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Reden über den Ex-Partner

*******he77 Frau
599 Beiträge
Ergänzung
Wichtig ist ja auch, was man über den Ex erzählt. Es geht mein Gegenüber sicher nichts an (Achtung, frei erfundene Beispiele!), dass er am linken kleinen Zeh immer besonders gekichert hat, wenn ich da geknabbert habe. Oder, dass er seit zwei Jahren Psychopillen nimmt. Wenn mir ein Mann so etwas über seine Ex erzählen würde, wäre ich weg. Ein Mindestmaß an Diskretion ist ja wohl zwindend notwendig.

Aber, wenn man zum Beispiel darüber spricht, dass es in der Beziehung Kommunikationsprobleme gab und man künftig nicht mehr schweigend zusammen einsam sein möchte, dann ist das doch vor allem ein Fingerzeig, der in die Zukunft gerichtet ist und weniger in die Vergangenheit.

Oft zeigen uns die Ex-Beziehungen ja, was man eben nicht möchte. Und jede meiner längeren Beziehung hat so dazu beigetragen, dass ich bin wie ich.

Mir imponiert es zum Beispiel auch, wenn mein Date offen zugibt, in der Vergangenheit Fehler gemacht zu haben, die er nicht wiederholen will. Dann weiß ich, er reflektiert.
******ack Paar
1.376 Beiträge
ja.....
mann reflektiert.... das klingt gut.

aber.... wenn mann zu sehr das vermeidet, was in der bzw den vorigen beziehungen schief lief, dass ist auch nicht gut. das verzerrt.
und ich habe immer gesagt, dass ich mich mit meinem ex-mann nur noch gestritten habe. und was kam jetzt? ich habe auch mal gestritten und daraufhin bekam ich an den kopf geballert, dass er nicht so mit sich reden lässt, wie ich mit meinem mann immer umgegangen wäre.

er war nicht dabei.......

aber das traf.....richtig in die magengrube....
also...in zukunft klappe halten.

man untergräbt sich selber, wenn man viel erzählt.
*******he77 Frau
599 Beiträge
Es geht ja nicht darum,
... dass ich genau das Gegenteil möchte, von dem, was ich vorher hatte. Aber, das was nicht gut lief, muss man ja nicht wiederholen.

Liebe Caroblack, die Reaktion auf den Streit, zeigt doch aber vor allem, dass er ein Problem hat.
Aber, das was nicht gut lief, muss man ja nicht wiederholen.

Es ist allerdings auch unwahrscheinlich, dass sich dasselbe mit einem anderen Mensch genauso wiederholt - wenn es nicht an einem selbst liegt! Und dann erst recht ist das kein Grund für mich, über frühere Partnerinnen zu reden.

Darüber hinaus ist es -wie unter anderen caroblack schreibt- ein Tanz auf der Nadelspitze, über frühere Erlebnisse zu reden. *zwinker*
*******he77 Frau
599 Beiträge
Zwei Seiten
Klar, man kann das so oder so sehen. Ich denke, ich habe in meinen vorangegangenen Posts näher erläutert, wie ich das meine und möchte mich nicht wiederholen. Für mich ist aber klar: Ich könnte nicht mit jemandem zusammen sein, mit dem ich nicht über mein und sein vorangegangenes Leben sprechen könnte.
...
Ich finde auch das man über alles sprechen kann und auch sollte, es ist ja schließlich ein Teil von einem selbst.
***ti Mann
1 Beitrag
Es kommt auf die Situation an.
Ich weiß ja nicht warum sich mein Gegenüber getrennt hat.

Hat sie sich getrennt weil sie sich nicht mehr vestanden haben oder ob man sich auseinander gelebt hat.
Oder liebt man seine Frau/Mann einfach nicht mehr.

Was hier noch garnicht zu Sprache kam ist die Situation wenn der Partner verstorben ist. Das ist dan eine ganz doofe Situation und zwar für beide. Wie soll man als Witwer oder Witwe darauf reagieren?

Offen in der Beziehung aber in der Kennenlern Phase hat das nichts zu suchen auch um solche peinliche Situationen zu vermeiden.
Schrägerweise scheint es eine Mehrheit zu geben,die darauf bedacht ist,ein Geheimnis um ihre Geschichte zu machen.

Vermutlich gibt es noch eine andere Mehrheit,die sich in einer Beziehung sowas wie einen Seelenverwandten(hüstel) wünscht(ist in den einschlägigen Themen nachzulesen).

Fällt noch jemandem auf,daß da was nicht zusammen paßt?
Schwarz oder weiß, alles breit treten oder ein Geheimnis daraus machen,
dazwischen gibt es nichts? *hae*

Ich rede durchaus über meine Vergangenheit. Aber deshalb noch lange nicht über andere Menschen!
Vergangenheit
heisst ja so - weils geschichte ist.

Und jeder möchte seine bessere hälfte kennenlernen.
Natürlich drückt man den neuen Partner nicht gleich alle negativen Dine der vorbezeihung auf's auge. Wobei ich für meinen Teil nur gut über den Ex spreche - würde das von ihm ja auch gerne so haben *zwinker*
Ohne gleich so dazustehen, dass ich ihn wieder wollte - das sind ja dann 2 paar schuhe *zwinker*

Kiss JAE
Wie soll denn eine vertrauensvolle Beziehung funktionieren,wenn man in ständiger Angst vor den Reaktionen des Partners lebt?

Wir können über Freunde reden,gut oder schlecht(wer ist schon ohne Fehler?),Familienmitglieder,Arbeitskollegen...nur die Expartner behandeln wir wie ein schwarzes Loch,das alle positiven Gefühle der Nachfolger aufzusaugen droht,sobald sie ihm zu nah kommen?

Schräg

Meine Ex muß über mich nicht positiver reden,als ich es verdiene. Negativer natürlich auch nicht.

Und genauso halte ich es umgekehrt.Irgendwann hat man in der neuen Beziehung die wichtigen oder bemerkenswerten Geschichten ausgetauscht,versteht die Bezüge "zum neuen Leben" und die Sache ist abgehakt.
Das Diffuse macht normalerweise auch mehr "Angst" als das Bekannte(das Objekt ist oft kleiner als sein Schatten *zwinker* )

Mal ganz abgesehen von der Tatsache ,daß ab einem bestimmten Alter die Wahrscheinlichkeit steigt,wegen gemeinsamer Kinder weiter mit dem/der Ex umgegangen werden muß,im Idealfall freundlich.

Da dürfte die kindische Tabuisierung der Exbeziehung einige Probleme verursachen.
Eins weiß ich, das nächste Mal höre ich besser hin, wenn mein Partner was über die Ex erzählt.
Es hätte mir viel erspart wenn ich hingesehen hätte, aber so tolerant wie man ist, nimmt man "unstimmige Aussagen" hin und denkt sich, jeder hat eine Vergangenheit, das ganze ist ja vorbei, also dachte ich, es geht mich ja nix an...
Fehler, großer Fehler, hat mich Monate gekostet aus dem Loch raus zukriechen in das mich der Herr geschmissen hat als er mich dann unbedingt loswerden wollte.

Es geht hierbei nicht mal darum schlecht über einen Ex zu reden, sondern darum sich gut hinzustellen, sich zum Opfer zu machen (oh sie hat mich verlassen und auch vorher schon bestimmt betrogen) den das erzählt er bestimmt auch über mich, obwohl es nicht stimmt.
*******anz Paar
46 Beiträge
wir reden hin und wieder auch über die Ex-Partnerschaften. Das gehört doch dazu.
Nicht alles war immer schlecht, auch wenns einen grund zur trennung gab. aber die beziehungen sind doch auch ein grund warum der mensch den man mag und liebt, ist wie er ist.
einiges versteht man dadurch auch oft besser, warum der partner in manchen situationen anders als erwartet reagiert.
wir reden gern und mögen die offenheit zwischen uns
******cle Frau
105 Beiträge
Dieses partout nicht darüber reden halte ich auch für sehr kindisch und unreif. Ich sage mir immer, es gibt Gründe weshalb es eben der/die Ex ist und nicht mehr Freund oder Freundin. Wieso also sollte ich mir dann darüber Gedanken machen?! Wir reden sogar recht viel über die entsprechenden Personen, wieso auch nicht. Wir sind Menschen mit einer existierenden Vergangenheit, wenn ich also was über meinen Partner erfahren will kommt da eben gut und gerne auch mal eine Freundin vor..
Es muss ja nicht einer der beiden "böse" sein, nur weil es nicht passt. Ganz oft lebt man sich einfach auseinander, entwickelt sich n verschiedene Richtungen weiter. Und fremdgehen ist meist dann nur ein Symptom für zu spätes Schlussmachen der Beziehung.

Insoferne, warum nicht über die Vergangenheit reden, wenn es grad passt? Einfach um den Partner kennen zu lernen.
********ta78 Frau
1 Beitrag
Trennungsgrund
Ich glaube der Trennungsgrund ist nochmal entscheidend. Trenne ich mich von meinen Partner weil er mich belogen, betrogen und enttäuscht hat, ist das was anderes als wenn wir uns "nur" auseinander gelebt haben.
Ich habe mit meinem Ex freund ein sehr gutes Verhältnis (wie früher auch) wir reden viel, sehen uns durch unser gemeinsames Kind jeden Tag. Ich könnte mir auch vorstellen das ich keine Probleme habe wenn er jemand neues findet. Was ich ein wenig witzig finde ... verlieben oder gar Sex könnte ich mir nicht vorstellen mit ihm.
Reden..
..ist in einer Beziehung immer wichtig.
reden über EX auch, denn so lernt man sich gut kennen. Außerdem zeigt es Vertrauen..

Man kann bei dem Loslösprozess sowieso kein Druck ausüben.. es muss vorallem von sich selber kommen.
Der Andere hat nur die Möglichkeit zu sehen, ob er mit der Geschwindigkeit des Partners leben kann oder nicht..

Ich werde nichts mit Druck erreichen, außer Gegendruck. Da hilft reden oft und wenn ich spüre, mich belastet das Ganze,dann mus ich für mich entscheiden, ob ich den "Schmerz" aushalten will oder einen neuen Weg plane..
*****nza Mann
11 Beiträge
Das Wie des Endes...
... ist auch ein guter Aspekt, wie ich finde.

Nach meiner Erfahrung lebt man sich nicht einfach so auseinander, ausser beide hätten schon in der Beziehung ein eher nur freundschaftliches Verhältnis gepflegt.

Was ist aber, wenn man bei Ende der Beziehung selbst mit sich hadert, sich (manchmal berechtigt) Vorwürfe macht, weshalb man die Anzeichen nicht schon früher erkannt hat? (siehe Cloudia) Wenn nach Ende der Beziehung Dinge ans Tageslicht kommen, die einen förmlich wegfegen?

Wie soll man reinen Gewissens seiner neuen Liebsten erklären, dass man zwar alle Anzeichen gesehen hat, aber zu dumm/treudoof war diese zu erkennen?
Diejenige denkt doch auch, man wäre selbst etwas "bescheuert" oder nicht?

Beispiel: Aufgrund von wahren Lügengespinsten trennt man sich von seiner bis dahin Liebsten, weil man ihr einfach kein Vertrauen mehr schenken möchte.
Kurz nach Ende unternimmt diese Frau einen Selbstmordversuch und kommt mit knapper Not in ambulante Behandlung.
Diagnose: Borderline mit Suizidabsichten und Depression

Dem Ex werden viele Zusammenhänge klarer, sicher.
Nur wie soll man das jemandem erklären, der so etwas noch nie mitgemacht hat?
Da steht man als Erzähler doch da wie der, sagen wir mal, "letzte Depp" oder nicht?
*******tte Paar
923 Beiträge
Die Expartner .....
von uns beiden bekommen eine ganz unterschiedliche Behandlung. Der EX von der Ratte ist in der Zwischenzeit zu einem guten Freund vom Adler geworden welche völlig unproblematisch im Bekanntenkreis aufgenommen wird. Wir gehen mit Ihm gemeinsam Essen, haben Spieleabende und machen das was man mit Freunde so unternimmt.
Die EX von dem Adler ist praktisch non existent da die Trennung sehr schwer gelaufen ist. Da in diesem Verhältnis vieles nicht gelaufen ist, oder nicht richtig gelaufen ist, haben wir, als AdlerRatte mehrfach drüber geredet und die Ratte hat dann im Laufe der Trennung noch so einiges mitbekommen also war die EX leider in den letzten Jahren ein klein wenig present. Ich habe aber diese verkorkste Beziehung als Anlaß genommen alle Punkte auf eine Reihe zu setzen und die mit der Ratte zu diskutieren um festzustellen ob diese Punkte bei uns ausgeräumt bzw. gar nicht erst entstehen können. Das hat uns sehr geholfen die Dinge sehr klar zu sehen.
Jetzt wo alle Bindungen gelöst sind und die Scheidung durch ist, können wir auf das stabile Fundament aufbauen und weiter machen. Jeder weiß von jedem was er/sie möchte und warum bestimmte Sachen wichtig sind.
Nun wird auch die letzte Beziehung in den Hintergrund treten und schließlich als ein geschlossenes Kapitel anstauben.

Und das ist gut so. Das Leben geht weiter.

Der Adler
*****989 Paar
951 Beiträge
@ AdlerRatte
gönnt uns eine frage dazu:
ging es in den "bereinigenden" gesprächen nur um die allgemeingültigen bzw. "täglichen" probleme des ex-paares oder waren sie auch von sexueller natur?
glg......
*******tte Paar
923 Beiträge
Alle Themen wurden besprochen. Wobei die sexuelle natürlich nicht bis ins kleinste Detail besprochen wurden sondern nur soweit es um Defizite und Wünsche ging. Wir wollten voneinander nicht wissen in welche Stellung und wie oft und .........

Der Adler
*********te_bw Mann
42 Beiträge
Ich finde..
Vergangenes sollte weitestgehend Vergangenes bleiben. Wir leben im Jetzt.
Klar, kann man über alles reden, aber ich würde mich z.b. nie vor meiner Aktuellen negativ über meine Ex äussern... Beziehungen halten kein Leben lang und es ist normal das es Höhen und Tiefen gibt.
*******fter Mann
1.344 Beiträge
Wenn es die Regelung gebe,
dass man nicht über den Ex-Partner reden soll
, haben die Frauen, dich ich kennenlerne, offensichtlich noch nichts davon gehört *zwinker*

Ich finde es nicht schlimm, wenn bei einem zweisamen Gespräch das Thema "Ex" aufkommt. Zum einen gehört es zum Leben meiner Begleitung und zum anderen kann man gerade an diesem Thema erkennen, ob sie mit der Beziehung abgeschlossen haben und wie sie das Thema reflektieren. Umgekehrt mache ich auch kein Hehl aus meinem Leben, wenn ich danach gefragt werde. Warum soll frau nicht auch von meinem (emotionalen) Stand der Dinge erfahren?
Eine weitere Erfahrung ist, dass Selbsteinschätzungen, in Bezug auf Zwischenmenschliches, und Wirklichkeit bei vielen gerade beim Thema des eigenen Verhaltens innerhalb von Partnerschaften nicht übereinstimmen. Ich habe insbesondere meine letzte Kurz-Beziehung (schon länger her) im Sinn, die sich selbstbestimmt und "tough" gab, später aber ohne Erklärung und Gespräch aus der Beziehung schleichen wollte.
Insofern finde ich die Selbsteinschätzung von – in meinem Falle – Frauen doch sehr interessant, wenn man diese mit ihrem Verhalten abgleichen kann.

Bei mir ist es so, dass es häufig Aufmerksamkeit errregt, weil ich alleinerziehend bin. Die Frage nach dem "warum" scheint da ein beliebter Einstieg zu sein. Will ich nicht unhöflich sein, kann ich das Thema "Ex-Partnerin" eh nicht völlig ausblenden. Insofern nehme ich es dann auf, versuche es aber nicht auszubreiten. Das wäre dann doch sehr ermüdend.
*****989 Paar
951 Beiträge
.....es gibt beziehungen, die halten kein leben lang. stimmt. es gibt beziehungen, die halten ein leben. stimmt auch.....
Das Wichtigste ...
ist im HIER und JETZT zu sein und der Vergangenheit ... wie auch der Zukunft keine Kraft über mich zu geben.
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