Interessant wird doch die "Intimrasurfrage" erst, wenn zwischen zwei Menschen, die erotisch miteinander "interagieren", es dort zu einer "Wunschkollision" kommt.
In dieser Situation Tele-Hilfe leisten geht nur, indem man die Argumente der einen bzw. der anderen Seite unterstützt oder widerlegt. Vermutlich sollen die von dir, Gernot, kritisierten Beiträge diesem Ziel dienen. Zumindest ist das die Absicht
meiner two cents zum Thema:
Stichwort Schamhaar stört beim OS:
Die Hatz auf's Hosenhaar gibt es tatsächlich erst seit geschätzt zehn Jahren. Zeitgleich mit der Fitness-Vergötzung? Ich würde eher sagen: zeitgleich, wenn nicht sogar in Ursache-Wirkung-Relation stehend mit der weiträumigen Infiltration der Festplatten und (Männer)Hirne durch die Produkte der Hardcore-Industrie. Wie auch immer - wir können davon ausgehen, dass in den Jahrmillionen der Menschheitsgeschichte derdie eine oder andere, wenn nicht sogar ganz viele schon auf die Idee gekommen sind, sich oral zu bespielen. Dennoch gibt es wahrscheinlich in der medizinisch-forensischen Historie keinen einzigen Fall eines durch ein eingeatmetes Schamhaar zu Tode verunfallten Patienten.
Wer beim OS am Schamhaar scheitert, sollte an der Technik feilen. Eichel und fast der gesamte Schaft sowie kleine Labien und Klit sind unbehaart, die umgebende Vegetation kann mit den Fingern in Schach gehalten werden.
Es erwartet schließlich auch jeder Bartträger, ohne Ekel geküsst zu werden, obwohl frau in dieser altvorderen Manneszierde viel eher Reste vom Frühstücksei vorfindet als im Souterrain.
Stichwort Hü- und Hott_gyene:
Regelmäßige Reinigung vorausgesetzt, ist Schamhaar keinesfalls krankheitsfördernd, sondern sogar -verhindernd. Nicht nur, dass es, wie schon erwähnt, ein Luftpolster schafft und die Reibung von Haut an Haut bzw. Haut an Kleidung verhindert (was gerade bei den auch in diesen unheiligen Hallen nicht selten anzutreffenden Randvollschlanken wichtig ist). Ähnlich wie Wimpern und die Flimmerhä(ä)rchen in der Nase bildet das Vlies eine Barriere, die eindringenden Mikroorganismen den Weg erschwert.
Mother nature hat sich also durchaus was gedacht, als sie
diesen Fellrest stehen ließ.
Wie unschwer zu erahnen, ist mein persönliches Löwenmäulchen artgemäß mit einer Mähne versehen. Und ich habe nicht den Eindruck, damit die totale Exotin zu sein. Jedenfalls hat noch keine(r) zu mir gesagt: "Och wie süß, was ist das denn für eine Rasse?"