Die Situation ist eine andere nicht der Kuss an sich
Dank Dir, Marion_frech, für das tolle Thema! Echt ein guter Eintrag, auch wenn ich nicht Deiner Meinung (und der der Mehrheit) bin.
Der Kuss eines Mannes fühlt sich ganz anders an? Ja, weil der Bart nämlich ganz schön piekst! War ziemlich überrascht bei diesem Erlebnis, da der Mann nämlich durchaus rasiert aussah. Hatte mir zuvor nie vorgestellt, dass es so "schmerzvoll" sein kann. Vielleicht kann er alleine deshalb schon nicht so "zärtlich" erscheinen!?
Was die Leidenschaft und die hineingelegte Zärtlichkeit angeht, würde ich folgende Behauptung aufstellen:
Für Heteros (und "Gelegenheits-Bis") ist der Hetero-Kontakt relativ normal. Eine Nacht unterwegs, man fühlt sich alleine, hat Lust, möchte etwas erleben ... der/ die Erste ist gut genug. Die Ansprüche sind relativ gering, Vertrauen ist kein grosses Thema, morgen sieht eh alles wieder anders aus. Die Situation wurde schon zig Male erlebt, auch dieses Mal wird es wieder ähnlich sein (dieser letzte Satz gilt wohl auch für den/ die feste(n) Partner(in)).
Hingegen muss die Person, welche den/ die Hetero zu Homo-Kontakt bewegen will, mit viel mehr Überzeugungskraft ran gehen. Und wenn wir uns schlesslich dazu "überreden" lassen, liegt es daran, weil wir einen ganz besonderen Draht zu dieser Person spüren. Und dann fühlt es sich einfach viel gefühlvoller und intensiver an!