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Vereinbarung von Gefühlen und Respekt mit D/S Beziehung

Vereinbarung von Gefühlen und Respekt mit D/S Beziehung
Hallo,

mir geht es bei dem Thema vor allem darum, wie die dominanten Herren der Schöpfung ihre Gefühle und ihren Respekt vor der Partnerin mit gewissen Handlungen vereinbaren die per se nicht unbedingt Ausdruck von tiefen Gefühlen sind. Ich bin hierbei für Meldungen von dominanten Herren wie auch von sub Damen die damit Erfahrung haben dankbar. Für meinen Freund und mich ist das Thema D/S noch relativ neu und wir genießen es sehr, aber es gibt doch noch einige Fragen, besonders was die emotionale Ebene angeht. Für mich wäre es wichtig zu verstehen wie sich ein dominanter Mann bei seinen eigenen dominanten Handlungen und der unterwürfigen Haltung seiner Partnerin fühlt und wie er dabei mit seinen Gefühlen ihr gegenüber umgeht, wie er das emotional verkraftet. Besteht nicht irgendwo die Gefahr dass erniedrigende Handlungen an der Partnerin doch einen subtilen negativen Einfluss auf die Gefühle und den Respekt gegenüber der Partnerin haben könnten? Mein Freund sagt, das wäre nicht so und ich glaube ihm, würde aber gerne erfahren wie das andere Männer erleben, dann kann ich ihn vielleicht auch besser verstehen.

Mir geht es einfach darum, diesen aufregenden neuen Aspekt meiner Sexualität und der meines Partners in vollen Zügen zu genießen, ohne Ängste, dass dabei emotional irgendwas schiefgehen könnte. Wie gesagt wir lieben das D/S Rollenspiel, es gibt uns Gefühle, die tiefer und intensiver sind alles was wir sonst so an Sex erlebt haben....was ich noch dazusagen möchte, mein Partner genießt es aber ebenso, mich im Bett so richtig zu verwöhnen, das ist für mich genauso wichtig....und im normalen Leben sind wir total gleichberechtigt.

Für eure Meldungen bedanke ich mich im voraus recht herzlich.
LG
Elissa
****_nw Frau
691 Beiträge
An Alre...und andere...
Vielen lieben Dank für den Hinweis. Habe in disem Thread einige sehr interessante Beiträge gelesen, die mich bei dem Them schon etwas weiter gebracht haben.

Wäre trotzdem toll, wenn mir noch ein paar Herren etwas dazu erzählen könnten wie sie ihre Gefühle mit D/S oder SM vereinbaren können, speziell in einer festen monogamen Beziehung.

Beispielsweise:
Schaltet ein dominanter Mann seine Emotionen gegnüber der geliebten Partnerin ab während er Dinge sagt oder tut, die eben per se nicht "liebevoll" sind? Trennt er also die beiden Gebiete dabei oder sind immer noch liebevolle Gefühle im Spiel während er seine Sub (natürlich mit ihrem Einverständnis) beispielsweie fest an den Haaren packt und sie dahin zieht, wo er sich haben will, oder ihr (natürlich nicht zu fest und wieder im gegenseitigen Einverständnis) ins Gesicht schlägt.

Versteht mich nicht falsch...Ich liebe es, unterwürfig und devot zu sein, für mich ist das der ultimative Kick in unserer Beziehung, die intensivste Art von Sexualität und tiefster Ausdruck meiner Liebe zu meinem Partner. Ich will, dass er das 100 % genießt und seine Macht auch ausspielt. Das heizt mich wahnsinnig an. Mir geht es darum wie ein Dom dabei mit seinen Gefühlen umgeht, wie gesagt in einer engen Beziehung.

Danke im voraus
Liebe Grüße
Elissa



Liebe Grüße
Elissa
********rtig Paar
28.096 Beiträge
Für uns (ich hoffe jetzt auch voll im Sinne meines Doms zu sprechen) bedeuten diese augenscheinlich verächtlichen Handlungen eine der größtmöglichen Zärtlichkeiten bzw. Liebesbekundungen.

Wir kuscheln dennoch viel miteinander, was wir auch sehr genießen.

Wir sehen also nicht nur in "BDSM-Handlungen" Zeichen unserer Zuneigung. Dennoch sind sie wesentlicher Bestandteil von uns und unserer Beziehung und sehr kostbar und wertvoll für uns Beide.

Daher hat es zumindest bei uns eher den gegenteiligen Effekt. Nicht der Respekt, die Achtung oder die Liebe nimmt ab - sondern es schweißt uns zusammen, zeigt uns Beiden, wie wichtig wir uns gegenseitig sind.


viele Grüße
sub von SchlagFertig
An Sub von Schlagfertig
Herzlichen Dank für deine Antwort.

Ich sehe das auch so, bin aber halt irgendwie noch in einem gedanklichen und emotionalen Prozess all die neuen Gefühle und Erfahrungen zu verdauen und unter einen Hut zu bekommen. Ich denke auch, dass sich unsere Beziehung durch diese Bereicherung der D/S Erfahrungen vertiefen wird und dass uns diese enger zusammenschweißen werden. Ich bin da sehr zuversichtlich. Mein Partner sieht das genauso. Wir haben uns vor zwei Jahren nach etlichen gescheiterte Beziehungen gefunden und empfinden uns gegenseitig als die große Liebe unseres Lebens. Erstmals -und wir sind beide knapp über 40 - ist es uns beiden möglich unsere Neigungen (ich devot, er dominant) auszuleben...vorher in anderen Beziehugnen war das nur andeutungsweise und mehr im Reich der Fantasie möglich und jetzt ist es plötzlich Realität....das ist schon ein "Wow" Erlebnis....möchte diesen Aspekt meiner Sexualität keinesfalls mehr missen...

Liebe Grüße
Elissa
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Ziemlich verwirrend
Aus Sub Sicht würde mich auch interessieren, ob Doms auch manchmal über ihre Gefühle erstaunt sind. Ich bin immer wieder überrascht, dass ich meine Dom nicht weniger liebe, wenn sie mir gerade kräftig den Hintern versohlt und dass ich nicht an ihrem Respekt und ihrer Liebe mir gegenüber zweifele.
*******aw1 Frau
31 Beiträge
Dom-Dame
Ich hoffe, es stört dich nicht, das ich kein Herr der Schöpfung, sondern eine Dom-Dame bin. *ggg*
Ich liebe und respektiere meine Subbie und daran ändert sich auch nichts, wenn wir im "normalen" Leben stehen. Oder anders herum: Ich liebe den Menschen hinter der Sub, die mir alles schenkt, was man nur schenken kann, nämlich das uneingeschränkte Vertrauen, das zu diesem "Spiel" gehört. Ich würde sie genau so lieben, wenn sie mir morgen erklären würde, dass sie nicht mehr meine Sub sein möchte. Durch unsere gemeinsamen Neigungen verschmelzen wir immer mehr. Und wenn ich sie demütige oder gar schlage, und sie es bereitwillig hinnimmt, weil sie mich liebt, was naderes kann ich ihr dann zurück geben als meine uneingeschränkte Liebe!
gefühle...
Eine d/s- Beziehung ist zu allererst mal eine Beziehung. Zwei Menschen haben sich sehr gerne und zeigen es sich auch. Dazu gehört das Kuscheln, das Schmusen und das miteinander reden genauso wie Respekt, Achtung und ein tiefes Gefühl für den anderen.

Was man innerhalb der d/s- Beziehung noch miteinander macht, ist das Ausleben von GEMEINSAMEN Fantasien, die den Horizont sexueller Möglichkeiten erweitern. Solange dies mit Einfühlungsvermögen und Respekt passiert, schenken sich beide etwas, was in anderen "Normalo"- Beziehungen oft selten ist: absolute Hingabe, völliges Vertrauen, Einblick in die tiefste Seele und eine Erotik, die nicht nur vom körperlichen, sondern auch in der Seele lebt, liebt und kickt.

Ich glaube, es ist eine Weiterentwicklung...

Natürlich ist es manchmal schwer als Dom, innerhalb "der Rolle" nicht von zärtlichen Gefühlen übermannt zu werden, die eine Dominanz evtl. weichmachen könnten. Aber da beiden klar ist, welche Rollendefinition dem jeweils anderen zukommt, ist dies meistens vorher unter den Partnern geklärt.

Sub muss jedoch wissen, dass sie einen Mensch mit Gefühlen als Dom hat- der genau wie sie auch die Sehnsucht nach Nähe und Zärtlichkeit hat.

Gerade der Dom, der dies leben und zulassen kann, ist in meinen Augen souverän...wer Schwäche zugeben kann, ist stark. Die anderen sind Blender oder lieben nicht.


Grüße ins Land

B.
*******pain Paar
389 Beiträge
Traumfabrik
Männer haben es ja immer ein wenig schwerer, sich über ihre Gefühle klar zu werden und sie dann auch noch in deutsche Worte zu bringen. Ich versuch’s mal.

Dominante und devote Verhaltensweisen jenseits der Sexualität gibt es zuhauf auch bei Paaren, die nichts mit BDSM am Hut haben. Aber das tut hier wohl nichts zur Sache. Wir interessieren uns für die erotische Variante von dom-dev-Beziehungen. Auch hier differenziere ich: 24/7, also die Variante, bei der die dominanten und devoten Verhaltensweisen von Partnern, die in ihren Persönlichkeiten liegen, rund um die Uhr sexualisiertbar sind, soll ausser Betracht bleiben.

Viele von uns, einschliesslich mir, erwarten von einer Liebesbeziehung die Begegnung auf gleicher Augenhöhe, die Behandlung des Anderen mit Respekt und Vertrauen, die gemeinsam getragene und gleich geteilte Verantwortung für’s gemeinsame Leben. Also das, was heute mit dem Begriff bezeichnet wird, der auch für das Verhältnis von VW-Händlern zum Mutterkonzern im Wolfsburg passt: Partnerschaft.

Wie kommt man vom partnerschaftlichen Verhalten zum dominant-devoten Verhalten des erträumten Liebesspiels? Für mich ist dieser „Sprung“ durchaus nicht immer leicht. Der Schritt zurück ist nach einer gesunden Portion Schlaf und dampfendem Kaffee am nächsten Morgen meist leichter zu bewerkstelligen.

In der partnerschaftlichen Konstellation eines Paares ist dom-dev zunächst ein Rollenspiel. Allerdings sind die Rollen keine wie auf der Theaterbühne erlernten, sondern das Paar lebt Anteile der eigenen Persönlichkeit erotisch stimulierend bewusst zur gemeinsamen Freude aus.

Dennoch ist der Vergleich mit dem Theaterspiel nicht zu weit hergeholt, denn wir als gesellschaftliche Wesen erfinden meist keine Rollen hundertprozentig neu, sondern bedienen uns am vielfältig vorhandenen Sortiment von Klischees. Ich kann mich z.B. als Dom nicht in geblümelten Bermuda-Shorts vorstellen, es muss schon schwarzes Leder sein.

Unser Dom-Dev-Spiel beginnt also, indem wir unsere Rollen einnehmen. Sichtbar ist dies für den Partner an äusseren Attributen, seien es bestimmte Verhaltensweisen, seien es bestimmte Kleidungs- oder Schmuckstücke. Meine Sub präsentiert sich etwa in einer erotischen Aufmachung, die absolut supermarktuntauglich ist. Damit signalisiert sie mir ihre Bereitschaft, sich auf ein Rollenspiel einzulassen und turnt mich gleichzeitig an.

Nur indem ich mit meinem Denken und Fühlen in meine Dom-Rolle hineingelange, schaffe ich es, Reflexe meines partnerschaftlichen Verhaltens (etwa die Rücksprache bei der Planung gemeinsamer Aktivitäten) abzulegen und ganz Dom sein zu können. Gleichzeitig hilft mir das, mich von meiner geliebten Partnerin zu distanzieren, also sie eher als ein fleischliches Lustobjekt zu sehen, das mir Vergnügen bereitet und an dem ich meine Macht auslassen kann, was dem Objekt wiederum Lust bereitet.

Unsere Rollen, die sich natürlich ständig weiterentwickeln, geben uns auch Schutz: mich schützt meine Domrolle etwa davor, mich zu fragen, wie sehr ich jetzt gerade meiner Geliebten weh tue, wenn ich sie peitsche. Denn ein Dom fragt sich so etwas nicht, und wenn ich mich während einer Session so etwas fragen würde, würden mich Unsicherheiten überkommen, und das darf bei einer Session nun wahrlich nicht sein. Ich brauche so viel klaren Blick wie möglich.

Gegen wir in die Öffentlichkeit (Parties etwa), helfen unsere Rollen uns ebenfalls, gewisse Gedanken und Gefühle, die im Lebensalltag in bestimmten Situationen emporkämen, nicht haben zu müssen und uns auf unsere Lust konzentrieren zu können. So braucht meine Sub in ihrer Rolle keinen Gedanken an Scham zu verschwenden, denn schliesslich ist sie als Sub ja nicht verantwortlich für das, was geschieht – ihr Dom, ich, trägt die Verantwortung.

Das klare Bewusstsein der Rolle ist meines Erachtens der Schlüssel, die Gefühlsverwirrung, vor der Elissa sich fürchtet, nicht aufkommen zu lassen. Und wieder ist es wie im Theater; wenn der Vorhang fällt, wird aus dem blutbesudelten Macbeth wieder der nette junge Mann von nebenan, der der Oma die Einkaufstüte in den vierten Stock trägt.

Ich sagte, dass es dennoch nicht immer einfach ist, vom einen in den anderen Bezirk zu gelangen. Ich kann mich noch so dommig fühlen und mich mit meinem munteren Kopfkino mächtig angeheizt haben: wenn meine Geliebte meint, sie müsse jetzt zuerst mit ihrer Mutter telefonieren, ist es mit meiner Dominanz zunächst vorbei. Denn würde ich ihr dommig genug befehlen, dies nun nicht gerade jetzt zu tun, würde ich zwei Ebenen verwechseln: die des partnerschaftlichen Alltags mit der unserer erotischen Rollen. Wir sind also darauf angewiesen, dass beide synchron Lust auf die Rolle haben. Wohl gibt es kleine Anzüglichkeiten, die man aussenden kann, wenn sie aber beim Partner nicht zünden, muss man als Dom eben Kohlen schaufeln und als Sub Fenster putzen.

Meine Sub und ich haben es nicht so sehr mit der deftigen Sprache, aber für deren Liebhaber scheint das Rollenbewusstsein umso passender: „Mach schneller, du geile Schlampe! – Ja, Meister, sofort! Danke!“ bringt man leichter und überzeugender über die Lippen, wenn das gemeinsam erarbeitete Drehbuch der Rollen im Kopf glasklar steht.

Dass man solche Rollen nur gemeinsam erarbeiten und erweitern kann, ist klar; dass dies sehr viel Reden bedarf, steht hier in jedem zweiten Thread, das muss ich also nicht vertiefen.

Dass unsere Rollen nichts „Äusserliches“, Aufgesetztes sind, sonder mit Herzblut geschrieben wurden und daher unsere Liebe in ihnen leuchtet, leuchtet sogar mit Bick auf Hollywoods Filmindustrie ein: aus so manchen Rollenpartnern eines Spielfilms wurden nach dem Dreh heiss verliebte Liebespaare.

stephensson
art_of_pain
An Ravenclaw
Vielen Dank für deine Meldung. Selbstverständlich interessiert mich die Sichtweise einer Dom Dame ebenfalls. Ich habe meine Fragen eher an die Herren der Schöpfung gerichtet da mein Patner ein Mann ist und ich schon denke dass Männer auf der emotionalen Ebene doch ein klein bisschen anders "gestrickt" sind, bzw. anders mit Gefühlen umgehen als eine Frau. Wie sich dies in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung verhält kann ich nicht beurteilen. In deiner Dom Rolle bist du aber auf jeden Fall der Part der Beziehung dessen Gefühle mich hier interessiern. Nochmals Danke!

LG
Elissa
mir geht es bei dem Thema vor allem darum, wie die dominanten Herren der Schöpfung ihre Gefühle und ihren Respekt vor der Partnerin mit gewissen Handlungen vereinbaren die per se nicht unbedingt Ausdruck von tiefen Gefühlen sind

Er ist auch für mich schwer (be)greifbar, dass Handlungen, die für Außenstehende nichts mit Zärtlichkeit und Respekt gemeinsam haben, dennoch liebevoller Ausdruck für die Zuneigung zwischen zwei Menschen sein kann.

Allmählich bekomme ich eine Ahnung und es ist schwierig, dafür die treffenden Worte zu finden. Über eines bin ich mir jedoch ziemlich sicher - für Zärtlichkeit und Respekt bedarf es zärtlicher und respektvoller Menschen - und diese finden wir unabhängig von der sexuellen Präferenz.

Zärtlichkeit und Respekt haben per se nichts mit der Sexualpräferenz zu tun. Lieblosigkeit finden wir im Vanillakontext genau so wie im BDSM-Kontext und BDSM'ler sind nicht per se die liebevolleren Partner.

Aber wieso, wieso sind wir immer wieder geneigt, Dinge zu tun bzw. über uns ergehen zu lassen, die manch andern schaudern lassen, uns jedoch immer von neuem locken und in ihren Bann ziehen? Warum betreiben wir BDSM und fühlen uns so unendlich wohl damit?

Mir macht es Lust. Zum Teil ist es sexuelle Gier, die ich hingebend stillen kann. - Und dann - welcher Mensch ist mir emotional und gedanklich so nahe, wie derjenige, der mich dominant berührt?

Seine Lust, ist es mich zu öffnen, um mich zu kontrollieren - in jedweder Hinsicht - er will jede Emotion von mir - meine Lust, meine Trauer, meine Gier, meine Scham (bei Zorn bin ich mir noch nicht so gewiss *zwinker* ), mein Glück, meine Zärtlichkeit, meine Freude, meine Angst, mein Sehnen.

Er will mich umfassend - und meine Lust ist es, erkannt zu werden, mich zu verströmen, aber im Verströmen nicht verloren zu gehen. Es geht nicht verloren, denn er fängt es auf. Und er verhilft mir durch das, was er mit mir tut, dazu, dass ich mich öffnen kann.

Bitte - wie kann Scham entstehen, wenn ich zärtlich an ihn gekuschelt bin?
Und wie kann ich ganz von einem Menschen angenommen werden, wenn ich Scham nicht zeigen kann - es verberge? Wir bemühen uns doch üblicherweise darum, sie nicht zu zeigen. - Aber sie gehört zu mir. Und er will mich - ganz.

Wie kann Scham entstehen? Durch beschämende Behandlung z.B. - die demütigende Handlung kann Scham auslösen - sie ist das Vehikel. Dies hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun - sondern mit dem Wunsch der beiden Partner Dom und Sub und deren beiderseitigen Lusterfüllung.

Viele Grüße
Angelika
schön, angelika.

du triffst es...was ich fühle.

b.
An Art of Pain und Passione63
Herzlichen Dank euch beiden, dass ihr euch die Zeit genommen habt eure Gefühle zu beschreiben....ich finde das wirklich super. Ihr habt beide, jeder auf seine Art und entsprechend seiner Persönlichkeit, genau die Fragen beantwortet um die es mir geht. Es war mir dabei wirklich wichtig Beiträge von den Doms selbst zu bekommen, sozusagen aus erster Hand.

Beide Beiträge sind für mich zum einen sehr interessant und auch hilfreich mich besser in die Dom-Seite hineinzudenken und zu verstehen wie ein Dom mit seinen Gefühlen umgeht, was natürlich ganz individuell ist. Jeder Mensch ist und fühlt anders, ob nun Frau oder Mann.

Passione63...mir gefällt wie du deine Gefühle und deine Sichtweise beschreibst und die zärtliche Seite dabei ebenfalls betonst. Sehr inspirierend. Mein Partner beschreibt seine Gefühle ähnlich. Nicht dass ich ihm nicht geglaubt hätte, aber es ist schön und bestärkt mich zu hören dass andere Männer ebenso fühlen. Vielen Dank!

Art of Pain...Vielen Dank für deinen umfassenden und anschaulichen Beitrag. Sehr interessant. Ich kann nun wirklich besser nachvollziehen wie ein Dom sich beim Rollenspiel fühlt, wie er dabei seine Emotionen handhabt und was er braucht um seine dominante Rolle und das Ausüben seiner Macht auch voll genießen zu können, was ja wichtig ist damit beide eine Session voll genießen können.

Beide Beiträge stimmen mich sehr positiv und zuversichtlich. Das tut gut und nimmt mir so gewisse Unsicherheiten, die beim Entdecken und ersten Ausleben von Dom-Dev Neigungen vermutlich normal sind. Beide Beiträge ermutigen mich sowohl dazu mich mehr hinzugeben und fallen zu lassen und mich zu unterwerfen, als auch dazu seine Dom Persönlichkeit voll zuzulassen und zu genießen, ohne Ängste zu haben, dass dies irgendeinen negativen Einfluß auf unsere Beziehung oder seinen Respekt mir gegenüber haben könnte. Mein Partner wird sich freuen....

Nochmals vielen Dank euch beiden und ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße
Elissa
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