Was macht einen Mann zum guten Liebhaber?

Die Diskussion finde ich sehr spannend.

Ich hab sie zwar nur schnell überflogen, komme aber schon zu einem vorläufigen Schluss:

Es gibt kein allgemeingültiges Rezept nach dem Strickmuster "dreimal von links die Nase reiben, dann den kleinen rechten Zeh ganz sanft langziehen, ...". Was Frau zum Abheben bringt, ist so verschieden wie Tag und Nacht.

Emotionen spielen anscheinend fast immer eine große Rolle, aber das ist beinahe schon trivial.

Man sagt ja, schon in den ersten Sekunden einer Begegnung entscheidet sich, ob gegenseitige Anziehung sich einstellt oder nicht. Ich glaube, das stimmt.

Wenn ich meine (wenigen) Erfahrungen Revue passieren lasse, kommt es mir so vor, dass mein verführerischstes Element meine Verknalltheit in die Frau war, also das Signal, "ich will Dich mit Haut und Haaren". Wie gut der Sex beim ersten Mal in einem technischen Sinn war, spielte dann nicht mehr so die Rolle.

Bin ich verknallt, fallen mir all die Ratschläge, wie man(n) eine Frau in sein Bett kriegt, nicht mehr ein, ich fühle mich ein bisschen hilflos, bin aber wahrscheinlich dann auch wirklich authentisch.

Bin ich verknallt, will ich alles von ihr wissen, bin ganz offen für das, was sie ausmacht, und also auch für das, was sie anmacht, und ich finde das alles gut, will es deshalb umsetzen. Liebesgeflüster, diese unvergleichliche Mischung aus Süßholzgeraspel und sachlicher Information, macht miteinander vertraut, baut Vertrauen auf. Insofern trägt es vielleicht auch zur Verführung bei. Die rosarote Brille, optimal wenn sie denn beide aufhaben, fokussiert alles auf das Gemeinsame, auch auf die gemeinsamen Begierden.

Es macht die Sache einfacher, wenn man sexuelles Wissen und Erfahrung mitbringt, denn mit diesem Vorwissen fällt es leichter, den anderen zu "lesen". Entscheidend wird beides aber wohl nur, wenn es ihr nur um guten Sex im technischen Sinn geht. Dazu fehlen mir aber genügend Erfahrungen (Liebste, wann gehen wir wieder in den Swingerclub?).

Just

LG
Charly

Liest sich ja wie eine tolle Anleitung aus dem PUA Forum

Es geht aber wohl eher darum, wie er sich im Bett verhält als darum, sie ins Bett zu bekommen oder?

Mein ER war von Anfang an sehr offen, auch emotional. Bei diesen sogenannten Shittests hätte er wohl durchfallen müssen, tat er aber nicht so wie bei vielen Frauen vor mir auch nicht.
Soviel schreibe ich jetzt mal als der weibliche Teil, die ab und an auch mal im PUA Forum stöbert, um die angelernten Maschen der Männer zu erkennen.
Bei mir kamen solche Männer erst gar nicht ins Bett, mein XY schon und wir hatten von Anfang an ein wahnsinnig intensives Gefühl füreinander. Zuerst war es sicher ein Gefühl, gepaart von Lust, Neugierde, Leidenschaft, die auf einer wunderbaren geistigen Wellenlänge basierte. Er war mir von Anfang an aber so vetraut, dass wir doch schnell sehr guten Sex hatten. Heute ist es der Sex meines Lebens, nach 19 Monaten immer noch - Danke mein Schatz.

An ganz konkreten Dingen wie "er muss das oder das mit mir machen" kann ich es nicht festmachen, was mich anmacht.

Die unverzichtbare Hauptbedingung ist, dass ich ihn riechen kann.
Seinen eigenen Duft und nach Möglichkeit ohne Parfum, weil ich was den Geruchssinn angeht äußerst sensibel bin.
Die kleinste Spur eines "falschen" Parfums kann sofort meine Stimmung ändern.

Und der ihm eigene Duft ist es dann auch, der sich mir unlöschbar einbrennt.

Ein guter Liebhaber ist für mich ein Mann, bei dem ich ganz Frau sein darf. Bei dem ich das Gefühl habe, ich werde so angenommen wie ich in diesem Moment bin... neugierig, sinnlich, lüstern, triebhaft, ...

安心

Einfühlungsvermögen
Intelligenz
Gepflegtes Äüßeres und positiv umwerfender Geruch
überzeugender Joystick
sehr gute Potenz
Sexgeil


Optik ist zweitrangig aber ich will die Augen auch offen lassen können.

Sex kann man im Hinterkopf haben, aber es zu schnell und zu offensichtlich darauf ankommen zu lassen, sorgt bei mir eher dafür, dass der Reiz flöten geht.
Ein Spiel auf Augenhöhe und ohne klassische, klischeehafte Rollenaufteilung, gerne quer durch diverse Bereiche des menschlichen Miteinanders - das trifft es schon sehr gut.

Deswegen halte ich Männer dann für interessante Liebhaber, wenn sie spontan sind und nicht einfach ein bis ins Detail geplante Programm nach dem Motto "Knackste eine Frau, knackste mit dem gleichen Trick alle" durchziehen.
Zeit und Muße, den anderen etwas kennen zu lernen, herauszufinden, auf welchen Blick und auf welche - durchaus auch alltäglichen - Berührungen er wie reagiert und in seinem Blick zu lesen, das gehört für mich mit dazu.

macht....na die passende frau


sex auf einer wellenlänge ist das geilste was es gibt....

sein ist NICHT unsexy!Punkt.Und zwar in etwa fünfmal netter als er denkt,dass es reicht!
dann kann sich mein Körper entspannen,um sich zu Sex verführen zu lassen.

Kann man das so pauschal überhaupt beantworten?
Also, wenn ich mal meine unterschiedlichen Launen und Gelüste betrachte, dann müsste der Mann ja quasi Hellseher sein, um genau im richtigen Moment das Richtige zu tun.
Ein "guter Liebhaber" ist in meinen Augen ein Mann, mit dem ich mich in sämtlichen Variablen meiner Lust einlassen kann, der mit meiner Lust spielt und mich mit seiner spielen lässt. Alles andere wäre mir persönlich zu pauschal dahin gesagt.

Nimm doch die Mitte:

Das authenisch-''nette'' männliche Arschloch.

Oder nennen wir ihn einfach: Bad Boy!

@******ito, Frauen gehts da aber ganz genauso.
Die Frage bleibt offen, warum stehen wir auf Arschlöcher?
Meiner Meinung nach deswegen, weil ein Arschloch immer ein wenig unerreicht bleibt, verrucht, verboten und (als Frau gesehen) unser "Therapie-Objekt" (natürlich denken wir Frauen wir therapieren die "Arschlöcher" zu Familienmenschen... dummerweise bedenken wir nur nie, dass wir DIE dann nicht mehr haben wollen ) ... Ne, mal im Ernst, musst du dich verbiegen um einem Menschen zu gefallen, dann wundere dich nicht, wenn du irgendwann zerbrichst.

Das Weib ist ein tückisch Wesen.
nett sein UM ER_folg zu haben...das geht nach hinten los!
hmm .neun von zehn Frauen schreibst du ..EINE Frau sollte ja erstmal genügen..
ich bin mir sicher,das Nettsein hindert die Frauen nicht,dich ranzulassen.
Eine Frau will einen ebenbürtigen Mann,weder vordergründigen Macho,noch feministisch erzogenes Weichei!

eine scharfe Braut wollend ist es( voll )sinn(lich)voll,sie als scharfe Braut zu behandeln..trotzdem geht Nettsein als Türöffner dem voraus /und/oder begleitet dieses sexuelle Spiel!!,zumindest bei mir!
Man(n) kann nett sein,trotz "aufgeklärtem Paarungsverhalten" und sich die tollsten Sachen mit/füreinander ausdenken,und Spass haben ,bis die (Morgen)Stunde schlägt..
nun aber erstmal gute Nacht!
narrow

Ich werde es dann einen mann nicht vergessen wenn er mit meine Klitoris umgehen kann...denn das können viele Männer nicht!!! und wenn mal eine frau zu euch gesagt hat ja das war gut usw, dann könnte es nicht bei jeden stimmen..

Wenn über das Thema: "was_macht_einen_mann_zum_guten_liebhaber" gesprochen wird, gibt es dann aus Sicht der Frau einen Unterschied?

a. Die Frau in der Partnerschaft.

b. Die Frau, welche gemeinsam mit Ihrem Partner auf der Suche nach fremder Haut MFMF, einen Liebhaber auf Zeit kennen lernt.

Ist die Erwartung in Bezug auf, Zärtlichkeit, Nähe, Erotik, Lust und Sex in beiden Fällen die Gleiche?

Oder wird unterschieden. Küssen und zärtliches Schmusen neben Lust und wildem Sex mit dem Lebenspartner und "nur" wilden Sex mit dem Partner auf Zeit im Rahmen eines PT?

Ein guter Liebhaber ist in der Lage seinen ganzen Körper mit ins Liebesspiel zu bringen. Er fühlt nicht nur mit dem Schwanz sondern mit dem ganzen Körper. Er erkennt das die Frau IHN will und begleitet sie in ihrer Lust. Nach Möglichkeit sollte er nicht im Mangel sein, sondern ein jederzeit beliebter und gefragter Bettgefährte. Er sollte mit seinem regenerationszyklus vertraut sein und sein Zugang zur inneren Energie geöffnet sein. in unserer beziehung habe ich viel dazulernen können durch seinen hohen erfahrungsschatz Als guter Liebhaber. Im Zusammenspiel steigern sich nun unserer beider Qualitäten insbesondere meine.

Ich glaube nicht, daß Du dich dauerhaft verändern kannst, Du bist nun mal ein Netter, Typ Lebenspartner.
Mit denen hat man aber dauerhaft den schönsten Sex.
Der Sex war niemals enttäuschend.

Mit Machos komme ICH z.B. nicht lange klar, das gab immer viel Stress, weil ich selbst auch gerne die Führung übernehme.

Ein kundiger Liebhaber
liess mich zum Höhepunkt kommen, ohne mich mit den Fingern oder Zunge zu berühren.lediglich durch Spielen mit der feuchten "Stabspitze"an meinem "Joystick.".lach.
Wir Frauen haben das Glück,nach dem O noch ca 20 Minuten auf einem hohen Erregunslevel zu sein .
Und die Variante meinen Orgasmus statt am Ende des Aktes am
Anfang zu erleben,sorgt für ein megaintensives Fühlen während der nachfolgenden" Vereinigung"
da alle Muskelbereiche der Vagina so schön durchblutet,weich,empfindsamer und deutlich entspannter sind.

Wenn er mir zu verstehen gibt, dass zumindest zu diesem Zeitpunkt keine mich übertreffen und ersetzen kann..

Ui ui ui,
schwere Fragestellung.
Ich könnte Ellenlang auflisten, was Mann nicht tun/sein sollte.

Wenn sich mir was einbrennt, dann ist das die Persönlichkeit des Mannes. Also das, so wie ich es ausdrücke,
was an Schwanz und Eiern dran hängt.
Es stehen also keine Sexpraktiken im Vordergrund oder igrendwelche " technisch sexuellen Handlungen".

Falls ich auf die Idee komme mit einem Mann ins Bett zu hüpfen,
dann muß mich zumindest etwas faszinieren
was sich: Charme, Anstand/Benehmen, verbale Schlagfertigkeit nennt, ein gewisser Wortwitz dabei kann auch nicht verkehrt sein.
Wobei Letzteres nicht mit plumpen Anmachsprüchen verwechselt werden sollte.

Wenn es dann bis ins Bett geschafft wurde
spielt sein anatomisches Wissen über den weiblichen Körper, seine bereits vorhandene Erfahrung ,eine Rolle.
Ebenso die oft genannte Empathie.
Er sollte schon in der Lage sein, die weibliche Körpersprache richtig deuten zu können. Sonst ist auch nix mit Einfühlungsvermögen, fehlt ja dann komplett die Basis für.

Mit Grobmotorikern kann ich nichts anfangen,
also sollte er über Fingerspitzengefühl verfügen.
Und seinen Körper, seine Bewegungen, auch seine Kraft einschätzen und beherrschen können.

Langweile - von ihm aus gehend und eine gewisse Erwartungshaltung ( mach mich geil,mach mich glücklich)
sind der volle Abturner.
Dazu womöglich noch zittrig unsichere Hände,
ein nicht wissen was Mann will und tut .. das sind echte NoGos.

Bin zu alt (erfahren) um da noch herumexperimentieren zu wollen oder mich als Übungsobjekt zur Verfügung stellen zu wollen.
Will auch keinem Mann was beibringen ( müssen ) al la :
"auf alten Fregatten lernt man Segeln".

Geilheit muß aneinander und miteinander wachsen können,
weil es einfach paßt .
Alles andere ist ein Krampf auf den ich verzichten kann.

Da lautet dann mein Motto :
Lieber gut gewichst ( also allein onaniert) , denn schlecht gefickt.

Das sind Eigenschaften die ein Mann haben sollte, ganz klar.
Sonst würde man einen Alltag mit einem Mann kaum ertragen wollen. Eigenschaften die perfekt für eine Familinengründung mit Kinderwunsch wären.

Im Bett zählt auch eine gewisse Ehrlichkeit (... keine Frau will z.B.
an einem solchen Ort wissen und so Sätze hören wie :
Spatz, ich lieb dich auch mit Cellulite),

Die gewisse Ehrlichkeit sollte sich schon anders ausdrücken.
Notfalls tut es auch `ne Lüge " Watt, du hast Cellulite ?
Ist mir gar nicht aufgefallen."

So wie ich das mitbekommen habe,
mögen Frauen im Bett eher den Typ Abenteurer.
Also einen der sich nicht gleich zurück schrecken läßt, wenn
der Weg voller giftiger Klapperschlangen ist,
sondern die Viecher auch noch hypnotisieren kann.
Platt treten ist zu brutal.

Sinnbildlich gesprochen.

Damit ist gemeint,
es gibt doch tatsächlich heutztage noch Frauen
die sich " für ihre wilden weiblichen Fantasien" schämen
und daher die Existenz von solchen verhemennt abstreiten würden. Was könnte Mann nur von ihr denken ?!
Nicht auszudenken.

Also ist der selbstbewußte Typ gefragt,
der keine Angst davor hat auch mal auf die Fresse zu fallen.
Ganz platt gesagt.


So wie Frauen irgendwie versuchen einen Spagat zwischen
"Heilige und Hure" in einem zu sein,
scheint für Männer zu gelten,
den Spagat von
"Fels in der Brandung und aufregender Abenteurer"
absolvieren zu müssen.

Kommt mir zuweilen jedenfalls so vor.