Erschrecke beim Anblick dieses Beitrages ;)
Ach herje. Nicht die Dr.Sommer Ratschläge. Sowas brauch ich echt nicht. Mein Person hat hier nichts von belang, und wer versucht mir Ratschläge ans Herz zu legen wie ich selbst bin, der soll sich an die Nase fassen, bis drei zählen und dann den anderen anreden was er in seinem Leben nicht ist und was er ist,
@*****one.
Nimms mir ned Krumm, aber ich will es nicht hören. Personifizierungen von Acc`s sollen die Besitzer machen, nicht die Leser.
Um deine Frage zu beantworten, gehe ich nun mal vestärkt auf das Thema ein. ich habe es bisher nicht gemacht, weil ich die langen Texte fürchtete, die keiner ließt - außer angesprochene.
Und nein, von abartig oder unrein war nicht die Rede. Es erfreut mich immer wieder wie sehr sich manche Menschen in eine Meinung hineinsteigern, die im Grunde nur ein Vorurteil unverstandener Dinge ist.
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Nun zu
@*****har und der Erläuterung.
Eines vorne Weg. Vergleiche mich niemals mit anderen! Ich bin ich. Alles andere ist hinfällig wenn du über meine Person sprichst. Genauso ist alles hinfällig, wenn ich über deine Person spreche. Deshalb auch die bitte, sprich nicht über meine Person, wenn du mit mir sprichst, wenn du eine objektive Diskussion anstrebst.
Die erklärungen waren sehr kurz gehalten. Es dauert sehr lange einen Beitrag zu verfassen der einen würdigen Umfang für dieses Thema hat, so das auch die letzten Meckerliesen ihr Antwort haben ohne das sie später felsenfest davon überzeugt sind, sie hätten recht. Das ist natürlich zu Entschuldigen meinerseits.
Ich hege zu meinen Eltern Distanz. Mein streben war es nie reich zu sein, geachtet zu werden oder ähnliches. Mein streben war Freiheit seid Kindesbeinen an. Das was du als verklemmt bezeichnest ist für mich ein Akt der Höflichkeit. Der einzige Grund warum ich mich für Sex anderer interessiere ist der Wille zu lernen (ob jung ob alt, es gibt immer was neues ) oder weil ich aus meinen Erfahrungen eine Lernbasis schaffen soll. Allgemein bekannt unter den Bezeichnung: Ratschlag.
Somit verbitte ich mir diese Verklemmtheitsgeschichte. Ich kann über alles reden und bin für alles offen. Nur da wo mir schlecht wird, da endet das interesse (ohne interesse, kein wille mehr zu hören). Es ist ein Gefühl - und dieses sagt stop. Genauso wenn du etwas stehlen willst aus einem Kaufhaus, du greifst danach und plötzlich macht es stop. Hier ist einfach eine gesellschaftliche Grenze. Eine Grauzone. Bist du verklemmt wenn du dich nicht traust die Ware dennoch an dich zu nehmen? Zeigt es von stärke wenn du mit pochendem Herz das tust, was du nicht willst? Zeigt es von stärke immer alles wissen zu müssen, ohne abschätzung der Folgen?
Auch muss man sich fragen: Was bringt es mir diese Grenze zu überschreiten? Warum soll ich die Intimität meiner Eltern untergraben? Für was? Versteht man sich dann besser, wenn man weiß wie oft es die Eltern miteinander treiben? Fühlt man sich deshalb plötzlich zugehöriger? Was für einen Nutzen hat dieses Wissen für mich?
Du vertrittst die Eltern, ich die Jugend. Wieso willst du mir als Eltern erzählen, wie oft du Sex hast? Für was?
Es sagt hier zwar jeder sehr empört: >Hey wir treibens aber doch!< Nur sagt hier keiner: >Hey gestern hab ich meinen kleinen Sohn wieder zusehen lassen das er auch mal son Stecher wird wie ich!<
Diese Dikussion dreht sich im Kreise, denn am Ende ist die Frage nur: Was ist verklemmtheit? Bin ich verklemmt wenn es mich nicht interessiert was die Eltern im Bett treiben? Bin ich verklemmt wenn ich diese Zone des Schweigens wahren will? Bin ich verklemt wenn ich ihnen diese Freiheit lasse?
Ansich geht es in dieser Diskussion nicht darum aufzuklären. Es geht einfach darum das eltern erschocken sind, das ihre Kinder sie nicht für normal halten. Natürlich ist Sex normal, natürlich treiben es die Eltern. Und natürlich will es trotzdem keiner Wissen von den Kindern. Doch die Angst von Eltern das sie wahrlich nicht normal sein sollen, dominiert diese Diskussion. Hier wird außer Acht gelassen das Verklemmtheit der Gesellschaft nicht die Äußerung von Angst oder hochnäßigkeit ist, verklemmtheit ist ein Schutz der eigenen Persönlichkeit. Niemand würde öffentlich im Zug herumbrüllen, seine Hemoriden jucken ihn gerade. Jeder versteht warum dies keiner selbst tut. Warum verstehst du nicht, das keiner an der Oberfläche kratzen will wenns um Sex geht?
Sex sales heißt es, doch Sex spricht nicht. Sex ist etwas sehr intimes und genau aus diesem Grund ist es ein schwieriges Thema. Niemand will aufdringlich sein, niemand will seine Gesicht verlieren, niemand will mit Fremden darüber reden. Ich selbst bin zur aufklärung nie zu meinen Eltern gegangen. Warum auch? Ich kann mir die infos unpersönlich aus dem Internet oder einem Buch holen (für alle Feministinen - der Playboy ist kein anerkanntes Gesellschaftsbuch!). Bin ich deshalb verklemmt? Eigentlich nicht. Ich tue, was man mir lernte. ich schnappe mir Berichte, Schriften und Werke anderer, die gezielt zur Information eingesetzt werden und erlange so genau das Wissen, was ich in diesem Moment haben will . Das nennt sich Eigenständigkeit (=das was man lernen muss, um Gesellschaftsfähig zu werden als erwachsener). Nicht mit verklemmtheit zu vergleichen, oder? Aus diesem Grund, der nun nachvollziehbar wird, benötige ich das praxis- und theoriewissen der Eltern nicht. Ihre erzählungen haben somit keinen Wert für mich, wodurch sich die frage auch nicht stellt, was meine Eltern so darüber wissen.
Warum genau sage ich das nun? Naja, es soll zeigen das die Eltern für das Thema Sex im Grunde kein Ansprechpartner sind in der heutigen Zeit (ausnahmen bestätigen die regel, ich kenne allerdings keinen in meinen Bekanntenkreis der die eltern gefragt hat). Man tritt mit sollchen Fragen einer Person sehr nahe, da in unserer Gesellschaft Sex nicht massentauglich ist. Wenn man von Sex spricht stellt man sich zwei personen vor. Mann Frau. Beide verliebt. Beide schöne, makellose Körper und innige Blicke [wer hat ein solche vorstellung schonmal unterbrochen um sich über die Cellulite der Frau zu beschweren in der eigenen fantasie?]. Das ist die landläufige Vorstellung darüber. Hieraus entseht die Meinung das Sex nur zwei leute betrifft. Alle anderen sind einem da herzhaft Wurst.
Nun muss man Schlussfolgern. Wo ist es einem am peinlichsten, wenn man etwas übwer sex fragt:
• bei einem Fremden
• bei einem Experten
• beim besten Kumpel
• bei den Eltern
Defintiv letzteres. Mit dem Fremden hat man keinen Kontakt, somit is der kein vertrauensrisiko, dem Experten glaubt man eh alles da er es täglich hört, beim besten Kumpel is es in vertrauensvollen Händen und bei den Eltern? Öhm ja, was ist es nun bei den Eltern? Für einen heranwachsenden ist es, als würde man sein gesicht verlieren. Man geht auf distanz von den eltern, fängt liebschaften an und pflegt seine eigene Persönlichkeit um sie reifen zu lassen. Im grunde weiß man in der zeit alles. Man glaubt es zumindest. Jetzt den Schwanz anzugucken, zum Paps zu gehen und zu sagen, >he Paps, wo muss der eigentlich hingestöbselt werden?< , ist das letzte was man sich wünscht auf Erden. Man will es selbst lernen. Selbst ausprobieren. Selbst testen, ob das was man gehört hat wirklich so gut ist.
Soooo, das ist derlange Text zum beschreiben. Es ist die Oberfläche des ganzen. Das tiefsinige folgt auf dem Fuße
Jetzt da man heranwächst, dabei mit vielen Fragen konfrontiert wird und sich mehr auf sich selbst konzentriert, geraten die Eltern ins buchstäbliche vergessen. Ab diesem Onkt haben die eltern ihre aufzuchtspflicht erfüllt. Das Kind kann stehen, laufen, essen, aufs Klo gehen, ist halbwegs gesellschaftstauglich und es kann eigenständige Handlungen kombinieren und ausführen zur zufriedenheit des Auftraggebers. Hier ist Ende der Elterlichen Pflicht die Kinder auszubilden um sie gesellschaftstauglich zu machen. Das zeigena uch die Kidner durch ihre distanzierung von den elterns ehr deutlich. Die Eltern sind jetzt nurnoch die Personen, die weiterhin die schützende Hand auf den Rücken legen im Sinne von: >Wenns zu schwer für dich wird, wir sind immer da!< Nun muss der heranwachsende seine eigenen erfahrungen lernen durch eigenständiges Handeln wenn er nicht alles von den Eltern vorgekaut bekommt. Bei keinem von euch, die ihr alle euer erstes mal wohl schon lange hinter euch habt, war Mutter oder Vater von euch daneben und hat euch beobachtet ob ihr es auch ja richtig macht. Stimmts? Hier wart ihr alleine und hier habt ihr dieses gefühl der intimität schätzen gelernt.
Der tiefere sinn dieser ganzen erklärung, ist die folgende. Um zu verstehen, warum heranwachsende die eltern als sexlose wesen sehen, besteht darin, zu verstehen, das man selbst kein heranwachsender mehr ist und die welt die man zu diesem zeitpunkt hat einfach anders ist.
Alle halbwegs vernünftigen Eltern treiben es nur dann lauthals miteinander wenn die kinder schlafen sollte oder nicht da sind. Das dürfte jeder verstehen. Auch versteht jeder warum man am nächsten morgen ned zum nachbar rennt und gleich mal meint, ob er auch gestern so geil gevögelt hat. Hier bilden die Eltern selbst bereits eine Mauer im sinne von: Bloß ned von den Kids erwischt werde. Und aus dieser praktizierung, entsteht der Hauptgrund, warum man es nicht wissen will. Es geht einem genauso.
Man will nicht gehört werden von den eltern! Somit denken auch eltern, ihre Kidner haben keinen Sex. Es ist ein geschicktes verbergen von Tatsachen. Obwohl es jeder weiß, so will es dennoch keiner hinterfragen, da man es sich nur denkt.
Im eigentlichen ist diese Diskussion falsch. Man muss fragen, warum verbirgt man sex vor anderen? Das habe ich oben allerdings schon recht fleißig erklärt. Man muss die netze nur weiter spinnen, und man findet sich selbst wieder.
Und nun noch zu den gottwesen Eltern. Warum werden Jungen die vom Vater geschlagen werden später ebenfalls handgreiflich gegenüber ihren Kindern? Warum werden Mädchen genau solche Ratschtanten, wie die Mütter? Es sind beobachtungen: Kinder ahmen die eltern nach und bauen so eine persönlichkeit auf. Gottähnliche Wesen deshalb, weil ein kleines Kind nie die Eltern im bezug auf eltern hinterfragt. Ein Kind fragt sich nicht, ob die zwei wirklich die eltern sind. Sie sind es. Kinder fixieren sich auf die Eltern und in den ersten lebensjahren formen sie ihre kinder nach ihrem tun und denken. Viele vergessen das, was schlecht für die kinder ist. Man glaubt nicht wie viel verantwortung man als elternteil wirklich vor dem kind hat. In der Bibel steht (wehe jemand wagt es, diese worte aufzugreifen und hier was von religion einfließen zu lassen - es ist ein sinnbild), Gott schuff den Menschen. Somit muss der Mensch das erlent haben, was Gott ihnen zeigte. Und dieses prinzip des lernens wenden kinder an. Deshalb gottähnliche Wesen. Eltern haben die Macht, die Persönlichkeit eines Kindes zu verändern wie es ihnen beliebt, durch gewohnheiten, rituale, taten und vor allem Worten.
So, und nun ist sense. ich habe geschrieben, nun sollt ihr lesen. Habe hier ne gute stunde geschrieben. Hoffe, es wird als wertvoll erachtet.
In diesem Sinne....