen nicht gleichgültig gegenüber. Das ist es, was Du „ihm“ in deiner Stellungnahme unterstellst, richtig? Dem stelle ich folgende Hypothese gegenüber: Vielmehr wird er wohl auch Schmerz, Qual und Leid beklagen. Leid, das Du verursachst, Schmerzen, die ihm das Leid bereitet, Qualen, vor denen Du ihn wohl nicht bewahren kannst.
Also, wenn du es trotzdem tust entscheidest du dich bewusst für den Betrug und nimmst bewusst in Kauf sie zu verletzen, wenn es heraus kommen sollte.
Ja.
Wie auch immer, ich möchte nicht wieder das Gleiche erzählen...
Einverstanden, sehr sogar.

Herzlichen Gruß, Wolf(shund) Merlin
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
Also, um nur kurz auf deine Antwort einzugehen, zunächst mal muss ich sagen, dass ich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit noch nie betrogen wurde, zumindet behaupten das meine Ex- Partner heute noch. Das liegt wohl auch daran, dass ich immer bemüht bin an einer Beziehung zu arbeiten, die Kommunikation zu erhalten und auf meinen Partner einzugehen. Dies gilt auch für den sexuellen Bereich, ich würde mal behaupten sexuell sehr offen zu sein, für manche Männer meiner Erfahrung nach schon zu offen. Trotzdem habe ich meine Grenzen, die ich zu Anfang auch meinem Partner mitteile. Ebenso sage ich schon zu Beginn, dass Untreue das Ende der Beziehung zur Folge hätte - und ich bin so konsequent diese Entscheidung auch durchzusetzen.
Wobei man sicher auch sagen muss, dass ich bei der Partnerwahl sehr auf gleiche Einstellungen zum Thema Treue, Sex und Beziehung allgemein achte.
Ich möchte damit nur kurz sagen, dass ich nicht aus Sicht einer frustrierten Betrogenen argumentiere, sondern viel mehr die Situation des Täters hinterfrage. Ich frage mich, ob ich so agieren könnte und muss gerade wegen meinen letzten Erfahrungen sagen, nein, ich könnte es einfach nicht. Allein der Gedanke meinen Partner zu hintergehen, ihn anzulügen, ihm in die Augen sehen zu müssen danach brachte allenfalls eine Gänsehaut negativer Art. Wenn ich liebe verzichte ich gern auch mal, geben und nehmen eben.
Um es noch mal ganz klar zu sagen, ich kenne auch Frauen die anders ticken, die beim Thema Oralsex am liebsten einen Exorzisten holen würden...ich kann irgendwo verstehen, dass ein Leben mit so einem Menschen schwer ist und dass da auch die Kommunikation fast unmöglich ist.
voll,voller,am vollsten
ist dieser Thread liebe JC *wink* mit über 14 Seiten.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit schliessen wir vorerst an dieser Stelle und danken Euch für euere rege Beteiligung.

Hier gehts zum Teil 3.

*alarm*
Männer, die das Forum z. Betrügen ihrer Frauen nutzen|3|
*alarm*


Liebe Grüße
  • Mod CathyB

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