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Ich war immer für Treuen/Jetzt geh ich fremd..Teil 2...

********umor Mann
165 Beiträge
Auch ich kann mich dem Reiz einer Affaire der Begegnung mit einer Fremden nicht ganz entziehen. Ich weiß gar nicht mal, ob es nur der Reiz des gesellschaftlich "Verbotenen" ist. Ich glaube, dass es auch der Wunsch nach Belebung, nach etwas Neuem ist.

Auf einem anderen Niveau ist das schließlich sogar selbstverständlich. Man trifft zwangsläufig immer neue Menschen, mit denen man sich austauscht, die neue Gedanken, Ideen, Ansichten und Eindrücke vermitteln. Die nimmt man mit nach Hause und teilt sie sogar oft dem Partner mit bzw. teilt sie mit dem Partner.

Auf dinglicher Ebene ist das sogar in den meisten Bereichen ritualisiert - und nennt sich Mode. Klamotten, Essen, Autos, Reiseziele, .... Ich glaube, dass sich viel aus der Neuerung speist - nicht zuletzt auch unser Wirtschaftssystem.

Das mag etwas abgehoben klingen, und eben habe ich auch nur einen Pol in unserem Leben beschrieben: Neuerung. Konstanz ist der andere: Dazu gehört auch Vertrautheit und Geborgenheit. Dinge, die wir in Partnerschaft und Familie und oft auch bei Freunden finden. Die eben diese das sogar ausmachen. Der Sex gehört dazu nicht, glaube ich. Er kann nur Wegbereiter sein, um diese Gefühle hervorzurufen.

Ardhesayen, Du hast geschrieben, dass es für Dich zunächst wie Liebe aussah, Du dann aber gemerkt hattest, dass es der Reiz war. Genau aus dem Grund glaube ich Dir auch, dass Du sehr wohl und trotz allem ein treuer Mensch bist. Die Liebe, die tiefe Verbundenheit, ist die eine Seite. Das Neue, das Neugierige, das Inspirierende, ist die andere. Das Problem ist nur: In unserer Gesellschaft ist es weitgehend tabuisiert, die neuen Erfahrungen auch im sexuellen Bereich zuzulassen.

PS: Aber Joyclub ist mal ein guter Beitrag, um das ein bisschen zu ändern.
Ein Philosoph!
Hey dooky! Das ist wirklich exakt auf den Punkt gebracht. So geht's mir auch. Find auch gar nicht, dass das abgehoben ist. Das ist ja das Schöne hier am Joyclub, dass die meisten Leute wirklich auch was im Kopf haben, stilvolle erotische Bilder kreieren, intelligente, emotionale Beiträge ins Forum schreiben und ehrliche, offene Gefühle äußern. Es geht nicht nur banal ums Poppen, sondern um Menschen, die einfach in ihrer Selbstverwirklichung etwas über die Grenzen der gesellschaftlichen Norm rausgehen wollen.

Immer wieder schön, solche inspirierenden und leidenschaftlichen Leute zu treffen... *g*
******996 Frau
48 Beiträge
das neue und die überraschung
Neues gibt es alle tage, ohne dass wir deswegen aus der bahn gerieten. Ich denke, für mich kommt zum neuen zusätzlich noch das überraschungsmoment hinzu, das meinen wünschen den nötigen auslauf gibt und mich schwach werden lässt.
Wer kennt nicht das beispiel des gegenteils? Ich hatte mich vor jahren mit meinem freund gestritten und, wie ich dachte, zerstritten, und ich ging alleine fort, um es ihm mal zu zeigen! Um das ergebnis vorwegzunehmen, ich kam nach hause zurück, wie ich aufgebrochen war, abgekühlt und ohne das geringste abenteuer, aber es wäre nicht das neue gewesen, das fehlte. Ich selber war eben das problem. Mein partner war übrigens so zartfühlend, im nachhinein keine genauen fragen zu stellen.
Somit komme ich zur feststellung, dass ein abenteuer der überraschende vollzug eines längst unbewusst akzeptierten bedürfnisses ist.

tanja
Viel Sex und trotzdem geil auf andere
Ja ihr schreibt da wirklich von einem interessanten Thema. Ich bin seit über 27 Jahren verheiratet und wir haben im Schnitt jeden Tag Sex. Nicht einfach 0815. Nein er wird jedes Jahr interessanter und die Beziehung immer offener ohne dass wir auseinanderleben oder uns gegenseitig etwas verheimlichen. Im Gegenteil, weil wir uns alles Mitteilen, von Träumen, Sehnsüchten, Fantasien usw. glaube ich, dass wir wissen dass wir uns auch lieben werden, wenn der andere mal ein Aussenbeziehung haben sollte. Da wir aber viel guten Sex miteinander haben ist das Bedürfnis automatisch auch kleiner. Durch unsere Gespräche finden wir immer wieder heraus, was für Bedürfnisse im Moment da sind. Das bedeutet für mich auch, dass ich dann meine Müdigkeit zu Seite schiebe und mich voll und ganz darauf einlasse und die Wünsche meiner Partnerin zu erfüllen versuche. Dies macht meine Frau ebenso. Manchmal ist es auch nur ein Kuscheln oder ein Streicheln, dann wieder Fesselspiele oder Sex an einem pikanten Ort usw. Das Bedürfnis mal mit einer anderen Frau eine Affäre zu haben ist trotz alldem da und das finde ich ein besonderes Phänomen. Ich glaube übrigens dass viel Sex mit dem Partner jünger macht. Ob Sex mit einem fremden Partner älter macht sei dahingestellt!
Spiritman
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Was mich mal interessieren würde.. ob es euch auch so geht wir mir:
ich bin im Grunde ein gläubiger Christ.
Und da ist Fremdgehen eine der "Sünde der schlimmeren Form"
Dennoch bin ich fremd gegangen.
Habs nicht bereut.. weil es einfach zu intensiv und schön war.
Wie viele schon so treffend beschrieben haben.. hab da das bekommen, was in der Ehe fehlt- und was mein Ehepartner nie machen würde.
Aber trotz aller Befriedigung...
ein schlechtes Gewissen bleibt-- nicht nur gegenüber dem Ehepartner (ist ja doch ein Vertrauensmissbrauch!).. sondern eben auch Gott gegenüber.
Ich hab Kinder, die ich ja auch irgendwie im Glauben erziehen will.. weil ich auch denke, der Glaube gibt ihnen auch einen gewissen Halt.. eine gewisse Grundrichtung.. ein "gutes Denken".. aber damit kommen jetzt für mich die Gewissensbisse umso mehr.
Ein Hin- und Her-gerissen-sein.. zwischen Lust und Sehnsucht nach dem Prickeln.. und dem Verstand und der Vernunft auf der anderen Seite.
Und was bleibt, ist die Unsicherheit.. ob das Fremdgehen irgendwann doch mal aufkommt.. und was dann aus der Ehe wird
******996 Frau
48 Beiträge
@ willnix
Dass es aufkommt, wollen wir mal nicht wünschen. Was kannst du denn aus deinem fehltritt, denn so musst du als christin das wohl empfinden, an positivem gewinnen? Ein schönes erlebnis, das sagst du ja selbst, und eine gewisse zurückhaltung im urteil, denk ich mal? Du wirst sicher über niemand den stab brechen, der in der gleichen lage ist wie du, denn du hast jetzt erfahren, dass für alle der hahn dreimal krähen kann. Man kann eigene prinzipien mal vergessen, so wie petrus seinen herrn verleugnet hat, und die kirche ruht trotzdem auf ihm.
Ich meine das nicht als spott; an deiner stelle würde ich die sache für mich behalten und aufs neue empfinden, dass du deinen mann liebst /(oder?).
Liebe grüsse
tanja
sex als sünde?
Liebe Willnix

ist dir bewusst dass Sex als Sünde von der katholischen Kirche erfunden worden ist? Glaubst du dass Gott erst existiert seit es die Katholische Kirche gibt? Ich bin mir sogar sicher, dass Christus selber den Sex als solchen nicht verurteilt hätte. Untreue ist nur eine Frage der Sexualität.
Wie sah das früher im Matriarchat aus, waren da die Frauen nicht viel selbstbesster? Ein Grund, dass die männliche Spezies versucht der Frau die Macht in sexuellen Dingen auch noch zu rauben. Die Kirche ist nämlich nichts anderes als eine männliche Machtherrschaft, oder warum glaubst du dass keine Frauen in der katholischen Kirche geduldet werden. Das sollte dir zu denken geben, nicht ob du eine Sünde begangen hast.

Ich hoffe, ich habe dir ein paar Gedanken aufgezeigt, die sich lohnen zu überlegen, denn das schlechte Gewissen ist die Folge dieses Machtmissbrauchs.

Alles Liebe sendet dir von Herzen

Spiritman
korrektur
Testabschnitt sollte natürlich heissen: "Untreue ist nicht nur eine Frage der Sexualität"
Spiritman
Ich dachte auch immer, ich bin treu
Also, in meiner letzten beziehung bin ich auch fremdgegangen. Ich wollte es auch nie, aber es ist passiert. Ich würde es allerdings auch nicht rückgängig machen wollen, es waren erfahrungen, die ich einfach gemacht habe und die ich nich missen möchte.
ich glaube als frau kommt man irgendwann an den punkt, wenn der freund oder mann keinen sex mehr möchte und man sich nicht geliebt fühlt, dann sind andere männer, die einem komplimente machen, einen spüren lassen begehrt zu sein einfach der ausweg.
Ich weiß nich wie das bei männern ist, aber frauen wollen eben geliebt werden, es geht zwar nicht nur um sex, aber man muss es eben spüren, dass der partner einen liebt.
Wenn dieses gefühl eben verschwindet, dann kommen andere männer, die einem genau das geben, was einem fehlt und schon geht man darauf ein.

Ich finde fremdgehen an sich nicht verwerflich, solange es nur um sex geht!!
******996 Frau
48 Beiträge
@giannina483
Es geht nie NUR um sex, aber schon schwergewichtig auch darum. Viele dinge seh ich wie du. Magst du mir schreiben?
tanja
*****_by Mann
11 Beiträge
@ willnix
Servus Willnix,

auch mir sind Dinge wie Religion, Vertrauen und Treue nicht gleichgültig.

Aber ich habe mal gelesen, daß die kirchliche Forderung nach ehelicher Treue (also nur ein Partner) und auch der Zölibat letztlich auf Augustinus zurückgehen. Augustinus stammte vor seiner „Karriere in der Kirche“ aus Nordafrika und war in seiner Heimatstadt als intensiver Nutzer einschlägiger Etablissements und als großer Verehrer schöner Frauen bekannt.

Später ging er zusammen mit einer besonders begabten und attraktiven Gespielin nach Rom. Dort erreichte ihn in ziemlich fortgeschrittenen Alter die Erkenntnis, daß er fortan auch ohne Sex auskommen könne. Daraufhin schickte er seine Geliebte zurück nach Afrika, wo sich – ich erinnere mich noch gut an das Zitat – „ihre Spur verlor“. Ein sehr zurückhaltender Ausdruck für das, was vor 1.700 Jahren mit einer Frau in ihrer Situation wohl passiert sein mag.

Du siehst: Auch die größten Vorbilder und Kirchenväter waren keine Engel. Insofern sehe ich manche religiösen Verhaltensregeln relativ locker. Bitte versteh‘ mich richtig – ist will Dir Deine Gewissensbisse nicht ausreden. Wichtiger als kirchliche Moralvorstellungen finde ich aber, daß Du zu Deiner Familie hältst und nach vorne schaust. Wir sind alle nur Menschen und kleinere Fehltritte sind wahrscheinlich eingeplant ... *zwinker*

Viele Grüße

Gio66
******996 Frau
48 Beiträge
@ gio66
gut gesagt, gio! Menschen sind nicht seelen pur und müssen das beste wie auch das menschlichste als menschen zu erfüllen trachten.
tanja
*****_by Mann
11 Beiträge
@ tanja6996
Servus Tanja,

das hast Du noch viel besser gesagt.

Wenn ich andere Worte nehme, sagst Du, daß man/frau das Edle und Gute anstreben soll, aber auch mal schwach sein darf. Versteh‘ ich Dich richtig? Das hätte was ungemein entspannendes und wär‘ doch mal ein Motto für die Sonntagspredigt *zwinker* ...

Gruß in die Schweiz

Gio66
******996 Frau
48 Beiträge
re @ gio66
jaa, so ungefähr. es gab vor jahren einen französischen zeichner, dessen namen ich vergessen habe. Ein frau macht einem mann die hintertür auf, während weit am horizont ein engelein davonfliegt. Sie sagt zu ihm: «Du kommst gerade richtig, mein schutzengel hat heut ausgang!»
Aber noch ein ernstes P.S.
Es gibt natürlich die 10 gebote, aber auch die tatsache, dass die kirche erst spät die hand auf die heirat gelegt hat, ab hochmittelalter, gaube ich, und dass das heiraten vorher ein zivilrechtlicher vorgang war.
soweit mal
tanja
ohja
Ich kann dich total Verstehen..

Habe das auch hinter mir, bin zwar nicht verheiratet oder so aber hatte auch mal einen Freund wo genau die 4 Punkte mir gefehlt haben und ich genauso anfing ihn zu betrügen .. und das schlimme, ich habe es hinterher nicht einmal bereut weil es so schön mit dieser Person war.. *oops*


irgendwann wars dann eben so, das es so nicht mehr ging, und es auseinander gegangen ist... wahrscheinlich besser so..


*bye*
******996 Frau
48 Beiträge
@ klaine bia
bereuen tönt sehr gut ist aber (zu) oft steril. Wichtiger ist zu verstehen, was geschehen ist, wieso und welches die folgen sind. Magst mir schreiben?
tanja
.
Hört sich jetzt irgendwie total Kirchlich an *schock*
******996 Frau
48 Beiträge
nee - irdisch!
ich denk schon diesseitsgerichtet. so wie du ja auch, zumindest schribst du es! ich denke einfach, in diesem chat wird viel zu oft darüber geredet, was sein soll(te) und zu wenig darüber, was ist.
t.
********umor Mann
165 Beiträge
@*******a483

Keine Ahnung, ob ich repräsentative für die Männerwelt bin, aber ich kann Dir sagen, dass auch ich ein großes Bedürfnis danach habe, geliebt zu werden. Ich glaube auch, dass das essentiell für eine Partnerschaft ist. Inofern würde ich befürchten, dass in Deiner Beziehung insgesamt etwas nicht stimmt, wenn Du Dich nicht geliebt fühlst.

Die Affaire, die sich aus diesem Gefühl ergibt, könnte dann wohl schnell eine andere Dimension bekommen, denn wenn dieses emotionale Feld bei Dir nicht besetzt ist, ist die Chance groß, dass Du es mit einer anderen Person - z.B. deinem Seitensprungpartner - besetzt. In solch einer Situation ist es natürlich doppelt schwierig für Dich (und beide Deiner männlichen Partner), weil die Rollen und die Absichten verschwimmen.

@*******bia
Ja, so eine Affaire ist manchmal wie ein Brandbeschleuniger ...
...und noch eine Bekennerin!
@**********erung
@****pv
und v.a. auch @****as1 (weil mir deine Beiträge überhaupt gut gefallen und ich einige Parallelen zu meinem Leben sehe) und an viele andere hier...

Vor längerer Zeit habe ich hier einige Beiträge zum gleichen Thema gepostet und mir jede Menge moralische Schelte eingefangen... lest es dort nach, ich will mich nicht wiederholen.
Ich bin erfreut, dass das gleiche Thema nun wieder diskutiert wird – und zwar ziemlich differenziert –, und überrascht, wie viele Frauen sich hier auf einmal ganz selbstbewusst, aber auch mit allen Zweifeln und unguten Gefühlen geoutet haben!
Ja, ich bin genau so ein schwarzes Schaf: War in 14 Jahren immer treu, habe vor 3 Jahren eine Wandlung durchgemacht und gehe jetzt heimlich fremd. Ich will meine Beziehung nicht aufgeben, denn, ob es die Moralisten glauben oder nicht: Man kann verschiedene Menschen lieben, auch auf verschiedene Arten. Es hat auch nichts mit egoistischem Spaßdenken, „Benutzen”, Bequemlichkeit und Sicherheitsdenken zu tun, dass ich mich nicht trennen will. Nein, es verbindet mich sehr vieles mit meinem Mann, tatsächlich auch Liebe!

Ich glaube, die heutigen Vorstellungen, was eine Ehe und Beziehung alles leisten soll, sind völlig überzogen: Emotionales, intellektuelles und sexuelles Zusammenpassen, vielleicht sogar noch Kinderaufzucht und wirtschaftliche Sicherheit, jeder muss dem anderen immerzu alles geben können, und über allem das Gebot totaler Ehrlichkeit und Offenheit. Und das alles natürlich für alle Ewigkeit und immerdar. Die moderne Partnerschaft als eierlegende Wollmilchsau. Klingt jetzt sehr herzlos, schnoddrig und polemisch, ich weiß. Aber durch diese irren Ansprüche entstehen doch erst all die Probleme, von denen hier die Rede ist.
Lest mal Michael Mary, „5 Lügen über die Liebe”. Oder „Fallstricke der Liebe. Vierundzwanzig Irrtümer über das Leben zu zweit.” von Arnold A. Lazarus.
Da wird mit diesem Unfug aufgeräumt.
********umor Mann
165 Beiträge
Liebe Miss Robinson,

nicht polemisch, nicht schnodderig, überhaupt nicht. Du hast einfach nur Recht. Punkt.

Ich gieße noch eine bisschen mehr Öl in das Feuer, das Du entfacht hast: Ich glaube, die jetzige Form der Beziehung mit all den übertriebenen Erwartungen ist ein Ausdruck der weit verbreiteten Nehmerhaltung: Immer mehr wollen, aber keine Arbeit und keine Risiken eingehen.

Ich glaube, so funktioniert Beziehung nicht - und ein erfülltes Leben auch nicht. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.
******996 Frau
48 Beiträge
Danke, Mrs Robinson
du legst den finger auf einen wichtigen punkt: was alles soll die ehe (oder auch die beziehung ohne trauschein) heute leisten? Offenheit, freundschaft, erotisches knistern und alles das über jahre? Wers hat, dem ist es zu gönnen. Ich habe in meiner bezieung viel, aber nicht ganz alles, wobei ich das, was ich nicht habe, nicht in einen konkreten forderungskatalog umgiessen und folglich auch nicht in einem gespräch, und wäre es offen, regeln könnte.

Ich glaube wie du, dass vieles heute überzogen ist: von meinem fach her kenne ich das eine oder andere aus der vergangenheit: die damals geltende moral bauche ich hier nicht auszubreiten, sie ist bekannt. Aber es ist auch so, dass zum beispiel während des faschings/der fastnacht/des karnevals andere moralnormen herrschten, die u. a. des seitensprung klammheimlich einschlossen (in gewissen gegenden ging die toleranz bis zur blutigen abrechnung mit gegnern, also was soll da das aufheben wegen einer kleinen verkötigung auswärts?)

Soviel für jetzt. Ich bin neu hier, Ms. Robinson, ich würde es schätzen, wenn du mir schreiben möchtest.
tanja
******996 Frau
48 Beiträge
nochmals @ Mrs. Robinson
die beiträge, von denen du sprichst, sind das die wunderbar klaren und wohltuenden aus «Ich liebe meinen mann, aber...»? Ich rede hier seit kurzem viel und ausgiebig über das thema, weil ich es in meiner umwelt auch mit realen freundinnen nicht berühre. Die ehrlichkeit, die man als kleineres übel einfordert, wenn es geschehen ist, ist in meinen augen eine lüge mehr: wie schön, wenn einem der partner oder mann nachher noch die absolution ereilt ... mais l'escapade, il faut l'assumer en bien et en mal ou y renoncer...
tanja
.
@ MrsRobinson_NRW

Da muss ich dir auch wirklich Recht geben...
Ich denke auch, das eine Beziehung oder auch Ehe nicht all diese Punkte ewig leisten kann..

ich denke es ist sehr sehr schwer, jemanden zu finden wo wirklich alles einwandfrei passt und das auch noch "ewig"..

Und wer sich mit wenig zu frieden gibt und seine Partnerschaft so hinnimmt , soll das tun *g*
Ich kann Dich nur zu gut verstehen...
Hallo erstmal,
also ich kann sehr gut nachvollziehen was Du durchmachst und wie es Dir geht.Ich war bis vor nicht allzu langer zeit in der gleichen Situation wie Du auch.Als ich bemerkt habe es ändert sich nichts und meinem jetzt exmann ist es alles egal was ich mache da hab ich den absprung gewagt und habe es auch geschafft.Es war keine leichte Zeit für mich aber es ging irgendwie.Ich gebe Dir den Rat falls sich nichts ändert bei Euch dann geh.Es ist besser für Dich und Dir wird es danach auch besser gehen.
lg
schnuckel
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